Beiträge von jorl im Thema „Lesen“

    The Walking Dead habe ich tatsächlich nicht sonderlich viel gelesen, aber die ersten Hefte waren durchweg gut. Der Zeichnerwechsel hatte mich dann irgendwie rausgeworfen.

    Alle seine Arbeiten kenne ich natürlich nicht, aber sowohl Outcast als auch Oblivion Song gefallen mir gut und sind vor allem immer echt spannend.

    Wer Hard Magic mag, sollte auf jeden Fall mal bei Sanderson reinschauen.

    Ich kannte bisher keinen Namen dafür, aber genau das mag ich sehr.


    Paper Girls habe ich komplett durch und das war wirklich sehr angenehm. Tolle Charaktere und abgedrehte Szenarien. Das Ende hat mir leider nicht so gefallen, aber was sind schon die paar Seiten gegenüber dem Spaß davor.


    und weiter mit Comics: Invincible. Ein Jugendlicher - Sohn eines Superhelden - bekommt endlich selbst Superkräfte. So weit so gut und dann kommt doch alles irgendwie anders. Kirkman kann einfach schreiben. Selbst bei Figuren, deren Motivation einem unlogisch/seltsam vorkommen, macht das dann nach vielen weiteren Ausgaben auf einmal doch Sinn.

    Vielen dank an jorl für den guten Tip mit Paper Girls. Der letzte Comic der mir beim lesen so viel Spass und Abwechslung geboten hat war Chew.

    Chew hab ich auch komplett durch - herrlich wenn auch mal etwas wirklich abgeschlossen wird. Geht in eine ganz andere Richtung ist aber top von der ersten bis zur letzen Ausgabe.

    "Chew is an American comic book series about a U.S. Food and Drug Administration agent who solves crimes by receiving psychic impressions from food, including people."

    Ich lese momentan die komplette Comic-Reihe "Y - The Last Man".


    Genial, so verschlungen habe ich nichts geschriebenes mehr seit Jahren :thumbsup:

    Selber Autor. Da werde ich wohl nicht drumrum kommen. :)

    Apropos Comics: Ich habe gerade nacheinander alle Ausgaben von Paper Girls gelesen. Es war unmöglich da nach einem Band aufzuhören. Es geht um 4 Mädchen die 1988 Zeitungen austragen und dann erscheinen Zeitreisende und es wird verrückt ... mehr kann man nicht sagen ohne zu viel zu verraten.

    Geschrieben vom fantastischen Brian K. Vaughan, der schon mit Saga eine der besten Serien überhaupt hingelegt hat


    Die Stadt der Träumenden Bücher hatte mir auch sehr gefallen, darum war das Labyrinth umso enttäuschender. Ich würde wirklich nur ersteres empfehlen. Der Schrecksenmeister hat mir mit Abstand am besten gefallen und Prinzessin Insomnia war eine einzige Quälerei.

    Je mehr "echte" Geschichte in den Büchern von Herrn Moers steckt umso besser gefallen sie mir. Leider neigt er stark zu aneinander gereihten oft wenig zusammenhängenden Anekdoten angereichert mit lexikonartigen Informationen zu seiner Welt. Wenigstens eins seine Werke sollte man lesen. Da ist der Stil frisch und macht wirklich Spaß. Mit jedem weiteren Buch lässt das dann leider nach, da sie doch recht ähnlich sind.


    Obwohl ich echt viele Comics lese, meide ich Buchumsetzungen. Ich will mich einfach nicht mit den notwendigen Kürzungen abfinden.

    Ich bin gerade in der Mitte vom "Der Weg der Könige" von Brandon Sanderson. Toll geschriebene ganz eigene Fantasy-Welt. Die Geschichte wechselt zwischen drei/vier recht unterschiedlichen Protagonisten. Leider knausert der Autor für meinen Geschmack etwas zu sehr mit Informationen zur Welt, so dass vieles nicht vollkommen verständlich ist. Dennoch hat man das Gefühl da steckt wieder eine in sich schlüssige Welt dahinter - etwas das ich sehr schätze.

    Mir ist bewusst, das da noch einige Bücher mit einigen Seiten vor mir liegen. Wenn die Geschichte so fesselnd bleibt, dann ist das durchaus positiv.

    Ich habe den Thread jetzt endlich mal durchgelesen und viel auf meinem Einkaufs-/Bibliothekszettel notiert. Nun möchte ich noch kurz in die Lobpreisungen von Dan Simmons einstimmen: Die Hyperion-Gesänge haben mich auch sehr beeindruckt. Ebenso Ilium/Olympos. Großartige Bücher.


    Von dem hier auch gelobten Brandon Sanderson hatte ich mit dem Rithmatist sehr viel Spaß. Sollte es davon nicht auch mal eine Fortsetzung geben?


    Zu guter Letzt möchte ich noch die Strugatzkis nennen, die hier zwischen den ganzen Größen der Phantastik zu fehlen scheinen. "Picknick am Wegesrand", "Es ist schwer, ein Gott zu sein" und "Das Experiment" sind äußerst empfehlenswert.

    "Es ist schwer, ein Gott zu sein" wäre sicher auch etwas für diejenigen, die lieber auf Raumschiffe verzichten wollen, da es in einer Welt spielt, in der sich die drei Musketiere von Alexandre Dumas sher wohl fühlen würden.

    Audrey Niffeneggers "The Time Traveller's Wife": wenn ich mich recht erinnere gefiel mir das recht gut. Bei Zeitreisen rege ich mich ja oft auf, wenn jemand mit dieser Fähigkeit dinge nicht einfach nochmal probiert, wenn sie beim ersten Versuch mislingen. Das Problem gibt es in dem Buch zumindest nicht. Das war mir schon sehr sympatisch.

    Ach eins noch vergessen: Ich habe es endlich geschafft ein Hörbuch zu Ende zu hören obwohl das nicht wirklich meins ist. Irgendwie schweifen meine Gedanken da immer ab. Aber bei der Fahrt zu und vom Spieletreff habe ich mir folgendes angehört:

    Verstand und Gefühl - Jane Austen

    Dabei war es nicht so schlimm, dass man auch mal ein bisschen unaufmerksam ist ;) Viel passiert ja eigentlich nicht, aber dafür sehr wortgewaltig und oft meint man ein Augenzwinkern herauszuhören.

    als letztes gelesen:

    Junger Mann - Wolf Haas

    Das ist sprachlich sein wohl zugänglichster Roman und hat einfach Spaß gemacht. Kein Krimi und trotzdem spannend. Wolf Haas ist wohl mein Lieblingsautor und ich kann jedem nur die Brenner-Reihe, sowie die etwas experimentellen Romane: "Verteidigung der Missionarsstellung" und "Das Wetter vor 15 Jahren" empfehlen.


    Die linke Hand der Dunkelheit - Ursula K. Le Guin

    Die Geschichte eines Botschafters auf einer Welt in der Menschen nicht männlich oder weiblich sind. Mehr über die Menschen und die Welt zu erfahren ist höchst interessant oft aber auch bruchstückhaft, da vieles wie "echte" Berichte geschrieben ist. Mehr Informationen wären mir manchmal lieber gewesen. Dennoch zu Recht ein Klassiker.


    The History of Bees - Maja Lunde

    Ich hatte im Urlaub alles abgelesen und das Buch lag rum und klang interessant. Es wird die Geschichte von drei verschiedenen Personen zu drei unterschiedlichen Zeiten erzählt. Leider waren mir die Protagonisten oft nicht sonderlich sympathisch oder ich konnte ihre Handlungen schwer nachvollziehen obwohl genau das gut im Buch gemacht wird. Manches war schon nahe der Selbstaufgabe. Das fällt mir schwer mich da hineinzuversetzen. Dennoch interessant, aber nicht komplett empfehlenswert. Allerdings würde ich das gern mal mit jemanden diskutieren. ;)


    Der dunkle Schirm - Philip K. Dick

    Puh, das das mäandert ganz schön dahin. Trotzdem bin ich froh es gelesen zu haben. Der Film danach hat mir wohl dann auch viel mehr Spaß gemacht als meiner Frau.


    Die drei Stigmata des Palmer Eldritch - Philip K. Dick

    Schön verschwurbelt.


    Dunkle Materie - Carolin Yves Gilman

    Der Anfang ist etwas schleppend, aber dann lernt man eine fantastische Welt kennen. SiFi so wie ich sie mag.