Beiträge von VoSch im Thema „Wie haltet ihr eure Spielesammlung klein?“

    In der Regel verlassen uns Spiele sofort oder gar nicht. Ein neues Spiel wird ein paar mal gespielt und wird verscherbelt, wenn es nur ganz ok ist. Wenn ein Spiel top ist, stört es mich nicht, wenn es lange ungespielt im Regal liegt.

    Die obige Regel wird aber durch den vorhandenen Platz geändert. Im Prinzip haben wir mal wieder keinen Platz mehr für weitere neue Spiele. Da ich in den letzten 12 Monaten Heroquest plus Erweiterungen, zusätzlich im Kaufrausch 8 Cosims gekauft habe, besteht wieder akuter Bedarf sich von mindestens 10 Spielen nach den hier genannten Kriterien (wann zuletzt gespielt, geänderter Spielegeschmack, aktuelle Mispieleroptionen) zu trennen. Dabei hilft es ganz bewusst lange nicht Spiele auf den Tisch zu bringen. In der Tat habe auch ich dabei schon oft festgestellt, dass manch alte Perle ihr Funkeln verloren hat.


    Ein guter Hinweis! Bei mir war es #PuertoRico . Damals ziemlich häufig gespielt, eines der "Gateway"-Spiele zu den (etwas) komplexeren Titeln. Nach langer Zeit wieder auf dem Tisch gehabt - weg war der Zauber.

    Und meine (Neu-)Spielerfreunde haben sich gefragt, warum man nicht "etwas Gutes" wie #Orleans oder #HeavenandAle gespielt habe...

    Puerto Rico habe ich auch schon ein paar Jahre nicht mehr gespielt. Da das damals nach Erscheinen mein absolutes Lieblingsspiel im Eurobereich war, würde mich eine ähnliches Erlebnis wie bei Dir geschehen sowohl sehr überraschen als auch extrem deprimieren.

    In der Regel verlassen uns Spiele sofort oder gar nicht. Ein neues Spiel wird ein paar mal gespielt und wird verscherbelt, wenn es nur ganz ok ist. Wenn ein Spiel top ist, stört es mich nicht, wenn es lange ungespielt im Regal liegt.

    Die obige Regel wird aber durch den vorhandenen Platz geändert. Im Prinzip haben wir mal wieder keinen Platz mehr für weitere neue Spiele. Da ich in den letzten 12 Monaten Heroquest plus Erweiterungen, zusätzlich im Kaufrausch 8 Cosims gekauft habe, besteht wieder akuter Bedarf sich von mindestens 10 Spielen nach den hier genannten Kriterien (wann zuletzt gespielt, geänderter Spielegeschmack, aktuelle Mispieleroptionen) zu trennen. Dabei hilft es ganz bewusst lange nicht Spiele auf den Tisch zu bringen. In der Tat habe auch ich dabei schon oft festgestellt, dass manch alte Perle ihr Funkeln verloren hat.

    Die Beliebtheit von Crownfunding ist mir eh ein Rätsel. Damit macht man sich so schnell die Bude voll mit all-in-Bestellungen und hat zudem zuviel Erweiterungen/Module u.ä., die dann doch nicht gespielt werden. Ich habe 2x bei Kickstarter bestellt. Unabhängig davon, dass Ankh und Mythic Battles Pantheon für mich gute Spiele sind, kamen da gleich mehrere grosse Kartons daher und benötigten im Vergleich zu einem "normalen " Spiel enorm viel Platz. Allein aus Platzgründen werde ich in Zukunft wohl auf Crowdfunding verzichten..

    Und.. ähm, und was genau hält dich davon ab, trotz Schwarmfinanzierung NUR ein Grundspiel ohne Erweiterungen und erst recht kein All-In zu backen?

    Nichts, jedoch besteht beim Kickstarter die Attraktivität in den vielen, teilweise exklusiven Zusätzen, der nicht wenige wie auch erliegen. Wenn man nur das Grundspiel haben möchte, kann man sich Kickstarter aus meiner Sicht sparen. Die Spiele erscheinen meist zeitgleich im regulären Handel. Die Rückmeldungen bei Auslieferung eines Kickstarters vermittelt zumindest mir den Eindruck, dass eher selten nur das Grundspiel gekauft wird. Im Falle meiner beiden Kickstarter gab es neben der Grundspielbox zusätzlich eine genauso grosse Zusatzbox mit dem Kickstarterbonusmaterial, ich fand das inhaltlich toll aber platztechnisch schmerzhaft 🫣.

    Die Beliebtheit von Crownfunding ist mir eh ein Rätsel. Damit macht man sich so schnell die Bude voll mit all-in-Bestellungen und hat zudem zuviel Erweiterungen/Module u.ä., die dann doch nicht gespielt werden. Ich habe 2x bei Kickstarter bestellt. Unabhängig davon, dass Ankh und Mythic Battles Pantheon für mich gute Spiele sind, kamen da gleich mehrere grosse Kartons daher und benötigten im Vergleich zu einem "normalen " Spiel enorm viel Platz. Allein aus Platzgründen werde ich in Zukunft wohl auf Crowdfunding verzichten..


    Einfachste Möglichkeit, um die Sammlung klein zu halten: sich von der extremen Fixierung auf Neuheiten lösen.

    Das heißt: Crowdfunding extrem reduzieren und alle potenziell interessanten Neuheiten erstmal nur auf Beobachtung setzen, aber normalerweise nicht kaufen, bevor sie nicht mindestens ein Jahr alt sind. Wenn man mit einem Jahr Abstand auf die meisten Titel schaut, dann ist vom ehemaligen Hype nicht mehr viel übrig.

    Eigentlich gibt's bei Neuheiten in einem Jahr Abstand nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Spiel ist schon fast vergessen und der Gebrauchtmarkt wird damit geflutet oder das Spiel war wirklich gut, dann gibt's die verbesserte Zweitauflage (bzw. Nachfolge-Kampagne bei Crowdfunding-Spielen). Dann kann man es sich immer noch kaufen. (Gilt für das gut begründete Kaufen des verramschten Spiels nach Analyse seiner Stärken und Schwächen genauso wie für das verspätete Kaufen des allgemein anerkannten Highlights!)

    FOMO ist jedenfalls Blödsinn. Kein Verlag verzichtet freiwillig darauf, mit seinen gute Spielen auch später noch Geld zu verdienen.