Beiträge von koala-goalie im Thema „Rise & Fall (C. Boelinger, Ludically 2020)“

    Ich bin alleine schon von der beim Aufbau entstehenden 3d Landschaft angetan. :love:

    Und optisch gefällt es mir auch gut.


    Nachdem man gemeinsam die Landschaft aufgebaut hat steuert man seine Einheiten (Nomaden, Händler, Schiffe, Bergsteiger,Städte und Tempel) mit Hilfe von Karten. Pro Zug spielt man eine Karte und darf alle Einheiten dieses Typs aktivieren. (Auf der Karte stehen unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten wie Bewegen, Ressourcen sammeln oder Stadt gründen.)


    Damit hat man eigentlich drei Ziele

    • Sich möglichst weit auszubreiten und Mehrheiten in kleinen Gebieten erzielen (Gewässer, Wälder und Berge sind wertvoller als die Ebenen dazwischen)
    • Reicht werden (2 Geld = 1 Siegpunkt)
    • Alle Einheiten eines Typs ins Spiel bringen um eine Trophäe abzustauben. (Nach vier Trophäen endet das Spiel)

    Nun gibt's hier noch einen Kniff in der Kartenmechanik:

    Die ist so ähnlich wie in Concordia. Man hat die Karte für jede Einheit im Spiel in der Hand und nach dem Aufstehen kommt sie auf den Ablagestapel. Wurden alle Karten gespielt, also alle vorhandenen Einheitentypen aktiviert, bekommt man sie Karten zurück. Es ist also eigentlich effizient mit wenigen Typen aber vielen gleichen Einheiten zu spielen (weniger Karten, man ist schneller durch den Stapel und kann darf ja immer alles eines Typs aktivieren).

    Aber das ist auch gefährlich, weil in Karten in "Decline" gegen können und verliert. Und damit für Möglichkeit die zugehörigen Einheiten zu aktivieren. Aber für einen größeren Batzen Geld kann man die Karte zurück kaufen (wenn man den Batzen denn hat).


    Und hier habe ich persönlich noch die größten Zweifel ob dieser Decline Kniff tatsächlich das Spiel langfristig interessant bleiben lässt oder man das einfach Recht schnell in die Strategie gut eingepreist hat. (Das effizient und schnell ausbreiten klingt auch so nett, könnte mir aber langfristig nicht interessant genug sein.)