Beiträge von LemuelG im Thema „Game of Thrones - Aktuelle Staffel - Achtung, garantierte Spoiler - Betreten auf eigene Gefahr!“
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Interessanter Artikel, der die Kritik an Staffel 8 etwas grundlegender fasst und in einen größeren Kontext stellt. (Danke an darkpact für den Retweet.) Selbstverständlich Spoiler im Link.
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@dawue Ich wünschte, Dein Spoiler wäre echt gewesen. Sorry für die harte Reaktion.
Seitdem habe ich von der Postcredit-Szene geträumt, in der nach abstrusem Ende und Abspann der aufwachende GRR Martin gezeigt wird, der erst nachdenklich, dann amüsiert lachend den Kopf schüttelt, zum Rechner geht und 278 Kapitel „The Winds of Winter“ löscht. Und Abblende, wie er vor dem leeren Bildschirm sitzt und wieder zu tippen beginnt. Das wäre mal meta gewesen. Hab drauf gehofft bis vorhin der Abspann rum war.
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dgvp Falls die "Dallas"-Anspielung das heißt was ich denke (was recht offensichtlich wäre, wenn man TV-Geschichte etwas kennt, aber überraschend für GoT) und Du sie ohne Spoilertags gepostet hast (anders als Christian (Spielstil.net), dessen Beitrag ich dank Warnung und Tags vermeiden konnte), dann fahr zur Hölle. Hier wurde selbst über schon ausgestrahlte Folgen durchweg in Tags gepostet, und Du bringst sowas über eine nicht ausgestrahlte Folge. Das wäre echt die mieseste Nummer, die ich seit Langem erlebt habe. Ich hoffe für Dich, dass alles ganz anders ist, dann will ich nichts gesagt haben.
Auf eine Antwort verzichte ich gerne bis einschließlich Dienstag. Und bis dahin bin ich auch raus aus diesem Thread.
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Ich denke, das ist eher ein Vernichten auf psychologischer Ebene, als dass es da um das Leid der Leute geht, das Cersei offenkundig (Stichwort menschlicher Schutzschild, den sie ja ganz bewusst aufgebaut hat) egal ist: "Schau Dir an, wie jede Macht, die Du je hattest, vor Deinen Augen in Flammen aufgeht. Zu Dir selbst kommen wir ganz am Ende." Finde ich schon ein bisschen perfide, aber ungemein wirkungsvoll.
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Viel Wahres in dem was Du schreibst.
Bei den Schnitten zwischen Clegane und Arya sehe ich das allerdings anders, das war für mich großes Kino, gut gemacht und sehr effektiv.
Arya als Viewpoint-Charakter war wohl ziemlich alternativlos. Wer sonst wäre dafür in Frage gekommen, bei dem es zumindest noch storytechnisch halbwegs glaubwürdig ist, wenn er plötzlich in King's Landing ist, und der als Identifikationsfigur taugt?
Euron war in der Tat ein Desaster von Anfang bis Ende. Wer sehen möchte, was der Schauspieler eigentlich kann, der schaue gelegentlich die dänische Serie #Borgen.
Jon fand ich in dieser Folge gar nicht so nutzlos. Er musste on the Ground kapieren, was da gerade abgeht, und ich fand das aufsteigende Entsetzen gut dargestellt.
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Ich habe den Großteil der abzugebenden Bücher als Spende an Buchspende.org gegeben bzw. bin noch dabei. Das ist recht komfortabel - man gibt online die ISBN ein und bekommt einen Vergleichspreis angezeigt, der einem quasi als Spendenbetrag gutgeschrieben wird. Die komplette Liste fügt man dem Paket bei. Verpackt in eine Bananenkiste und verschickt als Hermes M-Paket nach Berlin für 5,95 Euro (bis 25kg und kürzeste + längste Seite bis 80 cm), ergab das bei der ersten Sendung eine Spendenquittung über ca. 75 EUR, die zweite Kiste werden jetzt sogar über 100 EUR. Steuerlich absetzbar, begrenzter Aufwand, keine Bücher wegwerfen müssen, und man tut noch was Gutes, da die Verkaufserlöse sozialen Zwecken zukommen.
Die 14 Ender-Bände passten aber nicht mehr ins zweite Paket, und viele davon hat (das ist eine in Einzelfällen auftretende Schwäche) die Vergleichspreissuche ohnehin nicht gefunden. Zudem dachte ich mir, für die findet sich vielleicht ein Abnehmer im Paket.
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Hat einer von euch Enders Game gelesen?
OT und @ Mods bitte löschen falls hier unerwünscht, aber das bietet sich ausnahmsweise gerade an: Ich hätte gerade insgesamt 14 englischsprachige Bände beginnend mit Ender's Game zu verkaufen. Ender-Serie, Shadow-Serie sowie die ersten beiden Bände der First Formic War Serie. Sequels und Prequels fast vollständig (nur die 1-2 allerneusten Bücher dürften fehlen). Muss mich dank Platzbedarf für Kind 2 entweder von Spielen oder von gedruckten Büchern trennen, und da war die Entscheidung einfach. Bei Interesse bitte PN.
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[Tom] Guter Verweis auf Ender's Game. Das könnte gut passen. Zudem erinnere man sich an Missandeis letztes Wort - eigentlich doch auch die Aufforderung, alles niederzubrennen. An den großen Kriegszug gegen Daenerys in der finalen Folge glaube ich aus Zeitgründen aber nicht mehr.
Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass es Folge 5 geschafft hat, als Fantasy-Serie einen überzeugenden Kommentar zu allen möglichen Luftangriffen auf Städte und den Umgang mit Zivilisten im Krieg abzugeben, und damit im Grunde hochaktuell ist.
Was man dem Regisseur zu Gute halten muss: Er schafft es, prinzipiell immer wieder gleiche Schlachtszenen (Hardhome, Schlacht der Bastarde, Längste Nacht, Königsmund - alle von Miguel Sapochnik) komplett anders aussehen zu lassen und mit einem komplett anderen Grundgefühl zu unterlegen.
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Folge 5 war für mich die bislang stärkste der Staffel, allen berechtigten Kritikpunkten zum Trotz. Ja, der Wandel von Dani zur Mad Queen fühlt sich zu schnell an. Irgendwo plausibel - ein bisschen irre war sie ja schon immer, siehe Pferdeherz in Staffel 1 oder so manche Einäscherung. Alle Berater und Freunde, die sie bei Sinnen gehalten haben, sind tot. Aber trotzdem zu schnell. Von Varys, der plötzlich linear tut was er sagt ganz zu schweigen. Aber trotzdem fühlte sich die Folge rund an. Von den Schauwerten, die einen wie betäubt zurückgelassen haben, bis hin zu Details wie dem Ende von Cerseis Hand. Ich bin gespannt, wie das nun alles enden wird, und hoffe noch immer auf den großen Twist, der ein paar Dinge in einem anderen Licht erscheinen lässt. Auch wenn ich vermutlich vergeblich hoffe.
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Ich hätte ja in der ersten Hälfte der letzten Folge ...
... einen zitternden Sam einen Dolch in Danys Herz rammen lassen als Vergeltung für Vater und Bruder. Jon müsste dann eigenhändig seinen besten Freund (mit ungeborenem Kind) hinrichten, und sähe sich zugleich mit der alleinigen Führung eines Dany treu ergebenen Heeres samt an ihm zweifelnden Beratern betraut, plus Management von 2 quasi wilden Drachen. Aber es sollte ja nicht sein ...
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Man darf durchaus auch mal fragen, was wäre denn eine geeignetere Einsatzweise der Dothraki-Kavallerie gewesen? Ich bin kein Experte für historische Militärstrategie, aber laut Wikipedia nutzte Alexander der Große die massierte Kavallerie zum Durchbrechen der gegnerischen Reihen. Das wurde hier aus meiner Sicht auch versucht, unterstützt durch die Katapulte. Gegen einen konventionellen Gegner sicher erfolgversprechend, aber eben nicht gegen den Nachtkönig und seine Untoten. Aber nochmal, wie sonst hätte die Stärke der Dothraki zur Geltung gebracht werden können? Im Nahkampf gegen Untote, die selbst Drachen überrennen? Chancenlos. Was Erfolg verspricht, hängt halt immer von den Waffen des Gegners ab, und die waren hier teilweise vorher unbekannt.