ARCS (2022) | Leder Games

  • Kann ich mich anschließen. Bin auch in den Late-Pledge (November rum) und habe auch noch nichts gehört.

    Wird halt gerade nach und nach processed. Bin Backer von Stunde 1 und hab auch nich nix gehört. Schade, hätte es gerne zu unserem viertägigen Spielemarathon nächste Woche im Blumenthaler Freibad mitgenommen. Wird wohl nix. ?(

    Einmal editiert, zuletzt von unittype001 (20. Juli 2024 um 15:53)

  • Das Spiel sieht hart nach Durchrechnen aus.

    (Welche Karten sind schon weg, wer macht mit was er hat wie viele Punkte, was beeinflusse ich mit meiner Aktion und wem geb ich dadurch evtl. Einen Vorteil,...)

    13min für einen einzigen Playerzug am Ende von Chapter 1 in einem Playthrough, was wie am meisten bringt beim Scoring

    2 Stunden Spielzeit zu viert, wohl nur mit Bauchspielern, die nicht hart kompetitiv spielen?

    Und es geht hauptsächlich, um anderen Sachen kaputt machen und wegnehmen, sehe ich das richtig?

  • Das Spiel sieht hart nach Durchrechnen aus.

    (Welche Karten sind schon weg, wer macht mit was er hat wie viele Punkte, was beeinflusse ich mit meiner Aktion und wem geb ich dadurch evtl. Einen Vorteil,...)

    13min für einen einzigen Playerzug am Ende von Chapter 1 in einem Playthrough, was wie am meisten bringt beim Scoring

    2 Stunden Spielzeit zu viert, wohl nur mit Bauchspielern, die nicht hart kompetitiv spielen?

    Und es geht hauptsächlich, um anderen Sachen kaputt machen und wegnehmen, sehe ich das richtig?

    Habe bis jetzt erst eine 4er Partie gespielt und die hat knapp 3 Stunden gedauert. Dabei war es für drei Personen die Erstpartie.

    Mit Sicherheit kann man das durchrechnen und Karten zählen.

    Aber, will man das?

    Ich spiele eher aus dem Bauch heraus bzw. situativ.

    Anpassen muss man seine Strategie sowieso fast jede Runde (wenn man nicht Startspieler) ist, da man sonst ggf. nur eine statt drei oder mehr Aktionen ausführen kann.

    Ja, das Spiel sehr konfrontativ und man kann jedem quasi alles abnehmen.

    Wie hieß es so schön bei der Erklärung, Ihr müsst Euch von diesem "das ist meins" lösen und es eher so sehen dass alles allen gehören kann. 😉

    Mir hat es sehr viel Spass gemacht und es wird definitiv einziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ragnar30 (24. Juli 2024 um 16:42)

  • Es geht nicht darum, anderen etwas kaputt zu machen oder wegzunehmen, sondern selber am Ende des Chapters viele Punkte zu machen. Dazu ist aber nötig, anderen etwas wegzunehmen oder kaputt zu machen. Das passiert in dem Spiel aber auf eine quasi natürliche Art und Weise aus dem Spiel heraus. Man attackiert jemanden, weil er etwas hat, was man selber benötigt - nicht weil er in der vorherigen Runde etwas "blödes" gemacht hat.

  • Und damit weiss man ganz genau, dass die lieben Mitspieler das eigene Zeugs gerne haben wollen und jede Schwachstelle nutzen werden, um das zu bekommen... sofern das im Bereich deren Aktionsmöglichkeiten liegt und lohnend erscheint. Im Zweifel vorab einen Gegenangriff auf deren Zezgs starten oder auch mal aus deren Reichweite ziehen. 8o :)

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  • Im Zweifel vorab einen Gegenangriff auf deren Zezgs starten oder auch mal aus deren Reichweite ziehen.

    Das Spannende an diesen Möglichkeiten ist, dass die eigenen Aktionen schnell auch mal ins taktische Gegenteil umschlagen können. So droht einem bei der Zerstörung von Städten des Gegners der Verlust von Ressourcen und Hofkarten bei gleichem Planetentyp. Ebenso kann man durch das geschickte Platzieren eines Schiffes in einem Gate, die Bewegung gegnerischer Schiffe in ein anderes System einschränken.

    Es ist dieses taktische Abwägen der eigenen und der gegnerischen Möglichkeiten, die für mich u.a. den Reiz von Arcs ausmachen. Arcs kann gemein sein, als unfair habe ich es bisher nicht erlebt. Ebenso nicht als ein rein rechnerisches Puzzle oder bloßes Hauen und Stechen.

  • Bei uns spielt leider keiner aus dem Bauch raus.

    Auch bei Taktik werden Möglichkeiten durchexerziert.

    Wenigstens scheint man hier immer eingebunden.

    Wie haben zB eine Stunde pro Spieler bei Arche Nova, Eclipse, the great wall, Revive

    Wobei hier 2/3 der Spielzeit auf 2 Spieler entfallen.

    Nur Chaos in der alten Welt, Ankh, LoH, Inis geht in 2-2 1/2 Std zu viert.

    Falls daraus was auf die Spielzeit für Arcs abgeleitet werden kann, wenn andere Gruppen hier Spielzeiten zu den oben genannten sehen.

    Aber ich sehe hier wieder 4-5 Partien bei uns und dann ist der Druck von anderen Spielen und Neuheiten so gross, dass es wieder ewig nicht auf den Tisch kommt.

    Wahrscheinlich lohnt es für das Ausloten was das Spiel kann mit so geringer Partienanzahl nicht.

    (Grund warum Voidfall auch gleich wieder ausgezogen ist)

  • Gestern kam Arcs zum zweiten Male auf den Tisch, erneut eine Partie zu dritt. Wir entschieden uns auch dieses Mal gegen Leaders & Lore, wobei dadurch der Schwierigkeitsgrad vermutlich nicht wesentlich steigen dürfte. Vielleicht ja beim nächsten Mal.

    Ich habe - trotzdem ich es als einziger vorher gespielt hatte - krachend verloren, habe dieses Mal ganz bewusst allerhand Dinge ausprobiert und mich dann ziemlich mit einer Mitspielerin um Planeten wie auch Guild Karten beharkt, so dass der andere Mitspieler kampflos davon ziehen konnte und letztlich deutlich gewann. Wie auch bei der ersten Partie scheint es schwer jemanden aufzuhalten, wenn der-/diejenige sich in Ruhe mit Guild-Karten ausgestattet hat. Das kann man dem Spiel nicht anlasten, da haben wir einfach schlecht gespielt und waren einfach nur zu verbissen auf die Umsetzung eigener Pläne aus.

    Mehrfach hörte man zu Beginn eines Chapters, dass die Kartenhand ziemlich unglücklich sei und man damit nicht viel angefangen werden könne...nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass man Arcs nicht aufgrund von schlechten Kartenhänden verliert; zumindest nicht ausschließlich, denn das Spiel bietet schon vielfältige Möglichkeiten das ein oder andere zu kompensieren.

    Auch wenn es mir Arcs persönlich ziemlich angetan hat und ich mich auf weitere Partien sehr freue, zündete das Spiel bei der Hälfte meiner Mitspieler:innen nicht so sehr, dass sie es gerne zeitnah nochmals und ggf. häufiger spielen möchten. Wobei eine Mitspielerin sagte, dass sie ohnehin weder mit Trick Taking noch mit Bidding etwas anfangen könnte, dementsprechend wunderte ich mich über ihr Missfallen an dem Spiel nicht sonderlich.

    Richtig gut gefällt mir das Kampfsystem und die damit gebotenen Überlegungen wie man den Kampf angehen möchte und was mit dem Kampf erreicht werden soll.

    Alle waren sich gestern einig, dass Arcs vom Regelwerk wesentlich zugänglicher ist als Oath oder Root, aber das macht es nicht unbedingt einfacher gut zu spielen. Man braucht auch wie bei den anderen genannten Titeln einfach ein paar Partien, um richtig ins Spiel zu kommen und die Möglichkeiten die das Spiel bietet sinnvoll für sich zu nutzen.

    Für mich ist Arcs einfach ein weiterer Wehrle-Titel den ich vermutlich jederzeit gerne spielen werde...würde mich aber auch nicht sonderlich wundern, wenn nach dem Abklingen des Hypes einige Exemplare fernab von Mondpreisen auf dem Marktplatz auftauchen werden.

  • Ist auch eine Übersetzung des Spiel geplant?

    Und gibt es Neuigkeiten zur deutschen Version?

    Uli hatte mir zu Zeiten des Crowdfundings auf Twitter geschrieben, dass er eine deutsche Version machen will, diese aber merklich später (2. Printrun?) kommen wird. Klang ein wenig so, als wenn er sich den Erfolg erstmal anschauen will.

    Soweit ich mich erinnern kann hat Spielworxx schon bestätigt, dass sie Arcs auf deutsch bringen werden. Die Daten haben sie aber wohl gerade erst von Leder Games bekommen und so wird das ganze (vor allem mit der Textlastigkeit der Kampagne) sicher noch etwas dauern.

    Einmal editiert, zuletzt von Lutopia (29. Juli 2024 um 15:30)

  • Heute kam Arcs erstmalig auf den Tisch für eine Erstpartie zu dritt. Wir alle sind komplexe Spiele gewohnt (Trickerion, Twilight Imperium etc.), Wehrle Games haben wir eher vermieden kannten aber bereits Root und Pax Pamir im Rahmen von Erstpartien - beide Spiele haben uns irgenwie nicht genug begeistert, um die mehr als 1x zu spielen. Doch heute kam dann Arcs auf den Tisch:

    • Aufbau ging schnell und Regelheftstudium vorab lief reibungslos ab (gut strukturiertes Heft, klar geschriebenes Regelwerk und ich hatte das Gefühl, dass es einfach beizubringen bist)
    • Los gings mit der Erklärung der Regeln und zu meiner Überraschung gestalte sich das sehr umständlich. Zwar sind die Mechanismen überschaubar aber doch jeder für sich sehr eigen. Eine Move Aktion ist einfach keine Move Aktion sondern kommt mit einer Katapult Aktion daher, die unter bestimmten Bedingungen stoppt, Angriff ist sehr innovativ gestaltet aber die Kettenreaktion von Kampf Abhandlung und "Outrage" und "Plünderung" einerseits logisch und thematisch aber nicht intuitiv, etc. etc. etc. Man kennt die Mechanismen irgendwoher aber aufgrund ihrer quirligen Eigenheit, dann doch etwas sperrig, wenn man Neulingen das Spiel erklären will. Hat 45min gedauert das ganze -> das Regelwerk las sich schneller :D
    • Dann begann das Spiel und wir alle standen wie Ochsen vorm Berg -> Man hat soviele Freiheiten sein eigenes Spiel zu gestalten und nichts gab einem das Gefühl, dass Aktion eine sinnvolle erste Aktion ist. Selbst bei Voidfall war das viel klarer - zugegeben dank des Tutorial Szenarios.
    • Die fehlende Asymmetrie hat uns erstmal nicht gefehlt und sorgte für einen guten Spielfluss
    • Nach dem Spielen der einzelnen Karten und Aktionen fing dann eine ordentliche Lernkurve an und ab Start Chapter 3 (zur Halbzeit des Spiels) floss das Spiel gut durch: wir hatten ein besseres Gefühl, welche Aktionen wann Sinn ergeben und wann welcher Stich Sinn ergibt und welche wichtige Rolle der Initiative Marker spielt.
    • Auch wenn der Punktestand nach Ende Chapter 4 sehr auseinander lag (18 zu 30 zu 48) hatten wir nicht das Gefühl, dass es "uneinholbar" war sondern eher falsche Entscheidungen getroffen wurden, die auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen waren.
    • Optisch gefiel uns das Spiel sehr, Komponenten (Holz und Pappmarker) fühlten sich super hochwertig an, hätten uns aber gewünscht, dass die Stichkarten genauso schöne Motive gehabt hätten, wie die anderen Karten - die kamen dann doch etwas so vor wie Mockup Zeichnungen.

    Das Spiel ist für uns das erste Cole Wehrle Game, dass wir noch einige male spielen wollen und können uns erstmal ab der 3. Spielrunde vorstellen die Lore Karten mitreinzunehmen, um tiefer in das Spiel einzusteigen. Mal schauen ob danach die Lust entsteht auch die Kampagne zu starten. Unterm Strich ist es ein quirliges/eigenartiges Spiel, dass einfach oft gespielt werden will und dafür auch genug taktische und strategische Tiefe bietet für zig Spielrunden. Man muss nur Lust haben diese Zeit darein zu investieren - was unserer Gruppe nciht einfach fallen wird bei der ganzen Konkurrenz da draussen.

  • Arcs Ersteindruck: Ich glaube Leute die Wert auf stark Interaktion legen, kommen hier auf ihre Kosten.
    Die Karten geben dir in gewissen Grenzen deine Richtung vor und dein Ziel ist es zum einen daraus auszubrechen oder das beste daraus zu machen.
    Zum anderen halt die Schwachstellen der Gegner auszunutzen und darauf zu hoffen, dass die eigenen Schwächen nicht so attraktiv sind, dass sich jemand darauf stürzt. Das Spiel scheint aktives, aggressives Verhalten entsprechend zu belohnen, hier passiert einiges!

    Negativ formuliert: Es ist ganz schön chaotisch und die Spieler und die Karten können eine Situation noch recht schnell kippen.
    Also nimm dir jetzt was du kriegen kannst und gleich ist gleich und im Zweifel ist gleich ganz schön überraschend.

    Für Freunde von Strategie (entgegen Taktik) oder die etwas aufbauen wollen: besser nicht.

    Willst du hingegen ein Spiel erleben, dass durch dich und deine Mitspieler geprägt wird mit hoher Interaktivität, was bis zur letzten Sekunde noch spannend bleibt (vorausgesetzt du empfindest es als Spannung und nicht als Chaos), dann könnte das dein Fall sein!

    Mein Spielprofil war es nicht, wir haben nach 3 von 5 Runden abgebrochen.
    Nach 1 von 5 war der Verdacht schon nah, dass es uns nicht anspricht, dass sollte sich dann noch 2 weitere Runden bestätigen.

    Insofern: Vorsicht ist nur eine Erstaufnahme. Aber zu einer zweiten wird es vermutlich nicht mehr kommen.

    Ich bevorzuge etwas mehr Multiplayer Solitaire Beständigkeit in meinen Plänen. Vielleicht ist die mit mehr Spielerfahrung zu erreichen, aber wo soll die nun noch herkommen? ;)

  • Den aggressiv-interaktiv-chaotisch-taktischen Ersteindruck kann ich nur unterstreichen. Wer nicht aktiv gegen seine Mitspieler vorgeht und Schwächen ausnutzt, wird selbst überrollt werden. Typisch Wargame-Style (so wie ich den bisher in meinr begrenzten Spielerfahrung in diesem Gerne kennengelernt habe) eben und weit weg von Eurogame-Beständigkeit. Mir gefällts. Braucht allerdings auch eine Spielrunde, denen so etwas gefällt und die ebenso gegenhalten mag oder besser noch den eigenen diabolischen Plänen zuvor kommt, um die zu vereiteln.

    Deshalb kann ich eine Probepartie vor dem Eigenkauf nur empfehlen, weil schon Root sah so harmlos-niedlich aus und wurde dann arg oft auf dem Marktplatz hier wiedergesehen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Um mal ein Beispiel zu bringen: Mitspieler A hat als einziger viel Empathy, ich glaube 3. Der Rest 0 und auch 0 derartige Planeten, d.h. schnell konnte theoretisch da auch niemand nachrücken.

    Er schafft es in der Runde 2 Ambitionen für die Wertung auf Empathy (die 6) zu bekommen.

    Ein Mitspieler B bekommt einen Zug mehr, weil er eine Karte aus der Auslage zurück bekommt (das sollte später noch relevant werden).

    Es gibt eine Karte in der Auslage mit der alle einen Outrage ausrufen müssen, die ich dann in der letzten Runde (!?) auslöse und wähle Empathy, dann müssen alle ihre gesamte Empathy wegwerfen. Meine Intention war es, das Spielfeld damit einzuebnen damit die 10 Punkte (6 + 4er Wertung) niemand bekommt.

    Übersehen hatte ich aber, dass der Mitspieler B noch einen Zug hatte und in dieser Runde sich eine Karte in der Auslage sichert, auf der Empathy mit drauf ist und mit der sie sich damit 1 zu 0 zu 0 die 10 Punkte sichert.

    In dem konkreten Fall lag die Karte mit dem Outrage schon in der Auslage, sie hätte aber auch nachgezogen werden können.

    Im Spiel musst du mit Ambitions (analog zu Terraforming Mars... Awards) mit einer Aktion erklären, was später gewertet werden soll und das kostet dich eine Aktion (hier 2, weil es 2 Ambitions waren) von insgesamt 6 in einer Runde.

    D.h. du erkennst eine Gelegenheit für Empathy, holst dir einen entsprechenden Planeten, generierst dort Empathy, platzierst die Wette(n) und mit 1 / 2 Aktionen deiner Mitspieler ist das... hinüber. Bleibt nur: Besser Planen (hilft bedingt) oder erst gar nicht soviel in Pläne investieren, sondern mehr den aktuellen Spielplan spielen wie er halt ist.

    Im Endeffekt hat Spieler A viel Energie (mehr oder minder die gesamte Runde) hinein investiert, ich hab es mit einem Zug torpediert und Mitspieler C konnte die Situation für sich nutzen und alles aufsammeln. Das ist kein Spiel für große Pläne, eher für genutzte Gelegenheiten.

    So weit ja auch alles bereits ohne Probepartie vorab erkennbar.

    Wahrscheinlich. Aber nicht jeder nutzt ja jede Gelegenheit zur Erkenntnis und jetzt liegt hier eine Option / ein Apfel mehr im Garten Eden an den man knabbern kann oder beim vorbei gehen zum nächsten FLGS darüber stolpert. ;)

    [...] schon Root sah so harmlos-niedlich aus und wurde dann arg oft auf dem Marktplatz hier wiedergesehen.

    Da ist viel wahres dran. Im direkten Vergleich ist Root weniger zugänglich, weil die Asymmetrie noch mehr Kennenlernpartien braucht um den Spielfluss zu durchdringen. Bei Root ändern sich die Machtverhältnisse mitunter recht schnell weil mitunter viele Einheiten ins Spiel gebracht werden (bspw. von den Vögeln) oder eine Revolte ausgerufen wird (Waldallianz). Aber ansonsten sieht man die Armee auf dem Brett und die muss auch erstmal zu dem Feld hinkommen.

    Die andere Option die ein Brett stark beeinflussen lassen kann sind die Aktionskarten und die Karten die dies tun sind 3er Karten, d.h. diese Karten sind zu beginn an nicht zu erreichen, d.h. du musst dir das erarbeiten. Und selbst dann ist es oft so, dass du alle Lichtungen (4) einer Sorte von anderen Spielsteinen klärst. Oft musst du dafür aber selbst erstmal dort sein, die Kontrolle dort haben (Ausnahme: Vagabund), so dass die Gebiete schon vorher umkämpft waren und nicht "in deinem (sicheren) Hinterland" und schwupps waren Sie weg.

    Bei Arcs kannst du das theoretisch erreichen, wenn du eine Flotte in den inneren Ring stellst und zuvor alle anderen Parteien im äußeren Ring assimiliert hast. Dann hast du dort einige Planeten, die einigermaßen sicher sind. Punkte macht man aber mit Symbolen oder Gefangenen (Schiffe, Agenten, ...), d.h. das nützt dir nur indirekt.

    Jetzt hab ich zum einen mehr Spielerfahrung mit Roots (mit der digitalen Version, am Tisch hätte ich das mutmaßlich nicht hinbekommen), aber das erscheint mir etwas berechenbarer zu sein. Zum anderen: Die Karten liegen in keiner gemeinsamen Auslage um die dann gewetteifert wird, sondern werden gezogen oder ertauscht, d.h. da sind die Mitspieler auch wieder beteiligt.

    Ich tue mich schwer einzuschätzen woran es genau liegt: Roots erscheint mir etwas statischer.

    Persönlich (abseits der Einstiegshürde) gefällt mir Roots besser - aber auch das ist für mich eher am Rand meiner Wohlfühlgrenze. Arcs erscheint mir drüber.


    Es zeichnet sich für mich eine (taktische) Handschrift von Cole Wehrle ab (nach 3 Spielen: Roots, Arcs, Pax Pamir) die ich meine zu erkennen.

    Vermutlich hätte macn auch das schon erkennen können, aber so nehme ich vielleicht den ein oder anderen auf meinen Weg zur Verblendung Erleuchtung mit.

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing (8. August 2024 um 17:51) aus folgendem Grund: Die Ringe korrigiert, es gibt Bereiche außen und innere Ringe, die zwischen den Bereichen hin- und herfliegen. Mittlere Ringe gibt es gar nicht, so war das nicht klar. Nun ist es klarer.

  • Im Spiel musst du mit Ambitions (analog zu Terraforming Mars... Awards) mit einer Aktion erklären, was später gewertet werden soll und das kostet dich eine Aktion (hier 2, weil es 2 Ambitions waren) von insgesamt 6 in einer Runde.

    Nur FYI: das declaren einer ambition kostet nichts. Es setzt lediglich den Wert der Karte auf 0 und dementsprechend wirst du die Ini vermutlich verlieren und die anderen Spieler können leichter surpassen.

    Nach dem declaren einer ambition machst du deinen Zug ganz normal weiter mit allen actions deiner Karte.

  • Im Spiel musst du mit Ambitions (analog zu Terraforming Mars... Awards) mit einer Aktion erklären, was später gewertet werden soll und das kostet dich eine Aktion (hier 2, weil es 2 Ambitions waren) von insgesamt 6 in einer Runde.

    Nur FYI: das declaren einer ambition kostet nichts. Es setzt lediglich den Wert der Karte auf 0 und dementsprechend wirst du die Ini vermutlich verlieren und die anderen Spieler können leichter surpassen.

    Nach dem declaren einer ambition machst du deinen Zug ganz normal weiter mit allen actions deiner Karte.

    Ich mag ja dieses Kauderwelsch. ^^

  • Hi, heute ist bei mir Arcs angekommen, leider nur das Grundspiel obwohl ich all in war. Habt Ihr 2 Pakete bekommen oder war alles in einem?

    Hat sich das Problem bei dir gelöst? Ich habe auch nur ein Grundspiel ohne den Rest erhalten.

    Mittlerweile weiss ich mehr: Erstens: was ich erhalten habe war gar nicht das Grundspiel sondern die Kampagnen-Erweiterung, in der Mail von Fullfilment Europe stand aber ich sollte das Core Spiel erhalten. Heute morgen bekam ich eine weitere Mail von Fullfillment Europe das ich jetzt die Erweiterungen erhalte (und ich vermute die sind auch drin und nicht das Core Spiel). Ich habe Leder Games kontaktiert aber noch keine Antwort erhalten.

  • Hat sich das Problem bei dir gelöst? Ich habe auch nur ein Grundspiel ohne den Rest erhalten.

    Mittlerweile weiss ich mehr: Erstens: was ich erhalten habe war gar nicht das Grundspiel sondern die Kampagnen-Erweiterung, in der Mail von Fullfilment Europe stand aber ich sollte das Core Spiel erhalten. Heute morgen bekam ich eine weitere Mail von Fullfillment Europe das ich jetzt die Erweiterungen erhalte (und ich vermute die sind auch drin und nicht das Core Spiel). Ich habe Leder Games kontaktiert aber noch keine Antwort erhalten.

    Danke für die Info! Meine Bestellung hat sich auch aufgeklärt. Der Rest wurde heute versendet. 🙄

  • Cool, deren Vorgänger hab ich schon 2007 als Vorbereitung auf die Messe genutzt. 😊 Beantwortet allerdings nicht die Frage. Hochkompetativer Zweistünder mit innovativem Aktionsselektionsmechanismus und einigen anderen abgefahrenen Ideen - was gibts da?

  • warten

    In Essen wird es genug Alternativen geben.

    Zu Arcs? Echt? Was denn?

    Ja. Kann man falsch verstehen.

    Wenn man will.

    Besser formuliert wäre anstatt Alternativen Ablenkungen zu schreiben.

    Wobei das nicht abwertend gemeint ist, sondern die zeitliche Überbrückung betrachtet.

    Mir scheint, Arcs auf deutsch ist das präferierte Spiel und nicht Arcs auf englisch.

    Einmal editiert, zuletzt von limitedshelfspace (13. August 2024 um 01:57) aus folgendem Grund: Wort vergessen

  • Ich habe keine Ahnung ob das hier schon bekannt ist, aber es gibt einen Fehldruck bei der Blighted Reach Expansion: Im Steward Fate Deck ist die Karte Nr. 15 fälschlicherweise ein Ereignis anstatt der Hofkarte "Navy Reprisal".

    Hier der Link zum entsprechenden Boardgamegeek-Thread:

    FYI - Misprint in Steward deck | Arcs
    For those who have the expansion/campaign, just as an FYI there is a misprint on card 15 in the Steward fates deck - it is meant to be Navy Reprisal, but has…
    boardgamegeek.com

    Leder Games ist der Fehler schon bekannt und als ich sie wegen der Bereitstellung eines Errata-Packs gefragt habe, haben sie mir heute das geantwortet:

    "It is an ongoing conversation here at the offices. We wanted to get through GenCon as well as wait a few weeks to make sure no other obvious errors turned up. We have a running list of things we want to include in this errata pack and the optimal way to produce and distribute it.
    We do not have an exact timeline in mind, but I can say we are having a formal meeting about it this coming week that will decide a lot of those sorts of details. I would expect a more formal announcement from us within a month?"

    Das sind doch schonmal sehr gute Neuigkeiten bezüglich des Supports, wie ich finde und wir können dann vermutlich in den nächsten paar Monaten mit einem Errata-Pack rechnen. So lob ich mir das :)

  • Puh grade Erstpartie...nach 2 Chaptern abgebrochen da es zu spät wurde und wir schon über 2 h gespielt hatten.

    Sehr interessantes Design aber einfach super random in den Aktionen die man machen kann durch die Karten, auch frage ich mich, wie man zurück ins Spiel kommt wenn man mal nur noch 3 Schiffe hat und die meisten Citys vom Gegner kontrolliert werden...taxen is also nich...bauen 1 Schiff da nur ein Starport...puh, und die richtigen Karten muss man ja auch auf der Hand haben.

    Wie gesagt, Erstpartie...aber wahrscheinlich wird dieses Spiel einfach nicht alt bei mir da man es wohl sehr oft spielen muss um richtig durch zu steigen...und bei 3x Spielen im Monat...forget it.