Rise & Fall (C. Boelinger, Ludically 2020)

  • Nico : Wenn du als Kickstarter-Creator Previews von Jon Gets Games und Hunter & Friends haben willst, bist du vermutlich mit den ganzen Nebenkosten wie Prototypen verschicken und Steuern schon den ersten Tausender aus deinem Werbe-Budget los. Und ich glaube kaum, dass die ganzen Franzosen-Youtuber das alles kostenlos machen.

    10 Previews passen einfach nicht zu einem Projekt, das nur mit viel Glück auf 1000 echte Backer kommen dürfte. Das deutet stark auf unrealistische Planungen und Erwartungen hin -- und das weckt bei mir nicht unbedingt Vertrauen in die gute Durchführung einer Crowdfunding-Kampagne.

    Zum Vergleich: Living Planet (auch von Christoph Boelinger und Ludically) hatte ~2500 Backer und ~210K Euro Finanzierungssumme. Die haben vermutlich wieder mit ähnlichen Zahlen gerechnet.


    Hintergrund: Die 1000 Backer als (Mindest-)Ziel nenne ich nicht einfach nur so. Im Bereich von 500 bis 1000 liegt die Mindestauflagengröße für Brettspiele; darunter schießt der Herstellungspreis pro Stück extrem in die Höhe. Und hier kommt ja noch das selbstgemachte Problem mit den 3x2 = 6 unterschiedlichen Versionen dazu. Eine gewisse Überproduktion für Direktverkäufe (Webshop, Messen, etc.) ist normal, aber wenn die das Dreifache der Kickstarter-Backer-Anzahl beim Hersteller ordern müssen, besteht die Gefahr, dass das Ganze mit einer privaten Garage voller unverkäuflicher Brettspiele endet und der Verlag am Ende pleite geht. Crowdfunding-Projekte unter 1000 Backern sollten an allen nicht notwendigen Stellen sparen, sonst haben sie sich ganz schnell finanziell übernommen. Bzw. andersrum: Wenn deutlich größer angelegte Kampagne mit wenigen hundert Backern floppen, ist das auch ganz schnell das Ende eines Verlages, und ob ein willkürlich gesetztes "funding goal" erreicht wurde oder nicht, ist dann komplett irrelevant.

  • Das wird in ein, zwei Tage gecancelt. Hält jemand dagegen?

    Das hätte ich gestern noch ähnlich eingeschätzt, aber heute würde ich sagen: Ich weiß es nicht. Sie scheinen's (erstmal) so durchziehen zu wollen. Aber dass sehr schnell Stretch Goals dazu kommen müssen, haben sie wohl auch begriffen.

    1. SG war bei 35K (kurz nach "funded"). Das 2. SG dann bei 50K. Direkt nach Erreichen der 50K schreibt ein Mitarbeiter im Kommentarbereich doch tatsächlich: "The Stretch Goal train is full speed!" ... und das dritte SG wird dann bei 55K gesetzt. ^^ Auf die nächsten Updates kann man jedenfalls gespannt sein. Ich tippe mal auf etwas in der Art von: "Wir haben schon mal die nächsten drei SGs einfach so freigeschaltet, um euch zu zeigen, was wie toll unser Spiel wird!"

    Was ich dabei nicht ganz verstehe: So wie es aussieht, sind die SGs tendenziell Mini-Erweiterungen (wirklich "mini", also z.B. einzelne Plättchen oder Spielsteine), die jeweils einen Satz von Sonderregeln mitbringen. Sowas wie das Dolmen SG: "all meeples within 2 hexes of the Dolmen are protected from the temple conversion effect" (plus Effekt bei der Wertung). Entweder sowas ist spielerisch notwendig, dann gehört's ins Grundspiel rein, oder es ist nicht notwendig, dann gehört's beim Streamlining rausgeschmissen. Dazwischen ist eigentlich nicht viel Platz.

    Gut, die Regeln von Rise & Fall sind jetzt nicht übertrieben komplex. Netto echte 12 Seiten Regeltext (also ohne Titelseite, Variante, etc.). Ein bisschen Luft für Sonderregeln ist schon da. Solcherlei SGs nimmt man auch nicht gleich in ersten Spiel mit dazu. Aber trotzdem sind Massen von kleinen Sonderregeln meiner Meinung nach nichts, was ein Spiel besser macht. Komponenten-Upgrades fände ich da deutlich sinnvoller als Stretch Goal.

  • Entweder sowas ist spielerisch notwendig, dann gehört's ins Grundspiel rein, oder es ist nicht notwendig, dann gehört's beim Streamlining rausgeschmissen. Dazwischen ist eigentlich nicht viel Platz.

    So funktionieren Module aber nicht. Oder eben Mini-Erweiterungen. Manche Dinge machen ein Spiel einfach ein wenig anders..

  • Entweder sowas ist spielerisch notwendig, dann gehört's ins Grundspiel rein, oder es ist nicht notwendig, dann gehört's beim Streamlining rausgeschmissen. Dazwischen ist eigentlich nicht viel Platz.

    So funktionieren Module aber nicht. Oder eben Mini-Erweiterungen. Manche Dinge machen ein Spiel einfach ein wenig anders..

    naja, ist schon meistens so bei dieser Art "Modulen". Entweder taugt es so das es eh immer mitgespielt wird, oder es verschimmelt irgendwo in der Spieleschachtel.

  • Nico : Regeln gelesen? Es gibt nur sechs Arten von Einheiten und der Tempel ist eine davon. Einziger Effekt des Tempels: Conversion, d.h. Umfärben fremder Einheiten (nomad, merchant, mountaineer oder ship; temple oder city geht nicht) in die eigene Spielerfarbe. Wenn eine Mini-Erweiterung mit einem zentralen Spielelement so stark interagiert, hier: unter bestimmten Bedingungen außer Kraft setzt, dann erzeugt das bei mir schon etwas hochgezogene Augenbrauen. Nicht das es nicht als Variante funktionieren könnte. Das behaupte ich nicht. Aber es fügt zusätzliche Regeln hinzu, um durchaus zentrale Spielregeln zu ändern, und da wird's dann doch oft etwas fragwürdig.

  • Nico : Regeln gelesen? Es gibt nur sechs Arten von Einheiten und der Tempel ist eine davon. Einziger Effekt des Tempels: Conversion, d.h. Umfärben fremder Einheiten (nomad, merchant, mountaineer oder ship; temple oder city geht nicht) in die eigene Spielerfarbe. Wenn eine Mini-Erweiterung mit einem zentralen Spielelement so stark interagiert, hier: unter bestimmten Bedingungen außer Kraft setzt, dann erzeugt das bei mir schon etwas hochgezogene Augenbrauen. Nicht das es nicht als Variante funktionieren könnte. Das behaupte ich nicht. Aber es fügt zusätzliche Regeln hinzu, um durchaus zentrale Spielregeln zu ändern, und da wird's dann doch oft etwas fragwürdig.

    Aber nur auf einem sehr eingeschränkten Gebiet (Radius 2 oder so).

    Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie das world building zur Strategie gehören soll, wenn die guild cards erst danach gezogen werden.

    Aber wenn man es ein bisschen house rulet, können die Mini-Module schon nett werden.


    Meine Idee geht in so eine Richtung:

    • guild cards ziehen
    • world building
    • guild cards drafting
    • mini modul drafting (jeder 2 oder was auch immer)


    Und das Spiel geht los.

    Deutlich mehr Spannung beim Aufbau, und die mini modules sind nicht einfach nur, oder werden random gezogen, sondern fließen direkt in die Strategie ein.

  • Nico : Regeln gelesen? Es gibt nur sechs Arten von Einheiten und der Tempel ist eine davon. Einziger Effekt des Tempels: Conversion, d.h. Umfärben fremder Einheiten (nomad, merchant, mountaineer oder ship; temple oder city geht nicht) in die eigene Spielerfarbe. Wenn eine Mini-Erweiterung mit einem zentralen Spielelement so stark interagiert, hier: unter bestimmten Bedingungen außer Kraft setzt, dann erzeugt das bei mir schon etwas hochgezogene Augenbrauen. Nicht das es nicht als Variante funktionieren könnte. Das behaupte ich nicht. Aber es fügt zusätzliche Regeln hinzu, um durchaus zentrale Spielregeln zu ändern, und da wird's dann doch oft etwas fragwürdig.

    Natürlich hab ich die Regeln gelesen. X/


    Das auf einem begrenzten Gebiet jetzt zu verändern finde ich auch nicht soo krass. Das ist doch so ein typisches Ding, was man nach ein paarmal Spielen mit reinnehmen kann..


    Wie sich das mit den Guild Cards verändert, weiß ich auch noch nicht so richtig. Ansonsten gibt es beim Welt bauen am Anfang keine Strategie, die man fahren kann, man kann maximal interessante Punkte bestimmen.

  • Wenn es mehrere von diesen SGs geben wird, kann ich mir vorstellen dass man mit einem, vielleicht 2 davon auf einmal spielt. Und dann ist es schon in eurem "grauen Bereich" zwischen: nimmt man immer mit rein oder bleibt immer in der Schachtel. Außer natürlich, du spielst das Spiel 100mal und hast dann die "perfekte Mischung" raus und weigerst dich etwas anderes auszuprobieren :)

  • [...] Das ist doch so ein typisches Ding, was man nach ein paarmal Spielen mit reinnehmen kann. [...]

    Jo. Die Verlage beim Playtesting sollen sowas gerne tun. Ich als Endkunde? Weniger. Mir gebe man bitte den einen Regelsatz, der beim Testen am besten funktioniert hat und in sich genug Wiederspielreiz entfaltet, auch jenseits des jede-Sonderregel-einmal-ausprobieren-Wollens. Gute Spiele brauchen nicht Massen von Mini-Erweiterungen, die sind aus sich heraus schon gut. Und da kommt dann auch der von Hillbilly beschriebene Effekt her, dass man solche Mini-Sachen dann entweder standardmäßig drinnen oder standardmäßig draußen lässt. Dann hat man nämlich die redaktionelle Arbeit der Verlage gemacht.

    Und ja, ich weiß selbst, dass es im Crowdfunding-Bereich anders funktioniert und es da zum Geschäftsmodell gehört, aussortierte Designabfälle und ungetestes Zeugs als Stretch Goal dem Backer vorzuwerfen, weil der halt mehr auf Masse als auf Klasse schaut.

    Aber auch da gibt's noch Unterschiede. Wenn ein Spiel 30 Karten von einem Typ X hat und SGs bringen noch 5 weitere Karten des gleichen Types: jo, okay, nehme ich. Kann man ohne größere Probleme hinzufügen (oder es sein lassen). Aber ein neutraler Spielstein, der sonst mit dem Spiel nichts zu tun hat, und sowohl Sonderregeln hinzufügt als auch bestehende Regeln ändert? Sowas sehe ich kritisch.

    Und nochmal: Ich will's nicht schlecht reden. Wenn man ein Stretch Goal "kostenlos" dazu kommt, beschwert man sich nicht darüber. Im Zweifelsfalle einfach weglassen. Aber ich fände halt andere Arten von SGs, z.B. Komponenten-Upgrades, deutlich sinnvoller als so spezielles Zeugs wie den Dolmen-Spielstein.

  • [...] Das ist doch so ein typisches Ding, was man nach ein paarmal Spielen mit reinnehmen kann. [...]

    Jo. Die Verlage beim Playtesting sollen sowas gerne tun. Ich als Endkunde? Weniger. Mir gebe man bitte den einen Regelsatz, der beim Testen am besten funktioniert hat und in sich genug Wiederspielreiz entfaltet, auch jenseits des jede-Sonderregel-einmal-ausprobieren-Wollens. Gute Spiele brauchen nicht Massen von Mini-Erweiterungen, die sind aus sich heraus schon gut. Und da kommt dann auch der von Hillbilly beschriebene Effekt her, dass man solche Mini-Sachen dann entweder standardmäßig drinnen oder standardmäßig draußen lässt. Dann hat man nämlich die redaktionelle Arbeit der Verlage gemacht.

    Und ja, ich weiß selbst, dass es im Crowdfunding-Bereich anders funktioniert und es da zum Geschäftsmodell gehört, aussortierte Designabfälle und ungetestes Zeugs als Stretch Goal dem Backer vorzuwerfen, weil der halt mehr auf Masse als auf Klasse schaut.

    Aber auch da gibt's noch Unterschiede. Wenn ein Spiel 30 Karten von einem Typ X hat und SGs bringen noch 5 weitere Karten des gleichen Types: jo, okay, nehme ich. Kann man ohne größere Probleme hinzufügen (oder es sein lassen). Aber ein neutraler Spielstein, der sonst mit dem Spiel nichts zu tun hat, und sowohl Sonderregeln hinzufügt als auch bestehende Regeln ändert? Sowas sehe ich kritisch.

    Und nochmal: Ich will's nicht schlecht reden. Wenn man ein Stretch Goal "kostenlos" dazu kommt, beschwert man sich nicht darüber. Im Zweifelsfalle einfach weglassen. Aber ich fände halt andere Arten von SGs, z.B. Komponenten-Upgrades, deutlich sinnvoller als so spezielles Zeugs wie den Dolmen-Spielstein.

    Im Grunde bin ich da doch voll bei dir, viele (und ganz besonders Kickstarter) lassen eine gute redaktionelle Arbeit vermissen.


    Außerdem habe ich ja weiter oben schon meine Meinung kundgetan, dass der Basispledge das Spiel darstellt und alles andere für Kickstarter "hinzuerfunden" wurde.


    Trotzdem würde ich das differenzierter einordnen. Manche kleinen Addons funktionieren nicht nach der absoluten "gehört rein oder gehört nicht rein" Logik, zumindest sehe ich das so.

    Nehmen wir mal an:

    Grundspiel ist ohne Spezialgebäude, und das "advanced game" wäre dann mit 2 von 6 möglichen Spezialgebäuden wie dem Dolmen.


    Würdet ihr da sagen, das Spiel sollte so gestreamlined werden, dass es nur eine Version geben soll? Also entweder mit, oder ohne?


    Ich denke nämlich, beides kann existieren. Und meine Theorie ist einfach, dass sie das jetzt über SG's regeln und dann halt gucken, wie viele von diesen Sonderteilen sie noch freischalten können.

  • Nehmen wir mal an:

    Grundspiel ist ohne Spezialgebäude, und das "advanced game" wäre dann mit 2 von 6 möglichen Spezialgebäuden wie dem Dolmen.


    Würdet ihr da sagen, das Spiel sollte so gestreamlined werden, dass es nur eine Version geben soll? Also entweder mit, oder ohne?

    Wenn 6 ähnlich gelagerte Sachen wie der Dolmen zu einer "Sondergebäude-Erweiterung" verkoppelt werden und einen eigenen, verbindenden Regelsatz bekommen, wird da schon eher ein Schuh draus. Da bin ich dann eher bei dir: Als Teil einer größeren Erweiterung wäre sowas im Prinzip okay für mich. Dann bleibt nur das allgemeine Problem, dass Crowdfunding-Kampagnen einen zwingen (bzw. mit mehr oder minder sanftem Zwang dazu bringen), ein unbekanntes Spiel, von dem man noch nicht weiß, ob es überhaupt etwas taugt, direkt mit Erweiterung zu kaufen. Denn selbst wenn diese Erweiterung in viele einzelne SGs aufgesplittet ist, ist sie ja nur auf dem Papier "kostenlos". Im Endeffekt zahlt man das ja alles mit, weil es in den Pledge-Preis einkalkuliert ist. Ohne Massen von oft überflüssigen SGs könnten viele KS-Kampagnen auch günstiger sein.

  • Machen wir uns doch nichts vor. Für gewöhnlich geht es bei all diesen Zusätzen nicht um die spielerische Qualität, sondern um Werbung und/oder darum, die Leute dazu zu bringen, sich alles zulegen zu wollen. "Hey, wir haben noch diese ganzen supertollen Erweiterungen für euch, alle ungetestet, aber ihr braucht sie, glaubt uns!" Je mehr desto besser und die Schuld liegt wie so oft vor allem beim Käufer, denn sonst würde es nicht funktionieren.

    Genau wie diese ganzen völlig übertriebenen KS Projekte, die aus 10 riesen Boxen bestehen, um dem Spiel Abwechslung bis zum Lebensende zu bringen. Blöd nur, das kaum jemand auch nur Ansatzweise ein einziges Spiel so durchnudelt, dass es einen echtren Mehrwert hätte. Es geht doch eigentlich nur noch darum die Käufer mit unnötigem Kram zuzumüllen.


    Schon aus Erfahrung, bin ich auch kein Freund solcher Sachen. Oft ist es belanglos bis hin zu sinnfrei und eher selten passen sie nahtlos ins Spiel und erweitern es sinnvoll (und sei es nur für die Abwechslung). Für gewöhnlich werden sie den Spielen ohne Änderungen hinzugefügt, was das Spielgefüge nicht selten ins Schwanken bringt. Balance... Wat isn dat?


    Selbst richtige Erweiterungen kaufe ich nur sehr sehr selten, aber diese ganzen (optionalen) Zusätze...? No thanks!


    Mini Erweiterungen, die beim Spielaufbau einfach nur ein paar weitere Plättchen in den Mix bringen (und gut getestet sind!), finde ich vollkommen in Ordnung, aber die Meisten fand ich enttäuschend bis echt miserabel.

  • Prinzipiell stimme ich euch da zu. Aber diese Kampagne hier mit seinem 1-Plättchen-SG, was freigeschaltet wurde muss doch nicht der Austragungsort dieser Tiraden sein oder? Da gibt es wirklich bessere Vertreter.


    Ich würde auch mal behaupten, dass bei Boelinger nichts ungetestet ist. Das Spiel ist auch schon lang genug in der Testphase, das wäre mächtig komisch wenn sie diese Tiles nie ausprobiert hätten.


    Also ganz grob gesehen stimme ich euch zu, ich denke aber es ist a) undifferenziert und b) fehlplatziert hier. Wir können gern über die Kampagne reden, aber der Vergleich mit einem Spiel wie Zombicide hinkt doch hinten und vorne.

  • Prinzipiell stimme ich euch da zu. Aber diese Kampagne hier mit seinem 1-Plättchen-SG, was freigeschaltet wurde muss doch nicht der Austragungsort dieser Tiraden sein oder?

    Man soll ja einen ordentlichen Aufpreis dafür bezahlen, dann sollte man schon drüber reden können.


    Gegenfrage: Wer hat denn die ganzen Erweiterungen aus seinem Vorgängerprojekt Living Planet gespielt die es auch nur im Super Deluxe All Inn gab?

  • Also ich denke ich gehe raus. Ich warte mit 1€ ob sie die 60€ Pledges etwas aufwerten mit irgendwas.


    Frage in die Runde: zu den 20-25€ kommt da noch Steuer und Zoll hinzu oder wird das aus der EU Versand?

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Frage in die Runde: zu den 20-25€ kommt da noch Steuer und Zoll hinzu oder wird das aus der EU Versand?

    Laut dem Absatz direkt über shipping ist VAT inkludiert.


    Heute dürfte das nächste strech goal herein tröpfeln, schauen wir mal wies dann weiter geht. Bin vorsichtig optimistisch, dass das ganze für mich doch noch ein passables Paket werden kann.

  • Prinzipiell stimme ich euch da zu. Aber diese Kampagne hier mit seinem 1-Plättchen-SG, was freigeschaltet wurde muss doch nicht der Austragungsort dieser Tiraden sein oder?

    Man soll ja einen ordentlichen Aufpreis dafür bezahlen, dann sollte man schon drüber reden können.


    Gegenfrage: Wer hat denn die ganzen Erweiterungen aus seinem Vorgängerprojekt Living Planet gespielt die es auch nur im Super Deluxe All Inn gab?

    Ich würde ja gern :crying: Ich fand das Grundspiel super interessant und würde das Spiel gern mehr erkunden, aber es hat nicht allen so gut gefallen und..naja, ständig kommen neue und neue Spiele.

  • Frage in die Runde: zu den 20-25€ kommt da noch Steuer und Zoll hinzu oder wird das aus der EU Versand?

    Laut dem Absatz direkt über shipping ist VAT inkludiert.


    Heute dürfte das nächste strech goal herein tröpfeln, schauen wir mal wies dann weiter geht. Bin vorsichtig optimistisch, dass das ganze für mich doch noch ein passables Paket werden kann.

    Das bleibe ich erstmal trotzdem bei 1€ weil 80-85€ dafür ist mir trotzdem zu wenig. Ein Deluxe Brass kam "damals" 75 und im Shop später 90

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Habe die Kampagne erst gestern entdeckt und hat bei mir gleich Interesse ausgelöst ... bis ich die Preisgestaltung der einzelnen Pledge Level gesehen haben.

    Nimmt auf KS immer absurdere Ausmasse an.

  • Tatsächlich finde ich den Preis für den base pledge ganz schön niedrig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das für 60€ im Retail verkaufen werden, da ist ja unglaublich viel Pappe und Holz drin. Das sind momentan extreme Kostentreiber.

  • Laut dem Absatz direkt über shipping ist VAT inkludiert.


    Heute dürfte das nächste strech goal herein tröpfeln, schauen wir mal wies dann weiter geht. Bin vorsichtig optimistisch, dass das ganze für mich doch noch ein passables Paket werden kann.

    Das bleibe ich erstmal trotzdem bei 1€ weil 80-85€ dafür ist mir trotzdem zu wenig. Ein Deluxe Brass kam "damals" 75 und im Shop später 90

    Ja, verglichen mit früher sind die Preise sicher heftig. Durch das Material wird das sicher ein schweres Paket und insofern sind die 20 bis 25€ nachvollziehbar und schon alleine dadurch nicht mit Brass vergleichbar.


    Ich nehme mal an, dass der billigste pledge normal in den retail kommt. Wenn mich der mittlere am Ende der Kampange nicht überzeugt, warte ich und kaufs dann online um 50€ mit deutlich weniger shipping *shrug*

  • Das bleibe ich erstmal trotzdem bei 1€ weil 80-85€ dafür ist mir trotzdem zu wenig. Ein Deluxe Brass kam "damals" 75 und im Shop später 90

    Ja, verglichen mit früher sind die Preise sicher heftig. Durch das Material wird das sicher ein schweres Paket und insofern sind die 20 bis 25€ nachvollziehbar und schon alleine dadurch nicht mit Brass vergleichbar.


    Ich nehme mal an, dass der billigste pledge normal in den retail kommt. Wenn mich der mittlere am Ende der Kampange nicht überzeugt, warte ich und kaufs dann online um 50€ mit deutlich weniger shipping *shrug*

    Deswegen würde ich auf den Laden warten, vllt zahl ich 70? vllt sogar 75€ aber dann bekommt der Laden meines Vertrauens wenigstens was ab

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Tatsächlich finde ich den Preis für den base pledge ganz schön niedrig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das für 60€ im Retail verkaufen werden, da ist ja unglaublich viel Pappe und Holz drin. Das sind momentan extreme Kostentreiber.

    Solange im Retailregal daneben materialtechnisch vergleichbare Spiele wie z.B. Fest für Odin oder gar Ausstattungsmonster wie ein Scythe stehen, ist ein höherer Preis halt schwer argumentierbar.

    Oder nimm ein New York Zoo mit 127 Tier Meeples aus Holz, dass im Handel €30-35 kostet.


    Denn entweder wirken sich die erhöhten Kosten für alle aus oder man ist nicht konkurrenzfähig.

    Aktuell hat man halt das Gefühl, dass sich die Preise nur beim Crowdfunding in lichte Höhen bewegen (weil man halt eine Gruppe anspricht, die bereit ist das zu zahlen), im Retailhandel aber nur sehr dezente Erhöhungen sichtbar sind und es weiterhin immer wieder krasse Rabatte gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Diggler ()

  • New York Zoo hat einen bekannten Author und 10+ Publisher. Ludically hat gerade mal ein dutzend Spiele veröffentlicht.


    Ja, Spiele die auf dem normalen Vertriebsweg kommen, sind deutlich günstiger als crowdfunded games. Liegt aber daran, dass die ganzen kleinen Verlage entweder sehr kleine Spiele raus bringen (bei dem dann der große Unterschied durch shipping zu stande kommt) oder halt gleich zu kickstarter gehen und die großen Verlage ganz anders kalkulieren können.


    Rise and Fall wird eine Auflage von, ganz grob geschätzt, 2000 Stück haben. Im Falle von New York Zoo wären dass lächerliche 200 pro Publisher... Die Gesamtauflage wird hier um so viel größer sein, dass der Preis deutlich drunter ist. Brettspiel skalieren halt einfach sehr sehr gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Salt ()

  • Die Papierpreise sind seit 2020 drastisch gestiegen, wie sie damals bei Fest für Odin waren weiß ich nicht..

    Im New York Zoo ist auch ein ganzes bisschen Pappe drin, aber schau mal die ganzen Tiles an, die du bei Rise&Fall bekommst. Das sind unzählige Punchboards, und die sind mittlerweile einer der teuersten Posten bei Brettspielen (einfach, weil die Preise so unglaublich hoch sind)


    Retail und Crowdfunding sind zwei paar Schuhe. Du hast halt Firmen, die den Kennermarkt anvisieren, wo du auch die Preissteigerung mitbekommst wie bei Kickstarter (schau mal die Preisdiskussion für manche Essen-Veröffentlichungen an)

    Im Retail, wo nicht nur der Kennermarkt angesprochen wird, musst du mit der Preispolitik a) vorsichtiger sein (da wenige wissen, wie die Situation aussieht) und b) deinen ganzen Katalog bedenken. Da wird der Preis ja im ganzen Umfeld deines restlichen Angebots, früheren Angebots und der Konkurrenz betrachtet.

    Im Crowdfunding hast du die Probleme nicht, da alle wissen (sollten), worauf sie sich einlassen. Da hast du eher noch das Problem, dass die Versandkosten viel höher sein müssen (für die EndkundIn)

  • Zum Spiel: Ich hoffe, dass spätestens nach der Messe nochmal ein Pusch kommt, weil es da einige ausprobieren konnte. Ich finde es auf jeden Fall sehr interessant, da es ein tiefes Civ-Gefühl vermittelt, aber mit sehr wenig Regeln und sprachneutral daherkommt. Der Bau der Welt ist supercool und neu, was mir auch sehr gefällt. Ich bin gespannt, was es kann.

  • Nico  Salt

    Mein Post bezog sich ja auf die Aussage von Nico bezüglich im Retail um €60 kaum vorstellbar wegen der hohen Rohstoffpreise.

    Meine Grundaussage war, dass sich die höheren Rohstoffpreise bei den Retailspielen am Markt halt bisher nur gering auswirken. Und auch wenn die Games schon von vor 2020 sind, werden sie ja ständig reprinted und haben somit auch die höheren Rohstofpreise.


    Aber insgesamt ging es mir mehr darum, dass es ja Konkurrenz am Markt gibt und viele Preisspitzen in diesem Zusammenhang teils kaum noch zu rechtfertigen sind.

    Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

  • Ich habe keine Ahnung wies abläuft, kann mir aber gut vorstellen, dass die Branchenriesen Verträge haben, laut derer sie in den nächsten x Jahren jeweils y Tonnen Kartonage und z Stück Holzwürfel von Fabriken beziehen. Nicht nur um gegen Preisanstieg zu hedgen, sondern weils einfach billiger ist ein paar Millionen zu kaufen als wegen jedem einzelnen Spiel vorstellig zu werden. Insofern kann es dauern, bis die Preiserhöhung im retail ankommt.


    Anderes Bsp: inserts. In einem normalen retail Spiel ist zur besseren Aufbewahrung des Inhaltes maximal ein liebloses Karton dingens genauso lieblos hingelegt. Kostenpunkt: egal.


    Gestern hat mir ein dev erzählt, dass ihn das Design für ein vacuum tray 2000$ kostet, das dazugehörige mold dann doppelt so viel. Bei einer kleinstauflage (1000 Stück) zahlt man also schon mal 6$ nur für das insert (wir reden hier von einer (!) Form).

  • Jo, darauf war auch meine Antwort bezogen. Normalerweise ist es schwieriger bis gar unmöglich, deinen Kunden zu erklären, warum Spiele, die seit ewig im Programm sind auf einmal teurer sein sollten. Das heißt also, es kann dir passieren, dass deine Marge einfach schmilzt, wenn sich die Preise so stark erhöhen, weil du einfach den Preis nicht höher ansetzen kannst.


    Ein Fest für Odin hat übrigens auch einen UVP von 80€ :)


    Ich habe keine Ahnung wies abläuft, kann mir aber gut vorstellen, dass die Branchenriesen Verträge haben, laut derer sie in den nächsten x Jahren jeweils y Tonnen Kartonage und z Stück Holzwürfel von Fabriken beziehen. Nicht nur um gegen Preisanstieg zu hedgen, sondern weils einfach billiger ist ein paar Millionen zu kaufen als wegen jedem einzelnen Spiel vorstellig zu werden. Insofern kann es dauern, bis die Preiserhöhung im retail ankommt.


    Anderes Bsp: inserts. In einem normalen retail Spiel ist zur besseren Aufbewahrung des Inhaltes maximal ein liebloses Karton dingens genauso lieblos hingelegt. Kostenpunkt: egal.


    Gestern hat mir ein dev erzählt, dass ihn das Design für ein vacuum tray 2000$ kostet, das dazugehörige mold dann doppelt so viel. Bei einer kleinstauflage (1000 Stück) zahlt man also schon mal 6$ nur für das insert (wir reden hier von einer (!) Form).


    Du sparst natürlich überall, wenn du ständig größere Mengen bestellst und auch langfristige Verträge hast statt einmal 2000 Stück zu bestellen als neuer Verlag. Aber die Preiserhöhungen werden relativ schnell weitergegeben.

  • Aber ich wollte da auch gar nicht zu sehr ins Detail gehen, sondern nur ausdrücken, dass auch Crowdfunding-Projekte zumindest für mich einem gewissen Vergleich mit dem Gesamtmarkt standhalten müssen. Aber wenn sich genug Leute finden, die das nicht so sehen und bereit sind Liebhaberpreise zu bezahlen und ist das ja auch ok. Gibt natürlich auch ganz große Games, die es in der Form im Retail nicht gibt und da schaut es wieder ein bisschen anders aus.

    Ich bin halt nach wie vor der Meinung, dass Backer auch einen gewissen Benefit haben sollten, der über die FOMO-Masche hinausgeht.


    Bezüglich Rise & Fall ist das bei mir so, dass ich sage "Ja sieht interessant aus und hat eine coole Tischpräsenz mit den Tiles mit Höhenunterschieden und schönen Holz Meeples. Gameplay könnte gerade bezüglich der Höhenunterschiede auch interessant sein".
    Dann sehe ich den Preis des Core Pledge und denke mir, €59 ist fair.
    Dann sehe ich plötzlich, dass da ganz andere Meeple als auf der Projektübersicht dabei sind und keine SG.

    Kurz überrascht denke ich mir, okay dann kommt gleich die KS-Version aus der Projektübersicht und inkl. SGs um ca. €20 mehr ... gegessen.

    Runtergescrolled und ok sind €30 mehr.

    Aber ups, sind wieder nicht die Meeple aus der Übersicht.

    Bei den €125 komme ich mir dann nur noch getrollt vor und verliere das Interesse an der Kampagne, weil hier offensichtlich wieder die FOMO-Keule geschwungen wird und ein Spiel komplett überteuert verkauft werden will.
    Screenprinting ist halt etwas, dass man normal als exklusiven KS-Bonus per SG bekommt und nicht für €35 Aufpreis, besonders wenn zuvor schon €30 Aufpreis verlangt werden, um überhaupt die KS-Version mit SGs zu bekommen.

    Aber nur meine Sicht.

  • Aber nur meine Sicht.

    Nicht nur deine. Ich finde mich in deiner Beschreibung auch gut wieder. An ein paar Stellen verstehe ich durchaus gut, warum Kleinverlage zu solchen Lösungen kommen, wie man sie hier sieht. Ich sehe das Projekt hier auch grundsätzlich wohlwollend; immerhin habe ich diesen Thread vor drei Jahren gestartet, als gerade der allererste Prototyp auf der Spielemesse in Cannes gezeigt wurde und ich das Video dazu vielsprechend fand.

    Aber mein Grundproblem bei Rise & Fall ist genau wie bei vielen anderen vergleichbaren KS-Kampagnen, dass die Macher mir einen Grad von "Deluxifizierung" und/oder eine Masse von direkt mit drin enthaltenen kleinen und großen Erweiterungen verkaufen wollen, was ich bei Jubiliäumskampagnen für bewährte Spiele zwar schön und richtig finde, aber bei Erstaufgaben wie hier für komplett übertrieben halte. Insbesondere wenn dadurch die Preise sofort dreistellig werden. Nein, das brauche ich nicht und das will ich nicht.

    Hinzu kommt dann noch die Erfahrung, dass die meisten kleineren Kickstarter (und alles unter 1000 Backern ist klein!) normalerweise ein Jahr nach Erscheinen schon vergessen sind. Oft wird dann auch die Retail-Version im Handel schon verramscht (man braucht den Platz für die nächsten ins Regel drängenden Neuheiten) und auf dem Sekundärmarkt kriegt der Backer für seine Kickstarter-Version auch nur noch mit viel Glück den eingesetzten Preis wieder bzw. mit Pech nicht mal die Hälfte. Siehe BGG Price History für Living Planet (gleicher Autor, gleicher Verlag), und das war noch nicht mal ein kleiner Kickstarter...

    Gute Kickstarter-Spiele gehen schon bei der Erstkampagne durch die Decke und ein paar Wochen nach Auslieferung kommt garantiert die Zweitkampagne. Es gibt daher nicht den geringsten Grund, teuere Kickstarter-Spiele zu kaufen, von denen man nicht 100% überzeugt ist. Wenn's doch super ist, kriegt man's auch später noch. Ich denke ich werde hier passen. Ich sehe den spielerischen Gegenwert für den aufgerufenen Preis einfach nicht, insbesondere bei den höheren Pledge-Stufen.

  • Nico  Salt

    Mein Post bezog sich ja auf die Aussage von Nico bezüglich im Retail um €60 kaum vorstellbar wegen der hohen Rohstoffpreise.

    Meine Grundaussage war, dass sich die höheren Rohstoffpreise bei den Retailspielen am Markt halt bisher nur gering auswirken. Und auch wenn die Games schon von vor 2020 sind, werden sie ja ständig reprinted und haben somit auch die höheren Rohstofpreise.

    1. Reprints kosten natürlich in der reinen Produktion mehr. Aber es fallen nur noch Produktionskosten an, keine Entwicklungskosten mehr.

    2. Frag mal Ben2 , wie sich aktuelle Rohstoffpreise auch auf nicht-Kickstater-Verlage auswirken. Gerade kleine Verlage mit kleinen Auflagen trifft es härter als die Riesen im Geschäft.

  • Nico  Salt

    Mein Post bezog sich ja auf die Aussage von Nico bezüglich im Retail um €60 kaum vorstellbar wegen der hohen Rohstoffpreise.

    Meine Grundaussage war, dass sich die höheren Rohstoffpreise bei den Retailspielen am Markt halt bisher nur gering auswirken. Und auch wenn die Games schon von vor 2020 sind, werden sie ja ständig reprinted und haben somit auch die höheren Rohstofpreise.

    1. Reprints kosten natürlich in der reinen Produktion mehr. Aber es fallen nur noch Produktionskosten an, keine Entwicklungskosten mehr.

    2. Frag mal Ben2 , wie sich aktuelle Rohstoffpreise auch auf nicht-Kickstater-Verlage auswirken. Gerade kleine Verlage mit kleinen Auflagen trifft es härter als die Riesen im Geschäft.

    Korrekt. Kleinere Auflagen heisst ja auch prozentual höhere Kosten pro Spiel. Wir haben erst dieses Jahr durch die Bank weg höhere Spielepreise festsetzen müssen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Huch, bin ich hier in dem Forum in dem normalerweise moniert wird, das Expertenspiele immer grau/beige/Braun sind und mit Holzwürfeln? Jetzt macht es ein Verlag mal anders um den "Aufforderungscharakter" des Spiels zu erhöhen und alle motzen ob der Preise :lachwein: :lachwein: :lachwein:


    Ich habe das Spiel schon sehr lange auf dem Schirm, deswegen habe ich es auch gebackt. Gerade Ansagen wie kein Glück oder Zufallselement bekommen mich ja doch schnell ins Boot, die Regeln sehen überschaubar aus.

    Ich mochte Archipelago sehr gerne, das Spiel hatte allerdings ein großes Problem, man musst die Regeln eigentlich vor jeder Partie nochmal lesen, wenn etwas Zeit vegangen war, deswegen hatten wir es verkauft. Ich habe daher erst mal Vertrauen, dass der Autor und der Verlag uns ein interessantes Spiel liefern.

    Ich persönlich habe Living Planet ausgelassen, ich meine weil damals gleichzeitig zu viel anderes Interessantes lief.


    Optisch spricht mich das Spiel total an, gerade die 3D Meeple und das 3D Terrain finde ich optisch ziemlich spannend. Wäre es anders ok? Klar - ist es so ansprechender? Auf jeden Fall!


    Übrigens gibt es im KS die Option ein deutsches Exemplar zu bekommen, weil jemand fragte wer die Übersetzung machen würde...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Jetzt macht es ein Verlag mal anders um den "Aufforderungscharakter" des Spiels zu erhöhen und alle motzen ob der Preise

    Ich glaube das "motzen" betrifft weniger die Preise als die Pledgelevel, die viele als nicht hilfreich empfinden, mich eingeschlossen, siehe den Beitrag oben von Diggler . Entsprechend wird ja jetzt auch überlegt, den Explorer-Pledge noch aufzuwerten.


    Da das Spiel aber in der Explorer-Version auch in den Retail kommt, werde ich wohl einfach abwarten.

    Einmal editiert, zuletzt von Scythe ()

  • Ich habe mich auch für ein Abwarten entschieden.

    Allein der Zielzeitraum Dez23, vorher kommen zwei Messen mit Neuheiten und Möglichkeiten sich von diesen begeistern zu lassen. Plus meine gebackenen Story/Kampagnen- Projekte die dann viel Zeit nehmen werden, da kann ich mich zurücklehnen und die Messlatze für neue Käufe höher legen. Erst Recht, wenn ich für solo Extrabudget nutzen soll um das Spiel für mich nutzen zu können.


    Bin mir sehr sicher, andere Verlage und Autoren haben auch gute Ideen die mich im Gesamtumfang mehr abholen.

    Vielleicht dann ein Sekundärmarktpick in 2024, wenn die obigen Annahmen irgendwo nicht zuträfen.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Nur zur Info: Es gibt jetzt eine Chance, auch mit dem Grundpledge an die Guilds-Erweiterung zu kommen. Wer jetzt erwartet hatte, dass es die Erweiterung einfach als Add-On geben wird: keineswegs. Das wäre viel zu kompliziert. Statt dessen muss man die Solo+Koop-Erweiterung mit dazunehmen, dann bekommt man auch die Guild-Karten :/


    Schon merkwürdig, wie diese Kampagne organisiert ist....

  • Nur zur Info: Es gibt jetzt eine Chance, auch mit dem Grundpledge an die Guilds-Erweiterung zu kommen. Wer jetzt erwartet hatte, dass es die Erweiterung einfach als Add-On geben wird: keineswegs. Das wäre viel zu kompliziert. Statt dessen muss man die Solo+Koop-Erweiterung mit dazunehmen, dann bekommt man auch die Guild-Karten :/


    Schon merkwürdig, wie diese Kampagne organisiert ist....

    yep. Ich freue mich schon auf das shoppen im Retail

    Wuschel wartet aktuell noch auf folgende Kickstarter: Legend Academy, Honey Buzz Expansion, Darkest Doom, The Dark Quarter, Tidal Blades 2, Death may die Season 3&4, Empire's End, Arydia, Kavango, Critter Kitchen, Nocturne, Dracula's Curse, Apothebakery:saint:

  • Das Warten auf Retail hat außerdem noch einen anderen netten Vorteil: eine bessere Entscheidungsgrundlage für den Kauf. Bei Living Planet hatte ich mich auch für Abwarten entschieden und nach den ersten Spielberichten der Backer dann gesagt: "Och nö, das Spiel brauche ich vielleicht doch nicht..." :)

    Bisher habe ich in 2022 erst zwei neue Crowdfunding-Spiele gebacken (Erweiterungen oder Jubiläumsausgaben nicht mitgezählt) und ich denke, dass es dabei auch erstmal bleibt. Eventuell bleibe ich hier aber noch mit dem Videospiel-Pledge drin, den ich aktuell noch habe. Diese 8 Euro tun nicht weh, aber eine dreistellige Zahl ist mir hier auch einfach zu unsicher, denn das angesetzte Funding Goal (30K) halte ich für deutlich zu niedrig, um die ganzen unterschiedlichen Produkte, die hier angeboten werden, vernünftig durchzufinanzieren. Für sowas wie die Alternativ-Farb-Version des mittleren Pledge (Spielerfarben rosa, orange, lila, schwarz) werden die nur mit viel Glück die 100 Backer zusammenkriegen. Sowas kann sich doch kaum rechnen.