Beiträge von borg029un03 im Thema „Age of Rome - extrem interaktives Workerplacement von Teetotum Games“

    Ich hab das Spiel jetzt nicht super häufig spielen können aber jede Partie hat bei mir den Eindruck hinterlassen „jetzt hätte auch jeder von uns 2 Würfel werfen können und das höchste Ergebnis gewinnt“.

    Ein wenig Zufall macht Spaß und ich muss auch nicht alles durchplanen können. Aber hier ist es unangenehm viel. Welchen Stadtteil bekomme ich? Keine Ahnung. Wie sehr spuken mir die Ereignisse in die Suppe? Zufall. Erreiche ich meine Ziele? Kann ich kaum beeinflussen. Bekomme ich Punkte durch meine Trade Karten? Who knows.

    Dazu kommen noch ein paar Aktionen die einfach besser sind je früher man sie macht, das macht sie schon fast verpflichtend. Bei der begrenzten Auswahl an Aktionen fühlt sich das noch viel befremdlicher an. Ich fahr auf Schienen aber weiß nicht ob ich bei dem ganzen Zufall ankomme. (Fast wie echtes Bahn fahren)

    Ich kann mir gut vorstellen, dass durch die Präsentation, die echt was her macht, und die sehr überschaubare Komplexität das Spiel seine Fans findet. Aber ich werd wohl eher nicht dazu gehören.

    Hm das mit den Würfeln finde ich doch stark übertrieben. Da ist bei Nemesis z.B. deutlich mehr Zufall im Spiel, und das feiern gerade deshalb so viele ab. Oder bei Dune weiss man auch nicht, was man für Konfliktkarten zieht etc. Das Spiel hier ist halt rein taktisch, nicht strategisch. Das gefällt mir und unterscheidet sich von vielen anderen ähnlichen Spielen

    Die Formulierung ist überspitzt, aber das Gefühl bleibt. Wir hatten ein Match in dem ich gleich auf mit meinem Mitspieler war, aber dann nur gewonnen hab, weil ich die besseren Trade Karten gezogen hatte. Das ist höchst unbefriedigend für beide.

    Und klar bei Nemesis und Dune gibt es auch Zufallselemente, aber die kann ich beeinflussen. Bei Dune sind die Konfliktkarten zwar zufällig (wobei es da auch noch eine Aussteuerung mit Stufe 1-3 gibt) aber ich kann mich dann eine Runde darauf einstellen. Und bei Nemesis kann ich auch entscheiden ob ich die Alien Begegnung riskiere indem ich wie ein irrer durchs Raumschiff renne oder da etwas langsamer vorwärts komme.

    Wie gesagt Zufall ist an sich nix schlimmes, aber das Spiel muss mir zumindest die Illusion geben, als würde ich die Entscheidung treffen (ja Challengers!, du bist gemeint).

    Ich hab das Spiel jetzt nicht super häufig spielen können aber jede Partie hat bei mir den Eindruck hinterlassen „jetzt hätte auch jeder von uns 2 Würfel werfen können und das höchste Ergebnis gewinnt“.

    Ein wenig Zufall macht Spaß und ich muss auch nicht alles durchplanen können. Aber hier ist es unangenehm viel. Welchen Stadtteil bekomme ich? Keine Ahnung. Wie sehr spuken mir die Ereignisse in die Suppe? Zufall. Erreiche ich meine Ziele? Kann ich kaum beeinflussen. Bekomme ich Punkte durch meine Trade Karten? Who knows.

    Dazu kommen noch ein paar Aktionen die einfach besser sind je früher man sie macht, das macht sie schon fast verpflichtend. Bei der begrenzten Auswahl an Aktionen fühlt sich das noch viel befremdlicher an. Ich fahr auf Schienen aber weiß nicht ob ich bei dem ganzen Zufall ankomme. (Fast wie echtes Bahn fahren)

    Ich kann mir gut vorstellen, dass durch die Präsentation, die echt was her macht, und die sehr überschaubare Komplexität das Spiel seine Fans findet. Aber ich werd wohl eher nicht dazu gehören.