Wie haltet ihr eure Spielesammlung klein?

  • Habe ich doch geschrieben, dass man mit dem Grundspiel auch die Kickstarterzusätze erhält. Man bekommt auch ohne all in viel Zeugs.

    Oh, der letzte Satz ging an mir vorbei. Ich habe wohl auch zuviele kleine KS mitgemacht.. ^^ Abgesehen von erwähntem Street Fighter (das in jeder Hinsicht eine Aufbewahrungs-GAU ist, selbst ganz ohne KS Krempel), habe ich von allen anderen Spielen den Bonuscontent prima untergebracht.

  • Zum Thema FOMO: zwei meiner besten Spiele dieses Jahr - Air Postal und Hidden Ark - hätte ich ohne beim Crowdfunding mitzumachen nur extrem schwer über den Sekundärmarkt bekommen. Manchmal laufen gute Spiele unter dem Radar, besonders wenn sie eher für Randgruppen interessant sind. Es sind kleine Verlage und kleine Auflagen die ganz sicher nicht in den regulären Handel kommen werden. Der Qualität der Spiele tut das keinen Abbruch, kann beide uneingeschränkt empfehlen.

  • Zum Thema FOMO: zwei meiner besten Spiele dieses Jahr - Air Postal und Hidden Ar

    Dementsprechend hättest du aber auch nie von ihnen erfahren, wenn du das CF verpasst hättest - dir hätte also nichts gefehlt. Das ist ja das spannende: Uns fehlt erst etwas, wenn wir davon wissen. Und genau darauf basiert social media, marketing, FOMO etc.

  • Zum Thema FOMO: zwei meiner besten Spiele dieses Jahr - Air Postal und Hidden Ar

    Dementsprechend hättest du aber auch nie von ihnen erfahren, wenn du das CF verpasst hättest - dir hätte also nichts gefehlt. Das ist ja das spannende: Uns fehlt erst etwas, wenn wir davon wissen. Und genau darauf basiert social media, marketing, FOMO etc.

    Wenn du von etwas nicht weißt, kannst du aber auch nicht davon profitieren. Informiert zu sein schadet nicht solange du dich unter Kontrolle hast.

  • Interessanter Thread, ich bin auch immer Freund davon die Sammlung klein zu halten und stimme vielen Punkten die hier genannt wurden zu, wie zB das generelle weniger Kaufen, lösen davon immer die Neuheiten haben zu müssen (einfach mal 1 Jahr warten). Hier noch ein paar Punkte


    Anspielen

    Wir haben ja oft so nen Neuheiten reiz und wollen Spiele deshalb haben und spielen. Ich merk das immer wieder, bin ich auf nem Spieleabend und gebe Leuten die Wahl zwischen zwei Spielen, eines davon kennen sie bereits, eines noch nicht, wird fast immer das neue Spiel gewählt.

    Wenn ich ein mir unbekanntes Spiel mitspiele denke ich danach ganz selten "Das muss ich auch haben" sondern meist "Hat Spaß gemacht, brauch ich aber nicht selbst".

    Ich glaube daher kommt auch viel der Effekt, dass Leute ihre Spiele nur einmal spielen. Sie kaufen es wie "geil neu". Dann spielen sie es, hatten auch Spaß und sagen "ja war gut, freu mich da auf weitere Partien", aber diese weitere Partien kommen nie, weil nie die Motivation da war, das Spiel nochmal zu spielen. Hätte man das Spiel vorher angespielt, hätte man es vermutlich nie gekauft.

    Partien Loggen

    Ich tracke immer meine Partien und weiß daher, wie viel meiner Spiele ich dieses Jahr bereits mit meinem eigenen Exemplar gespielt habe. Da ich mich an der Spiel nicht ganz an meine eigenen Prinzipien gehalten habe und dort einige kleine Spiele mitgenommen habe, liegt die Zahl aktuell relativ niedrig bei 78%, ohne die Neuheiten wäre sie vermutlich bei Ende 80%.

    Am Ende des Jahres sehe ich dann, was ich dieses Jahr gar nicht mit meinem Exemplar gespielt habe und kann dann evaluieren, ob ich dieses Spiel denn wirklich brauche, wenn's ein ganzes Jahr (oder gar länger ) nicht auf den Tisch kam.

    Du kannst fast jedes Spiel wieder bekommen

    Manche Spiele sind sehr teuer, manche sind wirklich selten, das meiste bekommt man aber wieder. Ich hab ein paar wenige male ein Spiel das ich verkauft habe wieder gekauft, aber die meiste Zeit ist es okay so, dass ein Spiel dan weg ist. Also nur Mut, einfach mal was verkaufen.




    Generell ist's auch so, dass ich kein wirklich schlechten Spiele habe, aber die Zeit ist eben begrenzt und ich zumindest möchte auch die Spiele, die mir wirklich gut gefallen öfters spielen. Rein von der Anzahl an Spielen und Partien die ich gespielt habe, hätte ich jedes Spiel in meiner Sammlung dieses Jahr gespielt haben können, die Gelegenheiten und Gruppen waren/sind da. Trotzdem hab ich mich halt lieber dazu entschieden zB 10 mal Root, 11 mal Architekten des Westfrankenreich und 43 mal Human Punishment zu spielen.


    Da muss dann eben auch mal was gutes weg. Hab im letzten Monat etwa 10-15 Spiele verkauft und es tat wieder richtig gut. Es wurde Platz frei, es kam Geld rein und ich vermisse die Spiele nicht. Bei manchen war es ne schwere Entscheidung aber am Ende hat es sich richtig angefühlt. Ich hab noch ein paar weitere Spiele auf der Abschussliste.

  • Ich mache es wie die meisten hier... ich informiere mich immer weniger über Neuheiten. Das hat so vor ca. 1 Jahr angefangen und besteht weiterhin. Außerdem habe ich dem Crowdfunding komplett den Rücken gekehrt. Ich bin ehrlich der Meinung, dass ich wirklich aktuell jeden Mechanismus und jedes Thema x-fach im Schrank stehen habe.


    Zudem werde ich es nie schaffen, aus der momentanen Sammlung alles rauszuquetschen. Es lohnt sich nicht mehr, neue Spiele zu kaufen, wenn man noch 200 ungespielte besitzt.

  • Ich informierte mich sehr über Neuheiten und versuche sie auch oft anzuspielen - damit gehöre ich zu denen mit einer hohen Fluktuation. Im Prinzip steht bei mir inzwischen jedes Spiel auf dem Prüfstand oder der Kippe. Ich stelle mir immer wieder die Frage: Wie oft kommt es auf den Tisch und könnte ich in derselben Situation ein anderes Spiel hervor holen? Ich könnte statt agricola auch le havre auf der Tisch bringen, das mir ein klein wenig besser gefällt. Und da beide Spiele nur selten auf den Tisch kommen, brauche ich da auch keine Auswahl. Keep the heroes out kommt dagegen gerade sehr oft auf den Tisch. Hier ich über Abwechslung dankbar, so dass auch Yggdrasil und the loop erstmal in der Sammlung bleiben.

  • Oh, spannendes Thema! War vor kurzem an dem Punkt, wo mich der Blick in mein Regal oft sehr traurig gemacht hat: Zu viele Spiele, die entweder zu selten oder noch gar nicht gespielt wurden. Der Grund natürlich: Zu viel in zu kurzer Zeit gekauft und natürlich zu oft von Hype mitreißen lassen. Dadurch haben Spiele, welche mir prinzipiell sehr gut gefallen haben in den wenigen Partien, die sie gezockt wurden, schon mal eine beschämende Staubschicht bekommen.

    Was geholfen hat war, dass ich mal in mich gegangen bin und reflektiert habe, welcher Spielertyp ich eigentlich bin und was mir wirklich gefällt. Hieran und nicht anhand von Hype orientiere ich mich nur bei der Wahl an Neuanschaffungen. Da ich eher nieschige Spiele und Themen bevorzuge, fällt schon mal einiges weg.

    Weiters habe ich für mich den Entschluss gefasst, dass mich ein Spiel begeistern muss um eine Existenzberechtigung in meinem Regal zu haben. Dass ein Spiel lediglich gut oder sehr gut ist reicht einfach nicht mehr. Wenn es bei mir keine Begeisterung hervorruft, zieht es wieder aus. Für alles andere habe ich keine Zeit, bzw. möchte ich keine Zeit aufwenden.

    Auch folge ich auf social media nur noch Kanälen, die mich wirklich interessieren und für mich einen Mehrwert darstellen. Was auf diese ganzen "Ich halte mal ein Spiel, mit dem ich mich kaum auseinandergesetzt habe und sag mal das es gut ist, damit ich weiter von den Verlagen versorgt werde."-Kanäle nicht zutrifft. Eher folge ich nur noch special interest kanälen, welche meinem Spielgeschmack entsprechen und informiere mich gezielt über Spiele.

    Das klappt alles ganz gut, sodass ich meine Sammlung auf unter 100 Spiele verkleinern konnte mit dem Ziel auf Maximal 50 zu kommen. Ich hab sogar für mich festgestellt, dass es ein extrem schönes und befriedigendes Gefühl ist, sich von Ballast, den man angesammelt hat zu entledigen. Mein Regal bereitet mir wieder sehr viel freude, da ich weiß, hier stehen - für mich persönlich - nur noch 10/10 spiele herum.

  • Also wirfst du die Spiele weg? 8o

    Gucke immer, wie oft ich ein Spiel gespielt habe. Wenns nach 1/2 Jahren noch bei 0 Partien steht, macht es sich auf den Weg aus der Sammlung.

    Mehr kann ich zum Thema "Sammlung verkleinern" nicht beitragen, eben nur räumliche Verkleinerung. Die Gesamtspielzahl wächst und wächst.

    Außer vielleicht noch Spiele aussortieren, die man vom Mechanismus her als zu ähnlich betrachtet, bei mir z.b.


    Roma & Alea: ersetzt durch Dinosaur Island: Roll and Write. Schneller gespielt, mehr Spielerinteraktion


    Nova Luna: Ersetzt durch Habitats: Optisch schöner, komplexer und von Thema ansprechender


    Cabo: Ersetzt durch Silver: Komplexer und lustiger.

  • Ich mache es wie die meisten hier... ich informiere mich immer weniger über Neuheiten.

    Bei mir ist gerade das Gegenteil der Fall, der hilft. Früher habe ich einfach Sachen gekauft, die entweder reduziert waren oder irgendwie hübsch vom Cover aussahen. Inzwischen informiere ich mich sehr genau, lese die Anleitung und spiele die Sachen zwingend irgendwo (meist online) vor, bevor ich eine Anschaffung in Erwägung ziehe. Und das passiert inzwischen nur noch sehr selten, weil ich mich eben umso mehr über Neuheiten informiere.

    Es lohnt sich nicht mehr, neue Spiele zu kaufen, wenn man noch 200 ungespielte besitzt.

    Okay, Du besitzt dabei auch mehr als doppelt so viele ungespielte Spiele wie ich überhaupt im Schrank habe. Ich bin richtig froh, dass ich weniger habe.


    Gruß Dee

  • wenn's ein ganzes Jahr (oder gar länger ) nicht auf den Tisch kam.

    Ich glaube, dazu eröffne ich irgendwann noch nen eigenen Thread. Aber wenn ich alles weggeben würde, was ich in einem Jahr nicht gespielt habe, hätte ich nur noch 1/3 meiner Spiele im Schrank. Wobei 2023 dabei sogar ein recht guter Jahrgang ist. Normalerweise spiele ich nur 1/5 meiner Spiele pro Jahr. Ich spiele vermutlich aber auch nur 1/5 von dem in einem Jahr, was Du spielst. (Wenn man reale Partien an einem Tisch zählt, dann vermutlich nur 1/20, fürchte ich.)


    Gruß Dee

  • wenn's ein ganzes Jahr (oder gar länger ) nicht auf den Tisch kam.

    Ich glaube, dazu eröffne ich irgendwann noch nen eigenen Thread. Aber wenn ich alles weggeben würde, was ich in einem Jahr nicht gespielt habe, hätte ich nur noch 1/3 meiner Spiele im Schrank. Wobei 2023 dabei sogar ein recht guter Jahrgang ist. Normalerweise spiele ich nur 1/5 meiner Spiele pro Jahr. Ich spiele vermutlich aber auch nur 1/5 von dem in einem Jahr, was Du spielst. (Wenn man reale Partien an einem Tisch zählt, dann vermutlich nur 1/20, fürchte ich.)


    Gruß Dee

    Gerne, da diskutiere ich gerne mit. Kommt ja immer drauf an wofür man seine Spiele kauft, was man von ihnen erwartet, wie viel Platz man hat und für Brettspiele hergeben möchte und wie oft man spielt.


    Ich schaffe es in etwa meine Sammlung in nem Jahr durch zu kriegen, hätte ich drei mal so viel Spiele wäre es mir persönlich zu viel aber ist ja nicht falsch, wenn das bei dir ganz anders aussieht.

  • Ich schaffe es in etwa meine Sammlung in nem Jahr durch zu kriegen, hätte ich drei mal so viel Spiele wäre es mir persönlich zu viel aber ist ja nicht falsch, wenn das bei dir ganz anders aussieht.

    Sicherheitshalber: Du hast doppelt so viele Spiele wie ich (174 vs. 84). Und ich schaff wie gesagt nur ca. 25 pro Jahr auf den Tisch.


    Gruß Dee

  • Zuerst sollte man sich einfach von dem Gedanken einer „Sammlung“ verabschieden. Eine Sammlung bringt dir genau gar nichts. Wenn du unbedingt etwas sammeln möchtest, weil dir das Gefühl etwas positives gibt, dann empfehle ich etwas handlicheres. Briefmarken. Münzen. Hat den selben Effekt und passt sehr sehr lange in ein/zwei Alben.


    Sobald du davon weg bist und Brettspiele als das siehst, was sie sein sollten (ein Gebrauchsobjekt, das man SPIELEN sollte), fällt einem das aussortieren gar nicht mehr so schwer. Ich handhabe das inzwischen genau so wie mit allem in meinem Haushalt: Hab ich etwas einen bestimmten Zeitraum (meistens 1 Jahr) nicht benutzt, fliegt es rigoros raus. Ich habe genau 1 Spiel, dass bei mir dauerhaft bleibt und das ist Gotham City Chronicles. Alles andere hat keine Dauerkarte für meine Wohnung.


    Der Vorteil dieser Methode: Man schaut bei Neuanschaffungen schon sehr viel skeptischer auf die Angebote. Brauch ich es wirklich? Würde es überhaupt gespielt? So ist jetzt schon so mancher Kickstarter ohne Schmerz an mir vorbei gerauscht, bei dem mein FOMO früher ausgerastet wäre.

  • Ich schaffe es in etwa meine Sammlung in nem Jahr durch zu kriegen, hätte ich drei mal so viel Spiele wäre es mir persönlich zu viel aber ist ja nicht falsch, wenn das bei dir ganz anders aussieht.

    Sicherheitshalber: Du hast doppelt so viele Spiele wie ich (174 vs. 84). Und ich schaff wie gesagt nur ca. 25 pro Jahr auf den Tisch.


    Gruß Dee

    Kommt drauf an wie du rechnest, Grundspiele habe ich aktuell 96, manches was da in die 174 rein zählt ist sowas wie die 5-Karten Mini-Erweiterung zu Roam, fraglich ob man das als vollwertiges Spiel zählen sollte.


    Dann kommt dazu natürlich noch, dass rein platztechnisch 100 Spiele nicht gleich 100 Spiele sind, 100 Kartenspiele im Format von Skull King, Wizard und co verbrauchen vermutlich ähnlich viel oder gar weniger Platz als 1 Gloomhaven.


    Natürlich spielt der Faktor wie oft man zum spielen kommt ne Rolle und auch hier sind nicht alle Spiele gleich. Ein kleines Kartenspiel mit sehr flexiblem Playercount kommt natürlich häufiger auf den Tisch oder ist leichter auf den Tisch zu kriegen als zB ein Battlestar Galactica, welches 4 Stunden geht und wofür man am besten exakt zu 5. sein sollte.


    Sind da einige Faktoren die mit reinspielen können was man persönlich als zu groß empfindet.

  • 100 Kartenspiele im Format von Skull King, Wizard und co verbrauchen vermutlich ähnlich viel oder gar weniger Platz als 1 Gloomhaven.

    Ich weiß, Untertreibung und so, trotzdem hatte ich sofort nen Ohrwurm:


    "Das sind nicht 20 Zentimenter. Nie im Leben kleiner Peter."


    :lachwein: :lachwein: :lachwein:

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich glaube, dass habe ich hier noch nicht gelesen und daher ergänze ich es mal:

    Wenn du Kampagnenspiele spielst, verkauf sie nachdem die Kampagne abgeschlossen ist. Wenn man wirklich gerne verschiedenes Spielt und Kampagnen mag muss das Spiel schon wirklich außergewöhnlich sein, um einen 2. Kampagnen lauf zu rechtfertigen, vorallem wenn man auhc eine andere Kampagne ausprobieren könnte.


    Beispiel: Ich habe Oathsworn durchgespielt, es war das beste was ich je gespielt habe und dann habe ich es verkauft und nur das Artbook behalten. Das reicht für mich und das Spiel ist in meinem Kopf sogar noch spannend, da ich nicht alle Entscheidungen und Charakter klassen gesehen hab. Trotzdem ist es befriedigend, da ich meine Geschichte gespielt habe und meine Entscheidungen dadurch auch Gewicht haben. Sie sind echte Entscheidungen gewesen ich werde die andere Seite nie sehen und nicht rausfinden, ob das besser schlechter oder vielleciht genau gleich verlaufen wäre.

    Wenn man eine Kampagen nicht zu Ende gespielt hat und das wirklich schade findet, auch verkaufen. Es wird seinen Grund gehabt haben warum die Kampagne ins Stocken geraten ist. Das muss häufig gar nicht mit dem Spiel zu tun haben aber häufig genug hat es doch mit dem Titel und der nicht passenden Spielgruppe zu tun. Das macht Platz om Kopf, im Regal und im Geldbeutel für eine neue Kampagne, die diesen Druck und die Last des anderen Titels nicht mit sich Rumschleppt.


    Beispiel: Ich hab GD und Descent 3 jeweils nach ca. 4 Missionen abgebrochen. Ich hab die Spiele behalten udn GD sogar noch ein zweites mal Angedfangen. Ich persönlich hätte auch beide Spiele durchgespielt und fand beide Spiele hatten wirklich stärken aber Spielgruppe, Lockdown etc. haben das verhindert. Als die Schachteln weg waren war auch OK und ich kann die Spiele und ihre Stärken trotzdem wertschätzen...

  • Als Gegentheorie zu Monstercarl :

    Imperial Assault - alle Kampagnen mindestens 3x gespielt (manche öfter); wir werden es weiterspielen

    D&D Adventure Games - wie IA; alle drei Kampagnen mindestens drei Mal gespielt

    Heroes of Krynn - sobald wir die Zeit finden, wird eine neue Kampagne begonnen, mit anderen Klassen

    League of Dungeoneers - wir sind am Ende der ersten Kampagne; vermutlich werden wir sofort danach mit einer zweiten beginnen


    es gibt sicherlich noch etliche Beispiele mehr in meiner Sammlung, aber die sind mir auf Anhieb eingefallen :)


    EDIT: Der Vorteil bei solchen Kampagnenspielen ist freilich auch, dass sie sehr lange dauern - viele Stunden, die man mit einem einzigen Spiel verbringt. Von daher sind sie in einer "kleinen" Sammlung auch sehr rationell ...

  • PzVIE Ist Heroes of Krynn das Spiel, dass mit der neuen Shadow of the Dragonsqueen Kampagen von D&D kombiniert wird?

    Ja ich glaube dir, dass du mit Kampagnenspielen mehrmals Spass haben kannst aber zur Gegentheorie die Gegenfrage: Wie viele Kampagnenspiele hast du in deiner Sammlung und wie häufig kommen sie auf den Tisch?

    Ich hab momentan genau eines dar Sleeping Gods und erst wenn das Auszieht kommt eine andere Kampagne mir ins Haus. Daneben gibt es aber noch 2 Pen and Paper Gruppen. Da konkurrieren die Kampagnenspiele schon mit...

    Island, go

  • Ich habe es nicht geschafft, meine Sammlung klein zu halten. Ich kenne aber nur zu gut die Konsequenzen daraus und konnte daher entsprechende Erkenntnisse gewinnen.


    Zuerst mal sollte man sich bewusst sein, was eine große Sammlung bedeutet:

    - viele Spiele werden selten bis praktisch nie gespielt

    - um die Spiele dennoch auf den Tisch zu bringen, muss man permanent Anleitungen pauken

    - da viele Spiele nur selten auf den Tisch kommen, durchdringt man diese auch nicht

    - der ganze Kram muss irgendwann mal wieder weg -> verkaufen ist schwierig, zeitaufwändig und in Summe mit finanziellen Verlusten verbunden


    Wie kann man verhindern, dass es ausartet:


    Grundsätzlich gilt für mich der Grundsatz "Nicht kaufen ist besser als später wieder verkaufen.". D.h. ich versuche mich immer bewusster mit mir und meinem Konsumverhalten auseinanderzusetzen, um so Käufe zu vermeiden. Es geht viel zu schnell und viel zu einfach, dass man von allem möglichen Kram zu viel hat. Das ist eine unschöne Erscheinung der aktuellen Zeit.


    Zuerst mal sollte man keine Spiele für das Regal kaufen, sondern nur welche, die auch zeitnah auf den Tisch kommen. Es ist Quatsch Spiele auf Reserve zu kaufen, weil man die irgendwann mal spielen kann.

    Achtet dabei auf eure Spielegruppe. Es bringt nichts, wenn man selber total begeistert ist von einem Spiel, der Rest der Runde aber keine Lust darauf hat. Die Qualität des Spielerlebnisses ist nun mal davon abhängig, wie gut ein Spiel insgesamt in der Gruppe ankommt. Da muss man eben auch mal die eigenen Präferenzen ein wenig hinten anstellen und dafür die der anderen mehr beachten. Thema, Komplexität, Spieldauer etc. muss eben für alle irgendwo passen.


    Eine Sache die mir passiert ist, ist dass ich nach Spielen gesucht habe, die ähnlich sind zu Spielen die mir gut gefallen. Keine Ahnung woher ich den Unsinn habe, ich meine so ein Verhalten aber auch bei anderen beobachten zu können. Wenn mir ein Spiel richtig gut gefällt, warum sollte ich denn dann ein anderes Spiel wollen, was so ähnlich ist?! Meistens meint man, dass man dann mehr von dem Spielgenuss bekommt. Nur selten funktioniert das auch wirklich. Das ist aber eine Sache, die man allgemein falsch einschätzt. Bestimmte Momente und Erlebnisse lassen sich nur schlecht reproduzieren. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die ein Spiel für einen besonders machen. Dinge, die einem gar nicht gleich bewusst ins Auge fallen. Objektiv mag ein anderes Spiel die gleiche Mechanik und einen ähnlichen Spielfluss besser umgesetzt haben, dass heißt aber nicht automatisch, dass einem das Spiel auch besser gefällt. Man sollte zumindest kritisch sein im Umgang mit dieser Frage und hinterfragen, ob man wirklich einen Ersatz für ein Spiel braucht, welches man sehr gerne spielt.


    Bevor man ein Spiel kauft, sollte man sich immer vor allem das Regelwerk mal angesehen haben. Aus der Beschäftigung mit den Regeln kann man meistens besser entnehmen, ob ein Spiel etwas für einen ist als aus Rezensionen oder Reviews. In diesen fehlt mir insbesondere immer wieder der Vergleich zu anderen bereits erhältlichen Titeln. Wenn man da nicht aufpasst, hat man schnell mal mehrere Spiele im Regal, die sich vollkommen identisch spielen. Mir sind die meisten Rezensionen und Reviews sowieso zu unkritisch. Wahrscheinlich funktioniert das in der heutigen Zeit aufgrund zu generierender Klicks nur so, aber ich habe keine Probleme auch zu Spielen, die ich gerne spiele, zu äußern, was an denen nicht so gelungen ist und warum sie für manche nicht geeignet sein könnten. Hört also auch den Stimmen zu die nörgeln und schaut, ob das worüber gemeckert wird auch für euch relevant sein könnte. Auf H@ll9000 finden sich z.B. meistens auch immer kritische Stimmen, weshalb ich da gerne vorbei schaue.


    Ich kann wirklich nur eindringlich dazu raten, den Konsum von Anfang an zu versuchen in gesunde Bahnen zu lenken und sich nicht verleiten zu lassen.

  • Ist Heroes of Krynn das Spiel, dass mit der neuen Shadow of the Dragonsqueen Kampagen von D&D kombiniert wird?

    Ja ich glaube dir, dass du mit Kampagnenspielen mehrmals Spass haben kannst aber zur Gegentheorie die Gegenfrage: Wie viele Kampagnenspiele hast du in deiner Sammlung und wie häufig kommen sie auf den Tisch?

    Ja - ist es! Wir verwenden es aber als reines Brettspiel, denn wir spielen nicht 5E.

    Deine Gegenfrage ist aus dem Gedächtnis schwer zu beantworten ... ich versuch einmal nachzudenken, welche Kampagnenspiele ich nimmer spielen werde. Da fällt mir Bardsung ein (einfach weil's fad wird nach einmal durchspielen) und Heroquest (das habe ich schon vor Jahren abgehakt), Aber die beiden halte ich eher für schlechte Spiele (Heroquest ist allerdings perfekt, wenn man junge Kinder hat). Auch Siege of the Citadel hat uns nach einer gespielten Kampagne nicht mehr wirklich begeistern können. EDIT; Descent 1 hab' ich ja auch noch, aber da ist Imperial Assault zehnmal besser.

    Die Frage "wie oft kommen sie auf den Tisch" würde ich bei Brettspielen mit ein- bis zweimal pro Woche beantworten (da ich diese Art von Spielen üblicherweise nur zu Zweit mit meiner Frau spiele, geht das recht einfach). Rollenspielkampagnen kommen jeden zweiten Freitag auf den Tisch.

    Auch immer wieder gerne gespielt werden die beiden Doom (FFG) Kampagnen, das Heroquest Card Game (ebenfalls FFG) und natürlich alle meine Wargame-Campaigns.

    In meinem Rollenspielkammerl liegen natürlich ebenfalls noch hunderte Kampagnen herum, die ich nie wieder spielen werde (weil man sie halt mit derselben Gruppe nicht noch einmal spielen kann; aber das ist ok - die gehören zu meiner "Bibliothek" und wecken - auch wenn man sie nur kurz ansieht - immer wieder tolle Erinnerungen).

  • Wenn alles Regelmäßig gespielt wird kann man da ja auch wirklich nicht kürzen. Ich hab die Frage gestellt, weil der Thread ja nach Methoden sucht die Sammlung klein zu halten. Ich hab nur eine Methode bzw. Denkweise aufgezeigt, mit der ich es schaffe Schachteln aus meiner Wohnung zu schaufeln und wenig neue Schachteln herein zuhohlen.


    Ich glaube auch, dass man bestimmte Kampagnenspiele immer wieder spielen kann aber dann wäre für mich die Konsequenz keine neuen zu kaufen, immer unter der Prämisse die Sammlung kleinhalten zu wollen. Da ich aber gerne neues Ausprobiere (deshalb Spiele ich ja Kampagnen, bei denen sich das Spiel laufend verändert) gibt es fliegenden wechsel.


    Bei Rollenspielen ist es bei mir ähnlich. Ich leite Mausritter und DnD im 2 Wochentakt und gerade bei DnD hab ich nur Materialien zu hause die ich auch verwende. Außer das Grundregelwerk von Vaesen, das möchte ich leiten bin aber gerade mit zwei SPielgruppen ausgelastet, aber das System ist ja extrem geeignet für Oneshots also bin ich mir sicher, dass das diesen Winter für 1-2 Spielabende benutzt wird.

  • Außer das Grundregelwerk von Vaesen, das möchte ich leiten bin aber gerade mit zwei SPielgruppen ausgelastet, aber das System ist ja extrem geeignet für Oneshots also bin ich mir sicher, dass das diesen Winter für 1-2 Spielabende benutzt wird.

    Das spielen wir gerade - großartig! :thumbsup:

  • Da ich von vornherein viel und auch am liebsten gebraucht kaufe, kann ich oft mit wenig bis gar kein Verlust verkaufen. Macht die Entscheidung natürlich etwas leichter. Aber das meiste von 10-15 Spielen die ich letztens verkauft habe, habe ich in etwa für das verkauft was ich auch für gezahlt hatte.


    Auch hierbei hilft es natürlich nicht jeder Neuheit hinterher zu rennen und sie zum Vollpreis zu kaufen. Da sind dann natürlich immer Spiele dabei, die letztendlich nicht so viel taugen und man nicht mehr viel für bekommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Achtet dabei auf eure Spielegruppe. Es bringt nichts, wenn man selber total begeistert ist von einem Spiel, der Rest der Runde aber keine Lust darauf hat. Die Qualität des Spielerlebnisses ist nun mal davon abhängig, wie gut ein Spiel insgesamt in der Gruppe ankommt. Da muss man eben auch mal die eigenen Präferenzen ein wenig hinten anstellen und dafür die der anderen mehr beachten. Thema, Komplexität, Spieldauer etc. muss eben für alle irgendwo passen.

    Hierzu möchte ich anmerken: Ich habe das Jahre lang ebenso betrieben! Könnte das Spiel in meiner Gruppe funktionieren. Gefällt den Leuten das Thema, kommen sie mit der Komplexität zu recht, macht es ihnen Spaß? Ebenso habe ich versucht alle möglichen Spieler*innen-Anzahlen abzudecken.

    Dies hatte zur folge, dass ich sehr viele Spiele im Schrank hatte, die zwar in meiner Gruppe funktioniert haben, welche mir aber nur begrenzt selbst Freude bereitet haben. Demzufolge wurde dann zwar häufig gespielt, aber ich hatte weniger Spaß bei den Spielen. Und dafür ist mir wiederum meine Zeit etwas zu Schade. Ich komme vielleicht an 1-2 Abenden die Woche zum spielen und da möchte ich dann schon eine gute Zeit dabei haben. Wenn es mir nur um das gesellige beisammen sein ginge, könnte ich auch gemeinsam kochen und bei nem Gläschen bisschen tratschen.

    Mittlerweile möchte ich hier keine Kompromisse mehr eingehen und spiele vermehrt mit Menschen, die jetzt nicht meine engsten Freunde sind, welche jedoch meinen Spielgeschmack eher teilen.

    Dadurch liegt mein Fokus bei Anschaffungen zu 100% auf Spielen, welche meinem Geschmack entsprechen und ich kaufe nicht mehr für andere mit. Auch dies hat mir sehr geholfen meine Sammlung zu verkleinern, weil fast alle dieser Spiele, welche ich für die Gruppe besorgt habe wieder ausgezogen sind, und gleichzeitig halten sich meine Neuanschaffungen nun sehr im Rahmen.

    Wo ich mich noch etwas mehr einschränken könnte, wäre bei dem Drang, dass wenn mir eine Mechanik oder ein Spielsystem gefällt, alles aus diesem Bereich sehen zu wollen um jetzt eine fundierte Entscheidung treffen zu können, welches Spiel denn in dem Bereich jetzt das beste für mich ist. Hier sehe ich noch Potenzial bei mir, die Sammlung klein zu halten.

  • Zum Thema verkaufen möchte ich anmerken: Ich habe kein Problem damit, mit Verlust zu verkaufen. Ich argumentiere bei mir das so, dass ich pro Partie, welche ich das Spiel gezockt habe, rund 10€ vom Kaufpreis beim verkaufen abziehe. Dann kann ich zu mir sagen: "Ok, ich hatte jetzt für 10€ einen netten Abend mit netten Menschen. Wenn ich mit denen in ne Bar gegangen wäre, hätte ich wohl das doppelte ausgegeben." Dadurch sind meine Verkaufspreise recht attraktiv und ich bekomme die Spiele eigentlich immer sehr schnell weg, was es ebenfalls begünstigt die Sammlung klein zu halten. Ich denke mir beim verkaufen dann nie: "Boah, zu dem Preis der mir geboten wird behalte ich es mir lieber."

  • Da gilt es definitiv die Schnittmenge zu finden meepleriot, idealerweise spielt man Spiele die man mag mit Menschen die man mag (ich spiele aber vermutlich lieber ein Spiel das ich nicht ganz so mag mit Menschen die ich mag als umgekehrt).


    Ich lese auch immer mal wieder, dass Leute gerne für jede Gelegenheit und Gruppe das richtige Spiel parat haben wollen. Ich hab mir sehr früh gesagt, ich kaufe mir nur Spiele, die ich selbst spielen will. Ein Spiel das eigentlich wer anders spielen will, soll dann die Person kaufen. Das ist vielleicht auch nochmal ein Tipp um die Sammlung kleiner zu halten.

  • Da gilt es definitiv die Schnittmenge zu finden meepleriot, idealerweise spielt man Spiele die man mag mit Menschen die man mag (ich spiele aber vermutlich lieber ein Spiel das ich nicht ganz so mag mit Menschen die ich mag als umgekehrt).


    Ich lese auch immer mal wieder, dass Leute gerne für jede Gelegenheit und Gruppe das richtige Spiel parat haben wollen. Ich hab mir sehr früh gesagt, ich kaufe mir nur Spiele, die ich selbst spielen will. Ein Spiel das eigentlich wer anders spielen will, soll dann die Person kaufen. Das ist vielleicht auch nochmal ein Tipp um die Sammlung kleiner zu halten.

    Da hast du vollkommen recht. Jedoch war das ein Lernprozess, der bei mir gedauert hat. Zu oft habe ich hier das Gewicht auf die Interessen der Gruppe gelegt. Mache ich, wie gesagt, nicht mehr.

    Auch bei zweiterem stimme ich Dir zu, jedoch mit der Einschränkung, dass es bei meinen engsten Freunden so ist, dass ich in dieser Gruppe derjenige bin, welcher am tiefsten in dem Hobby bin und der sich am meisten über Spiele informiert. Die anderen lassen sich da lieber leiten und verlassen sich da auf mich, dass ich hier die Entscheidungen treffe. Sind halt alles - zumindest in dieser Gruppe - Gelegenheitsspieler*innen. Die freuen sich immer, wenn ich was schönes auf den Tisch bringe, würde sich aber nie selbst über Spiele informieren. Denen zu sagen: "Hey, schau Dir mal das Spiel an, das könnte was für Dich sein" funktioniert hier leider nicht.

  • Da gilt es definitiv die Schnittmenge zu finden meepleriot, idealerweise spielt man Spiele die man mag mit Menschen die man mag (ich spiele aber vermutlich lieber ein Spiel das ich nicht ganz so mag mit Menschen die ich mag als umgekehrt).


    Ich lese auch immer mal wieder, dass Leute gerne für jede Gelegenheit und Gruppe das richtige Spiel parat haben wollen. Ich hab mir sehr früh gesagt, ich kaufe mir nur Spiele, die ich selbst spielen will. Ein Spiel das eigentlich wer anders spielen will, soll dann die Person kaufen. Das ist vielleicht auch nochmal ein Tipp um die Sammlung kleiner zu halten.

    Da hast du vollkommen recht. Jedoch war das ein Lernprozess, der bei mir gedauert hat. Zu oft habe ich hier das Gewicht auf die Interessen der Gruppe gelegt. Mache ich, wie gesagt, nicht mehr.

    Ich sag mal so bin ich dann letztendlich auch bei der Spielauswahl, da geh ich dann eher danach vor worauf die anderen Lust haben könnten als wo ich grad viel Lust drauf habe, aber da ich ja alle Spiele mag die ich habe, funktioniert das sehr gut.

  • Da hast du vollkommen recht. Jedoch war das ein Lernprozess, der bei mir gedauert hat. Zu oft habe ich hier das Gewicht auf die Interessen der Gruppe gelegt. Mache ich, wie gesagt, nicht mehr.

    Ich sag mal so bin ich dann letztendlich auch bei der Spielauswahl, da geh ich dann eher danach vor worauf die anderen Lust haben könnten als wo ich grad viel Lust drauf habe, aber da ich ja alle Spiele mag die ich habe, funktioniert das sehr gut.

    Ja, das stimmt natürlich schon. Ich habe jetzt nie ein Spiel besorgt, welches mich absolut so gar nicht interessiert. Aber man muss da schon ein bisschen differenzieren: Es gibt Spiele die mag man und es gibt Spiele die einen begeistern. Für die Gruppe habe ich oft Spiele besorgt, welche ich natürlich schon gemocht habe, aber Spiele die mich begeistern, die wären für diese Gruppe vom Thema und Komplexitätsgrad her nichts gewesen.

    Und wie ich in meinem ersten posting in diesem Thread schon erwähnt habe: Eines meiner Hauptkriterien für einen Verbleib im Regal ist mittlerweile, ob mir das Spiel bloß ganz gut gefällt oder ob es eine euphorische Emotion bei mir auslöst. Für Ersteres möchte ich keinen Platz mehr in meinem Regal opfern. Zeit (und Platz) ist einfach zu begrenzt, als dass ich mich mit bloßem (für mich) Mittelmaß aufhalten lassen möchte.

    Hier wird die Sache natürlich dadurch verkompliziert, dass ich schon einen sehr speziellen Spielgeschmack weit ab vom Mainstream habe.

  • Achtet dabei auf eure Spielegruppe. Es bringt nichts, wenn man selber total begeistert ist von einem Spiel, der Rest der Runde aber keine Lust darauf hat. Die Qualität des Spielerlebnisses ist nun mal davon abhängig, wie gut ein Spiel insgesamt in der Gruppe ankommt.

    Hierzu möchte ich anmerken: Ich habe das Jahre lang ebenso betrieben! Könnte das Spiel in meiner Gruppe funktionieren. Gefällt den Leuten das Thema, kommen sie mit der Komplexität zu recht, macht es ihnen Spaß? Ebenso habe ich versucht alle möglichen Spieler*innen-Anzahlen abzudecken.

    Dies hatte zur folge, dass ich sehr viele Spiele im Schrank hatte, die zwar in meiner Gruppe funktioniert haben, welche mir aber nur begrenzt selbst Freude bereitet haben. Demzufolge wurde dann zwar häufig gespielt, aber ich hatte weniger Spaß bei den Spielen. Und dafür ist mir wiederum meine Zeit etwas zu Schade. Ich komme vielleicht an 1-2 Abenden die Woche zum spielen und da möchte ich dann schon eine gute Zeit dabei haben. Wenn es mir nur um das gesellige beisammen sein ginge, könnte ich auch gemeinsam kochen und bei nem Gläschen bisschen tratschen.

    Mittlerweile möchte ich hier keine Kompromisse mehr eingehen und spiele vermehrt mit Menschen, die jetzt nicht meine engsten Freunde sind, welche jedoch meinen Spielgeschmack eher teilen.

    Das beißt sich ja nicht mit meiner Aussage. Du hast doch damit eine Spielegruppe, mit der du die Spiele spielen kannst. Mir ging es darum, dass man auch die Möglichkeit hat die Spiele zu spielen und die nicht nur kauft, um ab und zu mal in der Anleitung zu stöbern. Mit welchen Personen man die Spiele spielt, ist ja jedem selbst überlassen.

  • Hierzu möchte ich anmerken: Ich habe das Jahre lang ebenso betrieben! Könnte das Spiel in meiner Gruppe funktionieren. Gefällt den Leuten das Thema, kommen sie mit der Komplexität zu recht, macht es ihnen Spaß? Ebenso habe ich versucht alle möglichen Spieler*innen-Anzahlen abzudecken.

    Dies hatte zur folge, dass ich sehr viele Spiele im Schrank hatte, die zwar in meiner Gruppe funktioniert haben, welche mir aber nur begrenzt selbst Freude bereitet haben. Demzufolge wurde dann zwar häufig gespielt, aber ich hatte weniger Spaß bei den Spielen. Und dafür ist mir wiederum meine Zeit etwas zu Schade. Ich komme vielleicht an 1-2 Abenden die Woche zum spielen und da möchte ich dann schon eine gute Zeit dabei haben. Wenn es mir nur um das gesellige beisammen sein ginge, könnte ich auch gemeinsam kochen und bei nem Gläschen bisschen tratschen.

    Mittlerweile möchte ich hier keine Kompromisse mehr eingehen und spiele vermehrt mit Menschen, die jetzt nicht meine engsten Freunde sind, welche jedoch meinen Spielgeschmack eher teilen.

    Das beißt sich ja nicht mit meiner Aussage. Du hast doch damit eine Spielegruppe, mit der du die Spiele spielen kannst. Mir ging es darum, dass man auch die Möglichkeit hat die Spiele zu spielen und die nicht nur kauft, um ab und zu mal in der Anleitung zu stöbern. Mit welchen Personen man die Spiele spielt, ist ja jedem selbst überlassen.

    Naja, Du meintst doch, dass man die Spiele die man kauft, auf die Gruppe mit der man spielt abstimmen sollte. Ich habe das jahrelang so betrieben und muss sagen, dass es dazu geführt hat, das meine Sammlung größer wurde, vor allem durch Spiele die meiner Gruppe gut gefallen haben, mir jedoch nur solala.

    Heute suche ich Gruppen, die zu den Spielen passen die meinem Geschmack zu 100% entsprechen. Dadurch kaufe ich nur noch die Sachen, die mir wirklich gefallen und nicht mehr, was in meiner Gruppe zünden könnte und somit deutlich weniger, was geholfen hat, das meine Sammlung geschrumpft ist.