Wayfarers of the South Tigris

  • Paket einen Tag vor DHL-Ankündigungstermin und Spiel einen Monat VOR! dem im Kickstarter genannten Termin bekommen.

    Und das trotz der diversen Krisen die immer wieder als Gründe für teilweise mehrjährige Verspätung anderer Kampagnen herhalten müssen.

    Der Mann hat meinen absoluten Respekt!

    Und immer noch sehr fair bepreist. Wirklich ein Vorbildsprojekt.

  • Gestern angekommen und Abends direkt zu viert gespielt...Spielzeit ohne erklären 2:39 h wie Paladine auch sollte man es max. zu dritt spielen, die Interaktion ist relativ gering.


    Interessanter Mix aus Worker einsetzen, Würfel einsetzen und Tableau Building. Man ist erstmal ziemlich erschlagen von den ganzen Möglichkeiten. Die Regel ist wie immer gut geschrieben, es fehlen aber leider ein paar Symbole die man genauer hätte erklären können und die Inspiration Karten hätte man auch extra nochmal listen können mit Erklärung.


    Ersteindruck gut...

  • Die Boxgröße überrascht mich am meisten bei dem Spiel. Hatte zwischen Hadrians Wall und Architekten schon Platz gemacht... :lachwein:

    Die war aber vorher schon bekannt, auch die nachfolgenden Teile der Reihe werden diese Boxgröße haben. Gründe wurden auch mal genannt, weiß aber gerad nicht mehr genau welche das waren ^^

    Edit: vielleicht damit es keine Collector Boxen mehr braucht :/

    Einmal editiert, zuletzt von Pioneerer ()

  • Die Boxgröße überrascht mich am meisten bei dem Spiel. Hatte zwischen Hadrians Wall und Architekten schon Platz gemacht... :lachwein:

    Die war aber vorher schon bekannt, auch die nachfolgenden Teile der Reihe werden diese Boxgröße haben. Gründe wurden auch mal genannt, weiß aber gerad nicht mehr genau welche das waren ^^

    Edit: vielleicht damit es keine Collector Boxen mehr braucht :/

    Da ich erst später eingestiegen bin hab ich nix davon mitbekommen. :D Im Endeffekt nimmt die Südtigris Linie im Kallax nun genau so viel Platz ein wie die Westfrankenreich-Saga. Hatte sie vorher allerdings in nem kleinem Regal, wo es nun nicht mehr so recht reinpassen möchte. :D

  • Die Boxgröße überrascht mich am meisten bei dem Spiel.

    Bevor Garphill wie bei der West Kingdom Reihe später wieder "Collector Boxes" in der normalen 30cm-Quadratschachtel-Größe nachschiebt (bzw. nachschieben muss, damit alles incl. Erweiterungen auch bei gesleevten Karten reinpasst), sollen sie es doch dieses Mal lieber gleich richtig machen.

    Oder hast du Zweifel daran, dass auch die Spiele der South Tigris Reihe wieder jeweils mindestens eine, eher zwei Erweiterungen verpasst bekommen werden? Genau darin unterscheidet sich dann ein Wayfarers von z.B. einem Raiders of Scythia, wo die kleinere Schachtel genau richtig ist.

  • Ich bin bei euch, wenn eh absehbare Erweiterungen kommen, dann bitte gerne!

    Ich finde zwar platzsparende Boxen löblich, die ich zuletzt auch bei Resurgence sah, aber wenn am Ende alles in 4 Boxen aufgeteilt werden muss oder eine leere "Sammlerbox" über den Ozean gefahren werden "muss", dann doch lieber gleich so. :)

  • Wir haben es jetzt auch gespielt - und es hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Die Grundidee mit dem Track finde ich eigentlich gut umgesetzt, aber wenn ich das Spiel vernünftig spielen will, brauche ich schon zu zweit drei Stunden. Die Land- oder Seekarten, die man nimmt, geben am Ende Punkte für Sets. Man muss aber gleichzeitig darauf achten, dass man auch die Symbole zur Verfügung hat, um die Aktionen zu nutzen. Und man muss gleichzeitig darauf achten, dass die Auslage der Bewohner auch zu den Karten passt, die man sich holt, weil die Bewohner sonst nicht einziehen können. Und man muss darauf achten, dass der Bonus des Bewohners, der mit der Karte aktiviert, dann in diesem Zusammenhang etwas bringt. Und man muss gleichzeitig darauf achten, dass man die Karten/Bewohner/Upgrades zur Verfügung hat, um auf dem Haupttrack weiterzulaufen. Und man muss darauf achten, dass das spätestens dann der Fall ist, wenn man sich ausruht, weil man sonst einen "kostenlosen" Bewegungsschritt verschenkt. Gleichzeitig muss man aber auch darauf achten, dass man schon die nächsten beiden Schritte im Blick hat, damit man nicht in der nächsten Runde ausgebremst wird. Gleichzeitig muss man aber auch darauf achten, dass man genug Worker zur Verfügung hat, um wichtige Aktionen durchführen zu können. Und dann muss man noch hoffen, dass die dringend benötigten Symbole auch wirklich auftauchen.... Puh....


    Nichts gegen komplexere Spiele, aber Wayfarers trägt meines Erachtens überhaupt nicht über die Spielzeit, die es benötigt, um es sinnvoll zu spielen.

  • Scythe Danke für deine Einschätzung. Hast du auch andere Titel von Garphill Games gespielt? Paladine hat ja auch eine recht hohe Spieldauer, da würde mich interessieren, ob du das mal gespielt hast und dort ähnlich empfindest.

  • Wir haben es jetzt auch gespielt - und es hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Die Grundidee mit dem Track finde ich eigentlich gut umgesetzt, aber wenn ich das Spiel vernünftig spielen will, brauche ich schon zu zweit drei Stunden. Die Land- oder Seekarten, die man nimmt, geben am Ende Punkte für Sets. Man muss aber gleichzeitig darauf achten, dass man auch die Symbole zur Verfügung hat, um die Aktionen zu nutzen. Und man muss gleichzeitig darauf achten, dass die Auslage der Bewohner auch zu den Karten passt, die man sich holt, weil die Bewohner sonst nicht einziehen können. Und man muss darauf achten, dass der Bonus des Bewohners, der mit der Karte aktiviert, dann in diesem Zusammenhang etwas bringt. Und man muss gleichzeitig darauf achten, dass man die Karten/Bewohner/Upgrades zur Verfügung hat, um auf dem Haupttrack weiterzulaufen. Und man muss darauf achten, dass das spätestens dann der Fall ist, wenn man sich ausruht, weil man sonst einen "kostenlosen" Bewegungsschritt verschenkt. Gleichzeitig muss man aber auch darauf achten, dass man schon die nächsten beiden Schritte im Blick hat, damit man nicht in der nächsten Runde ausgebremst wird. Gleichzeitig muss man aber auch darauf achten, dass man genug Worker zur Verfügung hat, um wichtige Aktionen durchführen zu können. Und dann muss man noch hoffen, dass die dringend benötigten Symbole auch wirklich auftauchen.... Puh....


    Nichts gegen komplexere Spiele, aber Wayfarers trägt meines Erachtens überhaupt nicht über die Spielzeit, die es benötigt, um es sinnvoll zu spielen.

    Also wir haben zu viert ohne erklären 2:40 h gespielt. Wenn man zu AP neigt ist das Spiel nix. Man muss auf einiges achten, das stimmt, habe es jetzt aber im Vergleich zu anderen medium/heavy games nicht als sehr viel anstrengender empfunden. Paladine gefällt mir bisher am besten, auch wenn es wie fast alle Spiele von Garphill sehr solitair ist.

  • Danke für deine Einschätzung. Hast du auch andere Titel von Garphill Games gespielt? Paladine hat ja auch eine recht hohe Spieldauer, da würde mich interessieren, ob du das mal gespielt hast und dort ähnlich empfindest.

    Paladine finde ich super, ist meines Erachtens das beste Spiel aus der Reihe. Da gibt es zwar auch einige Verknüpfungen, es kam mir aber eleganter und nicht so überladen vor wie Wayfarer.

  • Okay also ich habe gestern Abend meine Erstpartie zu zweit gespielt. Regelerklärung war erstmal ein wenig stockend, aber da kommt man rein. Finde die Symbolik top und sehr unterstützend, auch wenn man sich erst einmal einen Überblick über den Track verschaffen muss. Mein Mitspieler hatte sich früh auch in eine Sackgasse beim Track manövriert, da kein der geforderten Symbole kam. Trotzdem lag er am Ende nur 7 Punkte hinter mir. Wir haben gerade mal 1:20 Std. gespielt. Klar hätte ich meine Engine verbessern können, aber da er fix auf dem track aufholte und ich einfach die Möglichkeit zum beenden hatte, habe ich einfach Schluss gemacht. Das Ende hatte sich für keinen von uns unbefriedigend angefühlt. Hatten uns auch unbeabsichtigt anders orientiert und er hatte mehr Wasser- und ich mehr Landkarten.

    Endstand war dann 46-39


    Wollen es unbedingt nochmal spielen und mehr entdecken. Grade die Dauerhaften Effekte sind sehr cool.

  • Ein Kompliment an Garphill Games für eines der besten Regelbücher, die ich in den letzten Monaten lesen durfte. Wirklich gut strukturiert, knackig, auf den Punkt und mit ner für mich recht eingängigen Symbolik. Ich war schon ganz aufgeregt, endlich loslegen zu dürfen ...

    ... als ich dann gemerkt habe, dass ich zwei identische kleine Spielbretter habe und mir das mit den Einflussplätzen / Endfeldern fehlt. :crying:


    Auch mein "Modell" hat ein paar Marker, die sehr dezentriert sind. Aber leider zusätzlich auch noch nen großes Loch in der Innenschachtel. Und eine Karte mit Fehldruck / Schaden auf der Rückseite ...

  • Ein Kompliment an Garphill Games für eines der besten Regelbücher, die ich in den letzten Monaten lesen durfte. Wirklich gut strukturiert, knackig, auf den Punkt und mit ner für mich recht eingängigen Symbolik. Ich war schon ganz aufgeregt, endlich loslegen zu dürfen ...

    Schöne Umschreibung deren Botschaft ich so gar nicht teile. Ein gefühltes Dutzend Seiten Konzepte und dann zwei Seiten "So wird gespielt". Ich kann mit dieser Form einer Anleitung einfach nichts anfangen.


    Symbolik finde ich aber im Großen und Ganzen auch gelungen und immerhin ist mein Exemplar fehlerfrei. 💪

  • Wir haben zu viert in der Erstpartie 2.5 Stunden gebraucht, ohne Erklärung. Es ist nicht wirklich notwendig, ALLES zu zerdenken! Wenn man die nächsten zwei, drei Schritte im Journal im Blick hat, ergibt es sich der Rest (fast) von allein.


    Allen hat das Spiel sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächsten Partien!

  • Ein Kompliment an Garphill Games für eines der besten Regelbücher, die ich in den letzten Monaten lesen durfte. Wirklich gut strukturiert, knackig, auf den Punkt und mit ner für mich recht eingängigen Symbolik.

    Oha. Dieser Meinung kann ich mich nicht anschließen. Es ist zwar nichts wirklich schlecht erklärt, aber in diesem Regelheft sind dermaßen viele Vorab-Information zu Konzepten und Details drin, bevor der grundsätzliche Ablauf erklärt wird, dass man die Regel zwingend zweimal lesen muss. Beim ersten Durchgang bleiben einfach nur haufenweise Fragezeichen im Kopf, da ist's noch komplett unverständlich, und erst beim zweiten Lesen lichtet sich langsam der Schleier und es wird klar. Und vor allem kann man es in dieser Form niemals anderen Mitspielern erklären. So ist das eher Nachschlagewerk als Regelerklärung.

    Mag sein, dass es anders rüberkommt, wenn man vorher Videos gesehen hat und die grundsätzlichen Zusammenhänge schon kennt. Aber sonst ist die WotST-Regel für mich eher ein Beispiel, wie man Regeln nicht schreiben sollte.

    Die Symbolik/Ikonografie ist halt typisch Garphill. Kennt man eines, kennt man alle.

    BTW: Für Leute, die das Spiel anderen erklären dürfen/müssen/sollen, empfehle ich dieses Video als Beispiel für eine IMHO deutlich gelungenere didaktische Gliederung der Inhalte:

    Wayfarers of the South Tigris - How to Play
    Learn how to play of Wayfarers of the South Tigris board game, the start of new trilogy from Garphill Games - we're rules teaching in the clearest, concise…
    boardgamegeek.com

  • Nun, ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat und ich mich daraufhin gut in der Lage gesehen hätte das Spiel gut zu erklären, ohne ein zweites mal die Regeln Lesen zu müssen. Wie in jeden anderen Bereichen gibt es unterschiedliche Lerntypen. Auch Arche Nova wurde für sein Regelwerk teilweise kritisiert, auch das fand ich super eingängig. So hat eben jeder seine Vorlieben.


    Zusätzlich bin ich jetzt auch kein Garphill Games Veteran...


    Shem hat auch auf meine Beanstandungen in weniger als 1 Stunde reagiert und direkt Ersatz veranlasst. Toller Service!

  • Ich finde die Regeln von Garphill Games sind ok aber manchmal etwas zu knapp, es steht alles drin aber hier und da könnten sie ausführlicher sein. Erklären kann ich ein Spiel aber meist nur wenn ich es vorher aufbaue und anspiele.

  • Ich habe gestern meine erste Solo Partie gespielt, das Rennen gegen den Automa hat mir gut gefallen. Er hat keinen einzigen grünen Arbeiter abbekommen :evil:
    Mein Fokus lag auf Planeten und auf dem Journal track weiter zu kommen. Auf ersteres habe ich mich vermutlich etwas zu stark fokussiert, da dadurch bei zweiterem oft nur noch ein Pfad übrig blieb und ich meine Stadt mit den dafür benötigten Karten erweitern musste. Am Ende habe ich mit 77 Punkten gegen die Space AI mit 86 Punkten verloren.
    Mit Regelstudium hat das erste Spiel dann aber auch knapp 4 Stunden gedauert 😅