Wird es ein Spiel des Jahres 2020 geben?

  • Ein "eingetragener Verein" arbeitet nicht-wirtschaftlich. Er darf also keinen Gewinn erzielen. Die Jurymitglieder erhalten auch keine "Gehälter" oder "Boni". Sie erhalten Kostenerstattungen, zum Beispiel für ihre Reisetätigkeiten zu Spieleveranstaltungen etc. Ob sie darüber hinaus auch noch Aufwandsentschädigungen für bestimmte Tätigkeiten erhalten, weiß ich nicht. Aber wenn es so sein sollte, werden es überschaubare Beträge sein, da eingetragene Vereine behördlich überprüft werden. Und aufgrund dieser Überprüfbarkeit kannst du auch sicher sein, dass unten wieder rauskommt, was oben reinkommt.

    Ich widerspreche dir ungern, und noch ungerner öffentlich. Aber das ist nicht richtig. Selbstverständlich darf und kann ein e.V. wirtschaftlich arbeiten. Man unterscheidet dann nur zwischen Satzungskonformen und fremden Ausgaben und das spielt auch bei der Steuer eine Rolle. Mehr aber auch nicht. Der SdJ ist glaub ich aber gemeinnützig - aber auch hier darf wirtschaftlich gearbeitet werden.

    Ein schneller Google zu Gemeinnützigkeit:

    In meinen früheren gemeinnützigen e.V.s durften wir zwar Gewinne erwirtschaften, duften diese aber nur im Sinne des Vereinszwecks ausgeben, und das schloss eine Auszahlung an Mitglieder aus.
    Ohne die Satzung des Spiel des Jahres e.V.s zu kennen bedeutet das meines Erachtens: Sie dürfen das Geld ausgeben, um den öffentlichen Status von Brettspielen in der Gesellschaft zu fördern, was sie meines Wissens nach mit Projekten auch tun, sie dürfen es aber nicht einfach als Boni oder Gewinne oder undefinierte Aufwandsentschädigungen an ihre Mitglieder ausschütten.
    Aufwandsentschädigungen und Erstattung von Fahrtkosten wären zwar grundsätzlich gültig, nur muss die Buchhaltung auf Anfrage nachweisen, dass die Entschädigungen und Erstattungen auch für Aktionen ausgegeben wurden, die dem Vereinszweck dienen. Wenn ein Mitglied Urlaub in der Karibik macht, wird das kaum anerkannt werden, die Kosten eines Besuchs der Spielemesse hingegen sind absolut gerechtfertigt, wenn sie aus den Vereinsgewinnen gezahlt werden.

    Wobei ich hier nur die Lage von vor zehn Jahren wiedergebe, und die Regeln, an die ich mich seinerzeit halten musste.

  • Huutini jo bin da ganz bei dir. Hat mein Beitrag anderes suggeriert?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • PzVIE

    Eine Annahme von persönlichen Zuwendungen für die Wahl eines Spiels wäre u.U. sogar eine Straftat....

    Das hat er aber doch gar nicht suggeriert? Oder hab ich da was falsch verstanden?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Huutini jo bin da ganz bei dir. Hat mein Beitrag anderes suggeriert?

    Nein, ich wollte es nur noch mal klarer ausdrücken als mit einem recht allgemeinen Google-Satz - ich durfte mich seinerzeit durch zu viele davon kämpfen und fand/finde die nicht immer verständlich, was man nun darf oder nicht darf, darum mein Zusatz/ meine Umformulierung. :)

  • Um jetzt auch noch meinen Dijon hinzuzugeben:
    - Ein gemeinnütziger Verein darf nicht nur wirtschaftlich arbeiten, sondern muss es meiner Meinung nach sogar. Vor allem, wenn der Verein Angestellte hat, denen er eine Verantwortung gegenüber hat.
    Aber Gewinn erzielen darf er, wie Huutini schon sagt, am Ende des Jahres nicht, das muss - vereinfacht gesagt - ausgegeben werden im Sinne des Vereinszwecks, auch dürfen bzw. müssen ggf. Rücklagen gebildet werden etc., "wirtschaftlich arbeiten" und "Gewinn erzielen" sind also zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Verstößt ein Verein nachweislich hiergegen, setzt er übrigens seine Gemeinnützigkeit und damit z.B. seine Steuerbefreiung aufs Spiel, und zwar (!!!) auch rückwirkend, das heißt, dass da für mehrere Jahre Nachzahlungen fällig werden können...

    PzVIE : Das, was Du hier gemacht hast, nennt man "Suggestion" und ist meiner Meinung nach deutlich näher dran an einer Unterstellung als an einer "Denkanregung", sorry.

  • PzVIE : Das, was Du hier gemacht hast, nennt man "Suggestion" und ist meiner Meinung nach deutlich näher dran an einer Unterstellung als an einer "Denkanregung", sorry.

    Das nehme ich so zur Kenntnis. Nichtsdestotrotz muss es einfach erlaubt sein, sowas zu Hinterfragen. Auch wenn sich manche offensichtlich hier persönlich dadurch angegriffen fühlen.

    So nennst du es später, ja ;)

    Tatsächlich ... allerdings nur "Hinterfragen", nicht "sachlich" :)

  • Wie kann sich PzVIE eigentlich seine ganzen Spiele leisten? Bei seinem Gehalt kann ich mir nicht vorstellen, wo das Geld dafür legal herkommen soll. Ich kenne ihn nicht und behaupte daher auch nicht, dass er ein Betrüger ist. Aber es muss ja schon erlaubt sein, kritische Fragen zu stellen. ;)



    PzVIE, bei deinem "Hinterfragen" hast du als "Denkanstoß" einfach mal in den Raum gestellt, dass es bei der Vergabe des SdJ nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Und dies halte ich für nicht in Ordnung, solange du dafür keine starken Indizien hast.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Wer hätte gedacht, dass bei einer simplen Frage wie

    „Wird es ein Spiel des Jahres 2020 geben?“ nach nur 49 Antworten Begriffe wie


    Straftat, Gemeinnützigkeit, Gewinne erwirtschaften, Suggestion, Kavaliersdelikt, Boni, Aufwandsentschädigungen, Demokratie, Transparenz, Gehälter, korrupte Sportfunktionäre, Katar etc.


    fallen würden?


    Jap... #typischUnknowns

  • Der SdJ ist glaub ich aber gemeinnützig - aber auch hier darf wirtschaftlich gearbeitet werden.

    In der Zeit, in der ich Mitglied war, war der Verein nicht gemeinnützig. Ich glaube nicht, dass sich das mittlerweile geändert hat, auch wenn es wohl kleinere formelle Änderungen an der Satzung gab. Letztere betreffen wohl Dinge wie Aufwandsentschädigungen. Bis zu meinem Ausscheiden 2010 gab es hierfür keine allgemeine Regelung.


    Wie auf der Homepage von SdJ unter FAQ nachzulesen ist, gibt es nun eine Regelung: „Für Tätigkeiten, die über die normalen Mitgliedsaufgaben hinausgehen, zahlt der Verein eine Aufwandsentschädigung in Höhe von brutto 20 Euro pro Stunde. Dazu zählen unter anderem die Vorstandstätigkeiten, die Koordination der Kinderspieljury und die Arbeit als Sprecher“.


    Im Zusammenhang mit Brettspielen ist es übrigens sehr schwer, eine Gemeinnützigkeit zuerkannt zu bekommen. Bei der Gründung von SpieleMA e.V., dem Verein, der den Betrieb der Spieliothek Mannheim auf ehrenamtlicher Basis übernommen hat, ist es uns nicht gelungen, dies anerkannt zu erhalten. Der Verein ist daher leider nicht gemeinnützig.

  • PzVIE : Das, was Du hier gemacht hast, nennt man "Suggestion" und ist meiner Meinung nach deutlich näher dran an einer Unterstellung als an einer "Denkanregung", sorry.

    Das nehme ich so zur Kenntnis. Nichtsdestotrotz muss es einfach erlaubt sein, sowas zu Hinterfragen. Auch wenn sich manche offensichtlich hier persönlich dadurch angegriffen fühlen.

    So nennst du es später, ja ;)

    Tatsächlich ... allerdings nur "Hinterfragen", nicht "sachlich" :)

    Das Problem hier ist einfach, dass Du zum "hinterfragen" eine Redenwendung nutzt, die, zumindest im bundesdeutschen Sprachgebrauch, nicht dafür verwendet wird.

    Vielleicht ist es im Österreichischen ja anders.


    ein Schelm, wer Böses dabei denkt – Wiktionary


    Honi soit qui mal y pense – Wikipedia


    Zitat

    Der Sinnspruch wird heute im Deutschen, Englischen, Italienischen und auch im Französischen ironisch gebraucht, um bei anscheinend unverdächtigen oder als besonders moralisch dargestellten Handlungen auf versteckte Motive oder heimliche Nutznießer hinzuweisen bzw. solche zu unterstellen.

  • Naja der Thread war eigentlich schon durch die erste Antwort Off-Topic.

    Nein, denn das sind meine Gedanken zum SdJ. Und das war die Frage.

    Nope, ich hab' nicht bei Wiki nachgeschlagen ... ich nehme also die Meinung der (zumindest in diesem Thread) überwältigenden Mehrheit zur Kenntnis, dass die Jury ausschließlich aus hehren Motiven agiert, unbestechlich ist, und nur Aufwandsentschädigungen für die verbrauchte Zeit und/oder Reisen nimmt. Ist doch super, wenn es so ist. Da habe ich dann gerne unrecht. Beweisen kann's mir halt keiner.

    Und wieder gelernt (weil offensichtlich vergessen): Kritik oder Zweifel (an was auch immer: Spiele, Institutionen, Spieler ...) sind sollten hier besser nicht geäußert werden. Denn dann wird's ganz schnell OT und #TypischUnknowns.

    Also alles gut. :)

  • Witzig, wie Du Kritik an Deinem Sprachgebrauch einfach ignorierst, und stattdessen die Äußerungen anderer Foristen munter fehldeutest.

  • Nach mehrjährigen Studien von repräsentativen schriftlichen dargelegten Beiträgen, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit konstatieren:

    Spiel des Jahres“ sowie „Pegasus Fachhandelsaktion“ sind in diesem Universum die jeweiligen Unwörter des Jahres und sollten möglichst NICHT in einem Beitragstitel erwähnt werden - zumindest wenn man halbwegs akzeptable Antworten zur eigentlichen Frage erwartet.

    So, alle „bösen Buben“ schreiben jetzt 10x:

    Ich nutze keine Reizwörter mehr und antworte auf provokante Aussagen erst nach 24 Stunden!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Oh weh - die heilige Kuh wurde angegriffen.

    Wer die Geschichte dieses Vereins ein wenig verfolgt hat der sollte diesen eigentlich permanent hinterfragen. Beispielsweise war die Verknüpfung mit dem Marburger Spiele Archiv - um es mal diplomatisch auszudrücken - "nicht ganz glücklich".

    Ich sehe allerdings keinen Grund, warum der Preis 2020 nicht vergeben werden sollte. Eine live im Netz übertagene Preisverleihung wäre sogar schon ein erster Schritt in Richtung der von ravn angedachten virtuellen Spielemesse.

    Andererseits würde ich persönlich den Preis auch nicht vermissen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Beispielsweise war die Verknüpfung mit dem Marburger Spiele Archiv - um es mal diplomatisch auszudrücken - "nicht ganz glücklich".

    Keine Frage. Aber mit solchen alten Kamellen haben die heutigen Mitglieder doch eher nichts mehr zu tun, oder?

  • Beispielsweise war die Verknüpfung mit dem Marburger Spiele Archiv - um es mal diplomatisch auszudrücken - "nicht ganz glücklich".

    Keine Frage. Aber mit solchen alten Kamellen haben die heutigen Mitglieder doch eher nichts mehr zu tun, oder?

    Wie ich sehe hinterfragst auch du.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Das wird sicher auch als Videokonferenz geben. Ein großer Teil der Kommunikation läuft doch eh das ganze Jahr über über ein Online-Forum. Da ist dann nur der nächste logische Schritt.

  • Dihego

    Die FAQ wurden (wann auch immer) um folgende Fußnote ergänzt:

    Entgegen der üblichen Praxis können die im März 2020 erschienenen Kinderspiele in diesem Jahrgang nur sehr eingeschränkt oder gar nicht in dem Maße und der Sorgfalt gesichtet werden, die der normale Standard sind. Grund dafür ist die Schließung von Kitas und Schulen mit ihren Spielegruppen, in denen die Jurymitglieder die Neuerscheinungen spielen. Das Spiel und Kennerspiel des Jahres sind von den Einschränkungen nicht so stark betroffen, mit der Ausnahme einiger weniger Spiele, die erst Ende März erschienen sind. Sie können nicht mehr ausreichend gesichtet werden. Wenn sich die noch nicht gesichteten Titel als empfehlenswert erweisen, werden sie für den Spielejahrgang 2021 berücksichtigt.

  • Das wird sicher auch als Videokonferenz geben. Ein großer Teil der Kommunikation läuft doch eh das ganze Jahr über über ein Online-Forum. Da ist dann nur der nächste logische Schritt.

    Das kann ich mir, wenn ich mir die Berichte über die Klausuren so in Erinnerung führe, nicht so wirklich vorstellen, da ja dieses permanente Beschäftigen über ein Wochenende bei einer Videokonferenz nur sehr eingeschränkt gegeben ist.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Hat mal wer hier die aktuelle Jury zu dem Thema gefragt, ob und wie das Spiel des Jahres 2020 stattfinden wird?


    Oder wäre das zu einfach, mit jemanden anstatt über jemanden zu schreiben? 8o

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eines der Jury Mitglieder an seiner Tätigkeit bereichert. Ein Spiel des Jahres, roter oder blauer Pöppel, bringt 200.00 bis 400.000€. Das ist jetzt auch keine Riesensumme. Zumindest nicht für eine ganze Jury die sich dort in irgendeiner Art und Weise bereichern möchte. Ich kenne niemanden von der Jury persönlich.


    Ben2 , ich bin auch deiner Meinung, dass Die Crew gewinnen wird. Allerdings glaube ich nicht, dass es gewinnen wird weil es gehypt wurde. Was wäre denn dein Spiel des Jahres? Rot und grau?

    Ich wäre für Little Town und :?:.

  • Ein Spiel des Jahres, roter oder blauer Pöppel, bringt 200.00 bis 400.000€.

    Wie kommst du auf diese Zahlen?

    Berechtigte Frage.

    Durch drei unabhängige, meiner Meinung nach verlässliche Quellen, die ich hier jedoch nicht nennen möchte.

  • Das macht es leider nicht glaubwürdiger. Ohne Quellenangaben finde ich es problematisch, solche Zahlen in den Raum zu werfen. Und nach meinem Wissensstand sind diese Zahlen deutlich zu hoch gegriffen.

  • Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eines der Jury Mitglieder an seiner Tätigkeit bereichert. Ein Spiel des Jahres, roter oder blauer Pöppel, bringt 200.00 bis 400.000€. Das ist jetzt auch keine Riesensumme. Zumindest nicht für eine ganze Jury die sich dort in irgendeiner Art und Weise bereichern möchte. Ich kenne niemanden von der Jury persönlich.


    Ben2 , ich bin auch deiner Meinung, dass Die Crew gewinnen wird. Allerdings glaube ich nicht, dass es gewinnen wird weil es gehypt wurde. Was wäre denn dein Spiel des Jahres? Rot und grau?

    Ich wäre für Little Town und :?:.

    Ich glaube nicht, dass der Vorwurf war, dass sich jemand persönlich daran bereichtert. Ich glaube, was gemeint war, ob man eher etwas wählt was - um deinem Beispiel zu folgen - 200.000 oder 400.000 einbringt. Der Verein muss sich ja auch finanzieren. Und das meine ich positiv: die Pakete, Flüge, Unterbringung, Stipendien und wichtige Medienarbeit. Da ist es sicher besser mehr Geld zu haben als weniger.

    Ich sage nicht, dass ich behaupte, dass das passiert. So habe ich aber die "Beschuldigung" bzw. das Hinterfragen verstanden. Weswegen ich gesagt habe: diese Nachfrage halte ich für einen öffentlichen Diskurs für vollkommen legitim.

    Ich kann mich noch erinnern, dass vor Jahren mal im Raum stand, ob Queen Games damals gewonnen hat, damit sie überleben. Darüber wurde sich damals unterhalten - auch vollkommen legitim. Das Spiel des Jahres ist der wichtigste Preis unserer Branche, und ich finde es vollkommen normal wenn man dessen Verleihung auch kontinuierlich kritisch hinterfragt.
    Das spiegelt nicht meine Meinung zum SdJ wieder, sondern schlicht mein Verständnis von Demokratie.

    Und für deine spezielle Frage Baseliner - ich habe absolut keine Empfehlung momentan. Ich spiele viel zu wenig Familienspiele momentan, als dass ich mich zum SdJ äußern könnte, und fürs KsdJ ... ich würde mir wünschen, dass die Empfehlung auch ein breites Band existierender Spiele mit abbilden würde. Sonst muss ich sagen, dass ich für mich - unser Programm bei Frosted bewusst ausgenommen - nur 1 anderes Spiel gesuchtet habe im letzten Jahr: Underwater Cities.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Baseliner interessehalber was meinst du mit "bringt x EUR"? Lizenzgebühren für den Verein oder Extra-Umsatz bzw. Extra-Gewinn für den Verlag?


    Ich dachte, es gab auch mal das Kriterium, dass ein Verlag ausreichend groß sein muss, um den Preis stemmen zu können. In den Kriterien finde ich es nur in abgemilderter Form als "Kleinstauflagen bewertet die Jury nicht" und "Es muss ein Vertrieb im deutschsprachigen Raum bestehen". Haben sich die Regelungen geändert?

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

    Einmal editiert, zuletzt von Fobs ()

  • Gibt es irgendwo die Satzung des Vereins zu sehen? Online gibt es zum Verein selber bis auf die Geschichte und die Mitglieder nichts. Selber kann man nicht einfach Mitglied werden.

    Andererseits gibt es zu sehr vielen Vereinsmitgliedern auf der Webseite die Adresse, Telefonnummer und private Email Adressen.

  • Das macht es leider nicht glaubwürdiger. Ohne Quellenangaben finde ich es problematisch, solche Zahlen in den Raum zu werfen. Und nach meinem Wissensstand sind diese Zahlen deutlich zu hoch gegriffen.

    Wenn wir hier von mehr Umsatz sprechen halte ich die Zahlen eher für zu niedrig. Wenn sich ein SDJ laut Hermann Hutter im Schnitt mehr als 100000 Mal mehr verkauft als ein nicht SDJ-Spiel, ergibt das eher eine niedrige Millionensumme.


    Edit: falls es bei der Summe um Lizenzgebühren ging ignoriert meinen Beitrag.

  • Fobs Das Kriterium "Vertrieb in deutschsprachigem Raum" besteht meines Wissens weiterhin. Ich halte das auch für sinnvoll, weil es ohne eine solche Vertriebsstruktur gar nicht möglich ist, die Nachfrage des Handels zu bedienen.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()