"Cost per Play" Kalkulation

  • Oder die Anzahl der erforderlichen Partien.

    Idealerweise beides, dann macht man Gewinn!

    Ein Spiel für 50€ kaufen, zehnmal spielen, für 20€ verkaufen - zack, 20€ Gewinn gemacht, und sogar Spaß dabei gehabt!!

    Eine noch völlig unentdeckte Anlageform ...

    Als Mental-Health oder Wellbeing wohl doch schon bekannt - auf der Basis das „Spaß dabei gehabt“. ^^ Sollte man nur verloren haben, könnte die Rechnung ja anders aussehen - wobei das Wellbeing dann vielleicht gerade im Abstoßen läge. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • […]

    Für mich gilt die Formel: Gib nicht mehr Geld für ein Spiel aus, als du bereit bist, zu zahlen. Und wenn du dann Spaß beim Spielen hattest (egal wie oft), dann ist es ein gutes Spiel und es hat sich gelohnt. […]

    Ohne dass ich die jetzt so formuliert hatte, stelle ich fest, dass ich genau nach der Kurbalinschen Formel handel. :danke:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Was?

  • Überlegungen bzgl. cost per play sind für mich müssige Gedankenspiele ohne praktische persönliche Relevanz. Ich kaufe ein Spiel weil ich es spannend finde und die Absicht habe es eine unbestimmbare Zeit zu spielen. Nach x-Partien, über die ich nicht Buch führe, beschliesse ich evtl. es zu verkaufen aus unterschiedlichsten Gründen, aber sicherlich nicht weil ich sage ich habe einen gewissen cost per play erreicht. Wenn ich es dann verkauft/abgegeben/weggdworfen habe ist es so oder so weg. Ich habe dann ein Grundgefühl wie "Fehlkauf, erloschene Liebe, Schade drum" etc., dass ich nicht noch rechnerisch absichern muss.

  • Ich glaube, zusammen mit Sternenfahrer hatten wir vor 10 Jahren oder so auch mal den Ansatz mit Cost per Play überlegt und mal für ein paar Spiele umgerechnet...

    Unter dem Strich bleibt aber ein Skatblatt dann die beste Kaufentscheidung... 😉

    Ansonsten bin ich schon lange dazu übergegangen, dass ich mir nur die Spiele hole, die ich wirklich möchte, und für die ich das Budget habe und ausgeben möchte.

    Wiederverkauf ist dabei selten ein Argument - denn im Idealfall verkaufe ich ja kein Spiel einfach wieder. Wenn es mir gefällt, bleibt es ja im Regal.

    Somit sind Marvel Champions und Arkham Horror sicherlich die teuersten Pakete in meinem Regal, mit einem tollen Cost per Play - aber ich sehe nicht, wann ich die jemals wieder verkaufen werde... 😉

  • Wenn ein teures Spiel oft auf den Tisch kommt freue ich mich schon über ne gute Kosten/Nutzen Rechnung... alles andere ist ja auch doof mit Verlaub gesagt und eher ein Beweis das man eine Sammlung pflegt und keinen Bestand an Spielen ;) Wenn ein kostengünstiges Spiel im Schrank versauert kann ichs wieder in der Bucht einstellen oder verschenken und hab nicht viel verloren. Also Kosten/Nutzen ist doch auch im Hobby nicht ganz unwichtig wenn man nicht ständig Geld verbrennen möchte...

  • "Cost per play"... Das ist so wie beim saufen zu überlegen, von welchem Drink man am schnellsten voll wird ....

    Im Supermarkt habe ich das schon erlebt, dass irgendwelche jungen Leute am Schnapsregal standen und die Alkoholmenge pro Euro ausgerechnet haben. Immerhin schön zu sehen, dass aus dem Matheunterricht was hängen geblieben zu sein scheint.

    Das ist also die moderne Form der Prozentrechnung :teach:

  • Furchtbar. Wenn wir bei Brettspielen anfangen unseren Spaß in Relation zum ausgegebenen Geld zu setzen, wo hören wir dann auf? Oder ich habe in diesem Thread den Humor nicht erkannt.


    Dann dürfte ja keiner von uns mehr irgendein Hobby pflegen. Wenn ich das mit meinen Freunden, Bekannten und Verwandten vergleiche, dann habe ich das "günstigste" Hobby pro Zeitfaktor. Ja, da sind auch schon tausende Euro reingeflossen, aber kein Vergleich zu denjenigen, die 3mal im Jahr in Urlaub fahren oder 10mal Skifahren gehen im Winter. Die Motorradfahrer darf man gar nicht erwähnen, die im Sommer ein paar Tage auf ihrer Harley sitzen.


    Würde mir niemals in den Sinn kommen, da eine derartige Überlegung überhaupt in Erwägung zu ziehen.


    Wohlgemerkt, mir gehts nicht darum, dass man nicht vor dem Kauf über den Preis nachdenkt und überlegt, obs das wert ist. Aber wenn ich das Spiel dann gekauft habe, fange ich bestimmt nicht an, meine Spielzeiten zu dokumentieren, um dann hinterher einen Rechenwert aufstellen zu können, der "beweist", dass der Kauf sich gelohnt hat!?

  • Aber wenn ich das Spiel dann gekauft habe, fange ich bestimmt nicht an, meine Spielzeiten zu dokumentieren, um dann hinterher einen Rechenwert aufstellen zu können, der "beweist", dass der Kauf sich gelohnt hat!?

    Ich brauche keinen Beweis dafür, dass sich kein Kauf von irgendeinem Spiel jemals für mich gelohnt hat. Das weiß ich auch so... :S

    Dafür habe ich einfach alles nicht genug gespielt. Aber gut, man muss einfach akzeptieren, dass für den einen zum Brettspielhobby das Loggen von Spielen und errechnen von Statisktiken und/oder Kosten-Nutzen-Vergleichen genauso dazu gehört wie für mich z.B. das bloße Besitzen (und alles was im Vorfeld dazu gehört). Es muss sich ja nicht immer ausschließlich aufs Spielen selbst beziehen.

  • Ich brauche keinen Beweis dafür, dass sich kein Kauf von irgendeinem Spiel jemals für mich gelohnt hat. Das weiß ich auch so... :S

    Jetzt wäre noch interessant, was "gelohnt" in dem Zusammenhang bedeutet? Wo würde man diesen Faktor ansetzen?


    Beim Kino kann ich das ziemlich genau sagen. 20€ sind bei uns 2h-2,5h Film. Das ist im Vergleich zu Brettspielen sehr teuer, finde ich, 1h = 10€.

    Bei Videospielen, die man durchspielen kann ist der Faktor stark unterschiedlich. The Last of Us Part 2 liegt bei 20h = 70€. 1h = 3,5€.


    Ich besitze wenige Brettspiele, die man durchspielt und dann entsorgt, eigentlich sind das nur die EXIT Games. Darum würde ich mich schwertun, da einen Faktor zu berechnen.


    Ich bin kein Fan davon, solche Freizeitaktivitäten aufzurechnen.

  • Ich bin schon lange genug Brettspieler um diese ganze Analyse drumherum aufgegeben zu haben. Ich muss keine Partien loggen, keine Excel-Listen führen, keine Kaufpreise archivieren und erst recht keine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen.

    Ich habe eine Spielesammlung, keinen gewerblichen Fuhrpark. Ich kaufe Spiele weil ich sie haben will, nicht weil sie Profit einfahren sollen, und habe manchmal sogar Spaß an Spielen ohne sie zu spielen.

  • Im Supermarkt habe ich das schon erlebt, dass irgendwelche jungen Leute am Schnapsregal standen und die Alkoholmenge pro Euro ausgerechnet haben. Immerhin schön zu sehen, dass aus dem Matheunterricht was hängen geblieben zu sein scheint.

    Das ist also die moderne Form der Prozentrechnung :teach:

    Bei entsprechendem Ergebnis dicht gefolgt von Bruchrechnung.

  • Ja, da sind auch schon tausende Euro reingeflossen, aber kein Vergleich zu denjenigen, die 3mal im Jahr in Urlaub fahren

    Die Kosten für Urlaub sind halt genau so relativ wie die Kosten für Brettspiele.

    Korrekt. Wenn man sich das in diesem Moment leisten kann, dann soll man das doch gerne anschaffen. Nur hinterher würde ich das dann nicht mehr aufrechnen.

  • Ich brauche keinen Beweis dafür, dass sich kein Kauf von irgendeinem Spiel jemals für mich gelohnt hat. Das weiß ich auch so... :S

    Jetzt wäre noch interessant, was "gelohnt" in dem Zusammenhang bedeutet? Wo würde man diesen Faktor ansetzen?

    Kann man nicht. Wenn ein Spiel 10€ kostet und ich spiele es 100 Mal, hat es sich mehr gelohnt als ein Spiel das 100€ kostet und 10 Mal gespielt wird? Auf den ersten Blick vielleicht ja... vielleicht aber auch nicht, weil 100 Mal Monopoly ist nicht so geil wie 10 Mal TMB (z.B.).

    Ich habe Street Masters im Schrank, das auf unbestimmte Zeit erstmal nicht gespielt wird, hat sich der Kauf gelohnt? Ja, für mich schon... nur eben nach der im Thread angegebenen Berechnungsmethode nicht.

    Also was heißt schon "gelohnt"? Nichts.

  • Also was heißt schon "gelohnt"? Nichts.

    Naja, jeder selbst kann schon subjektiv bewerten, ob es sich ein Kauf gelohnt hat. Wenn nicht heute, dann eben übermorgen. Brettspiele stehen ja nicht unbedingt für Hektik... das hat Zeit.


    Ich nutze die BG Stats App und trage dort meine Bibliothek ein. Die ersten 2 Wochen habe ich sogar mal ein paar Matches dokumentiert. Mitspieler, Spielzeit, Sieger etc... und seither nie wieder. Viel zu aufwendig. Und wozu? Würde mich nur stressen.

  • Für meinen Teil finde ich es interessant, zu sehen, wie sich die Preise relativieren in einer solchen Liste (BGStats).

    Ich finde auch nichts unsinniges oder absurdes daran, Buch zu führen, wie viel die Spiele in der Anschaffung gekostet haben. Ich bin leider nicht so reich, dass ich mir keine Gedanken um meine monatlichen Ausgaben machen muss.

    Zum einen bekomme ich in diesem Thread das Gefühl, als wäre ich in der kleinen Minderheit, ein Budget für verschiedene Bereiche der Lebensführung zu haben.

    Zum anderen kommen mir aber Vergleiche mit anderen Hobbies auch komisch vor, denn trotz Brettspielhobby ist es doch nicht mein einziges. Ich fahre ja trotzdem in den Urlaub und kaufe mir anderes teures Zeug, gehe ins Kino und draußen essen. Die Brettspiele stapeln sich da kostentechnisch nur drauf 😂

    Oder ist es bei euch so, dass Brettspiele eure Hobby-Ausgaben insgesamt verringert haben?

  • Oder ist es bei euch so, dass Brettspiele eure Hobby-Ausgaben insgesamt verringert haben?

    Man hat ein Budget. Wenn ich rein hypothetisch monatlich für 500€ Brettspiele kaufe, dann fehlen die 500€ bei den Videospielen oder anderen Hobbys. Da hat jeder so seine Favoriten. Ich z.B. bin überhaupt kein Urlaubstyp. Ich mache das meistens meiner Frau zuliebe, ich selbst muss nicht für 1 Woche am Gardasee 2000€ ausgeben. Für die 2000€ kann ich mit Brettspielen Freude für Jahre haben, statt die Kohle für ein paar Erinnerungen und Bilder im Fotoalbum auszugeben.


    Aber da tickt eben jeder anders. Meine Frau würde die komplette Kohle in den Urlaub stecken, ich bestimmt nicht.

  • Zum einen bekomme ich in diesem Thread das Gefühl, als wäre ich in der kleinen Minderheit, ein Budget für verschiedene Bereiche der Lebensführung zu haben.

    Ich habe für nichts ein Budget... aber ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich da einfach völlig unkoordiniert bin. Ich gucke am Ende des Monats auf mein Konto und solange es mehr ist als am Anfang des Monats stelle ich nichts in Frage :lachwein:

    Bestimmend ist immer das Gefühl, das ich in dem Moment der Kaufentscheidung habe ob ich zuschlage oder nicht. Wenn ich denke es ist "zu teuer" kaufe ich es nicht. Wenn ich das Gefühl habe, zu viel zu haben, verkaufe ich wieder was. Ich versuche da zu sparen, wo ich was sparen kann. So schummele ich mich durchs Brettspielleben ^^

  • Zum einen bekomme ich in diesem Thread das Gefühl, als wäre ich in der kleinen Minderheit, ein Budget für verschiedene Bereiche der Lebensführung zu haben.

    Jeder, der nur über begrenzte Mittel verfügt, hat irgendwo ein Budget. Die Frage ist bloß, ob und wie man das gesondert plant.


    Ich habe zum Beispiel Daueraufträge laufen, um feste Beträge für Fixkosten (Miete, Versicherungen, Altersvorsorge, laufende Verträge, ...), Lebenshaltung (Einkäufe des täglichen Bedarfs), Sparbeträge und sonstige Dinge, auf die ich nicht verzichten kann oder will, auf separate Konten zu schieben. Was dann noch auf dem Konto ist, ist mein Freizeitbudget. In einer weiteren Unterteilung in verschiedene Kategorien sehe ich für mich keinen Mehrwert.

  • Zum einen bekomme ich in diesem Thread das Gefühl, als wäre ich in der kleinen Minderheit, ein Budget für verschiedene Bereiche der Lebensführung zu haben.

    Ich blicke auf den Preis eines Brettspiels nicht aus dem Winkel, wie oft man das Spiel spielt. Bzw. ich verrechne das nicht.

    Das heißt ja nicht, dass ich beim Brettspielkauf nicht auf den Preis achte. Wenn ich teuer Spiele kaufe die selten auf den Tisch kommen, dann Spiele ich halt in den Monaten mehr bereits vorhandenen Spiele.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE) | Tah Wars

  • Ich finde das Tool ein Gimmick, trage die Kosten ein, um es einfach zu sehen, was ich dafuer bezahlt habe.


    Nicht das es mich sonderlich interessiert was ein Spiel gekostet hat, habe das Geld ja schon ausgegeben. Mich interessiert also vorwaerstgerichtet schon was es kostet, aber nicht im Rueckblick.


    Trotzdem ist es echt mal was, was ich ansehe.


    Bei Codenames: Duett sind wir mittlerweile bei 15ct / Partie, wobei dies nur bei den geloggten Spielen ist.

    Terraforming Mars, mit allem drum und dran (Inlay, Playerboards usw.) hat mal 120EUR gekostet, bin ich schon bei 53 ct / Spielerstunde.

    Jede Partie sind 3,08 EUR


    in BGStats kann man nun eine Challenge machen um zB die Kosten / Partie auf 5EUR / Partie zu senken.


    Witzig, aber fuer mich nur n Spiel im Spiel. Hat fuer mich keine Bewandnis und ich setze mich auch nicht mit Formeln unter Druck.


    Aber habe schon das Gefuehl, meine Sammlung mehr zu wertschaetzen, aber generell, weil ca. 95% der neu gelernten Spiele schlechter sind als welche in meiner Sammlung. ;)

  • Aber wenn ich das Spiel dann gekauft habe, fange ich bestimmt nicht an, meine Spielzeiten zu dokumentieren, um dann hinterher einen Rechenwert aufstellen zu können, der "beweist", dass der Kauf sich gelohnt hat!?

    Das nennt man „schön rechnen“, so sinkt die Hemmschwelle und der All-In-Button bei KS verliert seinen Schrecken. ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wertvoll ist ja rein von der Logik das, was einen hohen Preis hat. Spiele ich also ein 300€ Brettspiel nur einmal, dann müsste es das wertvollste Erlebnis sein. Spiele ich es gar nicht, ist es noch wertvoller. Jetzt weiß ich warum so viele Menschen diese irren Kampagnen unterstützen, danach nur über Sleeves, Inlays und Pimp my Brettspiel sprechen und die Dungeon-Crawler-Kampagne geschweige denn das Spiel nie spielen. Ein großer Pile of Shame ist für "Cost per Play"-Kalkulation-Jünger der heilige Gral.

  • Im Supermarkt habe ich das schon erlebt, dass irgendwelche jungen Leute am Schnapsregal standen und die Alkoholmenge pro Euro ausgerechnet haben. Immerhin schön zu sehen, dass aus dem Matheunterricht was hängen geblieben zu sein scheint.

    Das ist also die moderne Form der Prozentrechnung :teach:

    Wäre das nicht eher Promille-Rechnung? 🤔


    On Topic: Ich logge alle meine Spiele, aber auf die Idee, die Kosten dagegen zu rechnen, käme ich nie. Das Loggen hat für mich den Vorteil, dass ich schnell nachgucken kann, ob ich Spiel XY schon bestimmten Mitspielern vorgestellt habe oder welchen Charakter ich zuletzt gespielt habe oder welche Episoden/Missionen/Szenarien/etc. wir schon gespielt haben und auf welchem Schwierigkeitsgrad das war oder wo der Stand der Kampagne nach einem halben Jahr Unterbrechung grad ist. All das. Und wenn die Regeln nicht mehr präsent sind, trägt es zur Beruhigung bei, dass wir das Spiel ja auch zuletzt vor 4,5 Jahren gespielt haben (wie die Zeit fliegt!) und keine beginnende Demenz Schuld ist.

  • Wertvoll ist ja rein von der Logik das, was einen hohen Preis hat.

    Das stimmt nicht. Wertvoll hat wenig mit dem Preis zu tun. Ich habe ein uraltes Wizard, das ist total abgeranzt und hat damals keine 10€ gekostet. Aber ich habe das Spiel seit 30 Jahren und sicherlich 1.000mal gespielt (keine Übertreibung). Das wurde in meinem Stammcafe rauf und runter gespielt.


    Das ist für mich sehr wertvoll. Würde ich nie hergeben.


    Im Gegensatz dazu habe ich ein Gloomhaven mit Insert, Sleeves und Playmats im Schrank. 200€ nie gespielt. Hat für mich wenig "Wert".


    Etwas, das einen hohen Preis hat ist nicht unbedingt wertvoll, sondern einfach nur teuer in seiner eigenen Bubble.

  • Was ist das denn für nen Sozi-Seelen-Post! Wir sind hier bei Kalkulation, Kosten und echten Werten. Reine BWLer Seele. Was erzählst du da über emotionale, soziale und nostalgische Werte? Wirklich, ich bin erschüttert.


    (Damit das klar wird, dieser Post und der letzte Post war NICHt ernst gemeint. Ich dachte, das wäre offensichtlich.)

  • Im Vorfeld rechne ich sowas nie, im Nachgang habe ich bei einigen Kampagnenspielen mal zum Spaß gerechnet. Generell schaue ich aber doch eher auf die Qualität der Experience die ich mit dem Spiel habe. Es geht mir ja nicht darum mit einem Spiel möglichst viel Zeit totzuschlagen sondern Spaß zu haben. Und wenn ich rechne würde ich auch nie mit Anzahl Partien rechnen sondern mit Stunden, denn sowas variiert ja doch potenziell bis zum Faktor 100 (oder vielleicht auch noch mehr).

    Ist aber schon witzig wenn man dann den zeitlichen Value mal gegenüberstellt.
    Sword & Sorcery so ca. 80 Euro.
    Gloomhaven bei einem Ebay Scalper in der 1st Edition ca. 340.


    Spielzeit mit S&S: 3 Partien gezockt dann hatten wir keine Lust mehr, je 4h, bei 2 Spielern. Waren also bisschen was über 3 pro Stunde Spaß je Person.
    Gloomhaven: komplett durchgezockt, ca. 200h Gesamtspielzeit, 2 Spieler. Macht unter 1 Euro pro Stunde Spaß je Person.


    Wenn man will kann man natürlich den Wiederverkaufswert reinrechnen dann entsteht wieder eine andere Kalkulation; und wenn man die Menge des Spaßes pro Stunde reinrechnet ändert sich das Bild wiederum.


    Ist natürlich komplett subjektiv. Aber in Summe sollte man in meinen Augen am ehesten Games kaufen die einem vom Erlebnis persönlich wirklich gefallen, da kriegt man den besten Value for Money weil mans auch wirklich zockt und richtig genießt, und darum gehts (vermutlich den meisten) beim zocken.

  • Furchtbar. Wenn wir bei Brettspielen anfangen unseren Spaß in Relation zum ausgegebenen Geld zu setzen, wo hören wir dann auf? Oder ich habe in diesem Thread den Humor nicht erkannt.

    Na ja, ich mach das für viele Dinge.

    1. weil ich gerne rechne und in Relation bringe. Z.B. Kanuwandern 5 Jahre lang haben wir uns immer Kanus gemietet und überlegten uns ein Kanu zu kaufen. Da wollte ich schon wissen, was die Kosten per Kanufahrtag sind und ob es sich lohnt so etwas anzuschaffen. Dasselbe beim Rennradfahren, da kann man ja Ruckzuck in einem 5-stelligen Bereich landen (Karbon statt Kondition).
    2. hilft es eine Kaufentscheidung zu überdenken. Wie oben beschrieben rechne ich auch die Cost per Play/per Playhour auf. Allerdings über die komplette Sammlung. Steigt der Wert: dann kaufe ich mehr als ich spiele wobei unserer Ziel ist Brettspiele zu spielen und nur ab und zu Neuheiten zu kaufen

    3. Läuft so was automatisch... (Costs per Kino)

    Zum Thema Spaß in Relation zum Geld. Hier hätte ich schon Spaß dran, aber sowas setzte ich dann schon in Relation zum Geld

  • Zu guter letzt haben manche Leute ja auch einfach Spaß am rechnen und Statistiken während andere das mühselig oder ätzend finden.

    Das habe ich eigentlich auch... aber beim Brettspielen war mir das zu mühselig. Meine ersten Partien habe ich immer in BG Stats eingetragen. Dann habe ich mal bei Freunden gespielt und dort "vergessen" die Partien und die Spieler und den Ausgang und die Variante, das Level, die Scores und und und... einzutragen.


    Unvollständige Daten stören mich mehr, als keine Daten. Also habe ich das irgendwann gelassen. Das artet einfach schnell aus, was man da alles pro Partie dokumentieren soll / kann.

  • In der Zeit wo man alles dokumentiert und auswertet, kann ich auch einfach ein weiteres tolles Spiel spielen. Ich logge bei BGG Partien, aber wirklich nur den Endscore. Das eintragen dauert 30 Sekunden. Farbe, Volk, Rasse, Varianten, Module was auch immer trag ich da nicht ein.

  • Unvollständige Daten stören mich mehr, als keine Daten. Also habe ich das irgendwann gelassen. Das artet einfach schnell aus, was man da alles pro Partie dokumentieren soll / kann.

    Da hast Du recht. Bei uns wird folgendes eingetragen Spielname, Kaufpreis, Dauer (einmalig ermittelt im 15 Min Abständen), Anzahl der gespielten Partien. Sieger und Punkte bei Bedarf auf einem klass. Zettel und im Spiel verstaut.

  • In der Zeit wo man alles dokumentiert und auswertet, kann ich auch einfach ein weiteres tolles Spiel spielen. Ich logge bei BGG Partien, aber wirklich nur den Endscore. Das eintragen dauert 30 Sekunden. Farbe, Volk, Rasse, Varianten, Module was auch immer trag ich da nicht ein.

    Ich halte mich nicht für nen langsamen Spieler, aber in der wenigen Zeit die für's loggen drauf geht, schaffe ich definitiv kein Spiel, ich glaube nicht mal ne Partie Lucky Lachs.

  • In der Zeit wo man alles dokumentiert und auswertet, kann ich auch einfach ein weiteres tolles Spiel spielen. Ich logge bei BGG Partien, aber wirklich nur den Endscore. Das eintragen dauert 30 Sekunden. Farbe, Volk, Rasse, Varianten, Module was auch immer trag ich da nicht ein.

    Ich halte mich nicht für nen langsamen Spieler, aber in der wenigen Zeit die für's loggen drauf geht, schaffe ich definitiv kein Spiel, ich glaube nicht mal ne Partie Lucky Lachs.

    Naja ich meine, ja wenn du dich auch noch mit der Auswertung beschäftigst und jedes mal aufs neue durchgehst was jetzt hier wieder jede Spielminute gekostet hat usw :lachwein: