Lesen

  • Das ungewöhnlichste Buch in meinem Schrank ist "S. / Das Schiff des Theseus" von J.J.Abrams und Doug Dorst. Ein (vermeintlich) alter Schinken, vollgeschrieben mit Anmerkungen zweier Leser und bestückt mit Postkarten, "alten" Bildern etc, die eine Geschichte innerhalb einer Geschichte erzählen - ein ganz besonderes Lesevergnügen :).

  • Das ungewöhnlichste Buch in meinem Schrank ist "S. / Das Schiff des Theseus" von J.J.Abrams und Doug Dorst. Ein (vermeintlich) alter Schinken, vollgeschrieben mit Anmerkungen zweier Leser und bestückt mit Postkarten, "alten" Bildern etc, die eine Geschichte innerhalb einer Geschichte erzählen - ein ganz besonderes Lesevergnügen :).

    ganz ehrlich: ich muss aufhören, diesen Thread zu lesen. Spieleempfehlungen von Euch kosten mich schon ein halbes Vermögen. Wenn Ihr mir jetzt auch noch 199 € teure Bücher empfehlt, die mir auch noch richtig zusagen, dann muss ich dem einen Riegel vorschieben.


    Puh. Wie komme ich da jetzt wieder raus!?!?!? ;) Ich kann aber - außer die englische sehr günstige - keine weitere deutsche Ausgabe finden :crying:

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Candorras

    Für mich ist Gemmell auch einer der Besten im Bereich der Heroic Fantasy. Etwas vergleichbares hab ich leider bis dato nicht gefunden.

    Das was meiner Meinung sehr Nahe rankommt hat mein Bruder geschrieben (6 oder 7 Bände) die sehr in die Richtung der Druss Romane tendiert. Leider gibt es diese nicht zu kaufen, da er keinen Verlag dafür gefunden hat.

  • Ich lese zurzeit – oder habe gerade beendet:


    - Schnelles Denken, langsames Denken

    Lese ich jetzt das zweite Mal und ich finde es absolut fantastisch. Manches war mir bekannt, anderes ist einfach nur aberwitzig verblüffend.


    - Die Sturmlicht-Chroniken


    Seit dem Brandon Sanderson das Rad der Zeit zu Ende geschrieben hat, bin ich ein Fan von ihm. Die Chroniken sind noch nicht abgeschlossen, bin gerade Band 6 auf den letzten Seiten.


    - Der letzte König von Osten Ard


    Großartig wieder in dieser Welt zu sein. Warte auf die Fortsetzung. Kann die ersten drei Bücher nur empfehlen.


    - Transport


    Trashige Science-Fiction, hat mir überraschend gut gefallen.


    - Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit


    Habe mir aufgrund von Transport vom gleichen Autor dieses buch gekauft und fand es furchtbar. Viel zu viel Insiderwissen beim Thema Astronautentraining. Daher super langatmig.

  • Puh, schön dass es auch andere Menschen gibt, die nicht nur SF oder Fantasy lesen (wobei ich das durchaus auch mal mag).


    Meine Empfehlung: Quasi alles von Charles Palliser: Quincunx, die schwarze Kathedrale, Rusticated... ich fand sie alle super! So ca. viktorianisches England, etwas düster. Aber ohne Fantasy.


    Und da hier doch ein paar Buchexperten sind: Habt Ihr Roman-Tipps, die im viktorianischen England oder zu ähnlicher Zeit in Paris oder so spielen? Finde ich schwer zu finden. Ein guter historischer Krimi/Thriller wäre auch cool... Alles nur kein Dan Brown :)

    Sherlock Holmes wirst Du kennen. :)
    Dann kenne ich noch,

    Caleb Carr - Die Einkreisung, ist aber 20 Jahre her, dass ich das las. Ich weiß noch, dass ich es damals ganz spannend fand.

    Ist ein Serienmörderplot. Das kann ich inzwischen nicht mehr ertragen, aber damals waren die Serienkiller in Roman/Film noch nicht so omnipräsent

    Ist kürzlich als Serie bei Netflix rausgekommen.


    Wenn es noch weiter in die Vergangenheit gehen darf, die SPQR-Romane von John Maddox Roberts. Die handeln im alten Rom.


    Gruß

    PS

    Einmal editiert, zuletzt von SmileyBone ()

  • Vidoqs Autobiografie könnte evtl. gefallen.


    Was ist mit den Alatriste Romanen von Perez-Reverte? Die waren gut und spielen Mitte 17. Jahrhundert (1630er oder so)


    Sharpe von Cornwell dürfte ja sowieso bekannt sein und wenn auch nur durch die Filmreihe mit Sean Bean.

    Einmal editiert, zuletzt von ChaosAptom ()

  • Einige eher ältere SF-Zyklen, die mir sehr viel Freude bereitet haben, die vielleicht nicht so bekannt sind.


    Mein absoluter Lieblings-Zyklus, SF oder Fantasy, muß jeder selbst entscheiden

    Die große GÄA-Trilogie von John Varley, mit den Bänden „Der Satellit“ , „Der Magier“ & „Der Dämon“, großartig, ganz, ganz großartig.

    Weis nicht ob das noch irgendwie zu bekommen ist, meine Ausgaben sind von 1979,1980 & 1984.

    (Vorsicht, habe sie meiner Nichte zum lesen gegeben, hat sie nur angelesen , fand sie sexlastig. War mir so nicht bewusst)

    Diese Welt, die da beschrieben ist, hätte ich gerne als TV-Serie und/oder als Spiel.


    Der Flußwelt-Zyklus von Philip Jose Farmer mit den Bänden „Die Flußwelt der Zeit“, „Auf dem Zeitstrom“ , „Das dunkle Muster“ & „Das magische Labyrinth“ 1971-1980

    Eine seltsame Begegnung mit Mark Twain, Leonardo da Vinci, Tom Mix, Karl Marx, Jack London und noch vielen mehr...


    Werwelt von Robert Stallman mit den Bänden „Der Findling“, „Der Gefangene“ & „Der Nachkomme“ von 1980

    Die Welt aus der Sicht eines „Werwesens“, tragisch.

    Grüße

  • Vor einer gefühlten Ewigkeit in der 7. Klasse hat mein damaliger Englischlehrer von einer Buchreihe geschwärmt, bei der es um Selbstjustiz ging.


    Irgendwie war da ein Polizist oder Staatsanwalt, der zusammen mit anderen Mitstreitern die Leute ihrer gerechten Strafe zugeführt hat, die wegen Verfahrensfehlern nicht verurteilt werden konnten. Spielt natürlich in den USA und laut Erinnerung war es wohl auch nicht so nett, was die mit ihren Zielpersonen angestellt haben. Dexter kann es also alleine deswegen schon nicht sein, auch wenn es ansonsten vom Inhalt ganz gut passen würde.


    Ich wollte mir damals ein Buch von ihm ausleihen, aber dazu wäre ich noch "zu jung" und somit habe ich es in der 7. Klasse nicht bekommen und auch bis heute ganz vergessen, bis ein Schulkollege und ich beim Plaudern über alte Zeiten über die ganz dunkle Erinnerung an diese Bücher gestolpert sind.


    Leider haben wir keine Ahnung mehr wer Autor ist, wie der Protagonist heißt oder sonst was. Nur an den grob oben umrissenen Plot konnten wir uns beide erinnern.


    Geht hier zufällig wem ein Licht auf? Mittlerweile bin ich auch alt genug ;).

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Vidoqs Autobiografie könnte evtl. gefallen.


    Was ist mit den Alatriste Romanen von Perez-Reverte? Die waren gut und spielen Mitte 17. Jahrhundert (1630er oder so)


    Sharpe von Cornwell dürfte ja sowieso bekannt sein und wenn auch nur durch die Filmreihe mit Sean Bean.

    Ich hasse Serien... zumindest bei Büchern. Theorie: Wer viel schreibt, schreibt nicht so gut. Muss nicht stimmen, hat aber zu oft zugetroffen um ignoriert zu werden. Daher nix Cornwell.


    Sherlock Holmes - ok, ich widerspreche mir gleich, die Geschichten sind natürlich super. Ebenso wie Poe (Dupin)

  • Bisher kannte ich nur einige Kurzgeschichten von Ann Leckie, eine amerikanische Sci-Fi/Fantasy Schriftstellerin. Nach einiger Suche und Recherche habe ich heute aber ihre"Imperial Radch" Trilogie gefunden und angefangen zu lesen.

    Deutsch:

    Die Maschinen I, Die Mission II, Das Imperium III

    Englisch:

    Ancillary Justice I, Ancillary Sword II, Anchillary Mery III


    Mini-Abriß (sehr grob):

    Die Radch haben nach und nach riesige Teile der Galaxis annektiert. Da die Kaiserin aber nicht überall gleichzeitig sein kann, hat sie sich vervielfacht. Diese Klone entwickeln sich anders, Fraktionen der multiplen und zersplitterten Existenz sind verfeindet und nun ist das mächtige Imperium der Radchaai gespalten und steht vor einem Bürgerkrieg. Das Radch Universum ist ein totalitärer Überwachungsstaat, in dem man nie alleine, nie privat sein kann.

    Die Protagonistin Breq gerät zwischen diese Fronten. Sie ist eine künstliche Intelligenz, ehemals ein Schiff mit militärischer Einheit und hat Soldatinnen geleitet. Nun ist sie eine von den Radch erschaffene, perfekt konstruierte Maschine, abgerichtet um zu erobern und zu töten. Gleichzeitig wird sie vor das Problem aus Loyalität und Verrat gestellt. Letztlich ist sie aber eine Maschine, die endlich frei sein will. Daher nimmt sie es mit der Herrscherin Anaander Mianaai auf... Es geht um Identität, Individualität und ob man dafür eigentlich einen Körper braucht... so kommt es mir grad vor...

    Das ganze Plot ist weird! Und im ersten Band bislang auch echt schräg, bisweilen verwirrend, aber hoch spannend. Neben anderen seltsamen Aliens und Zivilisationen, gibt es bei den Radch irgendwie kein Geschlecht.


    Ich lese jetzt auf jeden Fall erst einmal die englische Ausgabe, die den Titel Justice hat und besser zum Inhalt passt als die deutsche Übersetzung "Maschinen", da es eben auch um die Gerechtigkeit von Torren und Breq´s Geschichte geht. Die deutsche Übersetzung wird aber mal spannend, weil Leckie ausnahmslos als generische Form weibliche Pronomen verwendet... also das generische Femininum. Dies aber nicht als Statement, sondern es ist der Geschichte und der Gesellschaft in der die Geschichte spielt und in der die Charaktere leben geschuldet und wohl eine Kunstform.


    W(e)ird mal interessant...



    PJS vielleicht interessiert dich ja auch diese Art von Sci-Fi, von einer Frau geschrieben, echt schräg, kann ich nur sagen... bin aber gerade erst im ersten Band...


    sg181 diese Trilogie läuft übrigens unter Sci-Fi/Space Opera

  • Bist Du absolut sicher, dass es um eine Buchserie ging und nicht um eine TV-Serie?


    Die Verschwörer (engl.: Dark Justice) mit 3 Staffeln 1991-1993 würde nämlich von der Beschreibung genau passen. Alternativ der Film Ein Richter sieht rot (engl.: The Star Chamber) von 1983 mit Michael Douglas. Gesehen habe ich allerdings nichts davon, nur darüber gelesen.


    Ein zugrunde liegendes Buch habe ich nicht ausfindig machen können.

  • Ich lese gerne und viel (ca. 70 Bücher im Jahr), und am liebsten ganz verschiedene Genres und meist 2-3 Bücher parallel. Da mein Bücherregal leider völlig überladen ist und der letzte freie Platz im Esszimmer für ein neues Spieleregal reserviert ist, bin ich in den letzten Jahren auf E-Books umgestiegen. Manche Bücher will ich trotzdem lieber in der Hand haben oder landen beim spontanen Reinschnuppern im Bücherladen automatisch in meiner Tasche (blöd auch, dass der direkt an der Bahnhaltestelle liegt und ich deshalb in der Wartezeit dort immer durchschlender...)


    Meine Lieblings-Genres sind historische Romane (aber bitte keine Liebesschnulzen), Tier-Bücher im Sachbereich, Fantasy zum Abschalten und Romane, die sich mit sozialen Gefügen beschäftigen.


    Zum Beispiel: "H wie Habicht" von MacDonald, "Tyll" von Kehlmann, "Das Floß der Medusa" von Franzobel (wobei mir das fast zuviel Lust am Grausamen war, da finde ich den Originalbericht von Savigny/Corréard besser), "Altes Land" von Hansen, "Unterleuten" von Zeh, "1Q84" von Murakami, "König Salomons Ring" von Dröscher und aus dem Fantasy-Bereich Die Zwerge, Herr der Ringe (natürlich), die Königsmörder-Chronik, Der dunkle Turm und viele andere


    Aktuell lese ich den Dämonen-Zyklus von Brett, finde ich ok, aber nicht überragend und nebenbei "Wallace" von Anselm Oelze, in dem es um den gleichnamigen Naturwissenschaftler geht, der zeitgleich mit Darwin die Evolutionstheorie entdeckte, jedoch im Gedächtnis der Öffentlichkeit eher in Vergessenheit geraten ist.

  • Eines meiner Lieblingsbücher ist Lemprière's Wörterbuch von Lawrence Norfolk, ein Historienroman über die fiktive Lebensgeschichte des realen John Lemprière im 18. jahrhundert. Das ist ein ziemlich einzigartiges Werk mit kaum zu beschreibendem Inhalt, das u.a. griechische Mythologie mit Steampunk-Elementen verbindet. Eine anstrengende, aber lohnende Lektüre.


    Sehr gern gelesen habe ich auch die Werke von Nikos Kazantzakis, hier besonders Die letzte Versuchung, Griechische Passion und Brudermörder.


    Schließlich noch Arthur C. Clarke, dessen SF-Werke zusammen mit denen von Asimov immer noch führend sind. Speziell natürlich die Odyssee-Trilogie ist hier zu nennen.


    Ich bin aber leider in den letzten Jahren zu einem extrem langsamen Leser mutiert. Früher (TM) schaffte ich an einem Nachmittag einige hundert Seiten, an meinem aktuellen Buch lese ich jetzt seit anderthalb Jahren... Hinzu kommt, dass mich jegliche Ablenkung raus bringt - idealer Weise sitze ich also alleine irgendwo und lasse im Hintergrund einen instrumenalen Soundtrack laufen (bevorzugt "The Fly II").

    Einmal editiert, zuletzt von FBI ()

  • Zum Beispiel: "H wie Habicht" von MacDonald, "Tyll" von Kehlmann, "Das Floß der Medusa" von Franzobel (wobei mir das fast zuviel Lust am Grausamen war, da finde ich den Originalbericht von Savigny/Corréard besser), "Altes Land" von Hansen, "Unterleuten" von Zeh, "1Q84" von Murakami, "König Salomons Ring" von Dröscher und aus dem Fantasy-Bereich Die Zwerge, Herr der Ringe (natürlich), die Königsmörder-Chronik, Der dunkle Turm und viele andere

    "Tyll" von Kehlmann und "Unterleuten" von Zeh gehören für mich zu den allerbesten Büchern der letzten 10 Jahre

  • Was mir extrem gut gefallen hat, waren die Wächter Romane von Sergej Lukianenko. Als ich damit durch war, habe ich mir seine anderen Romane angesehen, die mir dann fast sogar noch besser gefallen haben. Insbesondere Sternenspiel (2-Romane) und Weltengänger (2 Romane) fand ich extrem gut.


    Ansonsten möchte ich auf Haruki Murakami verweisen. Hab praktisch alles von ihm gelesen, sogar 1Q84 (die ich leider furchtbar schlecht fand). Herausragend hingegen waren in meinen Augen "Kafka am Strand" und "Mr. Aufziehvogel". Was seine Romane in meinen Augen auszeichnet ist einerseits diese ganz eigene träumerische Leichtigkeit, die den Leser regelrecht aufsaugt. Andererseits ist da immer etwas Magisches, Mysteriöses das das Leben des Protagonisten auf sehr bedachte Weise verändert.

    Sorry, kann das nicht besser beschreiben. Die Romane von Murakami sind sehr ruhig, manchmal fast zu ruhig, aber wenn man sich auf Inhalt und Sprache einlassen kann, wird man als Leser im Regelfall (Ausnahme 1Q84) verzaubert.


    Dan Simmons muss noch erwähnt werden. Ist ein Autor, der nerven kann. Seine jüngeren Werke habe ich nicht gelesen, aber seine frühen Werke thronen auf meinem persönlichen bibliophilen Olymp.

    Als Meisterwerk erachte ich "Die Hyperion-Gesänge". Wo manche Autoren, um eine Idee, die so blass strahlt wie eine Sternschnuppe, ein ganzen Romanzyklus schreiben, fackelt Dan Simmons ein ganzes Silvesterfeuerwerk im Nebensatz ab. Oft musste ich beim Lesen aufhören, weil seine Worte so viele Ideen in meinem Kopf zündeten, dass ich die erstmal verarbeiten musste, ehe ich weiterlesen konnte. Absolut grandioses Werk!

    Ebenfalls herausragend von ihm ist "Song of Kali". Eine Art Horror-Roman, der in Indien spielt. Dieses Buch hat es geschafft, meine Reiselust bezüglich Indien vollkommen abzutöten. Sollte nur ein Bruchteil von dem stimmen, was in dem Buch steht, werde ich keinen Fuß in dieses Land setzen. Nichtsdestotrotz ein Wahnsinns Buch.

    Wer auf der Suche nach einem Buch ist, dass so ähnlich ist wie "ES" von Stephan King, sollte sich "Sommer der Nacht" von Dan Simmons anschauen; Und dann gibt es noch das Buch "Terror" von ihm. Das ich auch wärmstens empfehlen kann.

    Puh, dass sollte fürs erste reichen.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Toadstool


    Lustig, mir ging es genau anders herum, ich kann mit "Kafka am Strand" weniger anfangen als mit "1Q84". Die Geschmäcker sind eben verschieden. :)


    Generell finde ich aber auch, dass seine besondere Schreibweise in den kürzeren Geschichten besser zur Geltung kommt. Wobei das ja gerade beim Japanischen stark vom Übersetzenden abhängt. "Gefährliche Geliebte" wurde ja auch von Ursula Gräfe an einigen Stellen, und sogar im Titel (jetzt "Südlich der Grenze, westlich der Sonne."), völlig neu interpretiert.

  • Toadstool


    Lustig, mir ging es genau anders herum, ich kann mit "Kafka am Strand" weniger anfangen als mit "1Q84". Die Geschmäcker sind eben verschieden. :)

    Band 1 fand ich ja noch ok. Aber in Band 2, … Moment ...

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Ich lese gerade die Krimi-Reihe von Volker Kutscher, jedes Buch spielt in einem Jahr. Es geht los in 1929. Die bekannte Fernsehserie Babylon Berlin (spare ich mir noch auf, bis ich alle verfügbaren gelesen habe) handelt die ersten beiden Teile ab. Mich interessieren dabei eher die politischen Veränderungen in der späten Weimarer Republik.


    Sci-Fi:

    Ganz toll fand ich auch die Hyperion-gesänge! Aber Auch Olympos & Illium waren sehr vergnüglich. Auch Stephen Baxter sei erwähnt. Ein Geheimtipp ist vielleicht der Coruum-Zyklus von Michael R. Baier - großartige Space Opera...

    David Brins "Existenz" fand ich ebenso großartig...

  • Klingt wirklich ziemlich ähnlich. Aber ich würde jeden Meineid schwören, dass es sich um Bücher handelte. Allerdings konnte ich auch nichts finden, vielleicht war es doch die Serie. Die 7. Klasse ist leider auch schon Ewigkeiten her...

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • The Road von Cormack McCarthy ist postapokalyptisch und gehobene Literatur, aber sehr sehr düster.


    Die Silo-Trilogie von Hugh Howey spielt auch in einer solchen Welt, bzw. in den verbliebenen Resten von Zivilisation.


    Wenn es auch mit Fantasy-Elementen angereichert sein darf, kann man sogar den Dark Tower von Stephen King dort reinzählen.

  • "Die Straße" von Cormack McCarthy wäre mir jetzt auch eingefallen. Sehr eindringlich geschrieben, ohne anstrengend zu sein. Aber harter Stoff, der einen wirklich deprimieren kann. Da braucht es im Anschluss schon ein paar sehr sonnige Stunden als Ausgleich.

    Ansonsten wäre mir auch noch "Die Triffids" von John Wyndham eingefallen. Wirkt am Anfang schräg, hat mir aber trotzdem ausgezeichnet gefallen. Ist auch eines der wenigen Bücher, in denen Pflanzen eine Bedrohung darstellen.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Hat jemand eine Empfehlung Richtung Mad Max, Wasteland, Fallout, Waste Knights oder ähnliches? Oder allgemeiner: Ein Post Apokalyptisches Szenario fände ich super!

    ... so spontan fällt mir das dazu ein:


    Die Straße von Cormac McCarthy


    Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky


    Die Höhlen Noahs von Hannelore Valencak

    (aus dem Jahr 1961, Valencak war Physikerin, hat aber auch Bücher geschrieben...)


    wegen Wasteland: Die Endzeit-Chroniken - Exodus, Revelations, Nemsis, Daemon, von Carsten Fischer


    I am Legend von Richard Matheson (naja... ;) ... is`halt mit Vampiren...)


    Am Ende aller Zeiten von Adrian J. Walker (mal eine britische Apokalypse...)


    Die Zeitmaschine von H.G. Wells (eher Dystopie)

    3 Mal editiert, zuletzt von Ninifee ()

  • Vielen Dank schon einmal für die ganzen Tipps! :)


    Wo wir schon dabei sind... Wie sieht es mit Empfehlungen zum Thema Cyberpunk aus? Genau wie das Thema Post-Apokalyptisch mag ich ebenfalls Cyberpunk besonders gerne.


    Neuromancer und Otherland habe ich verschlungen, Android (Netrunner) finde ich immer noch und immer wieder faszinierend.


    Daher, hat jemand Empfehlungen, die in die gleiche Richtung gehen? :)

  • "Snow Crash" von Neal Stephenson

    "Gelb" von Jeff Noon

    "Perdito Street Station" von China Mieville


    Die zuletzt genannten Romane gehen über Cyberpunk hinaus. Die sind einfach anders, wie ein Rausch, wie ein Fiebertraum - die sind wie die "rote Pille" bei Matrix.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Wie sieht es mit Empfehlungen zum Thema Cyberpunk aus?

    hm... was mir sonst noch einfällt wäre…


    Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick

    Die Differenzmaschine von Bruce Sterling und William Gibson

    Daemon, Darknet, Control von Daniel Suarez

    Night Sky Mine von Melissa Scott

    Schockwellenreiter von John Brunner

    Snow Crash von Neal Stephenson

    Schismatrix von Bruce Sterling

    Accelerando von Charles Stross (hat auch Glasshouse geschrieben)

    Labyrinth der Spiegel, Der falsche Spiegel von Sergej Lukianenko

    Hologrammatica von Tom Hillenbrand

    Metrophage von Richard Kadrey

    Cyber City von Greg Egan

    Quantum Beginnings: A Near-Future Cyber Punk Thriller von Joe Kuster

    Into Neon: A Cyberpunk Saga von Matthew Goodwin

    vielleicht noch die Shadowrun Romane von Markus Heitz (Schattenläufer)

    Ghost in the Shell (allerdings ein Manga...)

    ...

    was mir mal empfohlen wurde, ich selbst aber noch nicht gelesen habe:

    E.F.v. Hainwald Cyberempathy (ob`s so gut ist wie sein Ruf, kann ich dir nicht sagen, habe ich noch nicht selbst gelesen...)

  • Habt Ihr Roman-Tipps, die im viktorianischen England ... spielen?

    Die Differenzmaschine von William Gibson und Bruce Sterling

    (sollte das die Richtung sein, die du meinst...)

  • Hallo,

    verdammt - ich hatte angenommen, dass ich mein jungfräuliches Schulenglisch mit mir zu Grabe tragen könnte. Aber nun hat der Rote Krieger mich doch aufs Kreuz gelegt.
    Es geht um den Zyklus The Traitor Son . Ich habe die bisher drei übersetzten Bände nun zusammenhängend ein weiteres Mal gelesen. Und bin ähnlich unglücklich wie bei dem Lied von Feuer und Eis. Die letzten zwei Bände stehen nicht zur Verfügung - oder anders gesagt - werden wohl nicht übersetzt. Obwohl sie im Original vorhanden sind (?Pegasus-Syndrom? :/ ). Der Reihe blieb wohl der Erfolg aus - ein dauernder Verweis auf GoT erweis sich vielleicht als wirkungslos. Für meinen Geschmack macht Cameron vieles sogar besser. Die Dialoge sind noch mal anspruchsvoller, die Charaktere liebevoller gezeichnet und die Welt offenbart sich mit jedem Band immer interessanter. Oben drein weiß der Autor das mittelalterliche Umfeld nur all zugut zu beschreiben. Die vorkommenden kriegerischen Handlungen sind nicht verherrlichend - eher erschreckend. Alles gut und schön - aber für mich eben nur bis zum dritten Band - wo sich die Welt Terra Nova für den Leser eben erst richtig entfaltet.
    Ich habe registriert, dass sich die folgenden zwei Bände ebenso gut fortsetzen. Amazon biete die Bücher als Kindle-Ausgabe feil. Ich habe einen Blick in die Leseprobe geworfen und kam erstaunlicherweise ganz gut zurecht.
    amazon.de/Plague-Swords-Traito…fRID=NYJDWSXJ24DAY0QWNSM4


    Es tät nun tatsächlich reizen, mich an meinen ersten englisch verfassten Roman zu versuchen. Insbesondere - weil jemand in meinem Umfeld mal äußerte, dass ihr ebook es ermögliche, ein ihr unverständliches Wort anzutippen und sich die Übersetzung anzeigen zu lassen. Nun bin ich etwas oldschool und auch nach einem Ausprobieren eines ebooks ziehe ich immer noch richtige Hardware vor. Einen Kindle mag ich mir für einen Versuch nicht anschaffen. Ich verfüge über ein Tablet und habe gesehen, dass eine App zum Lesen der Kindle-Ausgabe angeboten wird.

    Ja - und schon kommen wir zum Grund meines Anliegens. Verfügt jemand über die Erfahrung und weiß, dass diese App dieses Übersetzungstool hat?

    Meinen Dank vorab für zielführende Auskünfte.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ja - und schon kommen wir zum Grund meines Anliegens. Verfügt jemand über die Erfahrung und weiß, dass diese App dieses Übersetzungstool hat?

    Meinen Dank vorab für zielführende Auskünfte.

    Hallo,


    gerade in der iPad-App getestet. Muss man sich zwar beim ersten Übersetzungsversuch als Wörterbuch herunterladen, geht aber echt gut. Man kann sich hier die komplette Definition anzeigen lassen.


    In einem weiteren Fensterchen bekommt man ggf. den englischsprachigem Wikipedia-Eintrag dazu angezeigt.


    Und als 3. Fensterchen öffnete sich ein Bing-Übersetzer, der "purchasing" einfach mit "einkaufs-" übersetzt. Der heruntergeladene Übersetzer bzw. das Wörterbuch, der als erstes angezeigt wurde macht aus "purchasing" erst purchase, dann übersetzt er es mit "Kauf, der", schreibt noch "(buying)" dazu und zeigt ein Anwendungsbeispiel auf.


    Den ganzen Satz macht der Bing-Übersetzer dann aber besser bzw. als einziges und zwar einwandfrei. "Thank you again for purchasing this book!" wird zu "Nochmals vielen Dank für den Kauf dieses Buches!"


    Aufrufen kann man alle 3 Fenster auf einmal, indem man ein Wort oder Satz einfach markiert.


    Vielen Dank, wieder was gelernt! ;)

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Bei mir schaut das mit der Begriffsdefinition in der Kindle App auf Android Smartphone so aus:


    Allerdings bekomme ich keine Übersetzungsoption angezeigt und kann auch kein Englisch-Deutsch-Wörterbuch laden (wohl aber Englisch in einige andere Sprachen).