Age of Rome - extrem interaktives Workerplacement von Teetotum Games

  • Ich bin erstmal dabei... Schaue mir heute abend mal in Ruhe ein paar Videos an. Die Sprache ist für mich (und meine Runde) am Ende vollkommen egal, somit kann ich auch ohne eine deutsche Version leben.

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  • Ich habe an mehreren Stellen Rückfragen erhalten (oder gelesene), was die Interaktivität von AGE OF ROME ausmacht und warum ich das Spiel als eine äußerst gelungene thematische Umsetzung betrachte.

    Daher hier ein kurzer (Video)nachtrag. Ich hoffe es ist aufschlussreich.



  • Pauschal finde ich das Spiel interessant. Ich verstehe nur nicht, warum man die Welt zu einer Scheibe degradiert hat. Die Römer hatten schon eine passable Vorstellung von Europas Landkarte.

    Wenn die Provinzverwaltung wechselt, dann könnte man sowas wie Flaggen umpositionieren.

    Den Mehrwert der Acryl-Felder sehe ich auch nicht. Was können die, was Pappe nicht kann? (ausser das Spiel zu verteuern und Plastikmüll zu erzeugen)

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    Einmal editiert, zuletzt von hhamburger ()

  • Workerplacement und Area Control locken mich schon lange nicht mehr hinter dem Ofen hervor. Und der überzogene Preis von mindestens 84 Euro für viel (schlechtes) BlingBling hält mich davon ab, mich überhaupt näher mit dem Regeln zu befassen. Easy pass!

  • Wenn man das Herumgedrehe als innovativ bezeichnen will, meinetwegen. Aber mit narrativ oder gar interaktiv verbinde ich andere Erlebnisse. Das Thema ist recht interessant, aber das Spiel drum herum erscheint für mich nach Schauen der Videos bzw. der Beschreibung der Kampagne als ziemlich JASE, wenn nicht sogar noch dazu als recht langweilig dank der ausgelutschten Setcollection und der Mehrheitenwertung. Thematisch ist das dann auch dünnes Eis.


    Auch die Tatsache, dass es hier bei uns in der Blase im Elfenbeinturm gefühlt 98% links liegen lassen, bestätigt meine Annahme. Der Kniff liegt wohl wirklich nur bei dem sich drehenden Spielbrett und den durchsichtbaren Kunststoffplättchen. Dabei ist es durchaus erstaunlich, wie man derlei Komponenten in ein Brettspiel integrieren kann. Das war es dann aber auch schon.


    Stilp. Regelplatzschonung.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Was mir nach schauen der Videos nicht gefällt ist der Take-that-mechanismus der Pläne: z.B kann man eine Gebäude zerstören oder der Mitspieler verliert einen Punkt. Auch wenn man sich dagegen rüsten kann, ist das für mich ein Grund, das nicht blind zu backen…. Das Thema finde ich super, die Grafik auch, aber ob da eine professionelle Redaktion am Spielablauf gefeilt hat?

  • Der Pledge Manager ist offen... Leider wurden am Ende aus den 15-19 € angesetzten Versandkosten ganze 22 €. Aber wat solls... Ein Drittel des Spiels fast nochmal VK 😳

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  • Gibt’s inzwischen weitere Spieleindrücke? War damals kurz versucht beim Crowdfunding einzusteigen und die ersten Eindrücke die ich jetzt seit der SPIEL gesehen habe, waren ziemliche Verrisse (Brettspielblog und Better Board Games).

    Hat sich da vielleicht was an den Regeln nach dem CF zum Schlechteren verbessert?

  • Da ich grade unterwegs bin, hier nur meine kurze Zusammenfassung:

    Ich hab die deutsche Version von Strohmann Games. Ich hab jetzt 5 Partien gespielt, eine zu 2., eine zu 3. und drei zu 4.

    Für mich ist das Spiel ein reines 4-Spieler Spiel, eventuell noch für 2-Spieler. Da sich am Ende jeder Runde das Brett dreht, ist die Balance bei 3 Spielern finde ich nicht so gut gegeben.

    Zu den Mechaniken:

    Ich verstehe echt nicht, warum Better Board Games sich so stark über die Intrigen beschwert haben. Ich benutze jetzt einen Arbeiter, um die Intrige vorzubereiten, die ich später benutzen kann. Da ich am Anfang der Runde schon weiß, wo sich das Rad hin dreht, kann ich mir sinnvoll überlegen, ob ich das machen möchte. 2 Intrigeneffekte sind bei allen gleich, der 3. ist asymetrisch.

    Die Aktionen werden leider beim Ausbau der Gebäude nicht stärker, man kann nur mehr Arbeiter einsetzen. Das finde ich auch schade.

    Die 3er Gebäude sind stark durch die Medaillen, die man bekommt, man kann aber im Vorhinein planen, wieviel Geld man bekommt und welchen Stadtteil.

    Das ist wahrscheinlich kein Pluspunkt für Ap-Kandidaten. Ansonsten sind alle Aktionen kurz und knackig durch.

    Ich mag es, dass es ein etwas kürzeres Spiel dadurch ist, es gibt keine Kettenzüge, Monsteraktionen oder Punkteexplosionen wie bei manch anderen Spielen. Das macht für mich aber den Reiz der Einfachheit hier irgendwie aus.

  • Bin ich überwiegend bei dir. Die Verrisse kann ich in keinste Weise nachvollziehn!

  • Ich verstehe echt nicht, warum Better Board Games sich so stark über die Intrigen beschwert haben

    Na ich habe das so verstanden dass die Intrigen zu stark sind und man die Gegenspieler damit komplett kaputt machen kann, ohne dass die sich anderweitig schützen können. Bei Lords of Waterdeep z.B. sind die Intrigen in ihrer Wirkung lediglich Nadelstiche, und da man nie genau weiß welche Aufträge die anderen erfüllen wollen kann man nur Mutmaßungen anstellen und trifft zwar gelegentlich hart, kann aber den anderen damit nicht das ganze Spiel verleiden.

    So wie das bei BetterBoardGames dargestellt wurde sieht das für mich eher so aus dass man das Grundspiel der anderen durch die Intrigen so stark stören kann, dass es de Facto keinen Sinn mehr macht bestimmte Aktionen zu spielen weil der Gegner einem den Aufbau alle x Runden wieder kaputt macht, ohne Möglichkeit das zu verhindern, zu kompensieren oder anderweitig abzuschwächen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Na ich habe das so verstanden dass die Intrigen zu stark sind und man die Gegenspieler damit komplett kaputt machen kann, ohne dass die sich anderweitig schützen können. Bei Lords of Waterdeep z.B. sind die Intrigen in ihrer Wirkung lediglich Nadelstiche, und da man nie genau weiß welche Aufträge die anderen erfüllen wollen kann man nur Mutmaßungen anstellen und trifft zwar gelegentlich hart, kann aber den anderen damit nicht das ganze Spiel verleiden.

    So wie das bei BetterBoardGames dargestellt wurde sieht das für mich eher so aus dass man das Grundspiel der anderen durch die Intrigen so stark stören kann, dass es de Facto keinen Sinn mehr macht bestimmte Aktionen zu spielen weil der Gegner einem den Aufbau alle x Runden wieder kaputt macht, ohne Möglichkeit das zu verhindern, zu kompensieren oder anderweitig abzuschwächen.

    Wenn du eine Intrige vorbereitest, dann verzichtest du auf eine Aktion, die du für dich benutzen könntest. Man darf beim Pantheon-Bau zum Beispiel auch keine abgeschlossene Ebene zerstören (es gibt 2 Ebenen, die untere mit 3 Teilen, die obere mit 4 Teilen). Bei jeder Intrige wirst du auch einen Fehde-Marker los, die auf Bonusplätchen bei dir liegen. Solltes du aber alle Felder voll mit Fehde-Markern haben, kann niemand mehr eine Intrige gegen dich benutzen.

    Es war bei uns in einem Spiel eine valide (er wurde auch der Sieger) Strategie, 2 Intrigen über sich ergehen zu lassen und danach seine Ruhe zu haben.

  • Mal ne blöde Frage zur KS-Auslieferung: Warum genau waren gleich die Extra-Dual-Boards separat dabei? Gibt es mit den Playerboards in der KS-Box irgendwelche Probleme? Ich hatte zunächst den Verdacht, dass ich über den Pledgemanager aus Versehen einen Satz Dual-Boards zuviel bestellt hatte, aber ist ja wohl nicht so ... :/

  • Gibt’s inzwischen weitere Spieleindrücke? War damals kurz versucht beim Crowdfunding einzusteigen und die ersten Eindrücke die ich jetzt seit der SPIEL gesehen habe, waren ziemliche Verrisse (Brettspielblog und Better Board Games).

    Hat sich da vielleicht was an den Regeln nach dem CF zum Schlechteren verbessert?

    Die Regeln sind überhaupt nicht das Problem.

    Bei uns waren es z.B. die Ereigniskarten die die Spielbalance gleich am Anfang direkt aus dem Gleichgewicht gebracht haben.

    In den ersten drei Runden hat ein Spieler überhaupt nicht davon profitiert, zwei andere Spieler schon, so dass sie sehr viel Geld direkt am Anfang bekommen haben. Waren glaube ich so ca. 4 Geld pro Runde.
    Und mit der Aktion mit der man sich Geld holen kann bekommt man 1 Geld (in Worten EIN GELD) pro Runde.

    Am Enden waren dann die beiden Spieler vorne die am Anfang von den Ereignisskarten profitiert haben. In der Tat hat im weiteren Spielverlauf der Spieler im Verhältnis super selten von den Karten profitiert ich z.B. ständig.
    Und im Verhältnis können diese Ereigniskarten halt super krass sein.

    ABER:
    Das muss nicht in jeder Partie so sein. Es kann genau so gut Partien geben wo sich das mit der Ereignissen gleich verteilt, so das man eine andere Erfahrung macht. Das ist halt total random und zufällig.
    So war ich z.B. in der gesamten Partie nicht 1x Startspieler. Auch kompletter nicht balancierter Zufall. Der hart ist in Runden wo man die 3er Gebäude kaufen möchte oder gar kaufen muss für Aufträge. Da hat man dann im Zweifel gar keine Chance.
    Das Spiel hat noch viele weiter Probleme, über die meisten davon reden wir am Ende unsere Livestreams noch mal etwas ausführlicher.
    Sehr schade, das Spiel sah ganz interessant aus und ich wollte es echt mögen, aber in unserer Runde hat das Spiel nun schon zweimal komplett gar nicht funktioniert und wo ich bei vielen anderen Spielen durchaus Potential sehe und es auf unsere Gruppe schieben kann sind bei diesem Spiel viele Probleme quasi so ins Spiel integriert das ich da wenig Chance für eine positive Spielerfahrung sehe wie bei vielen anderen Spielen.

    Eventuell mit weniger Spielern, mit drei oder noch eher zwei Spielern, aber zu viert wird das Spiel garantiert nicht wieder auf den Tisch kommen.
    Dazu ist auch das Ausbauen der Provinzen etc. zu uninteressant und die Konkurrenz einfach viel zu groß.

    Vielleicht schaffe ich es ja vor dem diesjährigen Adventskalender es noch mal auf den Tisch zu bekommen, aber sonst kann sich sehr gerne jemand anderes über das Spiel freuen. Es gibt einfach zu viele Spiele und nicht jedem kann alles gefallen. Aber hier gibt es definitiv viele greifbare Argumente die man vorbringen kann, so das es kein einfaches "Fand ich doof" ist.

    Aber das soll natürlich niemanden davon abhalten Spaß mit dem Spiel zu haben. Wie gesagt es kann ein dass es Partien gibt wo sich die vielen Zufälle des Spiels gleich verteilen und Spieler geben die diesen Zufall sogar mögen. Ich fand den irgendwie bei Obsession viel weniger störend, da fand ich aber auch das ganze Spiel dahinter deutlich stärker und interessanter. Bei Age of Rome hat man aus meiner Sicht einfach wenig interessantes gemacht und diese ominösen Timing Geschichten die das Spiel für manche interessant machen sollen finde ich auch nicht sooo super reizvoll, das mache andere Spiele mit interessanteren Mechanismen besser.
    Aber wie gesagt, Spielegeschmäcker und auch Erfahrungen sind sehr vielfältig, einfach aus mehreren Quellen informieren, ich bin mir sicher dass sich hier auch noch viele Fans des Spiels melden werden.
    Aber es kann nie Schaden zu wissen was andere Leuten überhaupt nicht an einem Spiel gefallen hat, dann kann man im Zweifel für sich selbst entscheiden ob einen so etwas auch stören könnte oder ob man denkt dass sowas für einen selbst oder die eigene Gruppe gar kein Problem ist.

  • Das Spiel hat aktuell gute Chancen auf meine größte Enttäuschung 2023. Am Schluss gibt es Punkte für Mehrheiten im Militär, Positionen im Senat, Fortschritte am eigenen Pantheon und Handelssets. Jeder hat dazu noch Auftragskarten. Handelssets sammelt man das Spiel über, da man diese blind vom Stapel zieht und im Zweifel sinnvoll für Karteneffekte oder Geld nutzen kann. Pantheon möchte man eigentlich auch eher schnell bauen, da man die hochwertigeren Bauteile aus dem allgemeinen Vorrat nutzen möchte. Das Spiel geht über 9 Runden, in der letzten Runde hat sich bei uns sowohl der Senat als auch das Militär komplett geändert. Die als letztes am Zug waren, haben überall die dicken Punkte gemacht, weil sie natürlich andere noch verdrängt haben. War absehbar, aber es gab keine Chance die Zugreihenfolge zu beeinflussen, die ist hier nämlich nahezu komplett zufällig. Auch welche Provinz am Spielende vor einem ist, die bestimmt wie stark man die Aktionen überhaupt ausführen kann, ist natürlich ebenso zufällig. Hoffe noch auf einen Regelfehler, aber ich befürchte das soll so sein...

  • Wir haben genau die gleiche Erfahrung gemacht.


    Man kann Senat und Militär natürlich etwas abschwächen für die anderen aber am Ende hast du dann einen Mischmasch der deine Ziele obsolet werden lässt.


    Wären die die Intrigen teils stärker als angegeben könnte man da durch aus was machen. Z.B. hätte man die Fehden als counter-active machen können. Erst aktivieren wenn der Spieler in der Region am Zug ist. Das man z.B. angibt auf den Intrige Markern welche Intrige Aktion das ist und dann erst Zeigt wenn man es aufdeckt. Das wäre lustig gewesen. So kannst du zumindest Senat und Militär etwas kontern anstatt als erster der Runde zuzusehen wie sie dich auseinander nehmen.


    Leider bietet das Spiel wenig "Fleisch" als das so eine Idee das Spiel retten würde.


    Wir fanden das Runde 9 nicht nötig ist. Fast alles ist gebaut und man guckt nur noch welche Aktionen denn "noch" Punkte bringen ohne Sinn und Verstand.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Habe vorhin per Mail die Nachricht bekommen, dass mein Age of Rome-Exemplar auf einer Palette war, die beim Transport schwer beschädigt wurde.


    Mehrere Optionen wurden vorgeschlagen (u.a. englische Version als Ersatz oder warten auf Reprint), aber nach den ganzen negativen Berichten habe ich mich für einen Refund entschieden.

  • Ich werde es mal ausprobieren. 24,99 ohne Versandkosten lasse ich mir den Spaß mal kosten.

    Zufall schreckt mich noch nicht ab; der ist ja für alle gleich. Wir werden es wohl auch eher zu zweit spielen, also mal schauen.

    Evtl. ist es ja eine kurzweilige Abwechslung zu Denkintensiveren Spielen; nach einem langen Arbeitstag vielleicht ganz nett.

  • Ich werde es mal ausprobieren. 24,99 ohne Versandkosten lasse ich mir den Spaß mal kosten.

    Zufall schreckt mich noch nicht ab; der ist ja für alle gleich. Wir werden es wohl auch eher zu zweit spielen, also mal schauen.

    Evtl. ist es ja eine kurzweilige Abwechslung zu Denkintensiveren Spielen; nach einem langen Arbeitstag vielleicht ganz nett.

    Mir macht das Spiel richtig Spaß. Ich muss endlich mal ein Video zu machen. Hab mittlerweile 21 Partien im Nacken.

  • Das langweiligste Spiel, dass ich in den letzten Jahren gespielt habe.

    Darf ich fragen was das zweitlangweiligste war ? Dann gäbs evtl. nen Vergleichswert.... ;)

    Schon spannend wie die Meinungen hier in zwei aufeinanderfolgenden Posts auseinandergehen.

    Kann ich wirklich überhaupt nicht verstehen. Wenn man jetzt den Glücksaspekt bei einem Kennereuro (wie diesem) kritisiert - dann kann ich das durch die Ereigniskarten in der Intrigenphase wirklich verstehen. Aber langweilig... seltsam. Es gibt ettliche Möglichkeiten Ruhmpunkte zu erlangen. Es gibt ordentlich Interaktion durch die Intrigen. Es ist aber natürlich kein Expertenspiel. Kein Lacerda. Will es auch nicht sein. Angenehmes Kennerniveau mit extrem hochwertiger Tischpräsenz. Genau richtig für meine Casualgruppen, die Angst vor Lisboa haben. Aber - und das hab ich ja schon geschrieben - an einigen Stellen schwer planbar. Was einigen EURO Fans nicht gefallen hat. Bei uns ein Keeper. Wäre auch dumm eines der Lieblingsspiele meiner Frau abzugeben ;)

  • Das hier war übrigens mein Lowlight das letzten Jahres (nur um mal den Vergleich anzugehen):


    Ohne Furcht und Adel Sonderausgabe

    Zuviel neg. Interaktion? Ich finde das Spiel super, habe aber tatsächlich bei diesem Spiel das erste mal überhaupt in meiner Spielerkarriere erlebt, wie eine Mitvierzigerin das Spiel abgebrochen hat und heulend vom Tisch davon ist.


    Gleiches Gebaren war dann übrigens 2 Tage später bei Abgrundtief bei ihrer Tochter zu beobachten - scheint also was genetisches zu sein. ^^

  • Das langweiligste Spiel, dass ich in den letzten Jahren gespielt habe.

    Darf ich fragen was das zweitlangweiligste war ? Dann gäbs evtl. nen Vergleichswert.... ;)

    Schon spannend wie die Meinungen hier in zwei aufeinanderfolgenden Posts auseinandergehen.

    Hmm, da musste ich dann doch mal in meiner Liste schauen, weil mir nichts so nachhaltig negativ im Gedächtnis geblieben ist. Vielleicht Abra Kazam!, das ist aber auch eine ganz andere Art von Spiel und damit nicht gut mit Age of Rome vergleichbar.

  • Ben vom Brettspielblog hat das Spiel ziemlich kritisiert für seine völlig unplanbaren Zufallselemente und ein total misslungenes zufallsabhängiges Balancing.

    Jetzt kommen wir inhaltlich ins Gespräch: das kann ich vollkommen nachvollziehen! Die Karten, die während der Intrigenphase gezogen und abgehandelt werden, können durchaus die ein oder andere Strategie zerschießen. Und dabei total zufällig jemand anderem Geld in die Kasse spülen. Oder aber man plant den Bau mehrerer Gebäude aber die Karte verbietet es. Vollkommen wahr! Das ist auch der Hauptkritikpunkt, den ich nachvollziehen kann. Wer hier von vorn bis hinten Planbarkeit erwartet wird sich nicht finden. Damit ist auch eine Siegstrategie nicht planbar. MIR PERSÖNLICH ist das aber völlig egal, da ich nur aus Spaß (dieses Spiel tatsächlich häufig mit meiner Frau und ihren Freunden) spiele und ohnehin sehr häufig verliere.


    Für ergeizige Optimierer würde ich es nicht empfehlen! Das macht das Spiel aber definitiv nicht langweilig.

  • Ich habe kein Problem wenn Spiele einen Zufall haben und ich dadurch verliere.


    Hier fehlt mir aber jedwede Spannung. Ich baue nicht wirklich für mich sondern für irgendwen zufälliges. Diese Runde habe ich noch was davon, das ich Gebäude xy gebaut habe, dann dreht sich "meine" Stadt aber weg und kommt vielleicht nie wieder zu mir. Ich muss das Spiel nicht bis zum Ende durchrechnen können. Bei Age of Rome ist das aber vollkommen belanglos was ich mache, ich kann 0 auf irgendwas hinarbeiten und damit ist es auch vollkommen egal was ich mache und absolut langweilig.


    Das Spiel darf ruhig seicht und einfach sein, dass die Bauplätze sich aber zufällig wegbewegen ist m.E. der große Fehler des Spiels weil es nichts gutes hinzufügt. Wenn ich wüsste, dass die Stadt mir gegenüber in 2 Runden bei mir ist könnte ich versuchen irgendwas interessantes mit der Info zu planen. Aber ich weiß nichts. Vielleicht kommt sie in 2 Runden, vielleicht kommt sie aber auch nie zu mir.

    Einmal editiert, zuletzt von bigben666 ()

  • Ich habe kein Problem wenn Spiele einen Zufall haben und ich dadurch verliere.


    Hier fehlt mir aber jedwede Spannung. Ich baue nicht wirklich für mich sondern für irgendwen zufälliges. Diese Runde habe ich noch was davon, das ich Gebäude xy gebaut habe, dann dreht sich "meine" Stadt aber weg und kommt vielleicht nie wieder zu mir. Ich muss das Spiel nicht bis zum Ende durchrechnen können. Bei Age of Rome ist das aber vollkommen belanglos was ich mache, ich kann 0 auf irgendwas hinarbeiten und damit ist es auch vollkommen egal was ich mache und absolut langweilig.


    Das Spiel darf ruhig seicht und einfach sein, dass die Bauplätze sich aber zufällig wegbewegen ist m.E. der große Fehler des Spiels weil es nichts gutes hinzufügt. Wenn ich wüsste, dass die Stadt mir gegenüber in 2 Runden bei mir ist könnte ich versuchen irgendwas interessantes mit der Info zu planen. Aber ich weiß nichts. Vielleicht kommt sie in 2 Runden, vielleicht kommt sie aber auch nie zu mir.

    Ich verstehe... aber das war eine ganz bewusste Designentscheidung basierend auf historischen Fakten: Im römischen Reich hat der Senat Statthalter in verschiedene Provinzen gesetzt, mit der Aufgabe diese zu verwalten und auszubauen. Damit sie sich dort aber nicht einnisten und womöglich gegen Rom am Ende wenden hat man sie regelmäßig verstetzt.


    Das ist also auf der historischen Vorlage basierend vollkommen richtig. Das mag nicht gefallen - vollkommen ok. Da bei mir 'Theme is King' herrscht finde ich gerade diesen Aspekt besonders toll.

  • Wir haben es zu Dritt so gespielt, das der Startspieler immer im Uhrzeigersinn wechselt, unabhängig davon, wie das Brett gedreht wird. So ist zumindest jeder genau 3x Startspieler, was ansonsten sehr unterschiedlich verteilt sein kann. Als Problem haben wir nur empfunden, das bei 3 Spielern einer immer die Provinz bekommt in der zuletzt nicht gebaut wurde - was dann ja weniger Einkommen bedeutet. Dazu gibt es in der Regel zwar die Variante, auch das Brett immer genau 1 Feld im Uhrzeigersinn zu drehen, aber auch dann hat ja auch ein Spieler 3x diese Provinz und die anderen jeweils nur 2x. Ansonsten hat es allen sehr gut gefallen.....

  • Wir haben es zu Dritt so gespielt, das der Startspieler immer im Uhrzeigersinn wechselt, unabhängig davon, wie das Brett gedreht wird. So ist zumindest jeder genau 3x Startspieler, was ansonsten sehr unterschiedlich verteilt sein kann. Als Problem haben wir nur empfunden, das bei 3 Spielern einer immer die Provinz bekommt in der zuletzt nicht gebaut wurde - was dann ja weniger Einkommen bedeutet. Dazu gibt es in der Regel zwar die Variante, auch das Brett immer genau 1 Feld im Uhrzeigersinn zu drehen, aber auch dann hat ja auch ein Spieler 3x diese Provinz und die anderen jeweils nur 2x. Ansonsten hat es allen sehr gut gefallen.....

    Normalerweise ist ja dann Startspieler, wer links nach dem (Startspieler)Viertel sitzt, auf welchen gerade das freie Feld zeigt. Wie gesagt - mechanisch und vom Aspekt der Planbarkeit kann ich das absolut nachvollziehen. Ich finde es einfach nur so schön thematisch. Wenn ich ein mechanisch nahezu perfekt planbares EURO spielen will, dann zieh ich es an dem Abend nicht aus dem Regal... Dann eher Madeira, Signorie, Golem... keine Ahnung. Wobei das jetzt kein Vergleich in Bezug auf die Komplexität darstellen sollte. Es geht mir eher darum, dass die genannten deutlich planbarer daher kommen.

  • Ben vom Brettspielblog hat das Spiel ziemlich kritisiert für seine völlig unplanbaren Zufallselemente und ein total misslungenes zufallsabhängiges Balancing.

    (...) spiele und ohnehin sehr häufig verliere.

    Ich habe kein Problem wenn Spiele einen Zufall haben und ich dadurch verliere.

    Ich spiele ja viel #KingdomDeathMonster ... das sollte quasi ja schon alles sagen. Zufall und Frust über widrige Umstände machen mir nichts aus. Ehrlich gesagt, empfinde ich bei #AgeOfRome genau dies bei einem "Euro"-Game als sehr erfrischend ... klar, ist es aufgrund des Zufalls nicht fair. Aber brauche ich überhaupt noch so ein Spiel, wo ich als Optimierer mehr oder weniger alles in der Hand habe und vieles vorab durchrechnen kann? Habe ich persönlich genug Titel, wo das geht ... von dem Grundgedanken muss man sich halt bei #AgeOfRome erst einmal befreien, dass will das Spiel schlecht nicht. Es geht vielmehr darum, mit dem zufälligen Widrigkeiten am besten umzugehen. In der Summe mehrerer Spiele, wird sich dann in der Regel eben doch durchsetzen, der auch trotz der Zufälle der beste Spieler in Bezug auf Reaktion und Ausweichen auf Plan B oder C ist ...


    Sehe ich insgesamt nicht als Problem. Nur als einzigen Titel in der Sammlung würde ich es halt nicht empfehlen, wenn man einen waschechten Euro-Vertreter möchte bzw. erwartet ... denn das ist #AgeofRome sicherlich nicht, und etwas Frustresistenz sollten alle Spieler halt auch mitbringen ... :watt: