SPIEL '21

  • Das eigentliche Risiko ist aktuell ja auch eher, dass uns das erwischt was gerade die impfkampagne in den USA lahmlegt, die mangelnde Impfbereitschaft und das Nichtabholen der zweiten Impfdosis. Deshalb ja aktuell die Überlegungen zu sozialen Brennpunkten. Dass wir bis zur Spiel 70% Durchimpfung erreichen halte ich nach wie vor gerade aus diesem Grund für illusorisch.

    Wer sich aber hier in Deutschland keine 2. Dosis holt oder generell was dagegen hat, der braucht ja auch nicht zur Messe.


    Eine prozentuale Durchimpfung wird vermutlich kaum was mit der Öffnung zu tun haben.

    Bis ein Wert von zB 70% erreicht ist, wird noch so viel passieren und der Ärger der Geimpften wird größer und immer mehr.


    Daher denke ich nicht, dass eine prozentuale Impfquote da noch lange relevant sein wird.


    Sobald die ersten Rechtssprechungen über den Rückerhalt der Grundrechte durch sind, wird sich das alles nochmal gehörig verändern.


    Und je nach Veränderung wird das ev auch die Messe ermöglichen (nach welchem Konzept auch immer)

  • Das eigentliche Risiko ist aktuell ja auch eher, dass uns das erwischt was gerade die impfkampagne in den USA lahmlegt, die mangelnde Impfbereitschaft und das Nichtabholen der zweiten Impfdosis. Deshalb ja aktuell die Überlegungen zu sozialen Brennpunkten. Dass wir bis zur Spiel 70% Durchimpfung erreichen halte ich nach wie vor gerade aus diesem Grund für illusorisch.

    Hier sollten wir bitte nur diskutieren, ob die Spielemesse in Essen eine realistische Durchführungschance hat bzw. ob man sie unter irgendwelchen Randbedingungen besuchen möchte. Ich würde erwarten, dass bis dahin Großveranstaltungen für vollständig geimpfte Personen wieder möglich sind. Eventuell auch mit Alternativ-Zugangsberechtigung X, wobei ich ohne vollständigen Corona-Impfschutz sicher keine Großveranstaltungen besuchen werde. Die Großveranstaltungen sind ja aus gutem Grunde aktuell verboten.

    Das heißt dann in der Praxis: Spielemesse in Essen realistisch genau dann, wenn jeder Spielefan, der es will, bis dahin geimpft sein kann. Denn sobald das der Fall ist (wichtige Einschränkung!), gibt es überhaupt keinen Grund mehr, irgendwelche Sachen weiterhin einzuschränken. Auch in anderen Ländern, die beim Impfen schon weiter sind als wir, war das "jeder, der die Impfung will, bekommt sie mehr oder weniger sofort" der entscheidende Wendepunkt zur Öffnung.

    Wie man damit umgeht, dass manche sich die zweite Dosis nicht geben lassen, das gehört meiner Meinung nach nicht hierher.

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    Wie man damit umgeht, dass manche sich die zweite Dosis nicht geben lassen, das gehört meiner Meinung nach nicht hierher.

    Sehe ich genauso. Es führt aber nach aktueller Impf- und Öffnungspraxis m.E. dazu, dass die Spiel noch nicht stattfinden kann, da man auf die Durchimpfung der Bevölkerung angewiesen sein wird, um derartige Großveranstaltungen wieder durchzuführen. Mehr wollte ich hier auch nicht sagen.

  • Nachdem dieser Beitrag eher hoffnungsvoll gestimmt hat, muss ich jetzt etwas bremsen: In der letzten Woche lag die deutsche Impfkampagne im Schnitt bei 650.000 Impfdosen täglich.

    Das ist aber auch das Mittel mit dem schwachen Montag, sowie Samstag (Maifeiertag) und Sonntag. Ich denke schon, dass der Zug mittlerweile Fahrt aufnimmt. Inzwischen sind auch die Betriebsärzte als Impfgeber von der Politik akzeptiert und bereiten sich vor. Lt. Bericht im DLF planen diese bereits für den Frühsommer mit Sonderschichten am Wochenende, sowie Urlaubsverzicht, damit genügend Mediziner zur Verfügung stehen. Folglich steht und fällt alles mit der Menge an verfügbaren Impfdosen.

  • 9,9M Dosen geplant an die Impfzentren in KW 18-21, 9,134M Dosen an die Ärzte. Dabei nur ein kleiner Teil J&J, und kein CureVac, d.h. im besten Fall kommt mehr.


    Das würde bei einer Verimpfung von 90% bedeuten, dass bis zum 30.05. gut 17 Millionen Mal geimpft wird.


    Damit wären wir bei ca. 40% Erstimpfung und ca. 15% Durchgeimpft.




    Damit kann ich mir vorstellen, dass im Juni die Priorisierung fallen wird, die Inzidenzwerte deutlich sinken und somit erstmal kleinere Veranstaltungen wieder möglich werden.


    Wenn dann bis zum Oktober 40% durchgeimpft sein werden, was durchaus realistisch ist, sollte der Spiel von deutscher Seite m.E. aus wenig entgegenstehen.

  • Sehe ich genauso. Es führt aber nach aktueller Impf- und Öffnungspraxis m.E. dazu, dass die Spiel noch nicht stattfinden kann, da man auf die Durchimpfung der Bevölkerung angewiesen sein wird, um derartige Großveranstaltungen wieder durchzuführen. Mehr wollte ich hier auch nicht sagen.

    Wenn Großveranstaltungen erst mit Herdenimmunität wieder möglich wären, dann hätten wir 2019 die letzte Spielemesse der Geschichte gehabt. Da muss (und wird!) es auch Konzepte ohne Herdenimmunität geben. Bzw. geben müssen.

    Sobald jeder geimpft werden kann, kann man Geimpften den Besuch von Veranstaltungen genauso wenig verbieten wie den Veranstaltern die Durchführung von solchen mit Zulassungsbedingungen wie "Geimpfte + X". Das wird kommen. Denn sobald es genügend Geimpfte gibt, werden Messe-, Reise- oder andere Veranstalter werden lieber Veranstaltungen für Geimpfte planen als Pleite gehen. In den USA gibt's sogar schon wieder Veranstaltungen wie Kreuzfahrten, aber Buchung eben nur mit Corona-Impfnachweis (gilt entsprechend auch für die komplette Crew). Dann sollte im Oktober eine Messe in Deutschland auch möglich sein.


    Das ist aber auch das Mittel mit dem schwachen Montag, sowie Samstag (Maifeiertag) und Sonntag.

    Sa/So/Mo sind in jeder Woche die schwächsten Tage und der letzte Samstag (Tag der Arbeit) fiel da auch nicht sonderlich ab. (Zahlen hier.)


    Folglich steht und fällt alles mit der Menge an verfügbaren Impfdosen.

    Eben. Das ist immer noch der Flaschenhals. Auch die Haus-, Kinder- oder Betriebsärzte können nur verimpfen, was an Impfstoff da ist.

    Das Gute: Tendenziell wird die gelieferte Impfstoff-Menge größer, wenn auch nur langsam. Danke an Bananenfischer für die Zahlen. Ich habe auch im Netz nach sowas gesucht, aber nur Zahlen für April oder Q2 insgesamt (aber ohne Datum) gefunden. Darf ich fragen, welchen Suchstring du bei Google (oder wo auch immer) eingegeben hast?

  • Das Oktoberfest 2021 ist gerade abgesagt worden. Die Absage zur SPIEL 21 dürfte also bald folgen.

    Naja die Bedingungen sind schon andere:

    • Oktoberfest ist einen Monat früher
    • Statt 200.000 Besuchern (Essen) ca. 6.000.000 (Wiesn)
    • Hygienekonzepte funktionieren mit Betrunkenen deutlich schlechter
    • Noch engerer Kontakt (Biertische)
    • Masken und gleichzeitig Essen/Trinken funktioniert nicht, Spielen mit Maske schon

    Und das sind nur die größten Unterschiede.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    • Masken und gleichzeitig Essen/Trinken funktioniert nicht, Spielen mit Maske schon


    Mal in die Runde gefragt: Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    Mich persönlich nervt die aktuell noch notwendige FFP2-Maske schon beim Einkaufen. Nehme ich hin, weil sinnvoll. Während meinen Freizeitbeschäftigungen würde ich aber gerne darauf verzichten können. Einen 8 Stunden Messebesuch mit Erklärsessions und Anspielen unter Maske ist nicht meine wirkliche Vorstellung von entspannend. Und während ich für mich entscheiden kann, die SPIEL 2021 deshalb ausfallen zu lassen und lieber daheim per Videostream dabei zu sein, gibt es die Wahl für Ausstellerinnen und Erklärbärinnen nicht, wenn es das Hygienekonzept der Messe vorschreibt.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ravn

    Für mich persönlich habe ich schon entschieden, dass ich die Messe nur online verfolgen werde. Da kommen aber auch mehrere Dinge zusammen. Man wird dann sehen wie sich alles in den nächsten Monaten entwickelt und ob wir wirklich wieder auf einen "normalen" Stand kommen werden. Da lasse ich mich überraschen und blicke dann entspannt auf 2022.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Mich stört eine Maske auch längerfristig nicht, wenn ich mich dabei nicht groß bewegen muss. D.h. Supermarkt finde ich eher nerviger als in der Bahn oder im Büro. Aber mal ganz praktisch betrachtet, ist das Sprachverständnis hinter der Maske schon eingeschränkt. Erstens dämpft sie die Stimme etwas. Und zweitens muss man auf die Mundbewegungen verzichten, die gerade in lauter Umgebung schon eine gute Hilfe beim Verständnis sind.

    Will sagen: volle Halle, komplexes Spiel und Erklärbar (der vielleicht noch Deutsch als Fremdsprache spricht) mit Maske sind keine ideale Kombination.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Mal in die Runde gefragt: Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    Nein, kann ich mir - als Asthmatiker mit Maske zusätzlich eingeschränkt - auch nicht vorstellen. Aber ich kann mir aktuell eh keine Großveranstaltung mehr vorstellen, solange das Virus nicht soweit erfolgreich verdrängt wurde, dass wir nicht mehr mit breitem Infektionsgeschehen rechnen müssten. Eine Spiel 2021 klingt für mich wie Ischgl 3.0.

  • Gibt es hier Verlagsmitarbeiter, die berichten können und dürfen, ob und wie ihre Verlage für Essen planen?

    Es geht bei uns nicht um Essen, aber wir wären Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse (eine Woche nach der SPIEL). Momentan gilt bei uns noch die Devise: "Wir wissen's nicht..." Haben heute mehrere Szenarien durchgesprochen. Und da die FBM viel mehr Fachmesse ist als die SPIEL, wäre es dort deutlich einfacher, Hygienekonzepte umzusetzen...

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Mal in die Runde gefragt: Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    So richtig tiefenentspannt vielleicht nicht, und ohne wäre angenehmer, aber ich trage selbst die FFP2 inzwischen wirklich sehr entspannt und vergesse sie ab und zu sogar abzusetzen. Mir wäre es recht, wenn man sie zwischendurch im Freien mal kurz absetzen bzw. vor allem tauschen könnte, aber wirklich genervt bin ich nur ab und an noch wegen der Brille.

    Ich glaube dennoch nicht, dass eine Messe vor Ort dieses Jahr für mich in Frage käme, aber da muss ich einfach mal noch abwarten.

  • Ich weiß von einem Kleinstverlag, der 90% seines Jahresgeschäfts in Essen macht und trotzdem nicht mitmachen wird, weil das gesundheitliche Risiko als zu groß angesehen wird. Ist aber sicher nicht repräsentativ.

  • Mal in die Runde gefragt: Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    Ja - Nein - Jein


    Ich arbeite täglich 8 Std. mit einer FFP-2-Maske. Man kann sich tatsächlich daran bedingt gewöhnen;

    ist evt. analog dem Höhentraining bei Spitzensportlern.

    Entspannter ist das Leben und Atmen aber ohne diese Maske.


    Messe mit FFP-2-Maske? Für mich o.K., da seit Monaten konditioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    Nö. Aber lieber eine Messe mit Maske als gar keine Messe.

    EDIT: Teilnahme kommt für mich unabhängig davon nur mit vollständigem Impfschutz (Zweitimpung + 2 Wochen) in Frage. Und ab der freien Verfügbarkeit der Impfung würde ich es auch immer begrüßen, wenn Veranstaltungen ausschließlich für Geimpfte offen wären, so dass man dann auch auf die Maske verzichten könnte.

  • Ich würde mir unabhängig davon wünschen, dass die Messe ein gutes Hygiene-Konzept erarbeitet, das auch noch nach Corona weiterhin angewendet wird, inkl. mehr Toiletten, mehr Platz und bessere Luft.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Ich hätte kein Problem mit Maske, trug ich als Zivi im OP auch den ganzen Tag. Da ich im Juli die zweite Impfung bekomme, würde ich wenn möglich auf jeden Fall nach Essen fahren.

    Ich denke auch das Großveranstaltungen im Oktober wieder möglich sein werden, befürchte aber das es sich bei reduzierten Teilnehmerzahlen vor allem für internationale Aussteller wirtschaftlich nicht rechnen wird.

    Die Fixkosten wären fast die gleichen wie 2019 die Einnahmen wohl deutlich geringer.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()

  • Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    Mich persönlich nervt die aktuell noch notwendige FFP2-Maske schon beim Einkaufen. Nehme ich hin, weil sinnvoll. Während meinen Freizeitbeschäftigungen würde ich aber gerne darauf verzichten können. Einen 8 Stunden Messebesuch mit Erklärsessions und Anspielen unter Maske

    Eindeutig nein - Aber: Sowohl anspielen als auch erklären fallen für mich komplett weg, habe ich noch nie gemacht bzw. gebraucht. Sollte man wirklich nur mit Maske auf die Messe können, wäre für mich nach einer Halle eine Pause angesagt.

    Ich würde mir unabhängig davon wünschen, dass die Messe ein gutes Hygiene-Konzept erarbeitet, das auch noch nach Corona weiterhin angewendet wird, inkl. mehr Toiletten, mehr Platz und bessere Luft.

    Nach Corona braucht man kein Hygienekonzept mehr!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Der Maskeneffekt auf der SPIEL ist auch bei mir ein Grund mich distanziert zu halten.


    Selber tragen, einkaufen 30/45 Minuten kein Ding. 7 oder 8 Stunden, unterbrochen von (vielen) Pausen draußen um mal durchzuatmen sind was anderes.


    Der Geräuschpegel dürfte insgesamt gedämpft sein weil alle etwas mehr nuscheln, aber bei einer Spielerklärung für beide Parteien sicher kein Zuckerschlecken bei Geräuschpegel.


    Bleibt auf der Habenseite noch der Faktor mal etwas unternommen zu haben, einfach nur weil man es mal wieder kann.


    Jedoch, wenn ich in mich gehe, bei meinem persönlichen Nachholbedarf, dem familiären Nachholbedarf, anderes, wie zBsp im Herbst einigermaßen entspannt in Urlaub zu fahren rangiert bei mir und uns deutlich höher.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Bei der Luft die normalerweise in den Halle herrscht, wird es mir mit Maske wahrscheinlich sogar besser gehen ;)


    Wir haben das Hotelzimmer wie immer gebucht, ob wir wirklich teilnehmen werden, hängt dann von der Situation im Oktober ab.

  • Das erste Omen ist da: Das Oktoberfest hat es wieder erwischt. Das lässt ehrlich gesagt nichts gutes ahnen.


    Edit: ups, sorry, zu langsam, zu nicht genau gelesen...

    Einmal editiert, zuletzt von jubbel () aus folgendem Grund: eigene Dummheit

  • Das erste Omen ist da: Das Oktoberfest hat es wieder erwischt. Das lässt ehrlich gesagt nichts gutes ahnen.

  • Allerdings sind zwischen dem Ende des Oktoberfestes und dem Beginn der SPIEL nur 11 Tage, kein Monat.

    Aber für die Einschätzung der Lage musst du ja den Beginn nehmen, denn dann muss alles passen. Es wird ja kein 1-tages-Oktoberfest geben.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Das Oktoberfest 2021 ist gerade abgesagt worden. Die Absage zur SPIEL 21 dürfte also bald folgen.

    Die beiden Veranstaltung sind insbesonders in Hinblick auf den Beginn des Aufbaus nicht vergleichbar. Der Aufbaubeginn der großen Festzelte liegt bereits Anfang Juli ! Das bedeutet, dass eigentlich der Termin für die Absage schon derartig früh erfolgen muss, damit nicht die bereits begonnene Vorbereitung des Aufbaus als zusätzlicher Kostentreiber zu Buche schlägt.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Mal in die Runde gefragt: Könnt Ihr Euch eine entspannte Messe unter Maske vorstellen?

    Ich arbeite seit über 25 Jahren täglich zwischen 5-8 Stunden mit zunächst Op-Masken und seit >1 Jahr mit FFP2. Aufgrund dessen hat mir die Problematik des Maskentragens nie so nahe gestanden. Ich hielt die Maskennutzung von Beginn an für eine sinnvolle und zumutbar Maßnahme. Andere Einschränkungen sah und sehe ich als wesentlich kritischer und gravierender an.

    Somit zu der Frage oben: Ja ich kann mir eine Messe unter Nutzung von Masken vorstellen, so wie ich auch in den kurzen Phasen der Lockerungen klaglos die Masken in Museen und Zoos, auf Spielplätzen (wohlgemerkt unter freiem Himmel) etc. akzeptiert habe.

    Wenn mir diese Stück Vliesstoff meine Freiheit zurück geben kann, nehme ich das gerne in Kauf.

  • Somit zu der Frage oben: Ja ich kann mir eine Messe unter Nutzung von Masken vorstellen, so wie ich auch in den kurzen Phasen der Lockerungen klaglos die Masken in Museen und Zoos, auf Spielplätzen (wohlgemerkt unter freiem Himmel) etc. akzeptiert habe.

    Ich weiß nicht, wie das in anderen Regionen Deutschlands aussieht, aber zumindest hier im äußerste Westen markieren Spielplätze (natürlich die unter freiem Himmel, nicht Indoor) ziemlich genau den Punkt, wo die Bevölkerung nicht mehr bereit ist, sich an irgendwelche Vorschriften zum Maskentragen zu halten. Ist vorgeschrieben, aber es hält sich absolut niemand mehr dran. Drinnen: klar, wird gemacht. Draußen: nein. Die in der dritten Welle eingeführte Maskenpflicht in den Fußgängerzonen der hiesigen Innenstadt war auch innerhalb weniger Tage gerichtlich gekippt und dann hat die Politik einen neuen Anlauf lieber sein lassen.

    Während der Spielemesse würde ich auch erwarten, dass eine eventuelle Maskenpflicht in den Hallen problemlos akzeptiert würde (man ist's ja gewohnt und das sehen die meisten auch ein), aber an der frischen Luft in der Umgebung (Weg von den Parkhäusern zur Messe, Gruga-Park, etc.) dürfte eine eventuelle Maskenpflicht kaum durchsetzbar sein. Das könnte sogar schon auf den Messe-eigenen Freiflächen zwischen den Hallen schwierig werden.

    Das ist dann auch ein Grund, warum ich "Zugang ausschließlich für Geimpfte, incl. Aussteller, dann aber ohne Maske" gegenüber "Zugang für Geimpfte plus Getestete, aber alle zwingend mit Maske" vorziehen würde. Das Aufstellen einer Regel heißt nicht automatisch, dass sie auch befolgt wird. Eine Maskenpflicht müsste man im Zweifelsfalle auch durchsetzen können, und das während der gesamten Veranstaltungsdauer der Spielemesse.

  • Den Umgang mit den eignen Kindern in Maske im Freien mit eine SPielemesse zu vergleichen, halte ich für ein bisschen sportlich. Es gibt hier einen öffentlichen Tierpark in dem auch im Freien Maskenpflicht herrscht und ehrlich gesagt, es hält sich jeder daran, auch ohne Ordnungspersonal außer am Eingang. Ich schätze das sollte der Punkt sein, wenn ich das Gefühl habe etwas zu betreten und meine adäquate Bekleidung wird kontrolliert verhalte ich mich angepasster. Und ja das gilt nicht für den Zugangsweg, aber ehrlich gesagt sehe ich da nicht den Sprung warum dadurch die Maskenpflicht in den Hallen nicht mehr obligat sein sollte. Ja vielleicht will man unschöne Szenen auf der Messe verhindern, aber ein Hygienekonzept ohne Maske, ich weiß ja nicht, selbst im gelobten Land Israel wird bei Konzerten nicht darauf verzichtet.


    Aber generell ist natürlich der Anfahrtsweg schon ein Problem, wie setze ich das Shuttle-System um etc., ich glaube um eine Beschränkung der Teilnehmerzahl kommt man in keinem Fall drum herum.

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • Wenn die Maskenpflicht ausgerufen wird, sollte aber auch das Essen und Trinken in den Hallen verboten werden. Sonst haben die „Umgeher“ der Maskenpflicht den ganzen Tag ihre Schokoriegel im Einsatz (überspitzt formuliert).

    So ein Verbot wäre aber problematisch für die Mitarbeiter auf der Messe....

  • Ich bin

    Wenn die Maskenpflicht ausgerufen wird, sollte aber auch das Essen und Trinken in den Hallen verboten werden. Sonst haben die „Umgeher“ der Maskenpflicht den ganzen Tag ihre Schokoriegel im Einsatz (überspitzt formuliert).

    In jedem Fall, könnte man ja durchaus räumlich trennen. Für mich ist es abgesehen von aller Impfrechnerei eher keine Frage ob die Messe stattfindet (insofern das noch wirtschaftlich möglich ist), sondern eben wie.

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • Wenn die Maskenpflicht ausgerufen wird, sollte aber auch das Essen und Trinken in den Hallen verboten werden. Sonst haben die „Umgeher“ der Maskenpflicht den ganzen Tag ihre Schokoriegel im Einsatz (überspitzt formuliert).

    So ein Verbot wäre aber problematisch für die Mitarbeiter auf der Messe....

    Der Bier und Bratwurststand war ja immer im Außenbereich.

    Die Gastronomie in der Galeria hätte man schon vor Jahren schließen sollen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wenn die Maskenpflicht ausgerufen wird, sollte aber auch das Essen und Trinken in den Hallen verboten werden. Sonst haben die „Umgeher“ der Maskenpflicht den ganzen Tag ihre Schokoriegel im Einsatz (überspitzt formuliert).

    So ein Verbot wäre aber problematisch für die Mitarbeiter auf der Messe....

    Der Bier und Bratwurststand war ja immer im Außenbereich.

    Die Gastronomie in der Galeria hätte man schon vor Jahren schließen sollen.

    Ich sehe das Problem eher darin, dass die Besucher sich ihre Verpflegung von daheim mitbringen und auf den Gängen und am Spieltisch verzehren. Wer will kontrollieren, dass sich jeder daran hält, nur in bestimmten Bereichen/draußen Nahrung aufzunehmen?

    Hier im Nachbarort wurden bei Einführung der Maskenpflicht ständig Leute beim Essen und Rauchen gesehen, die ja dann ihre Maske abnehmen „mussten“ und so versuchten, die Maskenpflicht zu umgehen.

  • Wenn die Maskenpflicht ausgerufen wird, sollte aber auch das Essen und Trinken in den Hallen verboten werden. Sonst haben die „Umgeher“ der Maskenpflicht den ganzen Tag ihre Schokoriegel im Einsatz (überspitzt formuliert).

    Mit Maskenpflicht müsste man Essen und Trinken auf dem Messegelände generell begrenzen, auch bei den Bewirtungsbetrieben der Messe (Cafeteria). Selbst der Bratwurststand draußen auf der Freifläche hätte dann bei schlechtem Wetter ein Problem, wenn alle Kunden ihre Wurst mit 1,50 Meter Abstand zueinander essen sollen.