Fillias Danke. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie will man mich auch falsch verstehen. Oder aber es will nicht verstanden oder geglaubt werden. Ist wie mit demokratischen KITAs. Wo 3-Jährige das Konzept von Parlamenten verstehen, echte Mitbestimmung erleben und Leute meinen, das funktioniert ja nicht, weil da bestimmen dann am Ende die 6-Jährigen, wo es lang geht und es gibt jeden Tag Cola. Die Praxis zeigt anderes.
Weil in der Regel "Entscheiden" nur gespielt wird. Auch in der Schule können die Kinder sich im Sachunterricht demokratisch für ein Tier entscheiden, das gewählt wird. Der Lehrer/die Lehrerin manipuliert aber geschickt so, dass am Ende das gewählt wird, das man eh machen wollte. Selbiges im Morgenkreis: Wenn die Erzieher*innen jeden Vorschlag gleich enthusiastisch begleiten (Cola? Prima, kaufen wir gleich), dann haben die Kinder ja keine Richtlinien. Deswegen greifen sie ein, erklären, wie ungesund das ist und bla und man entscheidet sich gemeinschaftlich für was anderes. Ich bin mir SICHER: würde man dennoch jeden Tag Cola hinstellen, würde die auch getrunken.