Beiträge von Thygra im Thema „Wird es ein Spiel des Jahres 2020 geben?“

    Hier noch mal das Zitat von Baseliner:

    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eines der Jury Mitglieder an seiner Tätigkeit bereichert. Ein Spiel des Jahres, roter oder blauer Pöppel, bringt 200.00 bis 400.000€. Das ist jetzt auch keine Riesensumme. Zumindest nicht für eine ganze Jury die sich dort in irgendeiner Art und Weise bereichern möchte. Ich kenne niemanden von der Jury persönlich.

    Die Diskussion drehte sich bereits vorher um Einnahmen des SDJ-Vereins. Und auch dieser Kommentar bezieht sich aus meiner Sicht eindeutig darauf. Deshalb bringt es nichts, dies mit Verlagumsätzen zu vergleichen, weil das ein Vergleich von Äpfeln mit Wassermelonen ist, auch wenn das eine vom anderen abhängt.

    Und keiner von uns weiß, wie viel von dem Geld, das oben reinkommt, unten auch wieder rauskommt. Oder überhaupt, wie viel reinkommt! Oder kennt ihr die Buchhaltung von denen? Sind die Gehälter und Boni öffentlich?

    Ich halte dir mal freundlicherweise zu Gute, dass du nicht in Deutschland lebst, sondern in Österreich, und dass du deshalb ganz offensichtlich nicht weißt, was "e. V." bedeutet, weil es das in Österreich nicht gibt. Einen anderen Grund kann ich mir nämlich nicht vorstellen, so viel Unsinn zu schreiben.

    Ein "eingetragener Verein" arbeitet nicht-wirtschaftlich. Er darf also keinen Gewinn erzielen. Die Jurymitglieder erhalten auch keine "Gehälter" oder "Boni". Sie erhalten Kostenerstattungen, zum Beispiel für ihre Reisetätigkeiten zu Spieleveranstaltungen etc. Ob sie darüber hinaus auch noch Aufwandsentschädigungen für bestimmte Tätigkeiten erhalten, weiß ich nicht. Aber wenn es so sein sollte, werden es überschaubare Beträge sein, da eingetragene Vereine behördlich überprüft werden. Und aufgrund dieser Überprüfbarkeit kannst du auch sicher sein, dass unten wieder rauskommt, was oben reinkommt.

    Es wäre nett gewesen, dich erst mal schlau zu machen, bevor du mit deinem Nichtwissen prahlst und Dinge andeutest, die im deutschen Vereinsrecht kaum denkbar sind.

    Ich mein es ist nicht das beste Spiel, sondern das von einigen Menschen das als subjektiv empfundene beste Spiel.

    Nein, das ist es auch nicht. Die Jury prämiert kein "bestes" Spiel, zumindest nicht nach ihrer eigenen Definition.