ARCS (2022) | Leder Games

  • Das Arcs Grundspiel ist ein eigenständiges, gutes, hervorragendes Spiel, dass du vermutlich 100x spielen kannst und immer wieder neues entdecken kannst. Ein großartiges Design.
    Die Kampagne ist dann das Sahnehäubchen oben drauf für diejenigen Runden die sich regelmäßig zu finden um 3 Partien an einem Tag oder innerhalb kurzer Zeit zu spielen.
    Wer aber weiß, dass er dieses Glück nicht hat, der hat mit dem Arcs Grundspiel ein hervorragendes, vollwertiges, faszinierendes Spiel von dem man nicht genug kriegen kann.

    Da bin ich mal gespannt, was ich bisher so gehört habe, eben auch von Personen die ich kenne, die meinen Spielgeschmack teilen und auf deren Urteil ich recht viel gebe klingt halt anders. Da heißt es, dass das Basegame okay ist und man sehr merkt, dass Blighted Reach das eigentliche Arcs ist.

    Ich war ja auch mit nem $ in der Kampagne und hätte fast noch geupgraded, da der Preis schon gut war, ich denke aber auf dem Sekundärmarkt wird man die Englische Version zu ähnlichen Preisen bekommen wenn der Hype abgeklungen ist und spätestens wenn die Deutsche Version raus ist.

    Freu mich auf jeden Fall das Ding mal irgendwo mitzuspielen. Bisher fand ich alles von Cole Wehrle top.

    Ich habe ja nur einmal das Basisspiel gespielt und die Kampagnenregeln bisher nicht mal gelesen, aber das Spiel fühlt sich wirklich komplett an.

    Ich könnte nicht mal sagen, in welcher Form die Kampagne das Spiel verändern könnte, weil wirklich alles wunderbar ineinander greift.

    Ich würde es ein wenig auf einem Level mit Scythe sehen, nur das Scythe noch mehr Euro-Feeling hat. Das Spiel hat ähnliche Tiefe und Möglichkeiten und auch bei Scythe wird mir das Spiel in der normalen Variante nicht langweilig, trotz vielen Partien.

    Dennoch war auch bei Scythe die Kampagne sehr cool und brachte nochmal neue Dinge und mehr Tiefe ins Spiel.

    Trotzdem spiele ich auch jetzt immer noch sehr gerne die Ursprungsvariante.

    Und ähnlich sehe ich das aktuell auch bei ARCS.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Trotzdem spiele ich auch jetzt immer noch sehr gerne die Ursprungsvariante.

    Und ähnlich sehe ich das aktuell auch bei ARCS.

    In der Rezension wird eigens hervorgehoben, dass das Grundspiel bereits ein tolles und in sich stimmiges Spielerlebnis bietet. Die Kampagne entfaltet eine weitere Dimension von ARCS als düstere und anarchische Space Opera, die zum einen mit den früheren Spielen von Cole Wehrle und zum anderen mit Twilight Imperium verglichen wird. D.h. die Kampagne ersetzt nicht das Grundspiel, sondern bietet eine zusätzliche Erfahrung, die mit einem größeren Regelstudium und Zeitaufwand einhergeht.

    Ich bin absolut beeindruckt von dem zweiten Teil der Rezension und dem Versuch von Tom, die narrative wie auch atmosphärische Bandbreite der Kampagne von ARCS sprachlich zu beschreiben. Da kommt eine tiefgründige Begeisterung zum Ausdruck, die ich abseits üblicher Lobhudeleien in der Brettspielszene selten so vernommen habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Plasticman71 (15. Juli 2024 um 21:27)

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    Ich bin absolut beeindruckt von dem zweiten Teil der Rezension und dem Versuch von Tom, die narrative wie auch atmosphärische Bandbreite der Kampagne von ARCS sprachlich zu beschreiben. Da kommt eine tiefgründige Begeisterung zum Ausdruck, die ich abseits üblicher Lobhudeleien in der Brettspielszene selten so vernommen habe.

    Ja, unüblich aber nicht minder gewöhnungsbedürftig. Da gucke ich lieber Katzenvideos.

  • Ernstgemeinte Nachfrage: Warum gewöhnungsbedürftig?

    Mir waren die ersten Minuten des Videos so übertrieben ausgeschmückt und dadurch inhaltsleer, dass ich das nicht länger gucken konnte. Ich finde es beeindruckend, dass sowas auch gefallen kann, aber genau dafür sind ja unterschiedliche Meinungen auch da. :)

  • In meiner fernen Wahrnehmung von jemanden, der bisher nur LetsPlay- und Rezensions-Videos zu Arcs gesehen hat, ohne es selbst gespielt zu haben:

    Das Grundspiel ist schon ein lupenreines Vielspielerspiel, bei dem wir Freaks ihren Spass dran haben können. Durch das recht gradlinige Regelwerk eventuell auch geeignet, mal spontan Erstspieler zu begeistern und es ebenso spontan aufm Vielspielertisch zu bekommen, sofern jemand die Regeln verinnerlicht hat und erklären kann. Somit eigentlich nichts ungewöhnliches.

    Der Kampagnenmodus setzt dann aber noch einen drauf. Es kommen Zusatzregeln dazu, die wohl nur Sinn machen, wenn man das Grundspiel in seinen Mechaniken verstanden hat und darauf aufbauen kann. Nichts, was ich persönlich einem Arcs-Erstspieler zumuten würde wollen. Bei der gelauschten Grundspiel-Regelerklärung kam ich noch gut mit. Bei den Kampagnen-Zusatzregeln bin ich allerdings innerlich irgendwann ausgestiegen, weil mir nicht mehr klar war, wann die Imperiums-Schiffe auf welcher Seite sind, kämpfen oder verteidigen und wie das durch meine Rolle beeinflusst wird, die man auch wechseln kann in einer Partie.

    Für Arcs-Kenner sicher ein Festschmaus, nur frage ich mich, wann und wie oft man solche Mitspieler an einem Tisch versammeln kann. Muss man wohl schon ganz gezielt forcieren und dem entgegen stehen xx andere tolle Spiele, die ebenfalls noch alle erkundet werden wollen. Ein typisches "eigentlich brauchen wir die kommenden Wochen nichts anderes mehr" Spiel.

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  • Wieso?

    Das ist wie bei einem Unfall, man soll und will nicht hinschauen, aber manchmal macht man es dann doch. Obwohl man weiß, das man es bereuen wird.

    Für genau sowas müsste man hier den applaudierenden Affen als Emoji der Dummheit bejubelt einführen.

    Du hast recht - Deine Beiträge sind derzeit viel konstruktiver, als Deine Emojivorlieben es erwarten lassen.

    Ich bitte für den persönlichen Angriff um Entschuldigung.

  • Mir waren die ersten Minuten des Videos so übertrieben ausgeschmückt und dadurch inhaltsleer, dass ich das nicht länger gucken konnte.

    Fair enough. Meine Meinung beruht zwar auf dem gesamten Video, aber ich kann auch sehr gut verstehen, wenn einem solche sprachliche Mannerismen nicht gefallen. Zumal sie für Nichtmuttersprachler, wie ich es bin, eine gewisse Herausforderung darstellen. Danke dir für deine ehrliche Rückmeldung.

  • Bei der gelauschten Grundspiel-Regelerklärung kam ich noch gut mit. Bei den Kampagnen-Zusatzregeln bin ich allerdings innerlich irgendwann ausgestiegen [...]

    Die Regeln für das Grundspiel enthalten ein paar Details, die man erst einmal verinnerlichen muss, aber hier liefert die Spielerhilfe m.E. eine hervorragende Gedächtnisstütze.

    Die Regelveränderungen der Kampagne werden durch eine Anzahl von Karten ergänzt, die die des Grundspiels deutlich übersteigt. Diese Karten enthalten weitere Modifikationen der Grundregeln und bieten zugleich eine größere Asymmetrie. Sprachlich und gedanklich ist das im Kleingedruckten eine zusätzliche Herausforderung, die es ebenfalls zu meistern gilt.

    Bin sehr gespannt, wie die deutsche Ausgabe der Erweiterung diese Übersetzungsaufgabe umsetzt.

  • Auch John Company wurde sehr überschwänglich gelobt... Trotzdem muss man wirklich sagen, dass die beiden Videos gute Werbung machen.

    Aus der Rige der Spiele habe ich bis dato nur Root gespielt und auch nur 3-4 Partien. Ich mochte viele Spiemechanismen aber der Kampf mit den W12 die eigentlich W3 sind naja...

    Das Artwork und das Material finde ich wirklich herausragend. Wie lange dauert denn eine Partie? Weiß das jemand?

    Island, go

  • Wie lange dauert denn eine Partie?

    Die Playthroughs bei Youtube variieren bei drei bis vier Spielern von zwei bis vier Stunden für das Grundspiel. Teilweise inklusive Regelerklärung

    Wir haben so 2 1/2 bis 3 1/2 Stunden gespielt zu dritt, zu viert hat es dann länger gedauert.
    Aber wenn alle das Spiel kennen sind so 2 - 2,5 Stunden realistisch und angemessen, es kann aber auch nach ner Stunde schon vorbei sein wenn jemand vorzeitig gewinnt.
    Wichtig ist vor allen Dingen dass man die Karten kennt.
    Das Kartendeck ist ca. 30 Karten groß. Die Karten haben einen massiven Einfluss auf das Spiel und wenn jeder der mitspielt einen Großteil der Karten kennt und vom Namen her weiß was die Karte macht dürfte das Spiel auf jeden fall in der Zeit easy spielbar sein.
    Hängt natürlich immer von der Gruppe ab.

    Auch wenn ich lange, lange noch nicht so viel gespielt habe wie der Typ von SU & SD und ich deren Ansichten regelmäßig nicht teile (Twilight Imperium IV ist alles aber KEIN Sandbox Spiel), so wird meiner bisherigen Erfahrung nach in dem Arcs Video (in beiden) zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
    Es ist eher krass zu sehen wie gut er es in Worte fassen kann was man nicht nachvollziehen kann wenn man das Spiel Design nicht erlebt hat.

    Für mich Stand jetzt das beste Spiel seit Terraforming Mars. Das war damals ähnlich Groundbreaking.

    Und gefühlt habe ich von Arcs noch gar nicht so viel gesehen.

    Bin gespannt wie es weiter geht auf meiner persönlichen Arcs Reise? Lande ich da wo ich bin Dune Imperium gelandet bin (anfangs begeistert, dann totaler Fail) oder wird es in der nächsten Top 100 tatsächlich ganz vorne mitspielen.

    Wie vlt. schon erwähnt ärgert es mich auf jeden Fall das ich es nicht habe, weil das viel zu oft bedeutet es nicht spielen zu können.
    Ich muss mir das dringend organisieren!

  • Man sollte bei der Berichterstattung von SUSD auch berücksichtigen, dass sie das Spiel schon im Prototypenstadium gespielt und ausführlich darüber berichtet haben.

    Diese Begeisterung kommt also nicht aus dem Nichts oder überraschend.

    Ein Mitspieler, der großer Fan von Su&Sd ist, erzählte mir, dass der Neue in deren Gruppe absoluter Cole Wehrle-Fan ist. Daher ist die Begeisterung für dessen Spiele zu erklären. Vorher war die Begeisterung von Su&Sd wohl eher durchschnittlich .

  • Ein Mitspieler, der großer Fan von Su&Sd ist, erzählte mir, dass der Neue in deren Gruppe absoluter Cole Wehrle-Fan ist. Daher ist die Begeisterung für dessen Spiele zu erklären. Vorher war die Begeisterung von Su&Sd wohl eher durchschnittlich .

    Also erstmal ist „Der Neue“ (aka Tom) ja mittlerweile auch schon mehrere Jahre bei dem Kanal und verantwortlich für den Großteil des Contents. Aber ansonsten stimmt das: die Root-Review von Quinns war z.B. eher lauwarm und Tom kam bereits als riesen Cole Wehrle-Fan zum Kanal dazu. Ich glaube es gab dann sogar mal irgendwann ein Video mit allen Root-Erweiterungen? Auf jeden Fall kam auch Oath bei SU&SD (ebenfalls von Tom rezensiert) sehr gut weg.

    Das ist ja erst mal kein Problem, kann man halt für sich entsprechend einordnen. Bei mir z.B. hat Root nicht besonders gezündet und Oath fand ich faszinierend, aber auch nicht so dass ich da einen großen Zug verspüre, das immer wieder zu spielen. Insofern stelle ich einfach für mich fest, dass diese Spiele bei mir vermutlich nie so viel Begeisterung auslösen werden wie sie das bei Tom tun. Ich finde Arcs ebenfalls wieder interessant, aber weiß halt auch, dass das bei mir vermutlich nicht die gleiche Euphorie auslösen wird.

  • Habe mir noch nie Root angeschaut. Es hieß nur "Lernkurve ist sehr hoch" und das man es sehr oft spielen muss. Damit war es für mich erledigt :D

    Wenn dieses Spiel zugänglicher sein sollte, wäre es für mich interesssant, allerdings viel bespielen würde ich es vermutlich auch nicht...

  • Habe mir noch nie Root angeschaut. Es hieß nur "Lernkurve ist sehr hoch" und das man es sehr oft spielen muss. Damit war es für mich erledigt :D

    Wenn dieses Spiel zugänglicher sein sollte, wäre es für mich interesssant, allerdings viel bespielen würde ich es vermutlich auch nicht...

    Naja eigentlich nicht. Zumindest nicht zum losspielen. Die volle Erfahrung mit Stärken und Schwächen anderer Fraktionen kommt natürlich erst mit der Zeit, das ist wahr.

  • Naja doch schon. Gerade zum losspielen hat Root m.M.n. eine der höchsten Einstiegshürden der gängigen, hoch-bewerteten, Dudes-On-A-Map-Spiele. Weil es so viele Außnahmen und Asymentrie direkt und unmittelbar nach vorne stellt. So funktioniert Kämpfen -- außer für/gegen die Waldland Allianz. So funktioniert Bewegung und Kontrolle -- außer für die Vögel. So funktioniert Herstellen -- aber jede*r von hat ein anderes Teil, womit eure Produktion gemessen wird - und die Vögel bekommen weniger Punkte. Achso und du spielst den Vagabunden, du kannst bitte einmal fast alles vergessen, was ich den anderen drei gerade erklärt habe. Und wofür ihr Punkte bekommt und wie eure Aktionsauswahl funktioniert, ist übrigens auch für jeden von euch unterschiedlich - aber dann doch auch nur zum Teil.

    Cthulhu Wars hat ja z.B. auch sehr asymetrische Fraktionen, aber baut die Asymetrie Stück für Stück über das Spiel auf. Genauso Kemet. Oder Inis, dass die asymetrischen Fähigkeiten über einen Draft immer wieder neu verteilt, aber so sicherstellt, das nach drei Runden jede*r über alle im Spiel vorhanden Aktionsmöglichkeiten informiert ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von elkselk (16. Juli 2024 um 11:21)

  • [OT] elkselk Dein Profilbild als galaktischer Barde. I love it! :love:

    Ich war schockverliebt als ich die Karte gesehen habe :). Bin aber auch großer Krümelmonster Fan, der Barde gibt mir einen ähnlichen Vibe.

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  • Nach den letzten Übersetzungsdebakeln von Spielworxx hab ich da leider relativ wenig vertrauen und beobachte das erstmal von der Seite und greife gegebenenfalls zur Englischen Version. Lass mich da aber gerne eines besseren belehren, eine Fehlerfreie Übersetzung, die weder Ersatzkatzen noch Sticker braucht nehme ich gerne.

  • Nach den letzten Übersetzungsdebakeln von Spielworxx hab ich da leider relativ wenig vertrauen und beobachte das erstmal von der Seite und greife gegebenenfalls zur Englischen Version. Lass mich da aber gerne eines besseren belehren, eine Fehlerfreie Übersetzung, die weder Ersatzkatzen noch Sticker braucht nehme ich gerne.

    Huch, ist da was an mir vorbeigegangen? Habe alles was Spielworxx von Root rausgebracht hat und bin äußerst zufrieden mit der Übersetzung. Wirklich sehr wenig Errata für so ein umfangreiches Spiel.

  • Nach den letzten Übersetzungsdebakeln von Spielworxx hab ich da leider relativ wenig vertrauen und beobachte das erstmal von der Seite und greife gegebenenfalls zur Englischen Version. Lass mich da aber gerne eines besseren belehren, eine Fehlerfreie Übersetzung, die weder Ersatzkatzen noch Sticker braucht nehme ich gerne.

    Huch, ist da was an mir vorbeigegangen? Habe alles was Spielworxx von Root rausgebracht hat und bin äußerst zufrieden mit der Übersetzung. Wirklich sehr wenig Errata für so ein umfangreiches Spiel.

    Ich erinnere mich bei Oath an mindestens eine Karte mit falscher Übersetzung, immerhin ist sie so falsch, dass es keinen Sinn ergibt und direkt auffällt und das Banner der Volksgunst ist falsch, was durchaus nen Effekt auf's Spiel hat.

    Bei John Company 2nd Edition mussten direkt mal 5 Karten ausgetauscht werden und das Spielbrett hat nen sehr gravierenden Fehler, für den man dan einen Aufkleber bekam, der farblich nicht mal passt.

    Bei der Root: Marodeur Erweiterung gibt es auch schon ein FAQ das 2 Heuerlings-Karten und das Fraktionsboard der "Herr der Scharen" korrigiert.


    Das sind halt einfach 3 Titel in Folge und man hat zB auf John Company echt lange gewartet (gut da ist Spielworxx nicht dran Schuld) und hat viel Geld für hin gelegt. Arcs wird auf Deutsch mit Sicherheit auch extrem teuer werden und da hab ich leider einfach nicht mehr das Vertrauen die Vorbestellung zu machen, wie ich das bei Oath und John Company gemacht habe.

  • Ich erinnere mich bei Oath an mindestens eine Karte mit falscher Übersetzung, immerhin ist sie so falsch, dass es keinen Sinn ergibt und direkt auffällt und das Banner der Volksgunst ist falsch, was durchaus nen Effekt auf's Spiel hat.

    Gab es dafür einen Ersatz?

    Bisher leider nicht.

    Will den Arcs Thread jetzt aber auch nicht weiter derailen, sorry Leute.

  • Ich erinnere mich bei Oath an mindestens eine Karte mit falscher Übersetzung, immerhin ist sie so falsch, dass es keinen Sinn ergibt und direkt auffällt und das Banner der Volksgunst ist falsch, was durchaus nen Effekt auf's Spiel hat.

    Insbesondere bei Oath ist es gravierend, da wurden seit Ende 2022 Fehler zusammengestellt. Seitdem gibt es nicht einmal PnP-Errata, obwohl seit dem JoCo2nd und die Root Erweiterung veröffentlicht wurden.

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  • Hier mal der Link zu einem Podcast, der sich dem "Teaching" des Spiels verschrieben hat.

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    Empfehlung: Direkt Leaders and Lore mit rein nehmen.

    Empfehlung: Eher nicht.
    Das kann funktionieren, je nach Gruppe. muss aber nicht.
    Wenn alle Mega heiß sind kann man es machen, wenn man aber Skeptiker in der gruppe hat würde ich das eher nicht machen.

    Es ist ein Spiel in dem einen viel weggenommen wird, in dem man sich nciht viel aufbaut, das sehr viel direkte und sehr viel negative Interaktion.

    wenn dann jemand eh schon skeptisch ist und es mal ausprobieren will, dann eine leader und Lore Kombination bekommt die als nicht so gut wahrgenommen wird, derjenige dann noch eine schlechte partie hat und andere Mitspieler ihre leader und Lore Kombination häufiger nutzen konnten kann das eher für eine noch schlechtere Erfahrung sorgen.

    Im umgekehrten Fall sicher auch für eine positive Erfahrung und ich habe auch schon positive Erlebnisse mit neuen Spielern damit gehabt, aber es ist ein Gamble und man sollte die Gruppe bzw. die Mitspieler da halbwegs gut einschätzen können.

    Ich hatte damit schon sehr gute und sehr schlechte Erfahrungen.
    Daher ist meine Einschätzung eigentlich eher, das man das Ganze nicht pauschalisieren kann.

  • Neues KS Update: Europäisches First Wave Shipping (alles vor Mitte Mai) soll bis Ende des Monats bei Fulfillment Europe aus der Tür sein, danach geht's u.a. mit Retail weiter.

    Vielleicht gibt's Retail dann schon im August?

    https://www.kickstarter.com/projects/2074786394/arcs/posts/4151265?

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  • Hallo

    Ich wollte mich erkundigen, ob Late-pledge Backer hier anwesend sind? Ich habe meinen Late-Pledge noch nicht erhalten. Werden diese gesondert abgefertigt und verschickt?

    Vielen Dank

    Bin late Pledger.

    Alle Bestellungen, die vor dem 14. Mai abgeschlossen wurden, werden gemeinsam abgefertigt.

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    Einmal editiert, zuletzt von elkselk (19. Juli 2024 um 20:07)

  • Ich hatte die Chance, bei einer entspannten Erstspieler-Partie zu dritt mitzuspielen. Das Regelwerk war nach der gut strukturierten Erklärung schnell klar, weil ist im spielerischen Kern recht gradlinig und verzichtet angenehm auf ausufernde Details und Ausnahmen davon. So gibt es nur ein Raumschifftyp, eine Art von Stadt und eine Art von Raumhafen. Fertig und für meinen Geschmack schön fokussiert aufs Wesentliche.

    E

    Trotzdem ein klares Vielspielerspiel, auch weil es seine Herkunft aus dem Wargame-Bereich nicht versteckt. Lieb und nett ist woanders. Hier ist ein Hauen und Stechen, Abwarten und Belauern und erbarmungslos Zuschlagen angesagt. Wenn ich Punkte in Aussicht habe, dann strebe ich die auch an. Auf Kosten der Mitspieler? Prima. Wenn ich Mitspielern Punkte verwehren kann, Karten klauen, Raumschiffe zerstören, Ressourcen vernichten, Gefangene und Kriegsbeute machen kann, dann ist das spielerischer Zweck. Sehr interaktiv, sehr konfrontativ, sehr situationsbedingt und dazu die nötige Portion Ungewissheit durch die Kartenveteilung, die Kampfwürfel und die Mitspielerpläne.

    Mitleid sollte man am Spieltisch nicht haben. Denn Punkterückstände lassen sich schnell wieder aufholen, wenn man den Zurückliegenden zu lange verschont und ignoriert. So lange das alles im Rahmen und auf Ebene des Spiels bleibt und nie persönlich wird oder genommen wird, finde ich das packend gut, wenn sich alle am Tisch darauf einlassen können und wollen. Somit eher nichts für Spieler, die Mehrspieler-Solitär-Aufbau mögen und sich hier erhoffen.

    Der Stichspielmechanismus begrenzt angenehm die eigenen Möglichkeiten. Komplex-lange Pläne kann man zwar gerne schmieden, ob man die wirklich umsetzen kann und diese dann noch sinnvoll sind, ist aber eher fraglich. Eher Situation und eigene Möglichkeiten erkennen und das Beste daraus machen - für den aktuellen Spielzug oder vorbereitend und damit aktuell verzichtend erscheinend. So wollte ich gerne direkt zu Beginn einen Material-Planeten mit doppeltem Bauplatz kontrollieren, aber bis zum Spielende bin ich nicht wirklich dazu gekommen. Stattdessen zwischenzeitlich absichtlich eine Mitspielerstadt zerstört, um Gefangene machen zu können und eine Karte der Auslage abzugreifen. Und genauso absichtlich per Kartenaktion ein Ressourcentyp mal eben komplett aus dem Spiel genommen, natürlich vorab diesen zum Eigennutz noch schnell verbraucht, während die lieben Mitspieler diese ungenutzt abgeben mussten und entsprechende Karten abwerfen mussten. Da sind dann auch Nehmerqualitäten gefragt - austeilen und ebenso einstecken können. Auch per Angriffwürfel ein Alles-oder-Nichts-Risiko eingegangen, weil sich die Chance ergab und ein vorzeitiger Sieg damit näher gekommen wäre. Hat leider nicht geklappt und stattdessen das Punktefeld wieder näher zusammengeführt.

    Am Ende reichte es noch für Platz 2, auch weil ich aus Mangel an Spielerfahrung die Flexibilität von vorab zu sammelnden Rohstoffen per Besteuerungsaktion zu sehr vernachlässigt hatte und dann in entscheidenen Situationen mich zu sehr von den Mitspieler-Aktionen abhängig gemacht hatte, statt selbst mal wieder die Initiative zu übernehmen, selbst wenn es eine potentielle Aktion gekostet hätte.

    Arcs hat für mich genau das eingehalten, was ich mir davon versprochen hatte. Eine Partie reichte gerade mal aus, um auszutesten, was so spielerisch möglich ist und wo die potentiellen Fallstricke liegen. Gerne wieder. Da ist noch eine Menge mehr möglich. Wir haben übrigens mit den Grundregeln gespielt, ohne Lore & Co Karten, stattdessen mit vorgegebenen Aufbau nach zufälliger Wahl des Startspielers. Mit diesen Lore & Co Karten kommt noch mehr Individualität aufgrund der Startboni und dem persönlichen Malus ins Spiel. Aber für die Erstpartie reichten mir die Grundregeln völlig aus. Ob es "das beste gespielte Spiel 2024" für mich war? So geflashed wie damals Marco Polo hat es mich nicht, aber ich würde jederzeit eine Partie mitspielen und es sicher in meinen aktuellen Top 5 Spielen einreihen. Hat absolut Spass gemacht, ganz unabhängig vom Endergebnis. Überteuert jetzt selbst besitzen müssen über den Sekundärmarkt? Nö, mitspielen reicht mir.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn (20. Juli 2024 um 03:44)