Glen More 2 Chronicles

  • Zu zweit wegen dem Würfel für mich persönlich nichts. Zu dritt und viert sehr gut

    Wegen des Würfels ist es nichts für dich? Ist doch null Aufwand und es spielt sich schneller als wenn ein Grübler der dritte Spielende wäre :)

    Genau das. Der Würfel macht genau dasselbe wie ein Mitspieler, außer dass er den Markt nicht beeinflusst. Ansonsten super "Automa".

  • Der Würfel macht genau dasselbe wie ein Mitspieler, außer dass er den Markt nicht beeinflusst.

    Ja, aber im Sinne der Aussage, dass man "raus" ist, weil ein Dummy-Würfel mitspielt, sollte man ergänzen, dass er nur auf dem Rondell-Board das macht, was ein Mitspieler macht, nämlich Plättchen rausnehmen. Danach macht er nüscht mehr, keine Bedienen des Clanboards, keine Plättchen in sein Clandom legen oder anderen Spokes. Der verhindert einfach ein Abräumen aller Plättchen durch die Spieler.

  • Wegen des Würfels ist es nichts für dich? Ist doch null Aufwand und es spielt sich schneller als wenn ein Grübler der dritte Spielende wäre :)

    Genau das. Der Würfel macht genau dasselbe wie ein Mitspieler, außer dass er den Markt nicht beeinflusst. Ansonsten super "Automa".

    Er trifft aber zufällige Entscheidungen auf Grund des Würfelergebnisses. Also bei weitem nicht "genau dasselbe" wie ein Mitspieler (außer man spielt hypothetisch mit einem Blinden, der in seinem Zug zufällig auf ein Plättchen tippt). Da warte ich lieber bis ein richtiger Mensch seine Entscheidung getroffen hat, als den Zufall entscheiden zu lassen.

    Sämtliche "Pseudomitspieler" sind bei mir persönlich raus und da gehört der Würfel dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von Dark_Mirror (8. April 2024 um 22:29)

  • Naja schon klar, dass ein Würfel nicht denkt, aber abgesehen davon, dass Du anderen Mitspielern die Plättchen wegschnappst, die sie brauchen könnten, ist der Effekt so ziemlich derselbe.

  • Naja schon klar, dass ein Würfel nicht denkt, aber abgesehen davon, dass Du anderen Mitspielern die Plättchen wegschnappst, die sie brauchen könnten, ist der Effekt so ziemlich derselbe.

    Aber mein Mitspieler nimmt mir das Plättchen auf Grund (s)einer Strategie weg, nicht weil der Würfel zufällig z.B. eine 2 zeigt.

    Für mich einfach ein absolut unnötiges zusätzliches Glückselement (aus dem gleichen Grund auch kein Roll for the Galaxy zu zweit).

  • Dennoch ist es für dich dasselbe: 1 Plättchen weniger in der Auslage. Ob es nun durch Zufall bestimmt wurde oder durch eine Strategie hat auf dich kurzfristig eigentlich keine Auswirkungen.

  • Naja schon klar, dass ein Würfel nicht denkt, aber abgesehen davon, dass Du anderen Mitspielern die Plättchen wegschnappst, die sie brauchen könnten, ist der Effekt so ziemlich derselbe.

    Aber mein Mitspieler nimmt mir das Plättchen auf Grund (s)einer Strategie weg, nicht weil der Würfel zufällig z.B. eine 2 zeigt.

    Für mich einfach ein absolut unnötiges zusätzliches Glückselement (aus dem gleichen Grund auch kein Roll for the Galaxy zu zweit).

    Auch, wenn das in der Praxis nur marginal ausmachen dürfte, kann ja jeder so spielen wie er möchte :)

  • Auch für mich gilt: Wenn sich eine Sonderregelung für das 2er-Spiel so problemlos umsetzen lässt wie der Würfel bei Glen More 2 oder die Einsatzfeld-Blockier-Karten bei Dune Imperium, dann kann ich mich sehr schnell damit arrangieren. Da gibt's andere Spiele, bei denen man für das 2er-Spiel im Setup für das Aussortieren bestimmter Spielerzahl-abhängiger Karten, Plättchen oder ähnlicher Sachen mehr Zeit braucht.

    Oder etwas allgemeiner gesagt: ich mag keinen regelmäßig wiederkehrenden Verwaltungsaufwand in Brettspielen, also z.B. sowas wie irgendwelches Abarbeiten von Checklisten am Rundenanfang oder Rundenende. Sowas sollte IMHO absolut minimal bleiben, weil ab einem bestimmten Punkt jeglicher weiterer Verwaltungsarbeit Spielspaß kostet. Alle Sonderregelung für 2er-Spiele in Richtung eines (reduzierten) Dummy-Spielers erhöhen solchen Verwaltungsaufwand fast schon automatisch und sind damit potenziell kritisch zu sehen. Aber wenn's in der Summe immer noch passt: völlig okay. Und das gilt für mich bei Glen More 2.

  • Mal eine Frage bzw. Einschätzung an die GMII Solisten. Ich finde der Automa ist echt ein Problem bezüglich seines VP-Potentials:

    • Er ist super schwer zu schlagen, auch auf niedrigeren Stufen.
    • Die Wertung, alle erlangten "Ressourcen" (Leute, Wahrzeichen, Schotten in der Burg und Whisky) jede Runde je nach Level, ist dabei durchaus entscheidend und aus meiner Sicht absolut unintuitiv. Ich frage mich, was das für ein Wertungs-Pendant zur Wertung menschlicher SpielerInnen darstellen soll, außer zusätzliche VP "als Ausgleich" zu generieren.

    Ich werde jetzt beginnen, diesen Punkt einfach wegzulassen, ich finde nicht-intuitive Mechaniken von Bots einfach nicht gut, zumal das dann in Scores endet, die jenseits einer Chance für mich liegen (ich habe nichts dagegen, zu verlieren, aber aufgrund komischer Bot-Regeln vaporisiert zu werden, macht wenig Spaß).

    Des weiteren hat Tom von Slickerdips auf YT wohl versehentlich nur die höheren Trade-Werte von Plättchen in der Wertungsphase gescored (und trotzdem mit 30 VP Abstand verloren). Das umzusetzen wäre für mich auch noch eine Hausregel wert.

    Wie geht es Euch? Habt ihr da Erfahrungen? Besiegt Ihr den Automa mit offiziellen Regeln regelmäßig? Könnt Ihr Euch solche Hausregeln vorstellen?

    Hier noch mal die beiden Hausregeln ( a) würde ich umsetzen, b) eventuell, wenn der Score-Unterschied immer noch groß ist bzw. die Siegquote sehr gering):

    • a) In der Wertungsphase werden die Ressourcen nicht gewertet (Ignoriere Regel "MacNificent bekommt Siegpunkte für Spielmaterial auf ihrem Spielplan"; Seite 22 unten).
    • b) Die Regel "MacNificent handelt für Siegpunkte" wird so abgewandelt, dass im Absatz 3 der Text lautet: "Bei Handelsplättchen mit mehreren Tauschoptionen, tue dies nur für die wertvollere Option." (Seite 22 oben).

    Bin gespannt.

    3 Mal editiert, zuletzt von hellvet (29. Juli 2024 um 10:44)