[2021] Bardsung

  • Hab jetzt das Exploration Tutorial gespielt - das kann je nach Party und WĂŒrfelglĂŒck ja schon in einem brutalen Grind ausarten... Ich hatte den Vogelassassinen und die Schildkröte dabei und die können beide nur ĂŒber Crits damage machen, nicht so gut gegen den Brute mit Grit 6, da hat man potentiell viele 0-Runden wo man einfach ncihts macht .... Ich denke, wenn man da ein bisschen Pech hat kann man mit der Konstellation schon im Tutorial hart auf den Sack bekommen, selbst wenn man die Gegner artig isoliert, debufft und Fate effektiv einsetzt, man hat ja nur einen Angriff, der dem Brute mit 50% einen Dmg drĂŒckt (wenn man gegen Disadvantage getroffen hat), bei allen anderen Attacks braucht man eine Menge GlĂŒck...

    Hab ich da was ĂŒbersehen, z.B. irgendeine Möglichkeit den Dmg Roll (im Tutorial) zu buffen? Oder sollte man nicht mit 2 Helden sondern mindestens im 3er Team bzw mit einer anderen Konstellation an Helden spielen?


    Ansonsten wirkt das Spiel leider sehr unfertig:


    - schon im Tutorial mit 2 Helden und 2 Gegnern werden die Zonen/RĂ€ume schnell grenzwertig voll

    - man braucht bei einigen RĂ€umen eine Hilfsgrafik, um die einzelnen Felder zu unterscheiden (und man muss eh schon viel Crossreferencing betrieben da es sehr viele Icons gibt..), auch die Zuordnung der RĂ€ume ist dadurch, dass die auf den Setup karten andere Farben benutzen nicht wirklich intuitiv

    - Tutorial funktioniert nicht wie angedacht, da die Regeln die man eigentlich schrittweise lesen sollte nicht ausreichen - das Exploration Tutorial hat auch kein wirkliches Ende, da man mit den Tiles, die da enthalten sind gar nicht auf die andere Seite der Map kommt (außer ich hab irgendwo was ĂŒbersehen) EDIT- siehe oben, jetzt hab ichs kapiert :D)

    - dauernd beidseitig bedruckte Initiative-Karten (blind) mischen nervt

    - viele Regelunklarheiten, einige Regeln (wie z.B. die Resilient Regel des Brutes) sind nur durch recht kleine Symbole zu erkennen und können leicht ĂŒbersehen werden

    ...


    Naja, ich werd mal mit einer anderen Heldenkombi in die Kampagne reinspielen aber ich finde es grad fĂŒr ein Spiel, dass ja eigentlich danach schreit, eine Menge Zeit zu investieren sehr ungĂŒnstig, wenn einem dann so eine Menge an usability Steine in den Weg geschmissen werden :(

  • Gib dir die nötige Einarbeitungszeit. Hab auch im ersten Encounter beim Brute die Resistenz erst beim zweiten Spawn richtig gespielt.


    Ich hab genau die anderen 3 Helden fĂŒr meine Kampagne gewĂ€hlt.



    FĂŒr die Reference Cards hat Bianca_und_Alex bereits hier einige Posts oben drĂŒber die Erratas und die Sheets gepostet. Hab sie heute laminiert und verkleinert. Sehen nun so aus:


  • Chordcommander: Ich glaube, 2 Charaktere, die keine Damagedealer sind, ist schon ne schwierige Kombi. Ich glaube, man sollte auf jeden FAll einen guten Damagedealer (Stoneheart!) reinpacken und im Idealfall noch jemanden, der auch magische Angriffe macht. So kann man die Resilient des Brutes umgehen. Ansonsten bekommt man bei der Kampagne mit 2 Charakteren ja hinterher auch Squires (quasi Waffenknechte die einem zusĂ€tzliche FĂ€higkeiten geben) so dass man LĂŒcken stopfen kann :)


    Das Mischen der Iniative-Karten ist tatsĂ€chlich ein wenig blöd (mische die ASpect-Cards ĂŒbrigens auch blind, damit ich nicht sehe, welche Zahl vorne ist). Die Tiles sind nicht die grĂ¶ĂŸten, aber die Gegner verteilen sich ja hĂ€ufiger, da man normalerweise nicht in der gleichen Zone mit allen spielt.


    Dass die Grenzen nicht immer klar sind, war wohl eine bewusste Designentscheidung, deshalb ja auch der Hilfssheet dazu. Die Regeln sind auch nicht am besten aufgemacht. Ich finde die Idee, die beiden Hauptkomponenten als Tutorials einzufĂŒhren zwar gut, aber sinnvollerweise hĂ€tte man wirklich ein zusĂ€tzliches Referenzbuch reinpacken sollen, wo man stichwortartig alles weitere nachlesen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass manche Regeln auch erst im Kampagnenbuch zu lesen sind.


    Dennoch glaube ich nicht, dass das Spiel deswegen unfertig ist. Wenn man erstmal drin ist, lÀuft es bestimmt nach ein paar Partien fast von selbst.


    Bzgl. des Platzes nochmal: Probleme sehe ich vor allem mit dem 3D-GelÀnde. Das ist teilweise wirklich extrem platzfressend auf den Tiles.

  • Chordcommander: Ich glaube, 2 Charaktere, die keine Damagedealer sind, ist schon ne schwierige Kombi. Ich glaube, man sollte auf jeden FAll einen guten Damagedealer (Stoneheart!) reinpacken und im Idealfall noch jemanden, der auch magische Angriffe macht

    Oder
 du verkaufst es mir einfach! :whistling:

    Ich bestimmt nicht :P Habe gerade Feuer gefangen bei dem Spiel ;) Bin echt mal gespannt, ob bei mir der Spannungsbogen bis zum Ende hÀlt. Allerdings habe ich erst die erste Begegnung gemacht, und werde evtl. nochmal mit alternativen Charakteren anfangen. Daemonblade ist irgendwie nicht mein liebster Char.....

  • Ich glaube, 2 Charaktere, die keine Damagedealer sind, ist schon ne schwierige Kombi.

    Bin ja unbedarft rangegangen, aber dachte jetzt nicht, dass ein Assassine keinen Dmg hat...

    Hab jetzt nochmal mit Forgewarden, Firesoul und Vogel probiert und den kompletten Gang gleich mal ohne Gegenwehr geoneshotted, lag also wohl an der Comp :)

    oder
 du verkaufst es mir einfach! :whistling:

    komm ich evtl drauf zurĂŒck ;)

  • Encounter 2 beendet. Habe im ersten Encounter einen schönen Fehler eingebaut, der das Spiel jedoch dynamischer macht. Bist du in der Überzahl, hast du advantage, bist du in der Unterzahl hast du disadvantage. Da ergab das pushen, dodgen und Gegner mitziehen mehr Sinn.

    Spiele (solo) mit Stoneheart, Nightfeather, Firesoul und Lightweaver.

    Firesoul und Lightweaver ergÀnzen sich gut (Ember + Mana Blast). NF spielt sich eigentlich recht lustig. Mit Taunt Gegner separieren und mit Piercing Strike aus dem Spiel nehmen, ggf. fate token einsammeln und erneut dodgen.

    Ein nettes B&B Spiel. Habe mit weniger gerechnet.

  • Hier unser Ersteindruck. 4 Personen mit 4 Helden insgesamt. Gespielt bis Ende Kampagne 3 (insgesamt also ~12 Missionen)

    BezĂŒglich des Materials wurde hier ja schon viel geschrieben. Die Minis sind "ok", mehr aber auch nicht. Das Inlay eine Frechheit. Es wurde viel Werbung fĂŒr die gametrayz gemacht, die ans ich auch nicht schlecht sind, allerdings bieten sie nicht genug Platz fĂŒr alle Token und besonders die Karten fĂŒr den "Vault" sind schlichtweg gesleeved nicht unterzubringen.

    Das Handbuch ist ebenfalls "ok" liest sich zu Beginn noch sehr fluffig und fĂŒhrt einen schnell in die wichtigsten Mechaniken des Spiels ein. Nach den beiden Tutorials wird es dann aber etwas undurchsichtig und an der Stelle hĂ€tten wir uns ein Referenzsheet gewĂŒnscht mit den wichtigsten Regeln des Spiels. Hier muss man zu viel blĂ€ttern und leider befinden sich auch im Kampagnenbuch weitere, wichtige Regeln. Das hĂ€tte man besser umsetzen können.


    Was hat uns gefallen:

    Die Geschichte mögen wir. Wir sind ohnehin keine großen Fans von zu viel Narration und freuen uns daher ĂŒber die schlichte und dennoch stimmungsvolle Einbettung der Geschichte in ein Gesamtgebilde. Die Kampagne spielt sich daher sehr flĂŒssig und durch die unterschiedlichen Entscheidungsmöglichkeiten hat man durchgehend das GefĂŒhl mittendrin zu sein.

    Die Grafik und auch die Charaktere gefallen uns richtig gut. Die verschiedenen Helden spielen sich teilweise komplett unterschiedlich, so dass sich jeder seine bevorzugte Spielweise wÀhlen kann. Die Identifikation mit dem Helden ist also gegeben und auch von den Synergien untereinander gibt hier sehr schöne Kombinationsmöglichkeiten.

    Auch gut gefallen hat uns das System der Exploration. Die Aspekt-Karten schaffen es gut jedem Raum und jedem Gang ein individuelles Muster zu verleihen. Hinzu kommen immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, wie Hinterhalte, etc. Das bringt sehr viel Abwechslung ins Spiel.


    Was uns nicht gefallen hat:

    Beginnen wir mal mit dem Spielbrett. Leider rutschen die Tiles immer mal wieder rum. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute mit Neoprenmatte das Problem nicht so arg haben, aber Pappe auf Pappe rutscht nun mal, besonders wenn man stĂ€ndig die Figuren hin und her schiebt und die Tiles sich leicht nach oben biegen. Und die Position der Tiles ist bei diesem Spiel nun mal wichtig, da sie verschiedene Events triggern können. Hier kommen wir zum grĂ¶ĂŸten Kritikpunkt, was das Handling des Spiels betrifft. Die einzelnen Zonen sind so klein, dass hier maximal drei Figuren Platz finden. Leider hatten wir immer wieder Punkte im Spiel, wo wir hier sechs Figuren auf einem kleinen Feld stehen hatten. Bedenkt man jetzt noch, dass die Gegner auch Wunden-Token erhalten können ergibt sich hier schnell ein undurchsichtiges Gewusel auf kleinstem Raum.

    Wir sind bekennende WĂŒrfel-Fest-Freunde. In Bardsung wird jeder Angriff mittels eines W20 geprĂŒft, ob ich einen Gegner treffe. +- Modifikatatoren vergleiche ich das Ergebnis dann mit einer sogenannten Target Number des Gegners. Habe ich getroffen wĂŒrfel ich erneut mit einem dem Helden zugeördneten Wx WĂŒrfel und vergleiche dieses Wert wiederum mit der Toughness des Gegners. Hier bestimmte ich dann, ob ich einen Crit austeile, oder nur einen normalen Treffer. Die FĂ€higkeitskarte des Helden zeigt mir nun an, was passiert. Es gibt FĂ€higkeiten, die einfach nur Schaden austeilen, aber auch welche die den Gegner zurĂŒckstoßen, den Helden in eine andere Zone "dodgen" lassen, etc.

    An sich fĂŒhlt sich das alles sehr fluffig an und spielt sich nach wenigen Gegnern auch locker von der Hand. Leider erschöpfte sich dies bei uns nach bereits 3 Missionen. Das Ganze fĂŒhlt sich nicht wie ein echter Kampf an, sondern immer nur wie ein WĂŒrfel-Check (was es am Ende ja auch ist). So wĂŒrfelt man nach einiger Zeit dann eher lustlos vor sich hin - richtig Freunde kommt da nur selten auf...

    Hinzu kommt die Design-Entscheidung, dass jeder(!) Gegner zwei HP hat. Der kleine Raider, genauso wie der dicke Brute. Und das entzieht dem Spiel jegliche Form von Spaß. Lest euch mal folgnede Standard-Situation durch:

    Angriff mit der FĂ€higkeit "Schwinger". W20 Wurf ergibt eine 17. Modifikation plus 2 durch Eigenschaften des Helden ergibt 19. Der Gegner hat eine TN von 9, bedeutet Treffer. Crit Wurf mit W4. Ergebnis 4, der Gegner hat eine Toughness von 4, bedeutet Crit. Nachlesen in der Tabelle der FĂ€higkeit "Schwinger" zeigt einen Treffer und eine mal zurĂŒckstoßen.

    UngefĂ€hr so verlĂ€uft jeder Angriff. Ich möchte bei einem Crit dem Gegner 8 HP seiner insgesamt 14 runterprĂŒgeln! Oder zumindest das GefĂŒhl haben, dass ein großer Gegner mehr einstecken kann. Aber das Spiel löst dies mit einem höheren TN oder einer höheren Toughness, damit nicht so schnell gecrittet wird. Uns hat das leider gar nicht abgeholt. Nicht falsch verstehen, bei Zomicide ist die Idee mit einem oder generell wenigen Treffern eines Gegners eine sehr gut Design-Entscheidung, hier hĂ€tte ich aber einfach bei Bardsung mehr erwartet.

    Jetzt könnte man auf die Frage kommen, warum uns CoD gut gefallen hat, hier aber auch nur mit einem W20 gearbeitet wird. Der Vergleich hinkt einfach, da Drunagor sowohl mit seinem Cube-System eine wesentlich höhere taktische Varianz mit ins Spiel bringt und gleichzeitig das Initiative System einen großen Einfluss auf die Art und Weise der Aktion der Spieler in dieser Runde hat. Bei Bardsung werden die Initiative Karten einfach gemischt und ausgeteilt (ja, es gibt FĂ€higkeiten, mit denen sich die Reihenfolge beeinflussen lĂ€sst). Dennoch aktivieren bei Bardsung immer alle Einheiten eines Typs, was sich auch nur mĂ€ĂŸig anfĂŒhlt. Gegner haben darĂŒber hinaus ein Verhaltensmuster, nach dem entschieden wird, was sie in welcher Reihenfolge machen, wen sie angreifen, etc. Der Aspekt gefĂ€llt uns zwar recht gut, am Ende bieten die Gegner hier aber deutlich zu wenig Varianz und auch zu wenig Synergien. Da wĂ€re mehr drin gewesen.

    Bei alle dem hilft auch das gut gemeinte "rage" System nicht. Manche Gegner drehen ihre Karte um, sollten sie sterben und befinden sich dann in einer Art Blutrausch mit besseren Werten und FĂ€higkeiten - aber wieder mit zwei HP!

    Bedeutet am Ende, dass ich fĂŒr diese Gegner 4 Treffer machen muss, damit ich sie niederstrecken kann. Selbst wenn ich einen solchen Gegner mit drei Wunden treffe, verfĂ€llt die dritte Wunde und ich drehe den Gegner auf seine "rage" Seite um, so dass ich erneut zwei Treffer benötige. Das fĂŒhlt sich im Spiel dann nicht bis zu Ende gedacht an, zumal dies dann fĂŒr alle Gegner dieses Typs gilt. Egal, ob ich gerade auf sie einprĂŒgel, oder ob sie blöd in der Ecke rum stehen und noch gar nicht am Zug waren.

    Gold gibt es ĂŒbrigens am Ende nicht fĂŒr jeden getöteten Gegner, sondern nur fĂŒr die gesamte Gegnergruppe. Wir hatten ein Mal Pech und es befanden sich gleich sechs Gegner eines Typs im Raum - nach der ganzen harten Arbeit gab es - genau! 1 Gold fĂŒr jeden. Ein belohnendes GefĂŒhl ist anders...

    Kommen wir man zur Helden-Progression. Diese ist ebenfalls etwas das uns (leider auch nicht) nicht sonderlich gut gefallen hat. Alle am Tisch hatten immer wieder das GefĂŒhl, dass die neuen FĂ€higkeiten und Waffen "nett" sind und oft neue Aspekte mit ins Spiel bringen ("oh schau mal, ich kann jetzt einen AoE machen" - oder "super, jetzt hab ich +2 auf meinen Angriff), aber FreundensprĂŒnge hat niemand gemacht.


    Ihr merkt schon, spierisch hat uns Bardsung so gar nicht abgeholt. Nach drei Kampagnenabschnitten waren wir förmlich "durch" mit dem Spiel. Die Motivation hier weiter zu machen ist bei allen vier Spielern gen Null.

    Es fĂŒhlt sich einfach einfach auch zu seicht an, nicht vom Schwierigkeitsgrad, sondern von der spielerischen Tiefe. Es gibt kein LoS, ich kann fröhlich aus der Ferne in ein Feld ballern, in dem zwei befreundete Helden stehen und es besteht einfach keine Gefahr, dass ich sie eher treffen könnte als den einen Gegner, der dazu auch noch eine kleine Ratte ist. Höhenunterschiede spielen keine Rolle, die GrĂ¶ĂŸe der Gegner auch nicht. Es gibt zwar Terrain-Effekte, aber die sind uns zu selten und zu zufĂ€llig.

    Was bleibt war ein netter Spieleabend von Mittag bis tief in die Nacht. Bardsung darf jetzt wieder ausziehen.

  • Bianca_und_Alex


    Danke fĂŒr den Bericht, deckt sich leider auch so ziemlich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Brute hat ĂŒbrigens schon insgesamt 4 Lebenspunkte, da man die Karte ja nochmal flippen muss, aber Ă€ndert auch nichts Wesentliches. Und ja, die Entschiedung, toughe Gegner dadurch tough zu machen, dass sie % schwierig zu treffen bzw zu critten sind find ich auch schwierig, weil das eben zu vielen 0-Runden fĂŒhrt da man ja hĂ€ufig außer Bewegen-Angreifen nicht allzuviel sonst machen kann.

    Hattet ihr schon einige zusÀtzliche Skills freigeschaltet?


    Fassen wir zusammen: Kickstarterspiele sind immer wieder eine EnttÀuschung.

    Ja, und Verlagsspiele auch - hab ich kĂŒrzlich erst wieder bei einem ein paar schlechte ErsteindrĂŒcke gelesen...

  • Ausziehen meint genau das, es wird losgeworden :P

    Bianca_und_Alex Danke fĂŒr deinen Bericht, hatten ja bereits gestern darĂŒber diskutiert.

    Ich verstehe deine Kritikpunkte, welche ich bei mir als "Noch nicht so gestandener WHQ Crawler-Erfahrener" nach nunmehr 3 Missionen (also rund ein Viertel von deinen/euren Erfahrungen) kaum oder nie auflisten wĂŒrde. Kurzum, es ist wohl ganz gut als Gateway-Crawler zu sehen. Ihr habt verdientermassen erhöhte AnsprĂŒche an Crawler Nr. 45. ;)

  • Und ja, die Entschiedung, toughe Gegner dadurch tough zu machen, dass sie % schwierig zu treffen bzw zu critten sind find ich auch schwierig, weil das eben zu vielen 0-Runden fĂŒhrt da man ja hĂ€ufig außer Bewegen-Angreifen nicht allzuviel sonst machen kann.

    Auch wenn meine Erfahrungen mit WHQ Spielen noch nicht so breit ist. so meine ich zu behaupten, dass man das in all den Spielen wie DLMM, SoB, Warhammer Quest Spiele nun mal macht.

    Laufen, draufhaufen / verfehlen.

    Hier aber mit einer grossen Anzahl an random Events wird die Explorationphase jedes Mal spannend und kaum repetitiv (hat ja ĂŒber 300 solcher Ereignisse)

  • Also eine EnttĂ€uschung ist es fĂŒr mich (noch) nicht.

    Was mir gefĂ€llt: es spielt sich flĂŒssig, baut man den advantage/disadvantage Fehler ein erhĂ€lt man ein rudimentĂ€res Stellungsspiel und der Einfluss der Marching Order sollte entschĂ€rft werden.

    Die Möglichkeit die Marching Order zu manipulieren war doch eigentlich ein/der USP. Ist vorhanden, jedoch eher homöopathisch.

    Muss man das Spiel haben? Definitiv nein.

    Nach einem anstrengenden Tag mit einem Kumpel 1-2 Encounter spielen, dafĂŒr ist das Spiel super. Habe ich mehr Zeit, dann spiele ich vermutlich lieber etwas anderes. Ein Gateway/B&B DC und da fĂŒllt es momentan eine LĂŒcke bei mir.

  • Mich wĂŒrde ja sehr ein Vergleich zu der Dungeons & Dragons Adventure System Board Games interessieren! Hat PzVIE Bardsung vielleicht schon gespielt und kann etwas dazu sagen? :whistling:

    Vielleicht darf ich ja was dazu sagen :)


    GrundsÀtzlich hast du gleiche Core-Mechaniken. Beide benutzen das D&D-System (ein W20 + Boni, um einen Zielwert zu erreichen). Aber im Vergleich zu den D&D Adventure Board games bietet Bardsung meiner bescheidenen Meinung wesentlich mehr:

    - Das Coreset allein bereits eine riesige FĂŒlle an unterschiedlichen Gegnern. Zu einer Miniatur gibt es in der Regel mehrere Gegnerkarten (z.B. mehrere unterschiedliche Arten von Briganten - normaler Brigant, Zombiebrigant)

    - Die Charaktere leveln deutlich. Jede der Stats kannst du bis +4 hochleveln. Du kannst jede FÀhigkeit einmal improven, Waffen können sich theoretisch wÀhrend der Kampagne auch improven, faktisch kannst du theoretisch jede beliebige FÀhigkeit hinzukaufen. Dadurch ergeben sich im Verlauf des Spiels immer mehr taktische Möglichkeiten. Bei D&D Adventure Board Games levelst du einmal wÀhrend eines Spiels und das war es dann.

    - D&D ABG ist eher ein leichtes Spielchen fĂŒr zwischendurch, wĂ€hrend du bei Bardsung eine durchgehende Kampagne hast, bei der die Story stark eingebunden ist. Welches Kapitel du als nĂ€chstes spielst, hĂ€ngt von Entscheidungen im Storyverlauf ab.

    - Boss-Encounter sind bei Bardsung nochmal ne andere Nummer: Bosse haben in der Initativ-Leiste mehrere Angriffskarten, die man quasi wegkloppen muss.

    - Stellungsspiel kann durchaus auch bei Bardsung ne gewisse Rolle spielen: Beispielsweise kann es wichtig sein, den Tank in ein Feld mit einem Gegner zu ziehen, damit dieser im nÀchsten Zug nicht den schwÀchlichen Magier angreift. Ist nur ein sehr einfaches Beispiel, aber es gibt bei mehreren Figuren viele Möglichkeiten, die man betrachten kann

    - Und zu guter Letzt sieht Bardsung einfach 10mal so gut aus (ist aber auch x-mal so teuer :D)


    Ist alles nur meine persönliche Meinung. Ich bin auch etwas voreingenommen, da ich bei D&D viele tolle Erinnerungen habe (bin auch in einer aktiven D&D-Runde dabei). Aber mir gefĂ€llt das Spiel. Wenn man weiß, dass es viel Hack&Slay ist und worauf man sich einlĂ€sst, kann man ne interessante Story erleben. Und bei manchen KĂ€mpfen muss man schon knobeln, damit nicht immer der Gleiche auf die MĂŒtze bekommt.


    P.S.: Hab jetzt herausgefunden, wofĂŒr die Hunde-Charaktere bei der Fables-Erweiterung sind: Die soll man in dem Standalone-Abenteuer von Ginny Di spielen

  • Hab's noch nicht gespielt, aber blade45 hat ja eine sehr schöne und ausfĂŒhrliche Antwort verfasst :) Danke!

    Die D&D Spiele holen wir sehr oft aus dem Schrank - die sind einfach Beer & Pretzel und machen extrem viel Spaß (besonders die ersten drei)! Bardsung dĂŒrfte - wie auch schon oben beschrieben - eher auf der epischeren Seite zu Hause sein.

  • Danke Dir fĂŒr die ausfĂŒhrliche, wenn auch ernĂŒchternde Zusammenfassung.


    Fassen wir zusammen: Kickstarterspiele sind immer wieder eine EnttÀuschung.

    Sorry aber was fĂŒr ein obsoleter Kommentar, der sich auf alles mĂŒnzen lĂ€sst.

    Den Besuch eines neuen Restaurants bin zu einem online vereinbarten Date. Quark.

    - In Progress -


    Lieblingsorte fĂŒr den nĂ€chsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Fassen wir zusammen: Kickstarterspiele sind immer wieder eine EnttĂ€uschung.

    Sorry aber was fĂŒr ein obsoleter Kommentar, der sich auf alles mĂŒnzen lĂ€sst.

    Den Besuch eines neuen Restaurants bin zu einem online vereinbarten Date. Quark.

    Da ich so viele Fragezeichen bekommen habe: Mein Beitrag war eine Reaktion auf den Bericht von Bianca_und_Alex, wo die negativen Punkte weit lĂ€nger/grĂ¶ĂŸer waren als die positiven Punkte.

  • Sorry aber was fĂŒr ein obsoleter Kommentar, der sich auf alles mĂŒnzen lĂ€sst.

    Den Besuch eines neuen Restaurants bin zu einem online vereinbarten Date. Quark.

    Da ich so viele Fragezeichen bekommen habe: Mein Beitrag war eine Reaktion auf den Bericht von Bianca_und_Alex, wo die negativen Punkte weit lĂ€nger/grĂ¶ĂŸer waren als die positiven Punkte.

    Das haben wohl alle verstanden. Und unsere/mein Fragezeichen kamen daher, dass Dein Kommentar eine Verallgemeinerung darstellt, die so anhand einer negativen Rezension, nicht haltbar ist und deswegen recht sinnbefreit war.


    Oder mĂŒnzt Du die auch darauf dass ein neuer Kinofilm von einem Rezensent*inn negativ bewertet wurde mit: „Fassen wir zusammen: Neue Kinofilme sind immer wieder eine EnttĂ€uschung.“


    Der Kommentar war unnötig und seine AllgemeingĂŒltigkeit vollkommen abwegig.

    - In Progress -


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  • Der Kommentar war unnötig und seine AllgemeingĂŒltigkeit vollkommen abwegig.

    Dein Sarkasmusverbot ist nicht weniger unnötig. :crying:

    Bitte verzeih, aber da ist keinerlei Sarkasmus in Zansas Beitrag. Nicht, wenn man seine sonstigen BeitrĂ€ge (auch nicht alle bzw. allgemeingĂŒltig natĂŒrlich) anschaut.


    Jedenfalls hĂ€tte ICH persönlich es dann zum Beispiel so ausgedrĂŒckt:


    „Na Bardsung hat also enttĂ€uscht. Wenigstens DAS ist keine EnttĂ€uschung.“


    Weil ja so manche (meiner einer mit einberechnet) eher mit etwas sehr seichtem gerechnet hat.


    Somit möchte ICH feststellen:


    Sarkasmus? Ja bitte! Humor ist in (beinahe) jedem Thema auflockernde Entspannung.

    - In Progress -


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    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Dann versuche ich die Situation mit einer nicht ganz so ernstgemeinten Bemerkung zu entschĂ€rfen:


    Definition von EnttÀuschung:

    Hoffnung oder Erwartung, die nicht erfĂŒllt wurde


    Das bedeutet, dass Menschen von diesem Spiel enttĂ€uscht sind, weil sie sich was anderes erhofft hatten bzw. erwartet hatten. Da ich zum GlĂŒck ziemlich genau das bekommen habe, was ich erwartet habe, bin ich rundum zufrieden mit Bardsung :S

    (Wobei nicht ganz, es gibt schon ein paar Punkte, die mich stören. Diese sind aber eher das drumherum und nicht das eigentliche Spiel)


    So, das war aber nu wirklich nicht so ernstgemeint, deshalb bitte mich nicht wegen dem Kommentar zerfleischen :)

  • ich glaub auch, dass es fĂŒr mich die Erwartungen erfĂŒllt. Es war doch eh klar, dass man einen leicht zugĂ€nglichen, nicht zu sehr in die Tiefe gehenden Crawler bekommt.


    ...und es gibt den Caveshark!!!!!! :love:

  • Einfach mal interessehalber: Diejenigen, die die Kampagne spielen... Mit wievielen Charakteren spielt ihr und welche Chars habt ihr gewĂ€hlt? Ich selbst spiele mit Stoneheart, Firesoul und Pathseeker

  • Einfach mal interessehalber: Diejenigen, die die Kampagne spielen... Mit wievielen Charakteren spielt ihr und welche Chars habt ihr gewĂ€hlt? Ich selbst spiele mit Stoneheart, Firesoul und Pathseeker

    Hier nach 6 Encountern (befinde mich im zweiten Kapitel (also eigentlich in Nr. 4))


    Mit den Core Helden

    Stony (Stonehear) aktuell mein Liebster

    Lightweaver
    Dawnguard


    Gute MIschung aus DD/Tank - Fernkampf - Supporter


  • ich glaub auch, dass es fĂŒr mich die Erwartungen erfĂŒllt. Es war doch eh klar, dass man einen leicht zugĂ€nglichen, nicht zu sehr in die Tiefe gehenden Crawler bekommt.


    ...und es gibt den Caveshark!!!!!! :love:



    Seht Ihr?

    GENAU das habe ich gemeint🙂


    FĂŒr Euch ist es keine EnttĂ€uschung und Zanzas Kommentar eben nicht allgemeingĂŒltig đŸ€—


    Ihr habt Spaß dran und so soll es sein.

    - In Progress -


    Lieblingsorte fĂŒr den nĂ€chsten Urlaub:

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