Beiträge von TheForlornPoet im Thema „Wie haltet ihr eure Spielesammlung klein?“

    Zuerst sollte man sich einfach von dem Gedanken einer „Sammlung“ verabschieden. Eine Sammlung bringt dir genau gar nichts. Wenn du unbedingt etwas sammeln möchtest, weil dir das Gefühl etwas positives gibt, dann empfehle ich etwas handlicheres. Briefmarken. Münzen. Hat den selben Effekt und passt sehr sehr lange in ein/zwei Alben.

    Und was mache ich wenn ich so überhaupt kein Interesse an Briefmarken oder Münzen habe, sondern mich für Brettspiele interessiere? Eine Zwickmühle, weil sammeln soll man nur kleine Sachen?


    Wenn eine Sammlung gar nichts bringt, dann braucht man auch gar nix sammeln. Nicht mal Münzen oder Briefmarken. In der Realität sammeln Menschen aber alles mögliche: Ü-Ei-Figuren, Panini Sticker, Autos, mittelalterliche Schwerter, Barbies ... und eben auch Brettspiele.


    Und was möchtest du mir mit diesem Post in bockigem Unterton sagen? Dass du es doof findest, dass ich Sammlungen für unnötig und dumm halte? Ja, schade, würd ich sagen :D


    Eine Sammlung bringt dir defacto gar nichts, außer, dass du davor stehen und „Alles meins!“ hauchen kannst. Heißt das, dass du keine Sammlung haben darfst? Nein. Tuts nicht. Du kannst dir meinetwegen 3 komplette Mietwohnungen mit Brettspielen voll packen und davon stolz Fotos zeigen. Wenn das für dich eine Option ist: Schön! Ich darf es trotzdem für völlig unnütz und teilweise sogar für schädlich halten.


    Aber wenn jemand bereits danach fragt, wie er etwas „klein halten kann“ und dass es ihm teilweise schwer fällt, etwas loszuwerden … ja nun … dann bringt ihm eine Sammlung auch nichts … und sorgt nebenbei noch für ein schlechtes Gefühl. Ergo: Weg vom Sammlungsgedanken. Scheiss auf eine „Sammlung“ und mach das, was am besten für dich ist: zocken. Und weg mit dem Scheiss, der nur rumsteht.

    Zuerst sollte man sich einfach von dem Gedanken einer „Sammlung“ verabschieden. Eine Sammlung bringt dir genau gar nichts. Wenn du unbedingt etwas sammeln möchtest, weil dir das Gefühl etwas positives gibt, dann empfehle ich etwas handlicheres. Briefmarken. Münzen. Hat den selben Effekt und passt sehr sehr lange in ein/zwei Alben.


    Sobald du davon weg bist und Brettspiele als das siehst, was sie sein sollten (ein Gebrauchsobjekt, das man SPIELEN sollte), fällt einem das aussortieren gar nicht mehr so schwer. Ich handhabe das inzwischen genau so wie mit allem in meinem Haushalt: Hab ich etwas einen bestimmten Zeitraum (meistens 1 Jahr) nicht benutzt, fliegt es rigoros raus. Ich habe genau 1 Spiel, dass bei mir dauerhaft bleibt und das ist Gotham City Chronicles. Alles andere hat keine Dauerkarte für meine Wohnung.


    Der Vorteil dieser Methode: Man schaut bei Neuanschaffungen schon sehr viel skeptischer auf die Angebote. Brauch ich es wirklich? Würde es überhaupt gespielt? So ist jetzt schon so mancher Kickstarter ohne Schmerz an mir vorbei gerauscht, bei dem mein FOMO früher ausgerastet wäre.