Glen More 2 Chronicles

  • Doofe Frage:

    Ich habe das komplette Spielmaterial sortiert in den einzelnen Chroniken und in das Grundspiel.

    Kann man eigentlich die Plättchen aus den Chroniken herausnehmen und nur für das Grundspiel verwenden (zwecks mehr Varianz)?

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Doofe Frage:

    Ich habe das komplette Spielmaterial sortiert in den einzelnen Chroniken und in das Grundspiel.

    Kann man eigentlich die Plättchen aus den Chroniken herausnehmen und nur für das Grundspiel verwenden (zwecks mehr Varianz)?

    Klar, aber viele benötigen dann auch weiteres Material der jeweiligen Chronik, daher ist es zumeist nur bedingt sinnvoll

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Gibt es ein Empfehlung mit welcher Chronik anfangen und wieviele maximal man kombinieren sollte? Mit der ersten?

    Zitat

    ... All Chronicles can be freely combined, although designer Matthias Cramer suggests that players use only one or two unless they want a 'monster game'. ...

    (Einschränkungen gibt es aber hinsichtlich der Spielerzahl! -> bspw. kann man solo nicht alle nutzen und einige Karten sind erst ab 3 Spielenden. Steht aber alles in meiner Hilfe.)

    Im Grunde muss man aber selbst herausfinden, welche Chroniken einem liegen und welche nicht

  • Beim ersten (das Bootsrennen) behaupten viele YTler, dass man es immer mit reinnehmen kann. Ich sehe das nicht ganz so, denn es verändert die grundlegenden Taktiken nicht ganz unerheblich.

    Der Highlander (No 2) ist das einfachste Chronicle, aber ich finde daran auch nichts aufregendes.


    Was ich inzwischen tatsächlich immer reinnehme, ist "A dubious tome of scottish history", bei dem man die Karten mit den historischen Stätten austauscht und mit den neuen nochmal neue Optionen hat. Das ist nicht nur kulturell ansprechend, sondern auch spielerisch ein Gewinn, ohne allzu komplex zu sein.


    Old Jamies Single Cask (ich hoffe das heisst so) folgt einer Viticulture-Mechanik und ist recht einfach zu spielen, allerdings hätte ich mir da etwas mehr Fokus auf den Whisky gewünscht, die zusätzlichen Plättchen sind nicht sehr zahlreich. Aber es ist ein schönes Chronicle.


    Alle anderen Chronicles würde ich zumindest anfangs einzeln spielen, weil sie dem Spiel eine spezielle Note geben (auch die Drachenboote).


    Reinnehmen kann man imho also den Highlander, die Karten zur schottischen Geschichte und auch den Whisky. Trotzdem am besten erstmal alles einzeln.

    Einmal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Eine Frage habe ich, die mir bei der letzten Partie kam:


    Ist es nicht theoretisch möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass man seine Schotten so platziert, dass sowohl der Anbau neuer Plättchen unmöglich ist, als auch keine Bewegungsaktionen mehr getriggert werden können?

  • Ja, wenn Du alle Schotten in die Mitte des Clandoms ziehst, aber auch wieder weg von den meist mit Schritten versehenen Flussfeldern. Ich meine das wäre schon ein relativ umständlicher Selbstmord. Aber es geht theoretisch, meine ich.

    Ich habe aber das Spiel gerade nicht griffbereit, um sagen zu können, ob nicht irgendwelche Clanboard-Aktionen heraushelfen könnten.


    Aber was ist Dein Hintergrund der Frage?

  • Ja, wenn Du alle Schotten in die Mitte des Clandoms ziehst, aber auch wieder weg von den meist mit Schritten versehenen Flussfeldern. Ich meine das wäre schon ein relativ umständlicher Selbstmord. Aber es geht theoretisch, meine ich.

    Ich habe aber das Spiel gerade nicht griffbereit, um sagen zu können, ob nicht irgendwelche Clanboard-Aktionen heraushelfen könnten.


    Aber was ist Dein Hintergrund der Frage?

    Ja. Man macht ja Punkte bei jeder Wertung für „die fetteste Schlossparty“. Und als meine Frau ein großes Heimatgebiet aufgebaut hatte, kam sie in die Lage alle Schotten auf das Schloss zu ziehen. Dadurch wäre es nicht mehr möglich gewesen anzubauen und dadurch auch nicht mehr Plättchen zu aktivieren.


    Vielleicht nur wenn man auf dem Clanbosrd irgendwie neue Schotten generiert.

  • Über das Clanboard, lässt sich glaube auch ein beliebiges Plättchen aktivieren mit dem man dann wieder Bewegen könnte. So könnte man die Schotten eventuell wieder anders positionieren.

  • Ja stimmt, das eigentlich Heimatfeld hat keine Bewegungsressource, nur das korrespondierende Feld auf dem Plättchen. Aber was Knolle sagt, stimmt. Man muss nur geduldig Persönlichkeiten sammeln und u U etwas Geld haben, dann kann man mit dem Clandfeld bestehende Plättchen wieder aktivieren. Oder schon mal Loch Ness gebaut haben.

  • Klingt für mich nach einem sehr artifiziellen Problem. Klar, man kann sich in eine solche Lage bringen, aber dann spielt man nicht sehr vorausschauend.

    Das ist der berühmte „Ah watt‘n Scheiss, das funktioniert ja gar nicht =O„ Moment, den auch andere Games haben 😂.

  • Hallo zusammen,


    Bin gerade am überlegen mir das Spiel zu holen. Artwork, setting und Mechaniken sprechen mich schon sehr ab.


    Gibt es denn zwischen den Spielern auch etwas Interaktion?

  • Hallo zusammen,


    Bin gerade am überlegen mir das Spiel zu holen. Artwork, setting und Mechaniken sprechen mich schon sehr ab.


    Gibt es denn zwischen den Spielern auch etwas Interaktion?



    Ja, man konkurriert bei den Zwischenwertungen, um die Plätze auf dem Clanboard, man kann sich gegenseitig Tiles vom Board wegschnappen und die Verfügbarkeit/ Preis von Waren im Markt für alle beeinflussen.

  • Ja, allein durch das Rondell. Das ist ein äußerst spannender kompetitiver Mechanismus, weil ich immer überlegen muss, ob ich weit nach vorne gehe, um genau MEIN Plättchen zu bekommen und damit lange Zeit nicht dran zu kommen und meinen Mitspielern alles, was hinter mir liegt, zu überlassen oder Kompromisse eingehe und nur einen kurzen Schritt gehe, dafür aber mehr Plättchen erhalte. Sehr clever gemacht.


    Dann durch die Wertung, die jede der Runden relativ zu den Erfolgen des Gegners erfolgt und nicht absolut ist.


    Schließlich auch auf dem Clanboard, wo es darum geht, gute Felder zuerst und damit exklusiv zu erreichen.

    Also Interaktion ist somit genügend da. Freu Dich drauf :-).

  • astrakant - mehr als genug:

    - sich gegenseitig Plättchen in der zentralen Auslage wegnehmen

    - sich gegenseitig Felder auf dem Clanboard wegnehmen

    - gemeinsam auf dem Markt handeln

    - letzter Spieler auf dem Track ist als nächster dran

    - 3 Zwischen- und eine Endwertung bei denen bestimmte Werte zwischen den Spielern verglichen werden und die man, je näher die Wertung rückt, immer genauer im Blick behalten sollte

  • OK ihr habt mich überzeugt. Noch die letzte Frage ob die what lurks from below direkt mit bestellt werden soll? Habe einiges gutes über die nessie Chronicle gelesen :)

  • Hallo zusammen,


    Bin gerade am überlegen mir das Spiel zu holen. Artwork, setting und Mechaniken sprechen mich schon sehr ab.


    Gibt es denn zwischen den Spielern auch etwas Interaktion?

    - konkurrieren um Plättchen

    - kaufen/verkaufen am Markt

    - zwischenwertungen

  • OK ihr habt mich überzeugt. Noch die letzte Frage ob die what lurks from below direkt mit bestellt werden soll? Habe einiges gutes über die nessie Chronicle gelesen :)

    Die Nessie-Chronicle kenne ich nicht. Hatte auch nicht den Eindruck, etwas verpasst zu haben. Gehört aber irgendwie thematisch dazu, denn GM2C ist ein Rundumschlag um die schottische Kultur, die Geschichte und auch ein paar Legenden. Wenn Dich GM2 begeistert, wirst Du irgendwann alles haben wollen (was ja nicht soooo viel ist).

  • Ich betrachte alle Chronicles eher als Nice to have. Das Grundspiel allein ist schon toll und extrem vielseitig. Gehört für mich eigentlich in eine Reihe mit den Deluxe-Boxen von Bubu, etc.

  • Ich bin da bei Powerplant, das Grundspiel ist toll und vielseitig. Im Gegenteil finde ich einige Chronicles unnötig und sind nach einmaligen Spielen nicht mehr auf dem Tisch gelandet. Dazu zählt auch das Nessie Chronicle, Dragon Boot Races, Between a Rock and a hard place und Penny Mobs.

    Gut finden wir Highlander, Ol' Jameys Single Cask Reserve, Hammer of the Scots aber nur bei 4 Spieler).

    Sehr gut The Dubious Tome of Scottish History, Adress to a Haggis

  • Ich bin da bei Powerplant, das Grundspiel ist toll und vielseitig. Im Gegenteil finde ich einige Chronicles unnötig und sind nach einmaligen Spielen nicht mehr auf dem Tisch gelandet. Dazu zählt auch das Nessie Chronicle, Dragon Boot Races, Between a Rock and a hard place und Penny Mobs.

    Gut finden wir Highlander, Ol' Jameys Single Cask Reserve, Hammer of the Scots aber nur bei 4 Spieler).

    Sehr gut The Dubious Tome of Scottish History, Adress to a Haggis

    Ich habe bislang nur solo oder zu zweit gespielt, daher kann ich zum spannend klingenden Hammer of the Scots nichts sagen. Zu den anderen Chronicles

    • ** Bootsrennen: wenn man ein Rennen spielt (und spielen will!), ist das wirklich cool, aber die deutschsprachigen YTler sagten immer: "kann man einfach dazu nehmen". Äh, nö, kann man nicht. Ist ein anderes Spiel, ein Stück weit.
    • ** Jamie's Single Cask: hat ein paar Design-Probleme, mMn. Das funktioniert durch die Verknappung der entsprechen Handelsplättchen nicht gut. ich mag es aber.
    • * Highlander: finde ich persönlich einfach nur unnütz.
    • * Haggis: habe ich wegen des Zufallseffekts, den das Spiel einfach nicht braucht noch nicht gespielt.
    • (?) Between a Rock: ist wohl eher für Partien mit 3+ Spielern geeignet, deshalb auch dazu kein Urteil von mir.
    • ** Penny Mobs: habe ich etwas solo experimentiert. Ist eigentlich ganz cool, aber vielleicht auch etwas zu viel Aufwand.
    • *** Dubious Tome: immer dabei. Nicht mehr ohne als einziges Chronicle.

    In der Erweiterung:

    • *(*) Sticks and Stones: bringt ein eigenes Board, wird wir eine Art Wettkampf angekündigt, ist aber nichts anderes als ein Ressourcen-Generator. Die Champions zu "trainieren", ist nur etwas mehr von allem möglichen zu bekommen. Ein Wettkampf ist das jedenfalls nicht. Trotzdem noch irgendwie anders.
    • *(*) Feast and Follies: Ist noch ganz nett auch wegen der recht hochwertigen Chips. Aber auch hier geht es am Ende nur um Ressoucen.
    • *** Plan and Prosper: DAS ist tatsächlich eines der besten Chronicles. Macht aber das Spiel spürbar komplexer, weil man Gebäude planen und dann irgendwann bauen muss. Sehr schön die Blaupausen-Plättchen. Gefällt mir neben Dubious Tome am besten.
  • Was hat die Erweiterung eigentlich noch gebracht außer den von Hellvet genannten weiteren Chronicles?

    Ich fand das Spiel damals schon mit den Chronicles üppig genug und habe auf die Erweiterung verzichtet. Auch deswegen, weil das Insert des Grundspiels schon proppenvoll war.

    Danach habe ich nur noch ein bisschen Ärger rund um die Auslieferung der Erweiterung mitbekommen, aber kaum etwas inhaltlich zur Erweiterung.

  • Für mich waren die Highland Games ein Must Buy, allein, weil ich am Automa etwas mit geplaytestet hatte. Die Auslieferung war etwas problematisch, wieder mal das alte Kommunikationsproblem von KS-Projekten. War mir aber seinerzeit egal, weil ich erstens zu dem Zeitpunkt wirklich viel zu spielen hatte und zweitens, wie Du richtig sagst, das Grundspiel schon ein echtes Pfund ist.


    Am Ende war meine Begeisterung aber doch etwas gedämpft, wie man vielleicht aus den Zeilen oben herauslesen kann. Auch der Automa, den ich in der Playtestphase nur in Teilen spielen konnte, weil bereits viele Module fertig waren, entpuppte sich als nicht ganz so flutschig, wie erhofft. Das liegt aber weniger an der Design-Arbeit der Automa Factory, als vielmehr an der Anforderung, die Chronicles in beliebiger Kombi zu implementieren.

    Insgesamt ist Glen More 2 aber ein tolles Spiel für sich genommen. Ab und an mal ein Chronicle einzubauen macht das Spiel durchaus etwas bunter, bietet aber auch keine Offenbarung oder hebt das Spiel gar auf ein neues Level. Die Gesamtpräsentation ist aber wirklich gelungen.

  • Für Solo mag dich das lohnen, aber die Module der Erweiterung selbst fand ich leider durch die Bank sehr schwach und teilweise auch schlecht ausbalanciert, was mich insbesondere bei den beteiligten Autoren doch ziemlich überrascht - insbesondere dieses Leisten-Hochlauf-Modul hat einen harten Startspielervorteil. Seitdem spiele ich lieber wieder das Grundspiel. Da sind aber auch genug Chronicles für viel Abwechslung drin.

  • Für Solo mag dich das lohnen, aber die Module der Erweiterung selbst fand ich leider durch die Bank sehr schwach und teilweise auch schlecht ausbalanciert, was mich insbesondere bei den beteiligten Autoren doch ziemlich überrascht - insbesondere dieses Leisten-Hochlauf-Modul hat einen harten Startspielervorteil. Seitdem spiele ich lieber wieder das Grundspiel. Da sind aber auch genug Chronicles für viel Abwechslung drin.

    Ich würde heute eine Kaufempfehlung für die Highland Games nur aussprechen, wenn man solo spielen möchte. Insofern stimme ich Deiner Aussage absolut zu.


    Und diese Aussage zu treffen fällt mir alles andere als leicht, zumal GM2 lange, lange das Lieblingsspiel meiner Frau und damit auch mein liebstes 2er Spiel in dieser Konstellation war.

  • Wir spielen es nur zu zweit, dann nimmt ein W3 (1-1-1-2-2-3) als Mini Bot der auf dem Rondell mitläuft Plättchen aus der Auslage weg, je nach Würfelergebnis 1-3 Schritte auf dem Rondell, das "muss man mögen" ...wir fanden das durchaus spannend :)

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()