Beiträge von Fyannon im Thema „Lesen“

    Toadstool


    Lustig, mir ging es genau anders herum, ich kann mit "Kafka am Strand" weniger anfangen als mit "1Q84". Die Geschmäcker sind eben verschieden. :)


    Generell finde ich aber auch, dass seine besondere Schreibweise in den kürzeren Geschichten besser zur Geltung kommt. Wobei das ja gerade beim Japanischen stark vom Übersetzenden abhängt. "Gefährliche Geliebte" wurde ja auch von Ursula Gräfe an einigen Stellen, und sogar im Titel (jetzt "Südlich der Grenze, westlich der Sonne."), völlig neu interpretiert.

    Ich lese gerne und viel (ca. 70 Bücher im Jahr), und am liebsten ganz verschiedene Genres und meist 2-3 Bücher parallel. Da mein Bücherregal leider völlig überladen ist und der letzte freie Platz im Esszimmer für ein neues Spieleregal reserviert ist, bin ich in den letzten Jahren auf E-Books umgestiegen. Manche Bücher will ich trotzdem lieber in der Hand haben oder landen beim spontanen Reinschnuppern im Bücherladen automatisch in meiner Tasche (blöd auch, dass der direkt an der Bahnhaltestelle liegt und ich deshalb in der Wartezeit dort immer durchschlender...)


    Meine Lieblings-Genres sind historische Romane (aber bitte keine Liebesschnulzen), Tier-Bücher im Sachbereich, Fantasy zum Abschalten und Romane, die sich mit sozialen Gefügen beschäftigen.


    Zum Beispiel: "H wie Habicht" von MacDonald, "Tyll" von Kehlmann, "Das Floß der Medusa" von Franzobel (wobei mir das fast zuviel Lust am Grausamen war, da finde ich den Originalbericht von Savigny/Corréard besser), "Altes Land" von Hansen, "Unterleuten" von Zeh, "1Q84" von Murakami, "König Salomons Ring" von Dröscher und aus dem Fantasy-Bereich Die Zwerge, Herr der Ringe (natürlich), die Königsmörder-Chronik, Der dunkle Turm und viele andere


    Aktuell lese ich den Dämonen-Zyklus von Brett, finde ich ok, aber nicht überragend und nebenbei "Wallace" von Anselm Oelze, in dem es um den gleichnamigen Naturwissenschaftler geht, der zeitgleich mit Darwin die Evolutionstheorie entdeckte, jedoch im Gedächtnis der Öffentlichkeit eher in Vergessenheit geraten ist.