Clash of Cultures Monumental Edition kommt 11/2020 (neu: 04/2021)

  • Die Idee ist aber - wenn man das einmal begreift, sollte man fortan NUR mit der Symbolsprache arbeiten können.

    Die vermutlich von Personen eher verstanden wird, wenn diese Race for the Galaxy kennen.

    Ehrlich gesagt ist es viel näher am Arkham Horror LCG … mit Einflüssen aus diversen Eurogames. Aber es war eine Hürde es zu erklären - weil ich nur begrenzt Platz hatte. Ich habe sogar noch Beispiele reingequetscht. Aber so wirkt das Tableau nicht vollgepfropft.

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  • Urbisan Argh. Ich wollte mir direkt die volle Schelle geben. :D Weil es so viel stimmiger wirkt, wenn alles dabei ist. Ich bin jetzt auch echt gut durch die Anleitung geflutscht. Auch wenn in der drin steht, man solle bei ersten Spiel ohne Erweiterung spielen. Das habe ich nur schon so oft in Brettspielen gelesen und es mindestens so oft nicht verstanden. Ich bin nun aber leicht verunsichert :)

    Go for it! ^^:thumbsup: Und dann bitte einen Bericht hier verfassen...

  • Wir haben am Dienstag eine Kennlernpartie zu dritt gespielt (Haben in insgesamt 3h incl. Regeln drei Runden geschafft). Mir als Civilization Gern-Spieler hat das Spiel sehr zugesagt. Vor allem möchte ich aber ein lobendes Feedback für die Regeln geben Ben2 :

    Es ist lange her, dass ich beim ersten Lesen die Regeln eines Spiels so gut verstanden habe und das Gefühl hatte, direkt spielen zu können. Und für meinen Teil passt das mit der Ikonographie. Sie hilft die ausführlichen Regeln nicht jedes mal erneut studieren zu müssen.

    Wobei ich nur bis zu den Ereigniskarten vorbereitet hatte und diesen Teil erst vor Ort ad-hoc bearbeitet habe. Wir hatten seltsamerweise keine Barbaren im Spiel...

  • Hätte Ludopackt nicht die Händler direkt beliefern können und damit einen Schritt (nahezu alles über Pegasus) abdecken können? Bietet Ludopackt das nicht an oder ist es „günstiger“ es über Pegasus abzuwickeln?

    Bei Clash of Cultures ist ja ein Pegasus-Logo drauf, somit läuft der Vertrieb dann nach meinem Verständnis generell über Pegasus - bis auf die Direktbestellungen bei Frosted, mit denen Pegasus nichts zu tun hat. Für Pegasus ergibt es wohl keinen Sinn, Ludo Packt für eine Dienstleistung zu bezahlen, die Pegasus ja sowieso selbst leistet. So ist zumindest mein Verständnis der Situation.

  • 5 Sekunden - keine 5 Minuten.

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  • Wie heiss muss das Wasser sein? Kochend während die Materialien darin liegen?


    Danke!

    Kochend ausm Wasserkocher idealerweise.

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  • Gestrige Erstpartie: 4P, alles Neulinge; kurze Partie angesetzt (4 Runden/2 Siedler); 4,5 h inkl. Regelerklärung/Nachlesen


    Einstieg/Erklärbär: Zunächst grobe Übersicht gegeben worum es geht und die ausliegenden Komponenten erklärt. Kurzer Überblick der Siegpunktgeneratoren und danach die Aktionen und Kartentypen kurz durchgegangen. Und los gings...


    Erste Runden: relativ viel Zeit damit verbracht die Fortschritte auf dem Tableau zu sondieren und erstmal dort die Präventivfortschritte gegen bestimmte Ereignisse einkassiert, ein paar Ressourcen gesammelt und hauptsächlich auf Entdeckungs- und Gründerreise gemacht. Hierbei dann auch schon die Kommandieren Aktion näher erläutert. Anschließend den Zusammenhang bestimmter Fortschritte und Stadtausbauten vertieft.


    Kurzfazit: Die Ausprägung der Karte durch die neu entdeckten Landschaftsteile war das erste Highlight (nach dem monumentalen Aufbau) da vermeintliche Nähe zu Gegnern durch Fjorde, Seen und Gebirge zunächst in weite Ferne rückten.


    Erste Statusphase: Nähere Erläuterungen hierzu folgen und die ersten Ereignisse halten Einzug.


    Weiter Runden: jeder versucht seine Linie auf dem Fortschritttableau zu finden und die ersten Barbaren machen sich breit. Erklärungen für Auftauchen und Bewegung folgen.

    Resultierend folgen erste Aufrüstungsaktivitäten (Festungsbau, Armee Einheiten, Kampffortschritte). Jeder setzte den Fokus auf unterschiedliche Gebäude.

    In der 3. Ära ist die Karte komplett entdeckt und die Ausbreitung stagniert in Folge von diversen Barbarensiedlungen, wodurch die ersten Kämpfe ausgelöst werden. Erneute Regelvertiefung der Kampfhandlung folgt.

    Erste Triumphkarten erscheinen während der Statusphase.


    Kurzfazit: Herrlich dynamische Barbarenbewegungen durch die Enge der Besiedlungen. Zuvor eingeschlossen geglaubte Zivilisationen konnten ohne Anstrengung die ersten Barbarensiedlungen infiltrieren.


    Letzte Ära: Erste Kulturübernahmen und Städteeroberungen begleitet durch weitere Erläuterungen aus der Anleitung. Barbaren nur noch vereinzelt vorzufinden. Erste Monumente entstehen.


    Letzte Runde: Spielerreihenfolge immens wichtig! (Erinnermich: ggf. nicht selbst Startspieler übernehmen) Fokus auf Siegpunkte. Letzte Scharmützel begleitet von Siegestaumel und Verzweiflung durch Taktikkarten + Würfelglück.


    Auswertung: Siegpunktermittlung und Abschließende Diskussionen über das Geschehen und was man beim nächsten Mal ausprobieren/vermeiden möchte.


    Fazit: genau das Spiel, auf das ich seit Die Siedler von Catan gewartet habe! Großartig! Voller Zuspruch aus der Runde gefolgt von Terminabstimmung inkl Erweiterung. Sehr gutes Regelwerk. Bleibt aufgebaut. Dickes Dankeschön und Grüße aus der Runde an die Gefrierspiele.


  • Aus meinen Erfahrungen mit CoC Classic (4er Partie mit langem Spiel) schätze ich ca. 50 Punkte ist ein guter Schnitt, 60 - 70 dann in der Regel der Gewinner.

    100 Punkte ist nicht realistisch erzielbar, da man wg. der begrenzten Aktionen nicht einfach die theoretischen Maxima addieren kann.

    In Anfängerrunden eher 30-40 Punkte.


    Analytisch betrachtet, gibt es Punkte wie folgt:

    1 P je Siedlung/Gebäude - realistisch vielleicht 12 P (4 Städte a 2, 1 Stadt a 4 P), theoretisches Maximum bei 7 Siedlungen sind 35 P

    0,5 P je Fortschritt - da sind schon 20-30 Punkte gut erzielbar, mehr geht auch bei Fokus auf Fortschritte, theoretisches Maximum sind 44 P

    2 je Triumph (erfüllte Karten), man erhält i.d.R. 8 Karten, schafft vielleicht 10-12 P, theoretisches Maximum sind 16 P.

    4 P je Weltwunder, im Schnitt kann man eines schaffen, maximal zwei sind möglich

    ggf. Boni von Ereignissen, z.B. Vulkan, 2-3 extra punkte vielleicht

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

    Einmal editiert, zuletzt von logicman ()

  • Huhu,

    wie ich mitbekommen habe, dürften die restlichen spiele bei Pegasus angekommen sein und nun die entsprechenden Mengen an andere Reseller versendet werden. Ich habe meine Ausgabe über Thalia bestellt (aufgrund diverser Aktionen und Gutscheine dort am günstigsten bekommen). Hat irgendwer, der bei Thalia, Bücher und co bestellt hat, seine Kopie bzw. Eine Versandbestätigung des Spieles erhalten?

  • Erste Partie gestern gespielt mit 1 Anfänger und 3 Classic-Erfahrenen, alles routinierte Kenner von CIV Spielen, allerdings für alle das erste CoC Spiel wieder seit Beginn der Pandemie. Im Spiel waren Chinesen, Ägypter, Mayas und Griechen. Gespielt wurde mit allen Erweiterungsregeln inklusive variablem Spielende (das kam dann erst in der siebten Runde in Turn 2). Spieldauer war ca 8 Stunden (inkl. Erklärung, Diskussionen und Grübelei), aber auch längeres Nachdenken wurde wg. der ich nenne es mal "hoch-interaktiven" Lage auf dem Plan nie als langweilig empfunden.


    Großartig fanden alle Mitspieler die raffinierte Verzahnung der Fortschritte, Gebäude und der jeweils Zivilisationseigenen Anführerfähigkeiten, allerdings braucht man viel Konzentration, um die jeweiligen Benefits und Möglichkeiten auch tatsächlich optimal zu nutzen (man bräuchte eigentlich je Aktion und für die Kämpfe eine gute Referenztabelle, ich werde das mal auf BGG recherchieren oder in einer Mußestunde selbst bauen). Durch die Zivilisations-spezifischen Fortschritte und Anführer gibt es großen Anreiz, jeweils komplett verschiedene Wege zu beschreiten (z.B: habe ich mit den Mayas noch vor Bewässerung als erstes die Kunst erforscht, um dann für Städtegründung Kulturmarker zu erhalten).

    Insbesondere das neue Ereignissystem, durch das bis zum Spielende immer wieder neue Ereignisse inkl. Barbaren und Piraten eintraten, sowie der geänderte Barbaren-Mechanismus mit dem langsamen Vorrücken finde ich super gelungen.


    Gewinner haben Ende die Chinesen mit 55 zu 54, 53 und 51 Punkten, also eine extrem knappe und sehr ausgewogene Partie.


    Leichte redaktionelle Schwächen fanden wir dann doch noch bei einigen Aktionskarten: auf vielen Karten, die Aktionen ermöglichen, ist sehr schön das Symbol für freie oder nicht-freie Aktion vorhanden, um so unklarer sind dann aber die nicht seltenen Karten, die zwar eine Aktion ermöglichen, aber eben kein Aktionssymbol haben. Da musste man dann jeweils ad-hoc eine Interpretation finden, ob die Akion jetzt frei ist oder nicht (These war dann, das starke oder vergünstigte Aktionen jeweils nicht-frei sind, Aktionen mit hohen Voraussetzungen aber frei, eindeutig war das aber nicht immer).

    Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.

  • Vielen Dank für diesen Bericht. Wie lange ist die reine Spielzeit nach mehreren Partien? Geht bei 4 Spielern wohl schon auf die 4-5 Stunden?

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Leichte redaktionelle Schwächen fanden wir dann doch noch bei einigen Aktionskarten: auf vielen Karten, die Aktionen ermöglichen, ist sehr schön das Symbol für freie oder nicht-freie Aktion vorhanden, um so unklarer sind dann aber die nicht seltenen Karten, die zwar eine Aktion ermöglichen, aber eben kein Aktionssymbol haben. Da musste man dann jeweils ad-hoc eine Interpretation finden, ob die Akion jetzt frei ist oder nicht (These war dann, das starke oder vergünstigte Aktionen jeweils nicht-frei sind, Aktionen mit hohen Voraussetzungen aber frei, eindeutig war das aber nicht immer).

    Kann nicht folgen. Es ist alles auf den Karten abgegeben, was relevant ist - und so sagt es auch die Anleitung.

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  • Vielen Dank für diesen Bericht. Wie lange ist die reine Spielzeit nach mehreren Partien? Geht bei 4 Spielern wohl schon auf die 4-5 Stunden?

    Ich habe noch nie länger als 4h gebraucht.

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