18xx mit welchem Spiel einsteigen

  • Was hübsch angeht, wenn das wichtig ist... bitte weiter gehen, es gibt bei 18xx nichts zu sehen ;), kurz: ein hübsches 18xx gibt es nicht...

    Wenn's um Einstiegsalternativen geht kann ich auch Iberian Gauge sehr empfehlen, das ist zu 3. und 4. in ner Stunde gespielt und eignet sich super als Brücke zu 18XX, da es sehr viele ähnliche Konzepte hat. Gibt es ebenfalls nur auf Englisch, die Regeln sind aber nur eine Doppelseite und das Spiel selbst ist komplett Sprachneutral.

    Wuschel Danke für den Tipp, das könnte eine gute Alternative sein! Hat es einen Grund, warum du dieses Spiel aus der Serie von drei Spielen empfehlen würdest? Ich habe mich jetzt noch nicht weiter mit dem Spiel beschäftigt, bin aber direkt auf die Serie gestoßen :)

  • Englisch ist für mich selbst kein Problem, dann sollte das Material aber Sprachneutral sein

    Die meisten 18xx sind nicht sprachneutral, sondern Fällen eher in die beliebte Kategorie "beinahe sprachneutral". Weil in der Regel enthält die ein oder andere Minor einen Anweisungstext, manchmal hat auch eine Gesellschaft irgendeine kleine Sonderregel (zum Beispiel beim ins Spiel kommen), welche dann auf der Karte der Gesellschaft steht.

    Das ist aber in der Regel alles offene Information und wenn es jemand erklärt auch ohne Englischkenntnisse zu verstehen und zu benutzen.

    Außerdem wird eure erste Runde 18xx wahrscheinlich doppelt so lange dauern.


    Theoretisch könnten wir aber auch eine online Lernrunde mit 18Chesapeake anbieten. (Ich würde das machen, es gibt aber auch andere die das besser können.)

  • Ich würde Dir empfehlen, an einem gemütlichen Wochenendtag mit 5-7h Luft mit 18Chesapeake (+Pokerchips) einzusteigen.

    Wenn Du deutsche Anleitungen magst, kannst du dir vorab auch die frei verfügbare 1830-Anleitung von Lookout durchlesen, um einen generellen Eindruck von 18xx zu bekommen.

    18Chesapeake ist dann ggü. 1830 etwas vereinfachter und nachgiebiger, zudem mit einem moderneren Design, allerdings nur auf Englisch erhältlich.

    Nach Lektüre der englischen Anleitung könntest du evtl. hierauf zurückgreifen, um das Spiel gut verständlich und strukturiert auf deutsch zu erklären:

    18Chesapeake Erklärhilfe Exploratory Aid (DE) | 18Chesapeake
    18Chesapeake Erklärhilfe Exploratory Aid (DE) | 18Chesapeake
    boardgamegeek.com

  • Wenn's um Einstiegsalternativen geht kann ich auch Iberian Gauge sehr empfehlen, das ist zu 3. und 4. in ner Stunde gespielt und eignet sich super als Brücke zu 18XX, da es sehr viele ähnliche Konzepte hat. Gibt es ebenfalls nur auf Englisch, die Regeln sind aber nur eine Doppelseite und das Spiel selbst ist komplett Sprachneutral.

    Wuschel Danke für den Tipp, das könnte eine gute Alternative sein! Hat es einen Grund, warum du dieses Spiel aus der Serie von drei Spielen empfehlen würdest? Ich habe mich jetzt noch nicht weiter mit dem Spiel beschäftigt, bin aber direkt auf die Serie gestoßen :)

    Weil es das komplexeste der dreien ist und somit am meisten Elemente hat, die sich auch bei 18xx wiederfinden (? habe bisher kein 18xx gespielt). Ich kenne und schätze die anderen beiden, wobei ich #IrishGauge wieder verkauft habe, weil mir #ChicagoExpress besser gefällt. s. h. RE: Irish Gauge Preorder eröffnet [Capstone Games]

    #RideTheRails ist das "einfachste" (trotzdem jederzeit keine trivialen Entscheidungen) von allen und spielt sich anders, da man sein Geld/Punkte nicht reinvestiert und es keine Auktionen gibt.

  • Wenn's um Einstiegsalternativen geht kann ich auch Iberian Gauge sehr empfehlen, das ist zu 3. und 4. in ner Stunde gespielt und eignet sich super als Brücke zu 18XX, da es sehr viele ähnliche Konzepte hat. Gibt es ebenfalls nur auf Englisch, die Regeln sind aber nur eine Doppelseite und das Spiel selbst ist komplett Sprachneutral.

    Wuschel Danke für den Tipp, das könnte eine gute Alternative sein! Hat es einen Grund, warum du dieses Spiel aus der Serie von drei Spielen empfehlen würdest? Ich habe mich jetzt noch nicht weiter mit dem Spiel beschäftigt, bin aber direkt auf die Serie gestoßen :)

    Ich nehme an du meinst die 3 Iron Rail Spiele von Capstone. Ich habe alle 3 gehabt und letztendlich Irish Gauge und Iberian Gauge behalten und Ride the Rails verkauft. RtR ist auch nicht schlecht, aber ich würde es halt niemals den anderen beide vorziehen.

    Der Grund warum ich's empfohlen habe, neben der Tatsache, dass es mir von den 3 am besten gefällt, dass es am ähnlichsten zu 18XX Spielen sind.


    Es gibt Aktion- und Bauphasen, ähnlich zu den Aktien- und Operatingphasen in 18XX. Man investiert in Aktien die im Preis fallen und steigen können und man leitet gemeinsam Zuggesellschaften (tatsächlich sogar mehr als bei 18XX weil jeder Aktionär in Iberian Gauge bauen darf, während in 18XX der Präsident alleine entscheidet).


    Ich find's auch generell ein tolles Spiel das zu 5. in ner Stunde bis 1 1/2 geht. Ich hab's über 12 Partien schon mit über 30 Leuten gespielt und ein paar hat's nicht gefallen aber einige fanden es richtig richtig gut und viele fanden's halt gut und würden es wieder spielen.

  • hier war das auch mal Thema


  • 18xx-Spiele haben ihre eigene Ästhetik, bei der die Funktionalität ganz klar im Vordergrund steht. Spiel es, und Du wirst es zu schätzen wissen. Es kann aber durchaus sein, dass einige Spielpläne ansprechender gestaltet sind als andere. Sehr gut gefallen mir da 1830 von Lookout (auf den Tiles sind auch Gleise zu sehen, nicht nur schwarze Linien) und 18Chesapeake.


    Für deutsche Spiele fallen mir auf Anhieb 3 Anbieter ein: Lonny Games in Österreich und Lookout und Marflow in Deutschland. Bei Marflow bekommst Du Material auf dem Niveau eines selbst gebastelten Prototypen, aber die haben vielleicht am ehesten das im Programm, was Deinen zeitlichen Rahmen einhalten kann. Wobei Du bei der Erstpartie deutlich was auf die Zeitangabe draufrechnen musst.


    Ansonsten haben die anderen eigentlich alles gesagt.

    we are ugly but we have the music

  • Hallo,
    ich bin noch Anfänger im 18xx Bereich - ich habe 3 Partien gespielt, davon sind 2 schon länger her und die dritte (18Chesapeake online) vor ein paar Tagen beendet. Ehrlich gesagt fand ich das Spiel aber etwas langweilig, was aber bestimmt daran lag, daß ich die möglichen Strategien noch nicht entdeckt habe (und meine Mitspieler evtl. auch nicht). Möglicherweise bietet 18Chesa aber auch nicht so die Möglichkeiten. Was Hiderk geschrieben hatte, trifft möglicherweise gut zu:

    Ich persönlich fand 18Chesa nicht gut. Viel zu großer Moneyflow, welcher den gesamten Aktienmarkt abschwächt und viele Strategien nicht entdecken lässt, insbesondere als Anfänger. Das ganze artet dann in ein Running Good Companies und Portfolio Management Spiel, dass dem nicht gut tut.. Unsere Gruppe hat schlechte Erfahrung damit gesammelt.

    Von daher würde ich gerne wissen, wie man den Aktienmarkt grundsätzlich bei 18xx gewinnbringend manipulieren kann?

    Wie kann man jemanden eine marode Gesellschaft ohne Lokomotiven unterschieben? Man kan ja wohl keine Aktien an einen Mitspieler "zwangsverkaufen".

    In einer meiner ersten beiden 18xx Partien hat ein Spieler eine Gesellschaft "ausgesaugt", die Aktien verkauft und mit dem Kapital eine neue Gesellschaft aufgebaut. Das fand ich sehr cool. Aber bei 18Chesa habe ich ehrlich gesagt keinen Vorteil darin gesehe, meine Aktien einer gut laufenden Gesellschaft zu verkaufen und eine neue Gesellschaft aufzubauen. Also die meine Frage: Warum oder wann kann sich ein solches Vorgehen lohnen?

    Wie kann ich meine Gegenspieler in den Ruin treiben (was hier im Forum erwähnt wurde)?


    Prinzipiell würde mich auch ein kurzes (bis 3 Stunden) 18xx interessieren, bei dem der Aktienmarkt wichtiger ist als der Streckenbau, aber ich habe schon gemerkt, das man auf diese Frage zu viele unterschiedliche Antworten bekommt. Daher möchte ich den Schwerpunkt gerne auf die verschiedenen (wirtschaftlichen) Strategien lenken, damit ich 18xx besser verstehen und mehr Spaß daran haben kann. Vielen Dank!

  • Dein wirtschaftliches Ziel in der ersten Spielhälfte ist meist schneller an mehr Aktien zu kommen, die dann schneller wieder mehr Gewinne an dich ausschütten ... so dass du noch mehr Aktien kaufen kannst.

    Eine eigene Gesellschaft kannst du dazu nutzen indem du eben maximal viele Züge auf kleinem bzw. engen Netz fahren lässt. Das heißt, du startest sie mit niedrigem Par um mehr Aktien kaufen zu können, kaufst so viele 2er oder 3er Loks wie du betreiben kannst und platzierst früh ein Bahnhofs-Token wenn du damit mehr Züge fahren lassen kannst. Das hält die Erträge hoch. Hohe Erträge locken auch Mitspieler an, die mit verdienen wollen.

    Und sobald möglich verkaufst du deine Privates zum maximalen Preis an deine Gesellschaft. Und danach hat die Gesellschaft meist nicht mehr viel Geld ... sie müsste bald Gewinne einbehalten und die Aktien würden fallen.

    Und jetzt mal angenommen einer deiner Mitspieler hat zwei oder mehr Aktien dieser Gesellschaft um mitzuverdienen und du sitzt vor ihm in der Aktienrunde ... und verkaufst alle deine Anteile und machst mit dem Geld dann eine frische Gesellschaft auf. Die alte Gesellschaft muss sparen um sich später moderne Züge kaufen zu können, schüttet wenig Gewinne aus und der Aktienpreis wird nicht wieder klettern (nachdem du ja eben mit dem verkauf den Kurs ruiniert hast). Und wenn irgendwann die Züge der Gesellschaft weg gerostet sind, muss der Mitspieler der das Glück hat diese Gesellschaft nun zu besitzen gegebenenfalls etwas zum sehr teuren neuen Zug aus seinen eigenen Mitteln zuschießen. Und diese Diesel sind ganz schön teuer. (In Cheasapeake kosten sie allerdings nur 700 statt 1100)

    Und deine neue Gesellschaft hat möglicherweise noch viel Geld für moderne Züge und fährt über Strecken die deine ehemalige Gesellschaft aufwendig und teuer durch das Gebirge zum Startort deiner neuen Gesellschaft gelegt hat? Nur um dann von den ersten Bahnhof-Tokens deiner neuen Gesellschaft von einem lukrativen Teil der Strecke abgeschnitten zu werden?


    Später im Spiel können solche Gesellschaften durchaus wieder attraktiv sein. zum Beispiel wenn die Spieler alle am Zertifikat-Limit sind, die Aktien der schlechten Gesellschaften aber sehr niedrig sind nicht mit zum Limit zählen ... dann könnte es sich lohnen diese Aktien zu besitzen. Weil die können ja trotzdem noch Gewinne ausschütten ... und mehr Aktien bedeutet mehr Gewinne auch wenn diese Aktien nicht die besten sind ... Oder wenn die eine gute offene Diesel-Strecke bekommen können die am Ende noch richtig Geld mitnehmen.

  • Also ich habe mir mal irgendwo relativ günstig ein 1880 China mitgenommen. Bin nach dem lesen des Threads aber nicht mehr so sicher ob es zum Einstieg die richtige Wahl war. Es wurde nur 1x kurz in einem Nebensatz erwähnt (es sei ein anderes Kaliber als irgendeinanderes 18xx China).

    Was sind eure Gedanken/Meinungen zu 1880 China?

  • Weiter oben hatte d0gb0t alles Wesentliche zur Eignung von 1880 als 18xx-Einstieg geschrieben:

    Lookout bringt diese Jahr IIRC 1880 heraus... und das ist so gar nicht zum Einstieg geeignet.

    Andersherum gedacht hilft jede Regel weniger bzw jedes Spiel, dass sich auf das Wesentliche konzentriert dabei, potentielle neue Spieler nicht zu verschrecken. Ich weiß jedenfalls nicht, ob eine Erstpartie 1880 oder 1824, die dann auch bis zu 12 Stunden dauern kann, so geeignet ist.

  • Was sind eure Gedanken/Meinungen zu 1880 China?

    Lonny's designs sind oft (radikal) anders oder fügen total neue Komponenten zum Spiel dazu. Hier ist es ein ganzes Konglomerat an Dingen: variable Präsidentenaktien verbunden mit Baurechten; keine fixe Order zwischen Stock- und Operationrounds; eine "kommunistische Phase" ohne Stock Market während der 4er Züge, und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Ein Stock Manipulation Game ist es eher nicht; da geht's viel mehr ums richtige Timing und gute Gesellschaften, und vor allem einen guten Aktienkurs am Ende zu haben. Für mich immer noch ein klarer 9er auf der Zehnerskala.


    IMHO ist 1830 immer noch die Krönung der Stock Market Games - das sage ich nach 142 gespielten Partien. Simple Regeln, eine hervorragende Map mit perfekt platzierten Gesellschaften, und ein brutaler Aktienmarkt. '30 hat zwei Schwerpunkte: das Anfangsspiel - mach soviel $$ wie möglich ohne viel in die "Zukunft" zu schauen; und dann das Mittelspiel, wo hemmungslos am Aktienmarkt manipuliert wird, um sich in die Position zu bringen, um den "poisoned Four" zu verhindern bzw. noch einen 5er oder wenigstens einen 6er zu ergattern, ohne, dass man einen Diesel finanzieren muss.

    Wenn 1830 ein Problem hat, dann ist es der viel zu klein dimensionierte Bank Pool - da hätte der Grafikdesigner weit aus mehr Platz machen müssen :)


    Schade, dass Mayfair/Lookout bei der Neuauflage ein wenig gepfuscht hat: die Idee, die vielen Varianten und das Extramaterial dem Spiel beizulegen war super, aber die Regeln sind nicht ganz dicht, und die Produktion hatte etliche Fehler (was immerhin durch einen Korrekturbogen gelöst wurde - sofern man den dann auch hat. Wie auch immer: Kudos an den/die Verlage dafür). Die alte Avalon Hill Ausgabe ist immer noch die beste; auch regeltechnisch.

  • Schade, dass Mayfair/Lookout bei der Neuauflage ein wenig gepfuscht hat: die Idee, die vielen Varianten und das Extramaterial dem Spiel beizulegen war super, aber die Regeln sind nicht ganz dicht, und die Produktion hatte etliche Fehler (was immerhin durch einen Korrekturbogen gelöst wurde - sofern man den dann auch hat.

    Ist das Problem mit dem Material nicht mit der aktuellsten Auflage gelöst?

  • Schade, dass Mayfair/Lookout bei der Neuauflage ein wenig gepfuscht hat: die Idee, die vielen Varianten und das Extramaterial dem Spiel beizulegen war super, aber die Regeln sind nicht ganz dicht, und die Produktion hatte etliche Fehler (was immerhin durch einen Korrekturbogen gelöst wurde - sofern man den dann auch hat.

    Ist das Problem mit dem Material nicht mit der aktuellsten Auflage gelöst?

    Ehrlich gesagt, keine Ahnung (vermutlich ja), aber dafür gibt's die ganzen vielen Extras nicht mehr. Auch irgendwie deppert.

  • Ist das Problem mit dem Material nicht mit der aktuellsten Auflage gelöst?

    Ehrlich gesagt, keine Ahnung (vermutlich ja), aber dafür gibt's die ganzen vielen Extras nicht mehr. Auch irgendwie deppert.

    Auf den OO tiles fehlt auf einer Seite das OO, das wurde wieder vergessen. Die erkennt man ja aber auch so.


    Was ich schwerwiegender finde, dass auf der Map die Leiste entfernt wurde, wo die Loks hingelegt werden können. Auf der alten Version konnte man immer sehen, was sich in der nächsten Phase ändert, wenn die Loks verkauft wurden. Jetzt muss man die Loks irgendwo an den Rand liegen lassen

  • Wenn nun aber alle Mitspieler das alles grundlegend aus ein paar Partien kennen, also die möglichen Fallstricke, in die man so reinlaufen kann - kommt dann sowas überhaupt noch vor (z.B. dass man eine marode Gesellschaft untergeschoben bekommt, die man dann mit eigenem Geld wieder aufpäppeln müsste)?


    (Habe selbst bislang nur zwei 18xx-Derivate gespielt, witzigerweise beide ohne Eisenbahn.)

    Einmal editiert, zuletzt von Parathion ()

  • Wenn nun aber alle Mitspieler das alles grundlegend aus ein paar Partien kennen, also die möglichen Fallstricke, in die man so reinlaufen kann - kommt dann sowas überhaupt noch vor (z.B. dass man eine marode Gesellschaft untergeschoben bekommt, die man dann mit eigenem Geld wieder aufpäppeln müsste)?


    (Habe selbst bislang nur zwei 18xx-Derivate gespielt, witzigerweise beide ohne Eisenbahn.)

    Wenn du zB 1830 mit wirklich erfahrenen Spielern spielst, ist es unwahrscheinlich, dass du es schaffst jemandem eine Gesellschaft ohne Geld und Loks zu dumpen. Das resultiert am ehesten aus Spielfehlern oder großem Leichtsinn, aka großer Risikobereitschaft, du musst dir als Investor sehr genau überlegen von welcher Gesellschaft du dir eine zweite Aktie holst.

    Ich hab gestern eine Runde 18GA zu viert gespielt, ein Spieler hatte noch der Versteigerung der Privaten nicht genug Geld für eine eigene Gesellschaft und hatte 4 Anteile meiner Gesellschaft geholt. Jetzt musst du wissen, dass du bei 18GA pro OR nur eine Lok kaufen darfst. Meine Gesellschaft hatte ein super Netz, aber fuhr hauptsächlich mit den 2er Loks. Der Mitspieler war zu gierig und wollte an meiner Gesellschaft partizipieren und hatte die dann mit reingekaufter Privatbahn vermacht bekommen, kurz bevor die 4er Lok verkauft wurde.

    Das Wichtigste, was man beim Dumpen beachten muss ist, dass man eine Alternative braucht, die man kaufen kann. Ich hatte mit meiner ersten schon das Netz ausgebaut, so dass ich die Gesellschaft loswerden konnte und mit der neuen schon ein funktionierendes Netz hatte. Wenn ich keine Gesellschaft gehabt hätte, die ich hätte aufmachen können, hätte ich die eher nicht gedumpt, weil ich das Geld kaum hätte investieren können.

  • Denkst du, die von dir beschriebenen Tricks sind da spielbar? Oder so wie #Hiderk schreibt, eher nicht?

    Prinzipiell geht das in Chesapeake schon. Die Auswirkungen sind halt etwas gedämpft. Und es sind halt theoretische Überlegungen die teilweise im Hintergrund stehen. Wenn alle Spieler Angst vor dem Dump haben, ist es viel unwahrscheinlicher, dass das klappt. Andererseits ist es in Chesapeake weniger schlimm. Der Aktienmarkt ist weniger "vertikal" (das heißt die möglichen Verluste durch Verkäufe sind begrenzt), der Diesel ist billiger. Die Gesellschaft kann trotzdem noch wertvoll werden.

    Und in meinen zwei Spielen Chesapeake waren alle Gesellschaften oberhalb des gelben Bereichs. Das mit dem Zertifikat-Limit spielte da keine große Rolle.

  • Kurze Frage zu 1830 Schienenleger und Spekulanten von Lookout 2. Ausgabe.

    Darf man die Privatbahnen auf den Plan überbauen?

    Wenn ja, wer darf sie überbauen? Alle oder nur der Besitzer der Privatbahn?

    … und wird die Privatbahnen nach dem Überbauen geschlossen?

    Danke


    (Spielen gerade nach langer Zeit wieder 1830 und ich kann in der Lookout-Regel nichts dazu finden aber da schlummert etwas in der Richtung in meinem Gedächtnis.)

  • Die Privaten blockieren das jeweilige Feld, das zu der Bahn gehört, solange bis die Privatbahn von einer Company übernommen wurde oder die Privaten in Phase 5 alle schließen. Wenn das Feld nicht mehr blockiert ist, darf jeder regulär darauf bauen. Wenn die Private einer Gesellschaft gehört, darf die Gesellschaft die Fähigkeit der Privaten nutzen und dadurch eventuell ein Feld zusätzlich bebauten.

  • dgvp

    Nach der Originalregel kann jeder das Hex einer Privatbahn überbauen, sobald diese nicht mehr in Privathand ist, spätestens aber nach der ersten 5er Lok.

    Ich glaube nicht, daß Lookout daran etwas geändert hat.


    Edit: etwas zu spät


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Danke, so kenn ich das auch noch, war mir aber unsicher. Hab es allerdings nicht in der Regel gefunden, wahrscheinlich mal wieder Tomaten auf den Augen, oder so …

  • Danke, so kenn ich das auch noch, war mir aber unsicher. Hab es allerdings nicht in der Regel gefunden, wahrscheinlich mal wieder Tomaten auf den Augen, oder so …

    Spielregeln 7.2.1 - 4 (Seite 19)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Die Lookout Regel gilt in 18xx Kreisen generell als nicht besonders gut.

    Referenz ist immer noch die Avalon Hill Regel.

    Cleaner copy of the original Avalon Hill rules. | 1830: Railways & Robber Barons
    Cleaner copy of the original Avalon Hill rules. | 1830: Railways & Robber Barons
    boardgamegeek.com

  • Spielregeln 7.2.1 - 4 (Seite 19)

    Danke, aber …

    … meine Regel endet mit 7.1 -Spielende durch Bankrott- (Seite 24) .


    Leider, ich schau mal in den AH - Regeln wie vorgeschlagen.


    Habe es jetzt gefunden nach den Hinweis von Warbear:

    Ist jetzt unter 6.2.1 -4 aber immer noch auf Seite 19.


    Vielen Dank euch allen.

    (Müssen richtig dicke Tomaten gewesen sein, den Abschnitt habe ich bestimmt 2 mal gelesen…)