16. bis 22. April 2012

  • Hi Uzi,


    Ein Presigegebäude wird niemals zweimal gewertet. Beide Spieler die es haben, bekommen "den vollen" Bonus.


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Hi Uzi,


    Ein Presigegebäude wird niemals zweimal gewertet. Beide Spieler die es haben, bekommen "den vollen" Bonus.


    Atti


    Vielen dank! Dann hätte das am Ende ganz anders ausgesehen :) Muss ich mal dem Spielbesitzer sagen.

  • Bei uns gab es letzte Woche noch die 2. und 3. Partie Gleichgewicht des Schreckens. Zunächst gab es die Revanche mit meiner Frau,
    die es erneut mit der USA versuchte - das Spiel endete diesmal in der 5. Runde mit einem Punktesieg der USSR. In der anderen
    Partie spielte ich die USA gegen einen Freund, der mit der USSR bis zur 6. Runde kämpfte, dort aber durch einen sofortigen Punktesieg
    meinerseits mit der USA verlor. Bisher kann ich wenig zum Spiel sagen, wir sind ja noch in der Kennenlernphase. Es macht auf jeden Fall
    Spaß, kommt auf der anderen Seite aber auch recht trocken daher, geht mir vorallem etwas zu lang.
    Da werden wohl noch einige Partien folgen müssen, um überhaupt das Potential zu erkennen denke ich.
    Aber eine 10 bei BGG wird es bei mir definitiv nicht ...


    Dann das komplette Kontrastprogramm mit der Familie: Siedler von Catan - Aufbruch der Händler. Das war wohl die langweiligste Runde
    Catan aller Zeiten. Obwohl das Spiel den Vorteil bot, dass bis zum Ende alle Siegchancen hatten, was beim normalen Catan ja nur selten der Fall ist,
    war es einfach nur zäh. Man bekommt im Spiel einfach zu viel Gold, so dass wenig bis gar nicht zw. den Spielern getauscht wurde und die Zeit, bis man wieder dran war,
    einfach zu lang war (4 Spieler). Uns war auch der Plan zu bunt/unübersichtlich, was manchmal den Spielfluss etwas hemmte und auch das neue System
    konnte nicht so recht überzeugen (außer Rohstoffe über Würfel zu bekommen war von Catan ja nichts mehr übrig). Nee, das wird so schnell
    nicht nochmal auf dem Tisch landen, wenn schon Catan, dann lieber große Szenarien mit Seefahrer und Städte & Ritter...


    Zu zweit habe ich mit meiner Frau noch eine Partie Cuba (Neuauflage Pegasus) zum Kennenlernen gespielt. Der erste Eindruck ist hier sehr gut,
    einfache Regeln bei angenehmer Spieldauer. Es gibt scheinbar zahlreiche Strategien an Siegpunkte zu kommen, auch wenn man aufgrund der kurzen Dauer in einem Spiel nur wenig
    varieren kann, wenn man sich mal festgelegt hat. Dafür bleibt wohl auch bei größerer Spielzahl für jeden was übrig und die Langzeitmotivation ist hoch.


    Dann gab es noch eine erste Partie A Few Acres of Snow mit einem Freund. Das Spiel hat uns beiden richtig gut gefallen, wir hoffen, dass die Folgepartie
    nicht soo lange auf sich warten lassen muss. Ich hab es mit den Franzosen leider geschafft, mir mein Deck zu verbauen, so dass ich gegen Ende ziemlich oft
    einfach nur abwerfen bzw. in die Reserve legen konnte, während der Brite, ebenfalls etwas verbaut, zumindest noch siedeln und überfallen konnte, so
    dass das Spiel dann irgendwann nach Punkten entschieden werden musste (47:33 für den Briten). Die Motivation ist bei beiden entsprechend groß,
    sich beim nächsten Mal besser anzustellen...

  • Zitat

    Original von Marcel P.
    Bei uns gab es letzte Woche noch die 2. und 3. Partie Gleichgewicht des Schreckens. [...] Bisher kann ich wenig zum Spiel sagen, wir sind ja noch in der Kennenlernphase. Es macht auf jeden Fall Spaß, kommt auf der anderen Seite aber auch recht trocken daher, geht mir vorallem etwas zu lang.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Folgepartien immer zügiger spielen werden, weil man die Karten kennt und wiedererkennt in ihrem Nutzen und ihrer Bedeutung. Bis dahin ist es ein Kennenlernen der Möglichkeiten, wobei es durch die getrennten Stapel von Mittlerer- und Später-Krieg danach immer noch viel Neues zu entdecken gibt, während man die Früheren-Krieg-Karten mit ihren Fallstricken schon ausreichend gut kennt.


    Meine erste Partien über die volle Distanz waren Nachmittags-bis-Abend-füllend, aber eben auch weil wir uns ausreichend Zeit genommen und gelassen haben, wobei die gefühlte Zeit weitaus geringer war. Aber das Nachspielen oder Neuspielen der Ereignisse dieser Zeitspanne muss man wohl schon mögen, um die volle Faszination des Spiels auskosten zu können. Auf den reinen Mechanismus reduziert, funktioniert es zwar auch, ist über die Spieldistanz aber eher trocken bis abstrakt.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene