Spielen mit Baby

  • Fillias Danke. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie will man mich auch falsch verstehen. Oder aber es will nicht verstanden oder geglaubt werden. Ist wie mit demokratischen KITAs. Wo 3-Jährige das Konzept von Parlamenten verstehen, echte Mitbestimmung erleben und Leute meinen, das funktioniert ja nicht, weil da bestimmen dann am Ende die 6-Jährigen, wo es lang geht und es gibt jeden Tag Cola. Die Praxis zeigt anderes.

    Weil in der Regel "Entscheiden" nur gespielt wird. Auch in der Schule können die Kinder sich im Sachunterricht demokratisch für ein Tier entscheiden, das gewählt wird. Der Lehrer/die Lehrerin manipuliert aber geschickt so, dass am Ende das gewählt wird, das man eh machen wollte. Selbiges im Morgenkreis: Wenn die Erzieher*innen jeden Vorschlag gleich enthusiastisch begleiten (Cola? Prima, kaufen wir gleich), dann haben die Kinder ja keine Richtlinien. Deswegen greifen sie ein, erklären, wie ungesund das ist und bla und man entscheidet sich gemeinschaftlich für was anderes. Ich bin mir SICHER: würde man dennoch jeden Tag Cola hinstellen, würde die auch getrunken.

    Letztendlich hast Du es doch selbst schon geschrieben; es ist alles eine Frage der Erklärung. Ja, das Kind darf sich gerne Cola wünschen, wenn es Cola trinken möchte. Warum es aber keine Cola trinken sollte, liegt ja dann an den Eltern, dies sinnvoll zu erklären (ungesund, schlecht für die Zähne, etc.). Genau so funktioniert es auch mit Verboten, die man dem Kind auferlegt. Statt dem Kind zu sagen, dass es nicht alleine am Teich spielen darf, weil es zu gefährlich ist, erklärt man dem Kind, warum es so gefährlich ist. Und in der Regel verstehen die Kinder das dann auch. Zumindest kann ich da aus Erfahrung mit unseren Kindern sprechen. Die Voraussetzung ist eben, dass man es vernünftig erklärt, damit sie es auch verstehen.


    EDIT: Sehe gerade, dass Fillias das noch etwas ausführlicher und besser erklärt hat. Danke!

    3 Mal editiert, zuletzt von qwertzu ()

  • Und bevor sich da Fronten bilden und Erzeihungsphilosphien aufeinanderprallen:

    Ich bin mir durchaus bewusst, dass zwischen "Informationen geben" und "geschickt manipulieren" oft nur semantisch Unterschiede liegen. Ebenso zwischen "vor Konsequenzen bewahren" und "Verbieten".

    Entscheidend ist im Endeffekt denke ich das Mindset, was will ich bei meinem Kind erreichen. Und da gehen die Meinungen der hier Schreibenden sicher nicht so weit auseinander, wie es den Eindruck machen mag.

    Mir ist es nur wichtig (und brettundpad glaube ich auch), dass man Kinder nicht für doof verkauft und ihnen auch mal mehr zutraut und erlaubt, als es vielleicht in der Vergangenheit gesellschaftlich der Fall war.

  • Tut mir leid. Ich bin da zu altmodisch. Mein Kind wird mit Regeln erzogen, die wir (Eltern) versuchen durchzusetzen. Natürlich erkläre ich meinem Sohn alles ganz genau. Mehrfach und ich denke auch sehr altersgerecht. Aber glaub doch bitte niemand, wenn ich an Ostern dem Kind nicht Einhalt geboten hätte, dass das Nest mit den Schoko-Ostereiern heute noch gefüllt wäre. Da kann ich ihm acht mal erklären, dass es genau ein Schokoei am Tag gibt (einschließlich der Gründe) und das auch nur an Ostern... wenn ich ihn lassen würde, greift er trotzdem mehrfach rein.

    Und beim Schlafengehen ist das nicht anders, wenn ich nicht den Tag für beendet erkläre macht er es sicher auch nicht... ist ja nicht so als hätten wir das nicht schon alles versucht.

    Ich finde es wirklich toll, dass dieser demokratische Ansatz bei einigen von euch zu funktionieren scheint und/oder eure Kinder clever und einsichtig genug sind, das umzusetzen... bei uns wird das sicher nichts.

  • Sorry, wenn der Post jetzt belehrend klingen mag, aber das soll er nicht sein. Nur mal ein paar Anregungen, die sich mir beim Lesen aufdrängen:

    Aber glaub doch bitte niemand, wenn ich an Ostern dem Kind nicht Einhalt geboten hätte, dass das Nest mit den Schoko-Ostereiern heute noch gefüllt wäre. Da kann ich ihm acht mal erklären, dass es genau ein Schokoei am Tag gibt (einschließlich der Gründe) und das auch nur an Ostern... wenn ich ihn lassen würde, greift er trotzdem mehrfach rein.

    Warum bietest du ihm ein Nest voller Schokolade an, wenn er nicht alles an dem Tag Essen darf? Wenn er an den Ostertagen bspw. verteilt 10 Eier essen darf, biete ihm doch am ersten Tag 2-3 Eier an, mit der Info, dass er die über den Tag verteilt essen darf. Wenn er dann alle 3 auf einmal isst, merkt er vllt im Laufe des Tages, dass er gern später noch was gehabt hätte und macht es vllt am nächsten Tag oder im nächsten Jahr anders. Wenn nicht, dann ist es zumindest seine Entscheidung. Und wenn er lernt, sich einzuteilen, kannst du ihm vllt in 3 Jahren alle 10 Eier auf einmal geben.

    Und beim Schlafengehen ist das nicht anders, wenn ich nicht den Tag für beendet erkläre macht er es sicher auch nicht... ist ja nicht so als hätten wir das nicht schon alles versucht.

    Was wäre denn in dem Fall die schlechtestmögliche Konsequenz? Sicher erwartest du nicht, dass dein Sohn 10 Tage am Stück wachbleibt und an Übermüdung stirbt? Irgendwann wird er den Tag für sich als beendet erklären und sei es Nachts um 2 Uhr. Das mag extrem klingen, aber genau das ist die Idee dieser Methode.

    Natürlich gibt es Ausnahmen und Extremfälle aber immer erstmal versuchen zu verstehen, was das Kind eigentlich möchte und wie man es möglich machen kann darauf zu reagieren, ist der Kern der Methode. Das mag nicht immer alltagstauglich sein, aber das sind die Bedürfnisse von uns Erwachsenen auch nicht immer. Und wir sind auch nicht immer bereit den Kürzeren zu ziehen.

  • Warum bietest du ihm ein Nest voller Schokolade an, wenn er nicht alles an dem Tag Essen darf? Wenn er an den Ostertagen bspw. verteilt 10 Eier essen darf, biete ihm doch am ersten Tag 2-3 Eier an, mit der Info, dass er die über den Tag verteilt essen darf. Wenn er dann alle 3 auf einmal isst, merkt er vllt im Laufe des Tages, dass er gern später noch was gehabt hätte und macht es vllt am nächsten Tag oder im nächsten Jahr anders. Wenn nicht, dann ist es zumindest seine Entscheidung. Und wenn er lernt, sich einzuteilen, kannst du ihm vllt in 3 Jahren alle 10 Eier auf einmal geben.

    Sorry, ich muss einfach nur lachen wenn ich das lese. Nicht über dich, einfach weil das in hundert Jahren nicht (bei uns) funktioniert.

    1. Er bekommt kein Nest voller Schokolade angeboten. Er bekommt genau ein Ei. Das darf er essen, dann will er natürlich mehr, gibt es aber eben nicht (und schon gar nicht 10 über Ostern). Und 2. bitte glaube mir wenn ich dir versichere, dass mein Kind die Konsequenzen noch nicht abschätzen kann. Wenn er an Tag eins merkt, dass er später keine Eier mehr hat wenn er gleich alle isst, interessiert ihn das an Tag zwei nicht mehr. So viel Vorausplanung kann ich von einem zweieinhalbjährigen auch nicht erwarten.

    Was wäre denn in dem Fall die schlechtestmögliche Konsequenz? Sicher erwartest du nicht, dass dein Sohn 10 Tage am Stück wachbleibt und an Übermüdung stirbt? Irgendwann wird er den Tag für sich als beendet erklären und sei es Nachts um 2 Uhr. Das mag extrem klingen, aber genau das ist die Idee dieser Methode.

    Natürlich gibt es Ausnahmen und Extremfälle aber immer erstmal versuchen zu verstehen, was das Kind eigentlich möchte und wie man es möglich machen kann darauf zu reagieren, ist der Kern der Methode. Das mag nicht immer alltagstauglich sein, aber das sind die Bedürfnisse von uns Erwachsenen auch nicht immer. Und wir sind auch nicht immer bereit den Kürzeren zu ziehen

    Ui, das klingt alles sehr theoretisch... ist praktisch aber kaum umsetzbar.

    Ist ja nicht so als hätten wir es nicht versucht. Im Endeffekt hat es allen nur geschadet. Das Kind war furchtbar drauf und nicht ausgeschlafen, wir waren völlig zerstört, alle haben sich nur noch angemault.

    Ja, kann sein, dass wir nicht belastbar und schlechte Eltern sind. Dann ist es so. Ich meine dennoch, dass manche Dinge bei manchen Kindern einfach nicht funktionieren. Das ist genau das gleiche wie mit Erziehungsratgebern... die sind alle für die Füße, weil die Eltern selber herausfinden müssen was funktioniert. Bei uns sind es Regeln. Bei euch ist es was anderes.


    Sorry, wenn der Post jetzt belehrend klingen mag, aber das soll er nicht sein.

    So ganz geglückt ist das leider nicht ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Player2 ()

  • Hey, also off topic ist der Thread ja schon eine ganze Weile, aber bislang fand ich das mit dem gegenseitigen Austausch und dem Konsens, dass alle Eltern einen eigenen Weg mit den eigenen Kindern finden müssen (die ja auch alle unterschiedlich sind) total wohltuend und bekräftigend. Ich fände es schade, wenn sich jetzt hier wegen verschiedenen Erziehungsstilen beharkt wird.

  • Ich fände es schade, wenn sich jetzt hier wegen verschiedenen Erziehungsstilen beharkt wird.

    Es ist ja nicht beharken. Einer sagt "warum nicht dies oder jenes versuchen?" der andere sagt warum "dies oder jenes" bei seinem Kind nicht funktioniert :)

  • Warum meinen wir bestimmen zu müssen, wann ein Kind ins Bett geht? Wieso traut man seinem eigenen Kind nicht zu, das für sich zu entscheiden?

    Weil das soziale Konstrukt, in dem wir leben, uns gewisse Rahmenbedingungen umd Regeln vorgibt. Wenn eure Welt so funktioniert, dann macht das auf jeden Fall so, more power to you. Es gibt zahlreiche Studien zum cirdadianen Rhythmus und insbesondere, dass es hier ganz unterschiedliche Typen gibt. Wenn euch die Möglichkeiten offen stehen, das zu berücksichtigen, ist das doch gut!


    Meine persönliche Welt funktioniert leider so, dass morgens der Wecker klingelt, um 8 Uhr die Schule anfängt und ich um X Uhr auf Arbeit sein muss, und das trifft auf die meisten Menschen in meinem Umfeld zu. Daher halte ich mich an diese Vorgaben, um möglichst viel Sozialleben aus dem Tag rausholen zu können. Dazu gehört auch, dass die Kinder um 20 Uhr schlafen und wir danach Zeit für Aktivitäten wie Spiele etc. haben.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Tut mir leid. Ich bin da zu altmodisch. Mein Kind wird mit Regeln erzogen, die wir (Eltern) versuchen durchzusetzen. Natürlich erkläre ich meinem Sohn alles ganz genau. Mehrfach und ich denke auch sehr altersgerecht. Aber glaub doch bitte niemand, wenn ich an Ostern dem Kind nicht Einhalt geboten hätte, dass das Nest mit den Schoko-Ostereiern heute noch gefüllt wäre. Da kann ich ihm acht mal erklären, dass es genau ein Schokoei am Tag gibt (einschließlich der Gründe) und das auch nur an Ostern... wenn ich ihn lassen würde, greift er trotzdem mehrfach rein.

    Und beim Schlafengehen ist das nicht anders, wenn ich nicht den Tag für beendet erkläre macht er es sicher auch nicht... ist ja nicht so als hätten wir das nicht schon alles versucht.

    Ich finde es wirklich toll, dass dieser demokratische Ansatz bei einigen von euch zu funktionieren scheint und/oder eure Kinder clever und einsichtig genug sind, das umzusetzen... bei uns wird das sicher nichts.

    Ist ja völlig legitim, wenn es bei euch so klappt. Man muss sich ohnehin von dem Gedanken lösen, was falsch und was richtig ist. Wenn ihr selber das Gefühl habt, dass es so funktioniert, finde ich das total in Ordnung. Ich persönlich bewerte auch nie die Erziehung anderer Eltern. Man weiß einfach, dass Kinder und Erziehung total individuelle Geschichten sind. Was bei Kind X funktioniert hat, muss bei Kind Y nicht zwangsweise auch funktionieren. Dazu spielen auch einfach zu viele andere Faktoren mit rein.


    Bei uns ist es so, dass die Kinder ständig Zugriff auf sämtliche Schokolade haben. Allerdings dürfen sie sich nicht einfach etwas nehmen, sondern müssen vorher fragen. Wir haben es ihnen erklärt, warum es so ist, und warum zu viel Schokolade nicht gut ist etc. War natürlich ein wenig Arbeit, und gerade zu Anfang hat es nicht immer funktioniert, aber im Endeffekt hat es sich ausgezahlt. Wir müssen nichts verstecken, und die Kinder wissen, dass sie fragen müssen. Letztendlich ist es ja auch nur eine Regel, die man den Kindern auferlegt. Also gar nicht so unterschiedlich zu dem, wie ihr das macht. Wir haben den Kindern einfach von Anfang an Schokolade quasi zugänglich gemacht. Am Anfang mussten wir wie gesagt schon aufpassen (anders geht es natürlich nicht), inzwischen läuft das aber total gut.

  • Xebeche Es scheint, mit diesem Ritual habt ihr etwas gefunden, was euch beiden (Eltern wie Kind) gefällt. Ich nenne das oben Aushandlung. Würde es deinem Kind nicht gefallen, wäre die Reaktion eine andere und er scheint ja zu schlafen. Also passt es ihm. Zudem seid ihr flexibel unterwegs, also auch in Abstimmung und mit Verständnis zu eurem Kind. Was habe ich anderes geschrieben?

    Entschuldige. Ich wollte das von dir Geschriebene gar nicht schlecht reden – gibt meines Erachtens gar keinen Anlass dazu 🙂 Vielleicht hätte ich den Anfang meines Postings etwas anders formulieren sollen. Es klingt tatsächlich so, als würde ich in Opposition zu deinem Standpunkt stehen.

  • Bei uns ist es so, dass die Kinder ständig Zugriff auf sämtliche Schokolade haben. Allerdings dürfen sie sich nicht einfach etwas nehmen, sondern müssen vorher fragen. Wir haben es ihnen erklärt, warum es so ist, und warum zu viel Schokolade nicht gut ist etc. War natürlich ein wenig Arbeit, und gerade zu Anfang hat es nicht immer funktioniert, aber im Endeffekt hat es sich ausgezahlt. Wir müssen nichts verstecken, und die Kinder wissen, dass sie fragen müssen. Letztendlich ist es ja auch nur eine Regel, die man den Kindern auferlegt. Also gar nicht so unterschiedlich zu dem, wie ihr das macht. Wir haben den Kindern einfach von Anfang an Schokolade quasi zugänglich gemacht. Am Anfang mussten wir wie gesagt schon aufpassen (anders geht es natürlich nicht), inzwischen läuft das aber total gut.

    Bei uns ist auch alles zugänglich... die Süßigkeiten allerdings aus dem Grund nicht, da ihr Platz (auch schon vor den Kindern) im obersten Küchenschrank ist. Da kommt der Kleine nicht ran, weiß aber, dass sie da drin sind. Einzig den Schrank mit dem Alkohol haben wir umgeräumt ^^

    Ansonsten, er kommt überall ran. Kein Schrank hat eine Kindersicherung, das was gefährlich ist, ist vor seinem Zugriff geschützt. Wenn er etwas nimmt was er nicht soll, erkläre ich ihm, dass er es nicht haben darf und warum. Das hat z.B. bei meinen Spielen (der Teil der im Wohnzimmer ist) oder auch den PlayStation Controllern gut funktioniert. Aber bei Süßigkeiten ist das eben eine andere Sache. Ihr kennt ja alle diese Früchteriegel, davon darf er auch am Tag max. zwei essen. Trotzdem gibt es ganz regelmäßig Theater, dass er noch einen haben will. Manchmal hat meine Frau welche im Rucksack... dann läuft der Kleine in den Flur und kramt sich da einen raus. Ich erkläre ihm dann, dass er den nicht essen darf und muss ihm den mühsam wieder aushandeln. Würde ich das nicht machen würde er sich einfach nochmal drei reinhauen und den letzten angebissen irgendwo rumliegen lassen. Das wollen wir einfach nicht und da kann ich leider auch nicht auf seine Einsicht bauen. Wie gesagt, bei anderen Sachen funktioniert es aber eben nicht bei allen.

  • Wie gesagt, bei anderen Sachen funktioniert es aber eben nicht bei allen.

    Das ist warscheinlich der entscheidende Punkt. Und wie du ja auch oben in deinem Beitrag gesagt hast, ist vieles Theorie. Ich versuche nur immer Wert drauf zu legen, die Theorie bei jeder Gelgenheit in die Praxis zu übertragen und das Mindset "ist ja schön und gut in der Theorie aber wird eh nie funktionieren" so gut es geht zu verbannen.

    Was dann im Endeffekt funktioniert, und das hat sich glaube ich deutlich bei allen herauskristallisiert, ist höchst subjektiv. Und wir sollten uns vermutlich alle regelmäßig versuchen über die Dinge zu freuen, die funktionieren und die, bei denen es eben nicht klappt oder aus bestimmten Umständen nicht klappen kann, nicht so schwer zu nehmen. Oft genug vergisst man ja das Positive und fokussiert sich zu sehr aufs Negative.

  • Player2 Kennst du das Marshmallow-Experiment mit Kindern bezüglich Impulssteuerung? Daran musste ich gerade denken (auch wenn ich die Korrelation aufs spätere Leben bei der Original Studie nicht teile). Ich mache gerade eine Zucker-Diät, glaube mir, ich fühle das, was dein Kind will. :D


    Kinder können das zum einen Lernen, zum anderen ist es aber je nach Alter auch noch gar nicht möglich, diese Impulssteuerung zu unterdrücken bzw. diese Selbstkontrolle zu besitzen.

    Was ich wesentlich schwieriger und sozusagen als Steigerung zu Süßigkeiten sehe, ist die spätere Auslotung des Medienkonsums. Das ist aus meiner Sicht der bisherige Endboss. Wo ich mit meinen Theorien der Medienpädagogik am struggle bin, vor allem weil ich selbst mit einer bewahrpädagogischen Haltung erzogen wurde. Jetzt sind wir aber weit weg von Spielen mit Baby. :D

  • Dann teile ich auch gerne mal meine Geschichte;


    Wir haben eine Tochter die nun fast 2 Jahre ist. Das Brettspiel Hobby betreibe ich ausschließlich mit meiner Frau.

    Wir haben zu beginn weitaus weniger gespielt als früher bis ich erkannt habe was das Problem mit unseren Spiele Katalog war.


    .)Der beste Tip den ich geben kann, habt ein dedizierten Brettspiel Tisch. Dort könnt ihr das Brettspiel schonmal aufbauen und wenn man dann ab 21 Uhr Zeit hat kann man reinspringen und weiterspielen.


    ..)Wir spielen weniger komplexe Spiele als früher. Ich habe einfach keine Lust mehr zwischen Beruf und Familie die Anleitung von Lisboa zu lesen und mich damit auseinanderzusetzen. Ich gehe nun soweit das ich zu komplexen Spielen die eigentlich ein Videospiel sein wollen das Existenz Recht in meinen Regal abspreche. Ich habe keine Zeit und Lust mich hauptberuflich mit solchen Spielen auseinanderzusetzen da der Return-of-Invest sich nicht ausgeht. Am Anfang habe ich noch versucht mich selbst zu überreden das ich meine alten 100+ Seiten Regal Buch Spiele noch genießen sollte. Wisst ihr warum Zombicide sich so gut verkauft ? Ich weis es jetzt...


    ...) Das geht zusammen mit Punkt 1. Es gibt Spiele die viel Aufbau benötigen sich aber dann fix spielen. Ein Beispiel für mich ist das Conan Brettspiel - sowohl coop als auch 1 vs many. Ein fantastisches Spiel was in einer Stunde dir ein cineastische Spiel Erlebnis gibt und man muss nicht mal die Regel lesen weil es so simple ist. Ich baue ein Conan Szenario am Abend davor auf und dann spielen wir 2 Runden an zwei Abenden. Solche Spiele bewerte ich nun persönlich viel höher als davor. Es ist eine größere Kunst dir ein fantastisches Spiele Erlebnis zu bieten ohne Regel-Overload und 3+ Stunden Spielzeit.

  • Moin, wollte mich Mal mit einem 3-Monats-Fazit nach Geburt unseres Sohnes zurückmelden.


    Spielerische Ausbeute der letzten drei Monate: Eine Partie Mischwald, eine Partie Obsession. Und ein Spieltag mit Freunden!

    Es ist echt mager ^^ wir wundern uns immernoch sehr, wie wir eine ganze Partie Obsession geschafft haben :lachwein:


    Unser Sohn ist eigentlich sehr umgänglich (und toll!). Schreit wenig, schläft die Nächte durch.

    Allerdings braucht er viel Körperkontakt und schläft am liebsten auf uns oder mit Mama daneben. Das stört uns auch nicht und soll ja auch so sein. Ablegen oder lange alleine schlafen ist nicht. Wir haben uns eine Federwiege besorgt, mit sehr durchwachsenem Erfolg. Ich habe schon unterschätzt, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit er beansprucht. Es fällt uns manchmal schon schwer, "kurz mal" was im Haushalt zu erledigen oder uns mit etwas zu beschäftigen - er kommt mit seinen Bedürfnissen groß wie klein einfach oft dazwischen. Es ist jetzt einfach ein anderes Leben. Wir vermissen die Freiräume und das gelegentliche spielen, lieben den kleinen Racker aber auch abgöttisch und opfern das gerne für ihn.


    Es tut mir aber schon weh hier mitzulesen, die Sehnsucht zum Spielen ist groß! Ich bin gespannt, ob wir ihn irgendwann mal zu einem regelmäßigen Mittagsschlaf kriegen und meine Frau zum Abendschlaf mal aus dem Bett aufstehen kann, ohne dass er aufwacht. Dann ist vielleicht auch Mal wieder ein bisschen mehr Freiraum drin...

  • Ich bin gespannt, ob wir ihn irgendwann mal zu einem regelmäßigen Mittagsschlaf kriegen und meine Frau zum Abendschlaf mal aus dem Bett aufstehen kann, ohne dass er aufwacht. Dann ist vielleicht auch Mal wieder ein bisschen mehr Freiraum drin...

    Definitiv! Genießt die Zeit, die ihr jetzt mit eurem Sohn habt. Das kommt nie mehr zurück und kann meines Erachtens auch nicht durch einen Spieleabend kompensiert werden. Bei uns waren es z.B. die Kinobesuche, welche auf Jahre gesehen plötzlich weggefallen sind. Da habt ihr mit analogen Brettspielen wesentlich schneller die Aussicht auf einen Wiedereinstieg als mit irgendwelchen auswärtigen Tätigkeiten. Und wenn dann mal die Zeit gekommen ist, wenn Tante, Onkel, Großeltern mal für ein paar Stunden die Aufsicht übernehmen können, wirst du gar nicht mehr so sehr auf deine jetzigen Entbehrungen zurückblicken und verpaßten Gelegenheiten hinterhertrauern, sonden dich vielmehr darüber freuen, was jetzt alles wieder möglich ist.


    Ach ja ... und in spätestens 15 Jahren wirst du dann hier dein Leid darüber beklagen, daß dein Sohn hobbymäßig verstärkt eigene Wege geht. ;)

  • Ich nenne die Zeit ab der Geburt des 1. Kindes deshalb immer Leben 2.0. Es ändert sich unheimlich viel. Da meine drei Jungs alle schlecht schliefen und uns fast den Verstand gekostet haben, habe ich sogar beim dritten Kind bewusst das erste Lebensjahr komplett auf das Spielen in Gesellschaft verzichtet. Ging auch gar nicht anders. Hab dann ein paar Mal solo gespielt und festgestellt, dass das so nicht mein Ding ist. Insgesamt muss ich ehrlich gestehen, dass ich die Zeit mit Kindern bis zum Schuleintritt sehr anstrengend und entbehrungsreich finde. Und wenn ich in die Gesichter anderer Eltern sehe, vermute ich, damit bin ich nicht allein. Alles Gute und starke Nerven für euch!

  • Pinne Dir Deinen Beitrag digital an und lese in 14 oder 15 Jahren Deiner Frau laut vor:

    Unser Sohn ist eigentlich sehr umgänglich (und toll!). Schreit wenig, schläft die Nächte durch.

    ...

    Allerdings braucht er viel Körperkontakt und schläft am liebsten auf uns oder mit Mama daneben.

    ...

    , lieben den kleinen Racker aber auch abgöttisch und opfern das gerne für ihn.

    VIel Freude im Familienleben! Man kann.auch ohne Kinder ein glückliches Leben führen. Aber mit Kind ist es anders.

  • und meine Frau zum Abendschlaf mal aus dem Bett aufstehen kann, ohne dass er aufwacht.

    Pro-Tipp: Kind für den Abendschlaf in die Trage nehmen, spielen, dann zusammen ins Bett gehen. Muss nicht funktionieren, kann aber ;)

    Trage kann echt ein absoluter gamechanger sein, wenn Kinder den Körperkontakt brauchen. Man hat beide Hände frei und kann somit einige Dinge machen.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Ich habe schon unterschätzt, wie viel Zeit und Aufmerksamkeit er beansprucht. Es fällt uns manchmal schon schwer, "kurz mal" was im Haushalt zu erledigen oder uns mit etwas zu beschäftigen - er kommt mit seinen Bedürfnissen groß wie klein einfach oft dazwischen. Es ist jetzt einfach ein anderes Leben.

    Erstmal Glückwunsch! :)


    Das wird sich leider wohl auch nicht mehr ändern. Wie wäre es denn einfach wenn ihr ihn umbindet? Ist eh sehr gut für das Baby. Plötzlich hat man die Arme wieder frei und kann Dinge erledigen ;)

  • Da muss ich mich ja wirklich glücklich schätzen, dass bei unseren beiden Kindern (jetzt 3,5 & 2 Jahre) beide von Beginn an in einer Art Stubenwagen im Wohnzimmer gelegen haben und nachts von Beginn an in einem eigenen Bett im eigenen Zimmer geschlafen haben. Da war diese zwingende Körpernahe zum Schlafen bei beiden kein Problem. In diesem Jahr bekommen wir das dritte Kind. Bin gespannt, ob wir nur Glück hatten, oder das direkte Gewöhnen an das eigene Bett im eigenen Zimmer hier so geholfen hat.

    Beide haben auch bereits vor ihrem ersten Lebensjahr durchgeschlafen.

  • ... In diesem Jahr bekommen wir das dritte Kind...

    Um mal den Comedian Moritz Neumeier zu zitieren: "Zwei Kinder sind eines zu wenig, drei sind eines zu viel".

    Ich wünsche euch alles Gute und kühle, schwangerenfreundliche Tage!

    Uns wurde immer gesagt: 1 Kind ist wie kein Kind, 2 Kinder sind wie 4.


    Wieviel Wahrheit doch darin steckt… Mit einem Kind hat man im Vergleich noch Freizeit ohne Ende. So richtig stressig wird es erst ab 2. bei einem Kind kann noch immer ein Partner komplett selbstbestimmt einer Aufgabe nachgehen - bei 2 unterschiedlich alten Kindern fallen diese „Aufmerksamkeitspausen“ komplett weg und der Spaß geht erst richtig los ;)


    Allein dass der Satz „Schläft das Kind, hast du Zeit“ komplett wegfällt, da die Kinder unterschiedlich schlafen, war schon eine herbe Umstellung.

  • Das was PowerPlant schreibt, habe ich auch so erlebt. Auf der anderen Seite will man das mit dem ersten Baby nicht hören, weil es ein gutes Recht ist, auch da schon heftig gefordert zu sein. Beim zweiten Kind gibt es nämlich auch Vorteile, weil man selbst vielleicht viel gechillter ist und Erfahrung besitzt.


    Ansonsten: die ersten 3 Monate konnten wir gar nicht spielen, weil unser erstes Kind da fast nur geschrien hat. Danach war es aber ganz gut möglich und ich gehöre der Fraktion an, die nie davon sprechen würde, dass es ein Leben 2.0 wäre. Menschen, Familien, Kinder, Umfeld, all das ist so unterschiedlich, da kann man extrem schwer pauschalisieren. Grundsätzlich ist es manchmal einfach Scheiße mit Kindern und unfassbar anstrengend, aber es ist halt einfach auch unfassbar cool. Unser Leben hat sich auf jeden Fall vor 13 Jahren viel weniger umgestellt wie das alle Welt immer "erzählt" hat. Unser Umfeld ermöglicht es das zum einen, zum anderen ist es auch ein Stück Einstellung. Mehr sage ich dazu aber nicht, weil das so ein Eskalationsthema ist (und auch schon hier im Forum war).

  • Das was PowerPlant schreibt, habe ich auch so erlebt. Auf der anderen Seite will man das mit dem ersten Baby nicht hören, weil es ein gutes Recht ist, auch da schon heftig gefordert zu sein.

    Selbstverständlich. Es ist natürlich genau so anstrengend, aber man hat doch schon viele Mini-Pausen, die einen über den Tag retten, die man vorher garnicht so wahrnimmt. Stillt die Frau? Mann hat 10 Minuten Zeit was zu machen (Haushalt, Papierkram, Kochen, Freizeit, etc.). Spielt Mann mit dem Kind? Frau kann mal in Ruhe duschen gehen ;)


    Bei 2+ Kindern fallen diese Pausen weg und man erfährt in ganz anderem Maße seine Belastbarkeitsgrenzen :D


    Was uns immer gut geholfen hat ist das zu realisieren und sich einzugestehen: Kinder sind toll, aber sie sind auch anstrengend und man investiert viel Energie. Wenn man sich diese 15 Minuten Freiheit gönnt sich auch mal einzeln rauszuziehen, dann hilft das schon enorm.

  • Wir haben das ab dem 4. Monat oder so mit einer Babytrage gelöst. Da ist körperkontakt und du hast die Hände frei. Zwischendurch mal wickeln oder trinken aber das ging ganz gut. Auch mit ab und zu spielen abends.

  • Gerade das Thema entdeckt :)

    Hallo Gleichgesinnte :D

    Erstaunlich auch , wie unterschiedlich die Empfindungen sind.

    Meine Frau 39 , ich 37 haben einen Sohn.

    Aktuell 20 Monate.

    In 3 Wochen Urlaub , haben wir es 1x geschafft etwas zu spielen 😂

    Also man merkt definitiv finde ich, je jünger desto einfacher ist es glaube ich mit Kindern.

    Da wir uns ziemlich spät erst gefunden haben, wird es denke ich auch bei einem Kind bleiben.

    Etwas Schade finden wir für unseren Sohn, da wir selbst beide Einzelkinder sind und er somit fast keine Verwandtschaft hat. Aber so ist es eben🤷‍♂️

    Warum wir auch selten zum Spielen kommen ist glaube ich das „ungerne“ Schlafen unseres Sohnes. Er kommt in der Nacht auf maximal 10 Stunden Schlaf. Mit bestimmt 5 mal wach werden. Mal mehr. Mal weniger.

    Hinzu alle paar Tage Wachphasen in der Nacht von 2-4 Stunden. Dadurch ist im Kopf leider aktuell sehr wenig Platz für Brettspieöen und nachdenken. Eher leider nur die schnelle Droge TV für maximal 1 Stunde.

    Und der normal Haushalt muss ja auch noch bewältigt werden.

    Aber wie sagen alle. Es kann ja nur besser werden. Bzw Anders :D

    Trotzdem hoffe ich, dass es bald besser wird und wir wieder mehr unserem Hobby nachkommen können.

    In diesem Sinne. Viel Kraft an alle Eltern ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Slygon ()

  • Step 1. Eine Frau heiraten welche kein besonderes Interesse an Brettspielen hat

    Step 2. Abends spielen gehen während die Frau zu Hause den schlafenden Nachwuchs hütet
    Step 3. Profit

  • Step 4. Scheidung, weil die Frau alles alleine machen musste und immer zu Hause hockte

    Step 5. Kind kennt Vater nicht, weil der nur Brettspiele gespielt hat.

    Step 6. Spielgruppe findet das uncool und schmeißt Vater raus

    Step 7. Vater ist Solo-Spieler im Keller


    8o :lachwein:

  • Das ist wohl ein Thema, bei dem es keine Pauschalantworten gibt. Jeder Mensch (und besonders jedes Kleinkind) ist unterschiedlich.
    Bei unserem ersten Kind konnten wir eigentlich nie spielen, da er bis 3 sehr unruhig geschlafen hat und viel Unterstützung brauchte. Einzelne Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Partien pro Jahr konnten wir an ein oder zwei Händen abzählen, zumal es dann meist nicht entspannt war, sondern man immer mit der "Angst" gespielt hat, er könne ja gleich aufwachen :D. Seit er 3 ist, schläft er zwar meist durch, aber mittlerweile ist Junior 2 am Start und der schläft alleine meist nur so 30min und braucht dann Mama bei sich. Andere in unserem Umfeld haben Kinder, die seit Geburt im eigenen Zimmer durchschlafen oder die von selbst beim Spielen auf dem Boden einschlafen. Sowas soll es geben ^^

    Ich hab aus der Not heraus viel Solo gespielt in den letzten Jahren - ab und an auch mal kleinere oder schnellere Spiele mit meiner Frau. Es wäre mittlerweile auch mehr Zeit da, ab oft fehlt abends dann die Motivation, weil wir nie wissen, ob wir das Spiel zu Ende spielen können oder nicht. Kleinere Spiele haben wir zwar auch, aber die machen mir meist nicht so viel Spaß. So ist die Lage und ich wünschte mir auch immer mal, dass es anders wäre, aber zugleich kann ich mich den Vorrednern nur anschließen: Kein Brettspiel der Welt kann so viel Freude bereiten wie das eigene Kind. Es ist halt das Schönste und Anstrengendste der Welt, aber das ist es für mich zumindest wert. Die Zeit kriegt man nicht zurück, meine Brettspiele sind da geduldiger.

  • Step 9. Eine neue Frau heiraten welche kein besonderes Interesse an Brettspielen hat

    Einmal einen Fehler zu machen gehört zum Leben dazu. Wenn man aber denselben ein zweites Mal begeht, ist man entweder stur oder lernresistent.


    Step 10: Erkennen, daß alles im Leben seine Zeit hat.

    Step 11: Prioritäten ordnen: eigene Familie > Brettspiele, vor allem wenn Hilfsbedürftigkeit vorliegt

    Step 12: Sich jetzt schon mit Kinderspielen eindecken, sowohl Klassiker als auch neues Zeug

    Step 13: Sich mental darauf vorbereiten, den Nachwuchs mit #Quips, #Obstgarten, #DaIstDerWurmDrin etc. anzufüttern

    Step 14: Sich darüber freuen, wenn der Kleine sich prächtig entwickelt.

  • Ich kann es auch übersetzen: Wenn ein Elternteil 1-2x die Woche abends daheim ist während die Kinder in der Regel pennen kann der andere einem Hobby nachgehen, das funktioniert übrigens beidseitig *surprised pikachu*

  • Ich kann es auch übersetzen: Wenn ein Elternteil 1-2x die Woche abends daheim ist während die Kinder in der Regel pennen kann der andere einem Hobby nachgehen, das funktioniert übrigens beidseitig *surprised pikachu*

    Und so sollte man es auch machen. Ganz ehrlich, das ist einer der Dinge, warum sich bei uns nicht so viel geändert hat. Natürlich trifft das auf beide Elternteile zu und entsprechend sollte Mama wie Papa zu Hause sich um das Kind kümmern, während der/die andere Energie tankt.

  • Wir kommen tatsächlich mit zwei Kindern mehr zu zweit zum spielen als mit einem.

    Beim Großen waren die erste Zeit echt schwierig, inzwischen ist er fast 3 und es geht ganz gut. Seit er keinen Mittagsschlaf mehr macht, schläft er auch gegen 18:30-19:00 ein.

    Der Kleine ist viel zufriedener, schläft gegen 19 Uhr und deshalb haben wir inzwischen oft von 19-22 Uhr Zeit zum Zocken.

    Es reicht leider nicht für Frosthaven (was gerade einstaubt) aber für andere schöne Sache.