Ich befürchte, dann musst du deine eigene Fan-Fiction schreiben. Danys Wahnsinn ist in den Büchern IMO auch schon deutlich angelegt und wäre selbst nach GRRM Martin's Vorstellungen nicht eingetreten. (siehe Herr der Ringe Links in Betrag 230).
Game of Thrones - Aktuelle Staffel - Achtung, garantierte Spoiler - Betreten auf eigene Gefahr!
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- Spoiler!
- Christian (Spielstil.net)
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Ich habe das Gefühl ich bin der Einzige, der die Bücher grausam fand und die Serie richtig gut.
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Ich habe das Gefühl ich bin der Einzige, der die Bücher grausam fand und die Serie richtig gut.
Gut möglich.
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Und soll ich euch sagen, woran das liegt? Es ist dieses ganze Format der Serien mit den ach-so-tollen riesigen Handlungsbögen mit -zig Nebenhandlungen und offenen Fragen, die den Produzenten und Autoren irgendwann völlig über den Kopf wachsen, wo selbst die Autoren bis kurz vor Schluss nicht wissen, wohin die Reise überhaupt geht; wo der überwiegende, wenn nicht sogar der EINZIGE Anreiz für den Zuschauer darin besteht, herauszufinden, wie die Sache aufgelöst wird... Meine Meinung: Dieses ganze Format der Fernsehserien mit offenem Ausgang kann man den Hasen geben.
Naja, genau diese Aspekte waren in den Büchern auch stark ausgeprägt, und die gelten (zurecht) als Fantasyklassiker. Allerdings, und da hast Du schon recht, hat sich George R.R. Martin bei den Büchern in eine ähnliche Lage manövriert, und dass wir seit acht (!) Jahren auf das nächste Buch warten, hängt sicher auch damit zusammen (und liegt nicht nur daran, dass er seine Zeit mit der Serie verschwendet hat).
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On a quick sidenote: ich finde es interessant dass einige Zuschauer knappe 70 Stunden gebraucht haben um festzustellen dass die Serie nix für sie ist Soviel Durchhaltevermögen verlangt aus meiner Sicht gebührenden Respekt, dem in dieser Diskussion hier viel zu wenig Tribut gezollt wird
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Wieso denn? Ich fand's grob 50 der 70 Stunden ziemlich gut. Nur: Wenn man dann den Schluss total vergeigt, ist das Ergebnis unterm Strich halt Essig. Viele Erwartungen geweckt, die meisten davon enttäuscht. Im Fußball würde man sagen: Er war ein großes Talent.
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Die letzte Staffel hinterläßt auch bei mir eine gewisse Unzufriedenheit. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass die Regisseure schon das nächste Projekt bearbeiten bezw. in Angriff nehmen müssen (Ich glaube im Bereich Star Treck oder sowas). Das würde zumindest die abhakende Hektik dieser Staffel erklären. Das ging ja Schlag auf Schlag, als ob jetzt halt mal das Ganze irgendwie zum Ende kommen muß, und das möglichst flott. Aus dem Stoff hätte man locker nochmal 3 Staffeln machen können. Aber auch WIE es ausging hat mir nicht so gut gefallen. Irgendwie wurden da riesige Fundament Steine gesetzt und dann - mit der letzten Staffel - ein kleines Hütchen draufgebaut .... Aber was soll's, der Autor kriegt es ja auch nicht mehr gebacken mit den Folge Büchern. Ich habe alle gelesen, aber jetzt warte ich schon jahrelang auf die Fortsetzung und es kommt nichts. Inzwischen habe ich gar kein Interesse mehr, die Geschichte weiter zu lesen. In Summe wurde daher leider - aus meiner Sicht - ein großartiges Fantasy Epos am Ende seiner selbst nicht mehr gerecht. Schade.
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Traurig, dass es das jetzt gewesen sein soll, und dass ich vermutlich nie ein anderes Ende sehen/lesen werde.
Glücklich, dass dieser komische Status des "Oh Gott, ist das doof, aber ich schau das noch, damit ich weiß, wie es endet" vorbei ist.
Auch die letzte Folge zeigt mal wieder diesen komische Mangel an Kreativität, das alles zu einer konsistenten Geschichte zusammenzustricken.
Das zog sich durch die ganze Staffel durch. Eine einzige zusätzliche Szene... Ein paar Worte... Eine andere Kameraeinstellung, eine minimale Verlagerung der Schwerpunkte, und alles wäre halbwegs aufgegangen... aber nein, immer mit der Brechstange auf die Tränendrüse, und voll auf die Mudder mit den fetten Spezialeffekten und super einseitigen Drama-Momenten, die sich dann in der nächsten Szene nicht logisch nachvollziehen lassen.
Man kann es förmlich spüren, wie die da saßen und überlegt haben....
"Wie zur Hölle überzeugen die Grey Worm, dass er Jon gehen lässt? Warum bringt er ihn eigentlich nicht sofort um?"
"Äh... keine Ahnung."
"Aber die müssen ihn gehen lassen, sonst kriegen wir nicht das schöne Ende für ihn hin."
"Dann, äh... überspringen wir das einfach. Zeitsprung, Entscheidung off camera, Tyrion sagt nachträglich, dass er irgendwie überzeugt wurde."
High Five. Super gelöst.
Oder:
"Was machen eigentlich die Dothraki? Fahren die auch heim? Spricht eigentlich noch irgendjemand deren Sprache?"
"Egal, das überspringen wir einfach."
Oder:
Sansa ergaunert sich mal eben die Unabhängigkeit, nachdem alle anderen "Aye" gesagt haben.
Da kuckt die Yara/Asha aber dumm ("das wäre auch ne Option gewesen?").
Welchen Grund hat irgendwer in der Runde, Bran zu unterstützen oder Jon retten zu wollen?
Das wäre - wieder mal - Material für ne halbe Staffel gewesen, was nach Danys Tod passiert.
Von der Inszenierung her größtenteils beeindruckend, nur... Dany mehr oder weniger eine Nürnberger Reichsparteitagsszene zu geben... bissel arg wenig subtil. Eine Nummer kleiner hätte es auch getan. Aber da bin ich (dank meiner Erziehung) vielleicht ein bisschen leichter zu triggern als andere. Immerhin wissen wir jetzt, dass Unsullieds offenbar auf den Bäumen wachsen.
Dass alle, wirklich alle anderen Figuren auf der bestmöglichen Position enden, inkl TriPod als fucking Kingsguard, Bronn als Lord of the Reach usw... Das war mir zu sehr "Hollywood". Dass Sam "Song of Ice and Fire" hinklatscht und Brienne Jaimes Seiten im Buch der Kingsguard füllt, grenzt schon an Kitsch. "Bittersweet Ending" my ass.
PS: Dass Jon doch noch seinen Wolf tätschelt... hat sich das ganze Internet umsonst aufgeregt.
Ozzyman liefert mal wieder gekonnt:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=-eXvXUS0lu0](fette Spoiler)Exzellent ab 3:33 die Absurdität einer der Szenen dargestellt. Hab Tränen gelacht.
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@dawue Ich wünschte, Dein Spoiler wäre echt gewesen. Sorry für die harte Reaktion.
Seitdem habe ich von der Postcredit-Szene geträumt, in der nach abstrusem Ende und Abspann der aufwachende GRR Martin gezeigt wird, der erst nachdenklich, dann amüsiert lachend den Kopf schüttelt, zum Rechner geht und 278 Kapitel „The Winds of Winter“ löscht. Und Abblende, wie er vor dem leeren Bildschirm sitzt und wieder zu tippen beginnt. Das wäre mal meta gewesen. Hab drauf gehofft bis vorhin der Abspann rum war.
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On a quick sidenote: ich finde es interessant dass einige Zuschauer knappe 70 Stunden gebraucht haben um festzustellen dass die Serie nix für sie ist Soviel Durchhaltevermögen verlangt aus meiner Sicht gebührenden Respekt, dem in dieser Diskussion hier viel zu wenig Tribut gezollt wird
Nein, es geht darum dass die Serie ZULETZT deutlich nachgelassen hat. Wären diese Logikfehler in der Häufigkeit bereits in den ersten Staffeln da gewesen hätte ich wohl irgendwann aufgehört zu schauen (Oder gar nicht erst richtig angefangen) Aber um fair zu sein, es gab schon Serien, die noch schlimmer abgebaut haben ( aber eben auch andere die ihr sehr hohes Niveau halten konnten)
Ich würde der Serie eine Gesamtnote von 8/10 geben (ist ja immer noch sehr gut), der letzten Staffel aber höchstens 5/10 (ein gewisser Unterhaltungswert war ja vorhanden und die Schauwerte gut)
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Zitat PeterRustemeyer
Sansa ergaunert sich mal eben die Unabhängigkeit, nachdem alle anderen "Aye" gesagt haben.
Da kuckt die Yara/Asha aber dumm ("das wäre auch ne Option gewesen?").
Welchen Grund hat irgendwer in der Runde, Bran zu unterstützen oder Jon retten zu wollen?
Das wäre - wieder mal - Material für ne halbe Staffel gewesen, was nach Danys Tod passiert.
Das hat mich besonders aufgeregt. Das ist doch an Dämlichkeit nicht zu überbieten und widerspricht dem Geist der Serie. Es mag ein Ausweg sein, BRAN die Krone zu geben, die Frage ist nur Warum?
- Warum soll die Runde Bran unterstützen? Ehrgeizige waren doch in der Runde vorhanden (Edmure/ Asha)
- Was haben Brienne und Sam in der Runde zu suchen?
- Vor allem, wie setzt Bran seine Wünsche ohne eigene Hausmacht durch? Das war doch in Staffel 4 &5 das große Thema (Lannister vs Tyrell in Kings Landing)
- Warum und mit welchem Grund wird die Kornkammer Westeros und damit eines der wichtigsten Königreiche einem Wendehals wie Bronn zugeschanzt?
- Wie kann Sam in der Runde für Bran stimmen und in der nächsten ein Erzmaester von der Citadelle sein?
- Wie kann Sansa sich zur Königin ausrufen, wenn der Norden schon einen König hat? Nämlich Jon.
- Warum wird Jon nicht einfach zum König von ganz Westeros ausgerufen, nachdem die Unbefleckten alle weg segeln (und damit in den Selbstmord)?
Mit einer ganzen Staffel hätte man die Antowrten sinnvoll darlegen können. Wenn D&D es so eilig hatten, warum haben sie nicht einfach das PRojekt an ein anderes Team abgegeben. HBO war doch daran interessiert noch 2 Staffel zu machen. Warum ist HBO selbst nicht eingeschritten.
Es wird wohl mehrere Spin-Offs geben. Aktuell sind wohl 5 Stück in Planung und bei einem haben die Dreharbeiten schon begonnen. Dazu habe ich zur Zeit keine Lust, da ich gerade ein Poster abnehmen muss. So ein Dreck.
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Zitat PeterRustemeyer
Sansa ergaunert sich mal eben die Unabhängigkeit, nachdem alle anderen "Aye" gesagt haben.
Da kuckt die Yara/Asha aber dumm ("das wäre auch ne Option gewesen?").
Welchen Grund hat irgendwer in der Runde, Bran zu unterstützen oder Jon retten zu wollen?
Das wäre - wieder mal - Material für ne halbe Staffel gewesen, was nach Danys Tod passiert.
Das hat mich besonders aufgeregt. Das ist doch an Dämlichkeit nicht zu überbieten und widerspricht dem Geist der Serie. Es mag ein Ausweg sein, BRAN die Krone zu geben, die Frage ist nur Warum?
- Warum soll die Runde Bran unterstützen? Ehrgeizige waren doch in der Runde vorhanden (Edmure/ Asha)
- Was haben Brienne und Sam in der Runde zu suchen?
- Vor allem, wie setzt Bran seine Wünsche ohne eigene Hausmacht durch? Das war doch in Staffel 4 &5 das große Thema (Lannister vs Tyrell in Kings Landing)
- Warum und mit welchem Grund wird die Kornkammer Westeros und damit eines der wichtigsten Königreiche einem Wendehals wie Bronn zugeschanzt?
- Wie kann Sam in der Runde für Bran stimmen und in der nächsten ein Erzmaester von der Citadelle sein?
- Wie kann Sansa sich zur Königin ausrufen, wenn der Norden schon einen König hat? Nämlich Jon.
- Warum wird Jon nicht einfach zum König von ganz Westeros ausgerufen, nachdem die Unbefleckten alle weg segeln (und damit in den Selbstmord)?
Mit einer ganzen Staffel hätte man die Antowrten sinnvoll darlegen können. Wenn D&D es so eilig hatten, warum haben sie nicht einfach das PRojekt an ein anderes Team abgegeben. HBO war doch daran interessiert noch 2 Staffel zu machen. Warum ist HBO selbst nicht eingeschritten.
Es wird wohl mehrere Spin-Offs geben. Aktuell sind wohl 5 Stück in Planung und bei einem haben die Dreharbeiten schon begonnen. Dazu habe ich zur Zeit keine Lust, da ich gerade ein Poster abnehmen muss. So ein Dreck.
Vielleicht wurde unser logisches Denken durch jahrzehntelanges Spielen von anspruchsvollen Brettspielen so geschult, das wir überqualifiziert für Serien/Fantasy Logik sind?!
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Ich hätte es auch sehr stimmig gefunden, wenn Jon nun endlich seine wohlverdiente Ruhe gefunden hätte.
Gefallen hätte mir ein Tod durch den Drachen - am Besten die Szene, in der er Daenerys erstochen hat direkt vor dem wachsamen Auge des Drachen. Das wäre insofern eine tolle Szene gewesen, da Jon quasi den Tod im Auge(nwinkel) gehabt hätte - denn die Konsequenz, wenn er Daenerys tötet, wäre ihm klar gewesen. Ein Tod im Drachenfeuer (nicht mal ein Targaryen hält das wohl aus) wäre sehr schön gewesen.
Noch besser hätte ich tatsächlich die Verurteilung durch Bran gefunden. Inklusive selbst schwingen des Schwertes, wie Eddard es seinerzeit seinen Söhnen beigebracht hat. Warum?
Weil er nur so die Stimmen der anderen Könige hinter sich bringen kann. Ein König muss Entscheidungen für sein Volk und sein Reich fällen - nicht nach persönlichem Gusto...
Aber sehen wir es mal so: Da der Norden nun raus ist aus der Wahl des Königs, kann schon der (gewählte) Nachfolger von Bran die Kampagne "Lebensraum im Norden" starten und sich die aufmüpfigen Nord-Rebellen wieder einverleiben. Durch die Greyjoys und die Iron Fleet haben die 6 Königreiche ja mal die Seehoheit und machen mal eben die Hafenstädte platt - und wenn es keinen Handel mit dem Süden gibt... mei, schauen wir mal, wie lange das dem Norden schmeckt...
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Hieß es nicht auch in der Serie, dass der Norden ohne Haus Stark für den eisernen Thron nicht zu halten sei? Zu weitläufig, zu wild, zu "anders" als der mildere Süden.
Ähnlich wie Dorne, nur halt mit Kälte und Weite statt Hitze und Leere.
Mich würde interessieren, wie es nach Sansa weitergeht. Wenn sie sich nicht heimlich wen ins Bett holt und den Bastard dann legitimiert, war es das mit Haus Stark. Da ist doch der Erbfolgekrieg schon praktisch sicher. Ob nun mit Erben, oder ohne.
Und wenn sie heiratet, sind die Starks ebenso Geschichte. -
In den Büchern gibt es doch Lady Stoneheart. Diese kommt zurück nach Winterfell und wird ewig (da untot) über den Norden herrschen. Problem gelöst.
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Paar Fragen beantwortet, die hier so durch den Raum geistern. Vielleicht bin ich ja der Einzige, der richtig hingeschaut/zugehört hat, ich weiß es nicht. Ansonsten mal ein bisschen Wohlwollen hier und da kann auch nicht schaden glaube ich. Let's go:
"- ...und das ein "grauer Wurm" über alle bestimmen kann und auch noch auf das Heftigste über den Tod von John Snow verhandelt.... Whaaaat?!
-> Grey Worm wurde von Dany kurz vor ihrem Tod als Hauptkommandant ernannt und Tyrion ist als Hand zurückgetreten. Wer sollte sonst das Sagen haben? Er war quasi ihre rechte Hand. Es ist somit nur folgerichtig und logisch, dass die Unsullied ihm folgen und er nun (weiterhin) das Kommando über die Truppen hat."- Dann noch Sansa, die mal kurz, in einem Nebensatz vor Bram, ihre Unabhängigkeit durchzieht und es einfach jedem egal ist....."
-> Da gab es schon böse Blicke soweit ich das korrekt gesehen habe. Aber anyway: was hätten sie denn sagen sollen? Dort nochmal "nein" und alles ewig ausdiskutieren? Das will doch keiner sehen. Außerdem war es klar, dass der Antrag mit Bran als König "durchgeht". Warum sollte dein Bruder dir solch einen Wunsch abschlagen? Vitamin B gab es auch schon im Mittelalter, hier mit einem schönen Beispiel gezeigt. Hatte sich aber eh in der Vergangenheit abgezeichnet durch Sansa und ihre fast schon übertriebene Treue/Verbundenheit zum Norden. Finde ich daher konsistent und eine sinnvolle Lösung für sie."- Warum soll die Runde Bran unterstützen? Ehrgeizige waren doch in der Runde vorhanden (Edmure/ Asha)"
-> Edmure ist aufgestanden und hat für sich selbst gesprochen, er wollte König werden. Warst du bei der Szene gerade auf dem Klo? Er ist eine Witzfigur. Er hat keine Macht und keiner nimmt ihn ernst, in der kompletten Serie schon nicht. Seit dem Red Wedding war er sowieso abgemeldet und ein Gefangener. Absolut folgerichtig, ihn also dort vor allen zu silencen. Plus eine recht gute humoristische Szene eingebaut. Ob man das Hängenbleiben mit dem Schwert noch gebraucht hätte weiß ich nicht und bezweifle ich gern, das war schon arg klamaukig, wie Braz ja auch schon angemerkt hat. Anyway. Sansas Mundtot machen seines Antrags hat natürlich logischerweise als abschreckendes Beispiel gegolten. Danach hat keiner mehr die Eier gehabt, aufzustehen. Wer sollte es auch machen? Richtig, es war eigentlich niemand Geeignetes in der Runde. Deswegen hat man sich für das kleinste Übel entschieden und jemanden neutrales, rechtschaffendes genommen, der auch noch über großes Wissen und eh schon viel Verantwortung verfügt - Bran.
"- Was haben Brienne und Sam in der Runde zu suchen?"
-> Sam ist Thronerbe seiner Familie, der Tarlys. Sein Vater und großer Bruder sind tot, ergo ist er der letzte Überlebende seines Hauses. Er ist also in dem Kreis/Rat dort einer der Vertreter der Weite.
Brienne ist aus Tarth und einzige Überlebende ihres Vaters Selwyn. Sie wird also als Vertreter für den Osten mit dabei sein, als Sprecher für die Bannermen der Baratheons.
Außerdem ist es natürlich convenient, die beiden dabei zu haben, damit man sie danach (off camera) zu Maester & Anführerin der Kingsguard ernennen kann. Easy. Finde ich somit auch nachvollziehbar.
"- Warum und mit welchem Grund wird die Kornkammer Westeros und damit eines der wichtigsten Königreiche einem Wendehals wie Bronn zugeschanzt?"
-> Wurde doch zwei Folgen vorher erklärt. Er hat Jaime und Tyrion bedroht und hätte sie dort auch vom Fleck weg töten können. Tyrion stand also in seiner Schuld (für sein Leben) und hat ihm dort schon die Weite versprochen. Das wurde sogar explizit ausgesprochen. Von daher ist es nur logisch, dass Tyrion sein Wort hält, jetzt wo er zur Hand des Königs ernannt wurde. Er hat ihn ganz einfach vorgeschlagen respektive diesen Vorschlag gleich bei Bran durchgedrückt. "A Lannister always pays his debts". Er ist der letzte lebende Lannister, er hält sich an das Motto. Konsistent².
"- Wie kann Sam in der Runde für Bran stimmen und in der nächsten ein Erzmaester von der Citadelle sein?"
-> Ernennung abseits der Kamera, wie gesagt. Sowas passiert andauernd in Serien, auch in vielen Filmen. Dient der Straffung der Handlung und regt das Mitdenken der Zuschauer an. Sowas ist mir ehrlich gesagt oft lieber, als jeden Quark ausführlich zu zeigen. Somit gilt quasi das gleiche für Ellaria Sand. Sie wurde zum Foltern und Sterben zurückgelassen, so what? Wer will das nochmal sehen? Richtig, keiner. Ist übrigens das gleiche mit Septa Unella. Und da hat sich hinterher auch keiner mehr aufgeregt. Sehr viel Nitpicking hier in der letzten Staffel am Start, ist leider so. Die Fans werden härter und härter, die Memes häufiger. Ist schon schade drum.
"- Wie kann Sansa sich zur Königin ausrufen, wenn der Norden schon einen König hat? Nämlich Jon."
-> Scheinbar wieder nicht zugehört in der Folge. Es wurde explizit gesagt, dass sie sich von dieser Regierungsform komplett lösen. Es ist also egal, wer der rechtmäßige Erbthronfolger ist oder gewesen wäre, man hat jetzt eine neue Staatsform. Es wird gewählt. Aber eben nicht vom gesamten Volk, sondern von einem Gremium, den wichtigsten Abgesandten des Reiches. Somit war ein Kompromiss für Grey Worm geschaffen, da dieser Jon sonst getötet hätte (er war der Gefangene der Unsullied und wir alle wissen mittlerweile, wie blutdrünstig und auf Töten abgerichtet diese Typen sind). Er hätte ihn ja niemals freigeben müssen, aber mit der Ernennung eines anderen Königs war er erstmal besänftigt und mit dem Ausrufen der Strafe (Nachtwache) wurde er zufriedengestellt. Zähneknirschend, sicherlich, aber was will er erwarten. Er ist auf einem anderen Kontinent, steht zig anderen Reichen gegenüber. Er sagt ja sogar auch selbst noch "das ist zu wenig" und verzieht mehrfach das Gesicht. Also happy war er nicht. Aber er hat es in Kauf genommen. Für den Frieden. Und geht jetzt mit seinen Leuten nach Naath, was eine tolle Konklusion und ein Nod in Richtung Missandei ist. Imho gelungen."- Warum wird Jon nicht einfach zum König von ganz Westeros ausgerufen, nachdem die Unbefleckten alle weg segeln (und damit in den Selbstmord)?
1. Warum sollte es Selbstmord sein, nach Naath zu segeln? A ist Naath eine friedliche Insel, B gibt es keine eiserne Flotte mehr und somit auch keine natürlichen Feinde und C, wer sollte den Unsullied gefährlich werden? Ein paar Piraten aus Essos? Ich denke nicht.2. Siehe oben. Jon hat keinen Anspruch mehr. Der Anspruch ist nichtig. Wenn sie ihn jetzt ernennen und Grey Worm erfährt davon, segelt er von Naath zurück und erklärt Westeros den Krieg. Keine so schlaue Idee also. Alle sind derzeit auf Frieden aus und wollen diesen auch gern langfristig wahren, das hat man doch eindeutig gemerkt und kam sehr gut rüber.
"Und jetzt, wo die Sache gelaufen ist? Ich bereue es. Was für eine Zeitverschwendung. Ich ärgere mich über meine eigene Dummheit."
-> Das tut mir Leid für dich und ist sehr schade, aber ich hoffe, irgendwann, wenn du mal noch zehn weitere Serien gesehen hast, wird dir klar werden, dass die ersten fünf, sechs Staffeln von Game of Thrones handwerklich das Beste waren, was es auf der Mattscheibe je gegeben hat. Regie, Kamera, Schnitt, Ton, Effekte, Kostüme, Dialoge, Intrigen, Twists...sorry aber an die GoT Anfänge kommt gar nichts ran, überhaupt nichts, nada. Und ich habe hunderte Serien gesehen und sehe da intersubjektive/objektivierbare Kriterien und nicht nur meinen persönlichen Geschmack.Ja, die finale Staffel war schwach und es gab viele Logiklücken hier und da, das Pacing war unangenehm schnell in den wichtigsten, großen Handlungsebenen und auch die Staffel davor hatte ihre Probleme. Aber insgesamt macht das die Serie noch nicht zur "Zeitverschwendung", holy shit.
Ps, noch zu deiner Fußball-Analogie Bierbart: Wenn meine Lieblingsmannschaft ein überragendes Spiel macht und nur in den letzten zehn Minuten scheiße zusammenspielt und dann noch 3:4 verliert, dann ärgere ich mich zwar kurz, freue mich aber trotzdem über das weltklasse Spiel meiner Mannschaft, welches ich gerade bestaunen durfte. Ich bin halt kein Erfolgsfan, für den am Ende nur das Ergebnis zählt, sondern für mich ist auch der Weg wichtig. Ich vergesse nicht gleich die ersten 80 Minuten oder erkläre sie für sinnlos. Aber vielleicht stehe ich damit in Bezug auf GoT allein da und die Serie war wirklich der größte Trash aller Zeiten (), ich weiß es nicht. Ich denke jedoch, nicht.Lg
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Danke LookAtTheBacon
Ich wollte auch schon antworten, dachte dann aber, wer das Ende kacke findet, findet es kacke und wird sich nun auch nicht mehr überzeugen lassen.
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Irgendwie bin ich zu doof im Spoiler zu zitieren... LookAtTheBacon
Somit gilt quasi das gleiche für Ellaria Sand. Sie wurde zum Foltern und Sterben zurückgelassen, so what? Wer will das nochmal sehen? Richtig, keiner. Ist übrigens das gleiche mit Septa Unella.
Doch, ich^^. Ok, die Septa ist vielleicht unwichtig, darauf hätte ich verzichten können, obwohl es mich tatsächlich interessiert hat und eine simple Erwähnung am Rande nicht geschadet hätte und auch kein Aufwand gewesen wäre.
Bei der guten Sandschlange sehe ich das allerdings komplett anders. Sie war nicht irgendwer, sondern eine ziemlich große Nummer in Dorne, auch nach dem Tod des Prinzen in Staffel 4(?). Und es gab extra die Anweisung, sie am Leben zu lassen und sogar mit Zwang zu ernähren, sollte sie nicht freiwillig essen. Da sie irgendwo weit unten im Red Keep sitzt, sollte sie eigentlich noch leben und weiterhin eine Frau mit nicht unwesentlichem Einfluss in Dorne sein. Sie hätte garantiert nicht Bran zugestimmt, sondern Dorne wieder aus den Königslanden lösen wollen.
Die Geschichte mit "segeln in den Selbstmord" ist übrigens auch einer Vermischung aus Buch und Serie geschuldet, dazu gab es in der Serie keinen Hinweis, Leser des Buches haben da andere Informationen.
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Du hast natürlich recht. Alles wohlwollend sehen und schon passt es. Die Anderen sind einfach zu doof bzw. schauen nicht richtig hin.
Wenn du an einer ernsthafteren Diskussion interessiert bist, gerne im Spoiler weiter, ansonsten ignorieren.
Zuerst, bevor ich auf deine Argumente eingehe:
George Martin hat sehr viel Wert auf die innere Verfasstheit seiner erschaffenen Welt gelegt und das ganze nach einem historischen Vorbild (Rosenkriege) entworfen. Die meisten Handlungen und Begebenheiten war logisch erklärbar, auch die Beziehungen, egal auf welcher Ebene sei es sozial, politisch und militärisch waren nachvollziehbar, sowie die Handlungen der Charakter. Darauf haben die ersten 5/6 Serienstaffeln auch wert gelegt. In Staffel 7 und vor allem Staffel 8 wird alles über Bord geworfen und alles für ein Ende zurechtgebogen. Vor allem hat das Erzähltempo ordentlich zugenommen, Begebenheiten die vorher lang und breit erklärt werden, manchmal sogar zu langatmig werden in den letzten beiden Staffeln überhaupt nicht mehr beachtet, ja sogar ignoriert oder ins gegenteilige verkehrt.
So ähnlich hast du ja auch in deinem Schlussabsatz geschrieben.
"- Dann noch Sansa, die mal kurz, in einem Nebensatz vor Bram, ihre Unabhängigkeit durchzieht und es einfach jedem egal ist....."
-> Da gab es schon böse Blicke soweit ich das korrekt gesehen habe. Aber anyway: was hätten sie denn sagen sollen? Dort nochmal "nein" und alles ewig ausdiskutieren? Das will doch keiner sehen. Außerdem war es klar, dass der Antrag mit Bran als König "durchgeht". Warum sollte dein Bruder dir solch einen Wunsch abschlagen? Vitamin B gab es auch schon im Mittelalter, hier mit einem schönen Beispiel gezeigt. Hatte sich aber eh in der Vergangenheit abgezeichnet durch Sansa und ihre fast schon übertriebene Treue/Verbundenheit zum Norden. Finde ich daher konsistent und eine sinnvolle Lösung für sie.
- Nur mit Vitamin B nicht erklärbar. Damit hat Bran für die Zukunft eigentlich sein Todesurteil unterschrieben. Keine eigene Hausmacht in King´s Landing, ja in den 6 Königslanden. Gibt es irgendwo eine Revolte/ Unstimmigkeiten kann er nicht agieren und ist auf die anderen Lords/Ladys angewiesen. So hat Westeros aktuell einen schwachen König. Eigentlich genau das Gegenteil was Tyrion mit seiner Wahl bezwecken wollte. Gerade bei Entscheidungen solcher Tragweite spielt Vitamin B keine Rolle. Ganz im Gegenteil.
Natürlich will keiner eine neue Diskussion sehen, aber man fragt sich schon, warum z.B. Martell und damit Dorne das Ganze schlucken soll. Aber klar sind wir wohlwollend, dass der neue König Bran seine Heimat ohne Widerstand aufgibt.
Wie wird das Volk das sehen? Ein Person, aus einem Land kommend, wird König welches sich just zu seiner Krönung vom Königreich abspaltet? Also das ist wirklich nicht nachvollziehbar.Und ehrlich gesagt, Bran als König. So wie er die letzten Staffeln dargestellt wurde, eignet sich doch hervorragend als Berater. Aber als König? Für mich nicht nachvollziehbar.
"- Warum soll die Runde Bran unterstützen? Ehrgeizige waren doch in der Runde vorhanden (Edmure/ Asha)"
-> Edmure ist aufgestanden und hat für sich selbst gesprochen, er wollte König werden. Warst du bei der Szene gerade auf dem Klo? Er ist eine Witzfigur. Er hat keine Macht und keiner nimmt ihn ernst, in der kompletten Serie schon nicht. Seit dem Red Wedding war er sowieso abgemeldet und ein Gefangener. Absolut folgerichtig, ihn also dort vor allen zu silencen. Plus eine recht gute humoristische Szene eingebaut. Ob man das Hängenbleiben mit dem Schwert noch gebraucht hätte weiß ich nicht und bezweifle ich gern, das war schon arg klamaukig, wie Braz ja auch schon angemerkt hat.
-Mag sein, dass ich auf der Toilette war. Ich glaube, du aber an anderer Stelle auch. Jaime Lannister hat ihn frei gelassen und zum Herren über Riverrun eingesetzt. Immerhin ist Edmure nun der Lord der Flusslande und damit das Oberhaupt eines der Seven Kingdoms. Macht ist also schon vorhanden. Aber wie du sagtest, er ist ne Witzfigur, stimmt, Bran aber nicht? Treffsicheres Argument deinerseits.
Anyway. Sansas Mundtot machen seines Antrags hat natürlich logischerweise als abschreckendes Beispiel gegolten. Danach hat keiner mehr die Eier gehabt, aufzustehen. Wer sollte es auch machen? Richtig, es war eigentlich niemand Geeignetes in der Runde. Deswegen hat man sich für das kleinste Übel entschieden und jemanden neutrales, rechtschaffendes genommen, der auch noch über großes Wissen und eh schon viel Verantwortung verfügt - Bran.
- Auch hier gilt. Sansa macht ihren "neutralen, rechtschaffenden" Bruder zum König und benutzt, deiner Meinung nach, gleichzeitig ihr Vitamin B um den Norden vom Königreich abzuspalten. Was für eine Familie, versagt ihm die eigentlich wichtige Unterstützung (Hausmacht!, wir sind in einer mittelalterlichen Welt und nicht in der Neuzeit!). Sansa demonstriert ihre starke Persönlichkeit, setzt ihren Willen durch und sagt zum Schluss sinngemäß, dass sie doch kein Bock hat und ihr Ding alleine machen will. Warum nur?
"- Was haben Brienne und Sam in der Runde zu suchen?"
-> Sam ist Thronerbe seiner Familie, der Tarlys. Sein Vater und großer Bruder sind tot, ergo ist er der letzte Überlebende seines Hauses. Er ist also in dem Kreis/Rat dort einer der Vertreter der Weite.
Brienne ist aus Tarth und einzige Überlebende ihres Vaters Selwyn. Sie wird also als Vertreter für den Osten mit dabei sein, als Sprecher für die Bannermen der Baratheons.
Außerdem ist es natürlich convenient, die beiden dabei zu haben, damit man sie danach (off camera) zu Maester & Anführerin der Kingsguard ernennen kann. Easy. Finde ich somit auch nachvollziehbar.
- Dass beide (Sam & Brienne) dabei seien müssen, ist serientechnisch klar. Aber bei der Königswahl nicht. Hier wäre viel mehr möglich gewesen. Das wurde in den vorherigen Staffeln auch so gehandhabt. Da kamen sehrwohl die Unterschiede des "Hochadel" und des "Niederadel" zum tragen. Siehe Zusammensetzung der jeweiligen Räte in den vorherigen Staffeln.
Sam untersteht eigentlich als Vasall dem noch zu kommenden Lord of Highgarden, bzw. ist Highgarden selbst (?). Aber als engster Freund von Jon findet Grauer Wurm nichts dabei, dass er bei der Nachkriegsordnung mitmischt.
Und Brienne, als Vasall, wenn überhaupt, untersteht Gendry (Lord von Sturmkap). Einige Häuse wie Arryn hatten ebenfalls ihre Vasallen (Royce) dabei, Martell und Starks aber nicht. Wenn aber doch jeder "Adlige" wählen darf, wo sind die anderen Adligen?
Ziemliches Ungleichgewicht. Sam und Brienne stimmen für einen König ab und geben dann für ihre neue Stellung (Maester/ Kingsguard) ihre Hauszugehörigkeit ab. Die Häuser existieren dann wohl nicht mehr?
Übrigens gehören der Kingsguard immer 7 der fähigsten Ritter Westeros an und Podrick soll einer davon sein??? Aber wie schon geschrieben, serientechnisch nachvollziehbar, dass die Guten belohnt werden sollen/müssen. Gäbe es die Bücher als Hintergrund, wäre es so nie dargestellt worden.
"- Warum und mit welchem Grund wird die Kornkammer Westeros und damit eines der wichtigsten Königreiche einem Wendehals wie Bronn zugeschanzt?"
-> Wurde doch zwei Folgen vorher erklärt. Er hat Jaime und Tyrion bedroht und hätte sie dort auch vom Fleg weg töten können. Tyrion stand also in seiner Schuld (für sein Leben) und hat ihm dort schon die Weite versprochen. Das wurde sogar explizit ausgesprochen. Von daher ist es nur logisch, dass Tyrion sein Wort hält, jetzt wo er zur Hand des Königs ernannt wurde. Er hat ihn ganz einfach vorgeschlagen respektive diesen Vorschlag gleich bei Bran durchgedrückt. A Lannister always pays his debts. Er ist der letzte lebende Lannister, er hält sich an das Motto. Konsistent².
- Geschenkt, außer dass der neutrale, rechtschaffende König nichts zu melden hat. Soviel ich weiß, setzt der König seinen Rat zusammen und nicht die Hand. Bran kann es egal sein, was Tyrion irgendwem irgendwas versprochen hat. Bran soll ja angeblich "rechtsschaffend" sein. Außerdem mit seiner Fähigkeit sollte er wissen, dass mit einem Lord, mit den Qualifikationen Bronns, Highgarden früher oder später bankrott sein wird. Aber klar, ist alles konsistent². Serientechnisch klar, damit Bronn wieder auftauchen kann, aber immer noch nicht logisch.
"- Wie kann Sansa sich zur Königin ausrufen, wenn der Norden schon einen König hat? Nämlich Jon."
-> Scheinbar wieder nicht zugehört in der Folge. Es wurde explizit gesagt, dass sie sich von dieser Regierungsform komplett lösen. Es ist also egal, wer der rechtmäßige Erbthronfolger ist oder gewesen wäre, man hat jetzt eine neue Staatsform. Es wird gewählt. Aber eben nicht vom gesamten Volk, sondern von einem Gremium, den wichtigsten Abgesandten des Reiches. Somit war ein Kompromiss für Grey Worm geschaffen, da dieser Jon sonst getötet hätte (er war der Gefangene der Unsullied und wir alle wissen mittlerweile, wie blutdrünstig und auf Töten abgerichtet diese Typen sind). Er hätte ihn ja niemals freigeben müssen, aber mit der Ernennung eines anderen Königs war er erstmal besänftigt und mit dem Ausrufen der Strafe (Nachtwache) wurde er zufriedengestellt. Zähneknirschend, sicherlich, aber was will er erwarten. Er ist auf einem anderen Kontinent, steht zig anderen Reichen gegenüber. Er sagt ja sogar auch selbst noch "das ist zu wenig" und verzieht mehrfach das Gesicht. Also happy war er nicht. Aber er hat es in Kauf genommen. Für den Frieden. Und geht jetzt mit seinen Leuten nach Naath, was eine tolle Konklusion und ein Nod in Richtung Missandei ist. Imho gelungen.
- scheinbar nicht richtig gelesen. Es ging hierbei um den König des Nordens, nicht ganz Westeros. König von ganz Westeros als Aegon Targaryen kommt im nächsten Beitrag. Aber ok, Jon tritt als König im Norden zurück.
"- Warum wird Jon nicht einfach zum König von ganz Westeros ausgerufen, nachdem die Unbefleckten alle weg segeln (und damit in den Selbstmord)?
1. Warum sollte es Selbstmord sein, nach Naath zu segeln? A ist Naath eine friedliche Insel, B gibt es keine eiserne Flotte mehr und somit auch keine natürlichen Feinde und C, wer sollte den Unsullied gefährlich werden? Ein paar Piraten aus Essos? Ich denke nicht.
- Mit Selbstmord & Naath bezieht sich auf eine Info aus den Büchern. Auf der Insel kommt eine Schmetterlingsart vor, die tödlich für Nichtinsulaner ist. Daher sind Sklaven aus Naath sehr begehrt und wertvoll. Grauer Wurm und seine Unsullied können eigentlich dort nicht leben, aber spielt in der Serie keine Rolle.
2. Siehe oben. Jon hat keinen Anspruch mehr. Der Anspruch ist nichtig. Wenn sie ihn jetzt ernennen und Grey Worm erfährt davon, segelt er von Naath zurück und erklärt Westeros den Krieg. Keine so schlaue Idee also. Alle sind derzeit auf Frieden aus und wollen diesen auch gern langfristig wahren, das hat man doch eindeutig gemerkt und kam sehr gut rüber.
- Grauer Wurm hat eigentlich kein Interesse an Westeros mehr. Er hat ja die Gründung eines Hauses abgelehnt. Westeros gefällt ihm nicht mal. Er fährt auf die Insel Naath, die für ihre extreme Friedfertigkeit bekannt ist. Er sucht also selbst Frieden. Naath liegt nicht um die Ecke. Er wird bestimmt nicht zurückfahren. Du sagtest selbst, wenn er Westeros den Krieg erklärt stehen alle Reiche gegen ihn.
-> dass die ersten fünf, sechs Staffeln von Game of Thrones handwerklich das Beste waren, was es auf der Mattscheibe je gegeben hat. Regie, Kamera, Schnitt, Ton, Effekte, Kostüme, Dialoge, Intrigen, Twists...sorry aber an die GoT Anfänge kommt gar nichts ran, überhaupt nichts, nada. Und ich habe hunderte Serien gesehen und sehe da intersubjektive/objektivierbare Kriterien und nicht nur meinen persönlichen Geschmack.
Ja, die finale Staffel war schwach und es gab viele Logiklücken hier und da, das Pacing war unangenehm schnell in den wichtigsten, großen Handlungsebenen und auch die Staffel davor hatte ihre Probleme. Aber insgesamt macht das die Serie noch nicht zur "Zeitverschwendung", holy shit.
- Nein, dass sie Zeitverschwendung waren, habe und möchte ich nicht behaupten. Finde die Serie immer noch gut. Die letzten beiden Staffel trüben den sonst hervorragenden Gesamteindruck. Wie gesagt, die Bücher fehlen hier als Stütze.
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Ich bin immer an einer ernsthaften Diskussion interessiert, sonst hätte ich den Post nicht gemacht. Ich kann nur deinen Standpunkt (und den vieler anderer hier im Thread) schwer nachvollziehen und habe Argumente dafür geliefert, in dem ich Fragen beantwortet habe, die hier gestellt wurden. Nach bestem Wissen und Gewissen. Schade dass du dich zu sehr angegriffen fühlst, um das Anerkennen zu können. Sehr gern gehe ich aber auch auf deine neuen Ausführungen ein.
Zwischen-Ps: "mal" etwas wohlwollend zu sehen, heißt nicht, immer alles wohlwollend zu sehen. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Ich sehe auch nicht über alle Probleme der Staffel hinweg, weiß Gott nicht, aber der Punkt ist, dass imo einfach nicht alles so schlecht, schwach und unlogisch war, wie es hier im Thread (und generell im Netz) bisher dargestellt und hinterfragt wurde.
"George Martin hat sehr viel Wert auf die innere Verfasstheit seiner erschaffenen Welt gelegt und das ganze nach einem historischen Vorbild (Rosenkriege) entworfen. Die meisten Handlungen und Begebenheiten war logisch erklärbar, auch die Beziehungen, egal auf welcher Ebene sei es sozial, politisch und militärisch waren nachvollziehbar, sowie die Handlungen der Charakter. Darauf haben die ersten 5/6 Serienstaffeln auch wert gelegt. In Staffel 7 und vor allem Staffel 8 wird alles über Bord geworfen und alles für ein Ende zurechtgebogen. Vor allem hat das Erzähltempo ordentlich zugenommen, Begebenheiten die vorher lang und breit erklärt werden, manchmal sogar zu langatmig werden in den letzten beiden Staffeln überhaupt nicht mehr beachtet, ja sogar ignoriert oder ins gegenteilige verkehrt.
So ähnlich hast du ja auch in deinem Schlussabsatz geschrieben."
Das weiß ich selbst und habe ich auch nie bestritten, keine Ahnung, warum du diesen Absatz hier eingefügt hast. GRRM stand aber trotzdem noch für D&D als Berater zur Seite und war auch in der letzten Staffel teils noch mit am Set, was Fotos belegen. Somit macht man es sich imho etwas leicht, zu sagen, es ist rein D&Ds Schuld und GRRM hätte ja eh alles besser gemacht bzw. auf seiner Grundlage wäre es perfekt gewesen. Anyway. Wir sind uns dahingehend eher einig, wie gesagt. Die vorherigen Staffeln waren stärker, in jedem Belang, und daran gibt es auch nichts zu kritteln. Das Pacing war random in 7 & 8."Keine eigene Hausmacht in King´s Landing, ja in den 6 Königslanden. Gibt es irgendwo eine Revolte/ Unstimmigkeiten kann er nicht agieren und ist auf die anderen Lords/Ladys angewiesen."
-> Gut möglich, absolut. Ich finde deine Ausführungen dazu interessant und stimmig. Nur kommt das wirklich einem Todesurteil gleich, wie du ja schreibst? Ich glaube nicht. Beim besten Willen nicht. Denn wer sollte denn seinen Tod wollen? Die Martells oder Greyjoys, nur weil sie leicht verprellt wurden? Ganz sicher nicht. Es ist gerade erst Frieden eingekehrt nach 2 Kriegen, die Menschheit ist schwach und müde und sehnt sich nach Ruhe. Und außerdem ist Bran das nachgewiesene Gedächtnis der Menschen. Er ist die wichtigste Person im Königreich. Er trägt das Wissen über die First Men, die Children of the Forest, die White Walker, alles...absoluter Käse, sich gegen ihn zu richten. So dumm wäre niemand. Und im Notfall sieht er es immer noch selbst kommen - ich meine, er wird doch sowieso schon fast als Roboter dargestellt. Er wusste auch genau, was der Night King vorhatte und hat das 1:1 vorhergesagt.Naja wie auch immer. Das sind alles Diskussionen um die Zukunft. Ich dachte, wir sprechen hier über das, was in der Serie passiert ist. Nicht das, was potentiell danach passiert.
Zwischen-Ps2: Das "Vitamin B" war rein auf Sansa bezogen und ihre Unabhängigkeit des Nordens, nicht auf Bran. Wenn der König dein Bruder ist, hast du Vorteile. Wenn der Bundeskanzler dein Bruder ist, wirst du das auch heutzutage spüren können, mit Sicherheit. Irgendwann hast du irgendwo Boni dadurch. Oder würdest du das bestreiten wollen? Imho ist das einfach so, das muss ich nicht belegen, weil es nahezu a priori klar ist.
"Mag sein, dass ich auf der Toilette war. Ich glaube, du aber an anderer Stelle auch. Jaime Lannister hat ihn frei gelassen und zum Herren über Riverrun eingesetzt. Immerhin ist Edmure nun der Lord der Flusslande und damit das Oberhaupt eines der Seven Kingdoms. Macht ist also schon vorhanden. Aber wie du sagtest, er ist ne Witzfigur, stimmt, Bran aber nicht? Treffsicheres Argument deinerseits."
1. Soweit ich mich erinnere, war er, als wir ihn kennenlernten schon ein Gefangener. Und zwar von Jaime. Er wurde dann freigelassen, hat ein bisschen was gesagt, und wurde dann fast sofort danach schon wieder gefangen genommen, diesmal von den Freys. Dort war er dann drei Staffeln lang(!) weggesperrt. Das war also eine lange Zeit und in dieser hat er seine komplette Reputation verloren. Es hat ihn vorher schon keiner Ernst genommen (sah man schon direkt an den ersten Dialogen in der Serie) und jetzt erst recht nicht mehr.2. "Bran aber nicht?" - Wieso sollte Bran im Vergleich zu ihm eine Witzfigur sein, wo nimmst du das her? Der Charakter des Edmure war von Minute 1 an so angelegt und Bran hat im Vergleich dazu eine ewig lange Entwicklung durchgemacht, unendlich viel einstecken müssen (verkrüppelt, Freunde verloren, Familie verloren, riesen Verantwortung durch das Sehen, Fähigkeit des Wargs, usw usw) und ist nun mittlerweile alles andere als eine Witzfigur. Er ist das Gehirn der gesamten Zivilisation. Ich checke daher null, wieso du mich so sinnlos dumm machst, obwohl du den Charakter anscheinend nicht verstanden hast. Mein Argument war demnach treffsicher, aber danke für den Tiefschlag. Der Klo-Spruch war logischerweise ein Scherz von mir und auch extra mit einem Smiley versehen. Dennoch hätte es tatsächlich ein möglicher Grund sein können, warum du die Edmure-Szene der letzten Folge eventuell verpasst hast. Hätte ja sogar sein können. Egal.
"Hausmacht!, wir sind in einer mittelalterlichen Welt und nicht in der Neuzeit!"
-> Dazu habe ich oben schon was gesagt. Du reitest in meinen Augen viel zu sehr auf etwas herum, was in der Serie keine Rolle spielt. Ob sie danach Leute von Winterfell heruntergeschickt haben als Abgesandte und Helfer/Diener/whatever, weiß man gar nicht. Genauso gibt es sicherlich noch Leute aus dem Westen, die Tyrion als Unterstützung nach Kings Landing beordern kann. Du tust gerade die ganze Zeit so, als gäbe es keine Menschen mehr auf Westeros. Der König hat genug Unterstützer und Winterfell hat zig Bannermen, die nicht gegen die untote Armee gestorben sind. Naja wie auch immer, auf den Punkt muss ich eigentlich nicht mehr eingehen, wir sind da einfach zu unterschiedlicher Meinung scheint es mir.
Dass Sansa btw ihren eigenen Kopf hat und auf die Ehre des Nordens pocht, macht jedenfalls komplett Sinn und wurde wie gesagt in der Serie die ganze Zeit so entwickelt. Nichts anderes wollte ich diesbezüglich verteidigen. Dass das kein schlechtes Writing war. Nicht, ob das langfristig so das Beste für das Reich ist oder nicht, wtf. Ich bin kein Politiker und was off camera passiert, wissen wir in dem Fall eh nicht, da es sich auf eine Zeit nach der Serienhandlung bezieht. Keine Ahnung, wieso man also so sehr darauf abgehen sollte. Bran wird dort ein Haus haben. Wie auch immer sich dieses zusammensetzen wird.
"Dass beide (Sam & Brienne) dabei seien müssen, ist serientechnisch klar. Aber bei der Königswahl nicht. Hier wäre viel mehr möglich gewesen. Das wurde in den vorherigen Staffeln auch so gehandhabt. Da kamen sehrwohl die Unterschiede des "Hochadel" und des "Niederadel" zum tragen. Siehe Zusammensetzung der jeweiligen Räte in den vorherigen Staffeln."
-> "Diese" Art von Rat gab es afaik aber eben in den Staffeln davor so noch gar nicht, noch nie. Einfach weil einzelne Häuser in der Regel noch verfeindet waren. Jetzt saßen soweit ich weiß erstmals alle Relevanten an einem Tisch. Ist aber auch möglich, dass ich mich da täusche. Dann hätte ich aber gern den Rat in der Serie gesehen, wo schon mal alle Häuser an einem Tisch saßen. Selbst als z.B. Dany mit Jon bei Cersei war um über die Zukunft der Welt zu entscheiden, haben zig Häuser gefehlt. Aber vielleicht meinst du auch etwas anderes.Und ja, Brienne ist Bannermen von Baratheon, aber das schrieb ich doch schon oben? Warum nochmal die ganzen Ausführungen danach? Ob das im Buch anders gewesen wäre, ist Whataboutism. Wir sprechen nach wie vor über die Serie dachte ich, wie gesagt. 1. Kann GRRM das ganz anders machen, klar. 2. War er aber wie gesagt auch hintenraus noch als Berater mit tätig und ist somit nicht komplett aus dem Schneider. Der permanente Rückverweis auf "früher war aber alles besser, wo es noch auf den Büchern basierte" bzw. "das ist nicht GRRMs Ende" stimmt also nicht in Gänze.
@Bronn:
-> Du hast Recht, es ist absolut möglich, dass Highgarden unter Bronn leidet. Aber Tyrion wird wie gesagt seine Macht schon entsprechend genutzt haben, um seine Schulden begleichen zu können und Bronn die Position zu ermöglichen. Die Eigenschaft eines guten Königs ist doch auch, ab und an auf Ratschläge und Empfehlungen seiner Hand zu hören. Denn wenn er das nicht tun würde, bräuchte er seine Hand auch gar nicht. Von daher ist es definitiv nachvollziehbar, dass er Tyrions Vorschlag akzeptiert hat. Dennoch kann ein Meister der Münze auch von seinem Amt enthoben werden, natürlich, und wir wissen nicht, was in der Serie noch passiert (wäre). Außerdem gibt es auch noch viele andere mögliche Szenarien. 1. Kann Bronn einen Sinneswandel haben und nach und nach vernünftiger werden. 2. Kann Bronn durch den guten und klugen Einfluss von Bran und Tyrion wohl eh nicht so viel "verprassen"/"verschwenden", wie er gern würde. Und 3. Ist das alles eh nicht so relevant, da Bran mit seinen Fähigkeiten schon wissen muss, was er da macht, und es somit auch einen Grund für Bronns Ernennung gibt. Und sei es notfalls nur, um Tyrion einen lebenslangen Kopfgeldjäger vom Leib zu schaffen und seine Schulden zu begleichen. Good enough, meinst du nicht?
Nach wie vor bewegen wir uns aber schon wieder bei Themen, die auf langfristige Auswirkungen außerhalb der Serienhandlung referieren. Die in der Zukunft liegen. Wir unterhalten uns somit über ungelegte Eier und werden noch korinthiger, als wir es so schon sind mit unseren coolen Textwalls. Das wird mir persönlich dann vielleicht leider doch etwas zu viel. Denn wie gesagt, es ging mir um die leichte Verteidigung der Serie und dessen Ende, nicht um kompletten Sündenerlass, etwaige Spin-Offs oder das Buchende.
"- Mit Selbstmord & Naath bezieht sich auf eine Info aus den Büchern. Auf der Insel kommt eine Schmetterlingsart vor, die tödlich für Nichtinsulaner ist. Daher sind Sklaven aus Naath sehr begehrt und wertvoll. Grauer Wurm und seine Unsullied können eigentlich dort nicht leben, aber spielt in der Serie keine Rolle."
-> Habe mal ein Interview gelesen, wo sie meinten, dass die Serie Orte so abändere, wie sie es möchte bzw. wie es für die Handlung Sinn macht. Qarth sieht im Buch auch anders aus. Deepwood Motte erst recht. Eastwatch-by-the-Sea. Usw. Daher kann ich mir also gut vorstellen, dass Naath in der Serie eine friedliche Insel ist, wo es diese tödlichen Schmetterlinge nicht gibt. So wie Missandei ein, zwei Mal darüber gesprochen hat (1 mal vor Khaleesi und 1 mal vor Davos afaik), klang es jedes Mal wie das Paradies. Das wäre jedenfalls mein Erklärungsversuch hierfür."- Nein, dass sie Zeitverschwendung waren, habe und möchte ich nicht behaupten. Finde die Serie immer noch gut. Die letzten beiden Staffel trüben den sonst hervorragenden Gesamteindruck. Wie gesagt, die Bücher fehlen hier als Stütze."
-> Gehe ich absolut mit. Schön, dass wir hier versöhnlich enden können und du nicht ganz so enttäuscht bist wie Bierbart.Lg
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Vielleicht bin ich ja der Einzige, der richtig hingeschaut/zugehört hat, ich weiß es nicht.
Wir haben schon auch zugeschaut.
Wir kaufen das denen nur nicht ab, weil es schlicht keinen Sinn macht.
Da passiert so viel Zeug, das zum Haare raufen ist, und das in früheren Staffeln, als diese Welt noch konsistent war und Regeln folgte, so nicht passiert wäre.
Wie zum Beispiel Gendry/Storm's End...
Dass Dany ernsthaft in die Runde fragt, wem das gerade gehört, und keiner hat eine Antwort?
Das ist, als würde Angela Merkel ihre Minister fragen, wer gerade Frankreich regiert, und dem kompletten Kabinett ist gerade der Name "Macron" entfallen.
Storm's End zu besitzen, bedeutet, eines der sieben Königreiche zu besitzen. Eine Burg steht auch nicht einfach leer (wie in der Serie dadurch angedeutet wird), bloß weil alle drei Baratheons, die wir kennenlernen durften, tot sind. Dann sitzt da halt der Schwippschwager der Nichte rum, oder wer auch immer in einem feudalen System die Nachfolge antritt, aber nicht niemand. Du lässt doch nicht einfach ein Königreich leer stehen.
Und es ist der verdammte Job von diversen Leuten im Raum, diesen Schwippschwager zu kennen.
Und es wäre auch für alle anderen im Raum eine grandiose Wissenlücke, auch wenn sie keine Berater sind.
Klar kann Dany den Gendry zum Lord machen, wenn ihr der Sinn danach steht.
Aber dann muss sie sich damit halt über die normale Rangfolge hinwegsetzen (was völlig ok wäre, dazu ist sie ja Königin. Prinzipiell kann Storm's End auch mehrere "Besitzer" haben, ernannt von sich selbst oder diversen Königen).
Es ist nicht der Plot Point an sich, der das Problem ausmacht.
Es ist das "Wie komme ich da hin? Macht das Sinn, was ich da gerade erzähle?".
Die Erklärungen sind zwar vorhanden, aber sie sind hanebüchen.
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"Subverting expectations" - das haben sie definitiv geschafft.
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Muss nicht immer ein Stark in Winterfell sein?!
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Muss nicht immer ein Stark in Winterfell sein?!
Ach für so eine Comedyparade können schon mal alle Starks in den Süden reisen um den Klamauk mit zu machen.
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Ach für so eine Comedyparade können schon mal alle Starks in den Süden reisen um den Klamauk mit zu machen.
Zumal wir ja gerade aus den letzten Staffeln wissen, dass Westeros quasi ein Dorf ist, und man mal eben von den Inseln der Eisenmännern nach King's Landing und zurück segelt, oder aus dem tiefsten Norden einen Spaziergang in den Süden macht.
Da kam einem der Kontinent manchmal wie Helgoland vor ...
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Interessanter Artikel, der die Kritik an Staffel 8 etwas grundlegender fasst und in einen größeren Kontext stellt. (Danke an darkpact für den Retweet.) Selbstverständlich Spoiler im Link.
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Fand es sooo untypisch von Varys und auch viel zu leichtfertig wie er seine Pläne Tyrion erzählt. Varys und Littlefinger waren einfach mal die interessantesten Figuren und D&D haben sie komplett ruiniert. Ohne Buchvorlagen und GRRM war es jedoch zu erwarten. Den beiden fehlt einfach das Talent solche komplexen Charaktere zu schreiben
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Im Spoiler kommentiert, wie falsch ich gelegen habe.
Meine Vermutungen für die noch lebenden Personen:
Wird sterben:
Grauer Wurm (durch Tyrion oder Jon) Nö
Tyrion (durch Daenerys) Nö
Daenerys (durch Arya) Jein
Wird König:
Gendry Nö
Wird die Hand des Königs:
Jon oder Davos (eher Davos) Nö
Wächterin des Nordens:
Sansa Nö
Wächter des Ostens:
Robin Arryn Ja!
Sonstige:
Bran (bleibt auf Winterfell) Nö
Brienne (bleibt auf Winterfell) Nö
Sam (wird Herr von Hornberg) Nö
Podrick (bleibt auf Winterfell) Nö
Arya (Kehrt zum Haus von Schwarz und weiß zurück? Keine Ahnung, was besseres fällt mir nicht ein. Vielleicht stirbt sie auch den Heldentod oder zieht sich als Einsiedler irgendwohin zurück. Weniger wahrscheinlich: Königin an der Seite von Gendry) Nö
Wird nicht mehr auftauchen:
Asha Nö
Tormund Nö
Bronn Nö
Also nur ein Treffer. Ich bin wohl nicht der dreiäugige Rabe.
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Wächterin des Nordens:
Sansa war doch richtig
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Wächterin des Nordens:
Sansa war doch richtig
Nö
Sie hat ja abgelehnt, vor Bran das Knie zu beugen und ist somit nicht Wächterin des Nordens, sondern Königin des Nordens. -
ab Staffel 6 wurde es immer schlechter, bis ich und meine Liebste in Staffel 8 deutlich merkten, das es nicht mehr die Handschrift von Mr. Martin war. Es war und ist zu Hollywood -Klamauk mutiert. Ich kann mich einer 2nd Edition von 7 und 8, nach Auslieferung der beiden Romane bis ca. 2021, nur vehement anschliessen. Oder es gibt nun halt mehrere Spin offs, dann erübrigt sich die Neufassung der letzten beiden Staffeln.
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Kommen die Bücher echt noch nach?
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Sollte Mr. Martin vorzeitig das Zeitliche segnen, kann ja der erfolgreiche Romanautor David Benioff die Serie für die Fans abschließen. Hat ja schon einmal super geklappt.
Aber im Ernst, City of Thieves von Benioff ist wirklich gut.