Klar, ganz ohne Kapital geht nix, aber wir reden hier von mittleren bis hohen 5-stelligen Beträgen oder mehr (was im Brettspielbereich schon einiges ist), die bei einigen Projekten vorgeschossen werden müssen. Die Funding-Beträge sind da übrigens oft viel zu niedrig angesetzt, nur damit man sagen kann, dass es "in 10 Sekunden" gefundet war. Das war halt im "romantischen" Crowdfunding-Sinne sicher mal anders gedacht, aber es ist einfach eine andere Art des Business bzw. ein neuer Marktplatz geworden.
Das ist sicherlich richtig. Nur an der Stelle kann man gut einen Bogen zum Ausgangsposting spannen. Masakari wünscht sich ja so gesehen auch mehr Transparenz seitens der Ersteller, wie ein Kickstarter-Pledge-Preis denn in etwa zustande kommt. Denn mitunter wirken die, gerade im Vergleich zur Retail, dann schon etwas "willkürlich". Was sie vermutlich nicht sind. Aber sie sind, ebenso vermutlich, auch nicht so angesetzt, dass damit eben "nur" mit Hängen und Würgen irgendwie das Projekt realisiert werden kann.
Und so gesehen ist es schon legitim , sich da mal zu fragen...
Und ja, gerade "große" Companys wie AEG oder Awaken Realms haben die Vorfinanzierung vermutlich bestens im Griff. Müssen sie ja. Die gehen quasi mit (gefühlt auch schon redaktionell/marketingmäßig) durchentwickelten Spielen in so einen KS rein. Und wissen im Prinzip vorher schon genau, dass ihr Titel auch als Retail eine halbwegs große Nummer wird (im Sinne der Verfügbarkeit).
da liegt der Verdacht schon nahe, dass KS einfach nur ein weiterer Sales Channel ist. Und zwar einer - der sich bei aller Unkalkulierbarkeit so eines KS - in der Regel mit am meisten lohnt.