Beiträge von snoggle1981 im Thema „Crowdfounding Preise vs. Retail - Erklärung benötigt“

    Außerdem lohnt es sich für mich als Unterstützer nicht das zu unterstützen, weil ich dasselbe Produkt risikolos beim Erscheinen im Handel kaufen kann. Günstiger kaufe ich nur wenn ich zu selben Produktionskosten (wie später die Handelsversion) das Produkt unterstütze, wenn der Handel aber später Gewinn aufschlagen muss.

    Da steckt aber dann auch ein wenig die Annahme drin, dass ein Kickstarter Titel auch auf jeden Fall im Retail erscheinen wird, was je nach Spiel mit sinkenden Backer zahlen immer unwahrscheinlicher wird.

    Ich würde behaupten der einkalkulierte Gewinn beim Creator muss sehr viel höher dimensioniert sein, da dort ja auch alle vorab kosten drin stecken wie entwicklungskosten für das spiel (teilweise über mehrere Jahre), Marketingkosten für das Produkt und die Kampagne, Kosten für das Sculpting der Minis, Artwork, etc. es muss Personalaufwand für Support der Kampagne, Kommunikation mit den beteiligten Firmen (Produktion, Logistik) beachtet werden. Und dann kommt es auch sehr sehr stark auf die Auflage an, weil die nicht nur drastischen Einfluss auf die Produktionskosten pro Spiel haben sondern auch darauf auf wieviel Spiele die Vorabkosten und Laufenden Kosten umgelegt werden können.


    Retailer (mal ganz abgesehen von Verlagen die lokalisierte Versionen bringen) bekommen zudem oft ganz andere Konditionen auf die Spiele. Insbesondere weil sie direkt die Abnahme großer Mengen garantieren können. Das ist für den Creator natürlich erstmal lukrativer als viele Einzelkunden warum dort natürlich auch entsprechende Rabatte eingeräumt werden. Wir bilden sowas ja ein wenig mit unseren Sammelbestellungen ab. Dort erhalten wir ja auch den Rabatt wegen der Abnahme größerer Mengen und weil er Support dann über denjenigen der die SB organisiert hat gebündelt läuft und auch nur einmalig dorthin der Versand einer größeren Menge von Artikeln.