Hitster - Marcus Carleson - Jumbo Verlag

  • Hat sich noch jemand gewundert über…

    Eigentlich nicht, ich kenne das Lied so. Vielleicht liegt es daran, dass die Live-Version, die auch öfter mal im Radio zu hören ist, die bekanntere ist?

    Das macht Sinn. Das ist ja auch die Version, die auf dem Legend Best Of ist. (Das war die CD, die bei meiner Schwester in den 90ern immer lief.)

  • Das dürfte Moskau von Dschingis Khan gewesen sein. Gefragt ist das Original, zu hören bekommt man einen Remix von 2008 oder so.

    Die Stelle meinte ich. Aber wenn das inzwischen behoben ist, ist ja schön :)

    Achso, ok. Das hatte ich nicht als Fehler wahrgenommen und war bisher auch kein Problem. Aber wenn das der Fehler sein soll, ist er wohl noch drin, sorry!

    Dschingis Khan mit Moskau wurde zumindest in beiden Runden ohne Probleme erkannt und in der Originalzeit einsortiert. Es gibt m.E. mehrere Titel, bei denen eine Remastered Version oder Ähnliches abgespielt wird (erkennbar am deutlich jüngeren Datum bei Spotify), was ja auch normal ist. Bei der Erklärung gibts von mir immer den Hinweis, dass es um das Originaljahr geht und dadurch war auch Moskau nicht als Fehler aufgefallen.

  • Die Stelle meinte ich. Aber wenn das inzwischen behoben ist, ist ja schön :)

    Achso, ok. Das hatte ich nicht als Fehler wahrgenommen und war bisher auch kein Problem. Aber wenn das der Fehler sein soll, ist er wohl noch drin, sorry!

    Dschingis Khan mit Moskau wurde zumindest in beiden Runden ohne Probleme erkannt und in der Originalzeit einsortiert. Es gibt m.E. mehrere Titel, bei denen eine Remastered Version oder Ähnliches abgespielt wird (erkennbar am deutlich jüngeren Datum bei Spotify), was ja auch normal ist. Bei der Erklärung gibts von mir immer den Hinweis, dass es um das Originaljahr geht und dadurch war auch Moskau nicht als Fehler aufgefallen.

    Das muss man aber eigentlich schon beachten. Z.B.:

    Bei uns ist das ein Running Gag, wenn jemand sofort sagt „Oh, das kenne ich!“, dass wir warnen: „Warte noch 8 Takte, vielleicht dropt gleich der Beat.“

  • Das muss man aber eigentlich schon beachten. Z.B.:

    Was muss man beachten? Es wird doch Dschingis Khan gespielt, kein Cover, keine andere Band, "nur" ein Remix derselben Band. Versteh mich nicht falsch, natürlich wäre eine Verlinkung zum Original besser, aber unter Fehler hätte ich tatsächlich etwas verstanden wie ein Cover einer anderen Band oder eben eine völlig falsche Verlinkung zu einem anderen Titel.

  • Das muss man aber eigentlich schon beachten. Z.B.:

    Was muss man beachten? Es wird doch Dschingis Khan gespielt, kein Cover, keine andere Band, "nur" ein Remix derselben Band. Versteh mich nicht falsch, natürlich wäre eine Verlinkung zum Original besser, aber unter Fehler hätte ich tatsächlich etwas verstanden wie ein Cover einer anderen Band oder eben eine völlig falsche Verlinkung zu einem anderen Titel.

    Ja, das von mir angesprochene Beispiel ist tatsächlich ein Cover. Aber ob Original, Cover, Remix oder Sample ist ja auch nicht immer sofort zu erkennen. Und wenn ich ein Lied aus den 70ern habe das ich nicht kenne, das auf Grund eines Remix aber wie aus den 90ern klingt, dann platziere ich das vielleicht falsch. Ich würde das schon als (kleineren) Fehler ansehen.

  • Man sollte hier zwischen verschiedenen Dingen unterscheiden.


    1) Remastered Version

    Das ist akustisch das Original. Nichts wurde verändert, nichts neu aufgenommen. Lediglich die Soundqualität wird digital aufpoliert. Wird auch immer noch demgleichen Künstler zugeordnet. Da besteht in meinen Augen kein Problem und keine Verwechslungsgefahr. Und klarerweise geht es um das Originaljahr.


    2) zeitgleicher Remix

    Da wird ein Song durch den Computerfleischwolf gedreht. Früher auf den Maxi-CDs gab es neben dem Radio Edit als erstem Track dann immer eine Handvoll Remixe. Der Name des Remixers wird meist in Klammern dem Songtitel zugefügt. Der ausführende Künstler bleibt unverändert. Jahreszahl ist dieselbe.


    3) spätere Remixe

    Das ist der Fall wie in verv s erwähntem Spoiler. Da hat sich ein Danceprojekt Jahre später einen alten Hit genommen, ebenfalls durch den Fleischwolf gedreht und das Ding ist (wieder) zum Hit geworden. In diesem konkreten Fall hat das niederländische Duo ein ganzes Album mit Remixen dieser speziellen Künstlerin herausgebracht. Das läuft dann unter dem Projektnamen, klingt (mehr oder weniger) deutlich anders, und hat natürlich eine jüngere Jahreszahl.


    Manchmal gibt es Variante 3) auch in der Form, dass es keinen Ursprungshit gab, sondern das Ding ein Albumtrack war oder eine gefloppte Single.


    Diese Remixe sind natürlich für das Hitster-Team ein Problem. Auch unterscheiden sich manchmal Radio Edit und Video Edit (und Album Version). Die können dann schon mal leicht (!) unterschiedlich klingen, sind aber weder Remixe noch Neuaufnahmen. Und bisher habe ich den Eindruck, dass zu 99% die allseits bekannten Hitversionen (egal ob es ein Original oder ein Remix war) ausgewählt wurden.

  • „Oh, das kenne ich!“, dass wir warnen: „Warte noch 8 Takte, vielleicht dropt gleich der Beat.“

    Ich habe den Wikipedia Artikel zum "Drop" jetzt gelesen, aber ich verstehe trotzdem nicht, was das eigentlich ist

    verv wollte damit andeuten, dass bei diesem ganz speziellen Titel im Spoiler die ersten 30 Sekunden wirklich fast identisch zum 80er Jahre Original klingen. Und dann hämmert auf einmal der Technobass da rein und man merkt, dass dies ein Remix von jemand anderem sein muss.


    Und diesen "Bruch" in der Musik nennt man Drop.

    Einmal editiert, zuletzt von JoT ()

  • Auch unterscheiden sich manchmal Radio Edit und Video Edit (und Album Version). Die können dann schon mal leicht (!) unterschiedlich klingen,

    Männer sind Schweine von den Ärzten enthalten unterschiedliche Samples auf der Maxi CD, dem Vinyl Album, dem CD Album und dem MC Album. Nur mal so gesagt.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • a, das von mir angesprochene Beispiel ist tatsächlich ein Cover. Aber ob Original, Cover, Remix oder Sample ist ja auch nicht immer sofort zu erkennen. Und wenn ich ein Lied aus den 70ern habe das ich nicht kenne, das auf Grund eines Remix aber wie aus den 90ern klingt, dann platziere ich das vielleicht falsch. Ich würde das schon als (kleineren) Fehler ansehen.

    Ach ich hatte den Spoiler am Handy übersehen und war noch immer bei Moskau, sorry. Selbst bei Moskau gebe ich gern zu, dass jemand, der das Lied aus der eigenen Jugend kennt beim Remix vielleicht stutzt, bei uns war das nicht der Fall, weil man das Lied zwar kennt, aber niemand solche Musik hört und den Unterschied zum Remix daher nicht verwirrend fand. :)

    Bei deinem Beispiel würde ich zustimmen - ob man es nun Fehler nennen will oder nicht - dass das nicht optimal ist, ein solches Cover zu wählen, bei dem das Original mindestens genauso bekannt, wenn nicht sogar bekannter, ist. Kann mich gerade gar nicht erinnern, wie das bei uns ankam...

  • Auch unterscheiden sich manchmal Radio Edit und Video Edit (und Album Version). Die können dann schon mal leicht (!) unterschiedlich klingen,

    Männer sind Schweine von den Ärzten enthalten unterschiedliche Samples auf der Maxi CD, dem Vinyl Album, dem CD Album und dem MC Album. Nur mal so gesagt.

    Ja, es gab in den 90ern einige Künstler, die bewusst die Macher des 20 Jahre später entstehenden Spiels Hitster ärgern wollten. Genau deshalb haben die sowas gemacht :)


  • Bei deinem Beispiel würde ich zustimmen - ob man es nun Fehler nennen will oder nicht - dass das nicht optimal ist, ein solches Cover zu wählen, bei dem das Original mindestens genauso bekannt, wenn nicht sogar bekannter, ist. Kann mich gerade gar nicht erinnern, wie das bei uns ankam...

    In meinen Runden kam es inzwischen schon zweimal vorbei und es war jedes Mal dasgleiche. Nach den ersten paar Takten sagten die meisten (ob 20 oder 50 Jahre alt) dass sie es kennen würden (und meinten die Dame aus den 80ern, weil es einfach ein weltweiter Megahit war) und jedesmal beim Drop fielen ihnen die Kinnladen auf die Tischplatte!

    Da ich aus der Musikbranche komme, kannte ich dieses unsägliche Danceprojekt und habe auch beim ersten Mal schon die feinen Nuancen erkannt und war gespannt auf die Reaktionen meiner Mitspieler an bewusster Stelle. Ich wurde nicht enttäuscht :D

  • Auch unterscheiden sich manchmal Radio Edit und Video Edit (und Album Version). Die können dann schon mal leicht (!) unterschiedlich klingen,

    Männer sind Schweine von den Ärzten enthalten unterschiedliche Samples auf der Maxi CD, dem Vinyl Album, dem CD Album und dem MC Album. Nur mal so gesagt.

    Deshalb bekommst Du ja auch nur einen Token, wenn Du die richtige Version benennst :drums:

  • a, das von mir angesprochene Beispiel ist tatsächlich ein Cover. Aber ob Original, Cover, Remix oder Sample ist ja auch nicht immer sofort zu erkennen. Und wenn ich ein Lied aus den 70ern habe das ich nicht kenne, das auf Grund eines Remix aber wie aus den 90ern klingt, dann platziere ich das vielleicht falsch. Ich würde das schon als (kleineren) Fehler ansehen.

    Ach ich hatte den Spoiler am Handy übersehen und war noch immer bei Moskau, sorry. Selbst bei Moskau gebe ich gern zu, dass jemand, der das Lied aus der eigenen Jugend kennt beim Remix vielleicht stutzt, bei uns war das nicht der Fall, weil man das Lied zwar kennt, aber niemand solche Musik hört und den Unterschied zum Remix daher nicht verwirrend fand. :)

    Bei deinem Beispiel würde ich zustimmen - ob man es nun Fehler nennen will oder nicht - dass das nicht optimal ist, ein solches Cover zu wählen, bei dem das Original mindestens genauso bekannt, wenn nicht sogar bekannter, ist. Kann mich gerade gar nicht erinnern, wie das bei uns ankam...

    Nur zur Klarstellung: ich finde mein Beispiel im Spoiler keinen Fehler. Ich finde es total ok, dass explizit auch verschieden (spätere) Versionen von Liedern in dem Spiel vorkommen können. Aber wenn das so ist, dann muss eben auch sichergestellt werden, dass die Version von Spotify mit den Daten auf der Karte übereinstimmt. Und deshalb sehe ich in dem Dschingis Khan-Beispiel einen kleineren Fehler.

  • Nur zur Klarstellung: ich finde mein Beispiel im Spoiler keinen Fehler.

    Ebenfalls zur Klarstellung: Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ich das als Fehler betrachte. Hier ist technisch alles richtig gemacht. Song - Link - Jahreszahl: sind alle völlig korrekt. Ich hatte nur im Zusammenhang mit meinen Ausführungen zu Remix und Remastered darauf Bezug genommen.


    Persönlich bin ich aber der Meinung: diese Version hätte nicht sein müssen! Weder im Spiel noch in der Realität...

  • Wenn spätere Remixes klar erkennbar sind, spricht ja auch nichts dagegen, sie einzubauen. Wichtig ist dabei nur, dass der Remix auch wirklich bekannt genug war, um ihn in Hitster einzubauen.

    Zum oben genannten Beispiel:

    Ein anderes Beispiel von zwei unterschiedlichen Versionen, die beide in Hitster vorkommen können:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ein anderes Beispiel von zwei unterschiedlichen Versionen, die beide in Hitster vorkommen können:

    Das finde ich übrigens super. Ebenso dass…

  • Das ist noch das nächste Problem für die Hitster-Macher: Sampling.


    Aber da ist (auch in den beiden Spoiler-geschützen Beispielen) sehr schnell klar, dass es sich um andere Songs handelt. Da wird ja nur eine Hookline, ein Gitarrenriff oder so verwendet. Quasi der Rhythmus. Text und Melodie sind völlig anders. Wobei beide Cover Rapsongs sind. Das macht es leicht zu erkennen.


    Leider gibt es beim Sampling auch Beispiele, die sehr viel näher am Original liegen, die Interpolationen. Geniales Beispiel:

    Wäre Cole Swindell eine Frau, müsste man das Original schon verdammt gut kennen, um zu merken, dass dies eine neue Version ist!

  • Sampling oder Neu-Interpretationen sind doch super, da sie das Spiel etwas herausfordender machen, und voreiliges "ha, ich weiß es nach 2 Sekunden!"-Gehabe schonmal bestraft :)


    Also ich erkenn sehr gut den Unterschied zwischen den beiden Liedern...

  • Also ich erkenn sehr gut den Unterschied zwischen den beiden Liedern...

    Wenn Du sie direkt nebeneinander vergleichst, kein Thema. Aber wenn Du das Original 30 Jahre später nur noch in Erinnerung hast und dann den Beginn des neuen Songs hörst...

  • Lässt sich sowas nicht relativ einfach selbst herstellen? Also zwar zeitintensiv aber nicht sehr komplex?


    Beliebig viele Song-Links (einer beliebigen Plattform) eines Genres sammeln und als QR Codes + Jahreszahl Plättchen drucken, laminieren, schneiden, fertig?

  • Kommt da irgendwann ne Punk Version?

    Na klar, sobald die Sonne im Westen auf- und im Osten untergeht. Davor gibt es ja auch nur eine Bazillionen massentaugliche Genres.

    Ich glaube da unterschätzt jemand die musikalische Bedeutung von Punk von 1977 bis heute. Nenn mir eine Musikrichtung und Bewegung die in der Populärmusik soviel verändert hat ausser Beat und RocknRoll

  • Nenn mir eine Musikrichtung und Bewegung die in der Populärmusik soviel verändert hat ausser Beat und RocknRoll

    Zu einfach. Und spielt ja auch überhaupt keine Rolle in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer Punkversion.

    Finde 300 Punklieder, von denen 90 % von 90 % der Bevölkerung erkannt werden. Wenn du die Liste fertig hast, musst du nur noch das Problem lösen, dass du den Inhalt so vermarkten musst, dass eine ausreichend große Gruppe sich die Box dann auch kauft. Und das erfolgt sicher nicht dadurch, dass man Punkedition draufschreibt.

    Und wenn du jetzt der Meinung bist, dass hat doch alles mit Punk nichts mehr zu tun, dann sind wir wieder auf eine Wellenlänge. ;)

  • Finde 300 Punklieder, von denen 90 % von 90 % der Bevölkerung erkannt werden.

    Und die Songs müssen sich auch über einen hinreichend großen Zeitraum erstrecken mit möglichst wenig Dopplungen innerhalb eines Jahres.

    Ich hatte mir ja schon mal eine Top 200 Rock Song Liste erstellt. Das Problem ist, dass es sich im Zeitraum 1965 - 1995 zusammenballt.

  • Na klar, sobald die Sonne im Westen auf- und im Osten untergeht. Davor gibt es ja auch nur eine Bazillionen massentaugliche Genres.

    Ich glaube da unterschätzt jemand die musikalische Bedeutung von Punk von 1977 bis heute. Nenn mir eine Musikrichtung und Bewegung die in der Populärmusik soviel verändert hat ausser Beat und RocknRoll

    Das kann gut sein. Aber neben dem Bekanntheitsgrad (Sex Pistols und The Clash kennen evtl. noch einige, aber MC5, The Slits und The Stooges?) dürfte auch ein Problem sein, dass die Zeitspanne vergleichsweise kurz ist. Es wird doch damit geworben, dass Songs aus über 100 Jahren enthalten sind, Punk kam aber erst vor gut 50 Jahren auf.

  • Es wird doch damit geworben, dass Songs aus über 100 Jahren enthalten sind, Punk kam aber erst vor gut 50 Jahren auf.

    Naja, die Werbung mit den 100 Jahren ist definitiv übertrieben. Ich kenne die Versionen D, NL, Schlager, Guilty Pleasures D (vorläufig). Die fangen alle mit einer Hand voll Songs aus den 50er und 60er Jahren an, bevor es dann so richtig in den 70ern in Gang kommt, mit einer Hand voll Songs aus jedem JAHR und nicht mehr Jahrzehnt. Dazu gibt es dann den Alibi-Caruso von 1905 oder die "Guantanamera"-Fassung von 1929 oder so.


    Realistisch betrachtet decken die Spiele eine Spanne von 60-70 Jahren recht ordentlich und ganz gut gleichverteilt ab. Aber auch das ist schon eine Leistung, so etwas zusammenzustellen!

  • Na klar, sobald die Sonne im Westen auf- und im Osten untergeht. Davor gibt es ja auch nur eine Bazillionen massentaugliche Genres.

    Ich glaube da unterschätzt jemand die musikalische Bedeutung von Punk von 1977 bis heute. Nenn mir eine Musikrichtung und Bewegung die in der Populärmusik soviel verändert hat ausser Beat und RocknRoll

    In aktueller Populärmusik hört man auf jeden Fall mehr Techno und HipHop. Ich will damit aber gar nicht sagen, dass die bedeutsamer sind, sondern eher dass man besser fährt, wenn man die Musikgeschichte als stetigen Entwicklungsprozess sieht, in der sich immer wieder Sachen neu kombinieren.

  • Lässt sich sowas nicht relativ einfach selbst herstellen? Also zwar zeitintensiv aber nicht sehr komplex?


    Beliebig viele Song-Links (einer beliebigen Plattform) eines Genres sammeln und als QR Codes + Jahreszahl Plättchen drucken, laminieren, schneiden, fertig?

    Kann es sein, dass du die ersten Seiten des Threads verpasst hast? ;)

    Ich hatte mir ja schon mal eine Top 200 Rock Song Liste erstellt. Das Problem ist, dass es sich im Zeitraum 1965 - 1995 zusammenballt.

    Gerade bei Rock kann man durchaus auch noch den späteren Zeitraum bis heute mit dazunehmen.

    Naja, die Werbung mit den 100 Jahren ist definitiv übertrieben. Ich kenne die Versionen D, NL, Schlager, Guilty Pleasures D (vorläufig). Die fangen alle mit einer Hand voll Songs aus den 50er und 60er Jahren an, bevor es dann so richtig in den 70ern in Gang kommt, mit einer Hand voll Songs aus jedem JAHR und nicht mehr Jahrzehnt. Dazu gibt es dann den Alibi-Caruso von 1905 oder die "Guantanamera"-Fassung von 1929 oder so.

    Das ist aber auch gut so. Das Spiel lebt ja sehr davon, dass man Songs mit bestimmten Erlebnissen verbindet. "Das haben wir damals in dem Urlaub dort und dort immer gehört" oder "Das war definitiv im Jahr XXX, als meine Tochter geboren wurde" oder "Klare Sache, das war in meinem Abi-Jahr" etc. Solche Erlebnisse werden halt immer seltener, je weiter man in der Vergangenheit zurückgeht.

    Ich selbst bin Jahrgang 1966 und kann in den 70ern und 80ern vieles gut zuordnen. Ansonsten kann ich zwar noch zuordnen, ob etwas aus den 60ern ist, aber ob es dann 1963 oder 1967 war, wird oft schon schwieriger für mich. Und jüngeren Leuten geht es dann mit den 70ern und 80ern auch schon so wie mir mit den 60ern. Deshalb finde ich die Aufteilung bei Hitster sehr sinnvoll, dass die 50er Jahre dünner sind und es erst danach mit der Menge der Songs pro Jahrzehnt zunimmt. Würde man jetzt noch 5 Songs der Comedian Harmonists aus den Jahren 1930 bis 1935 dazunehmen, müsste doch sowieso jeder raten, sobald 2 dieser Songs nebeneinander auftauchen.

    Ich persönlich fände durchaus auch eine Klassik-Edition interessant. Dort ginge es dann aber mehr darum zu wissen, welche Komponisten wann gelebt haben, was den Charakter des Spiels deutlich verändern würde. Und vermutlich wäre das auch nicht massentauglich genug. (Das klingt schon wieder nach "selbst bauen" ...)

  • Das ist aber auch gut so. Das Spiel lebt ja sehr davon, dass man Songs mit bestimmten Erlebnissen verbindet.

    Entweder mit Erlebnissen verbindet oder wenigstens kennt bzw. selbst erlebt hat (im Radio gehört, im TV gesehen). Und jetzt nicht in einer Oldieshow ;)


    In meinen Runden war es immer so, dass wir Teilnehmer von Anfang 20 bis in die 60er (vom Alter her!) hatten. Die haben wir ein bisschen gemischt, so dass grob gesagt immer wenigstens ein Student mit einem Rentner in einem Team zusammen saß, damit die sich ergänzen konnten. Das hat auch ganz gut funktioniert. Die 1950er und 1960er hat halt keiner der Mitspieler wirklich bewusst miterlebt gehabt. Deshalb finde ich es schön, dass dieses Spiel die Generationen zusammenbringt. Die eine Gruppe Teilnehmer kennt die Beatles, die nächste die Discoära, dann eine die NDW, dann eine die Eurodance-Phase und zum Schluss diejenigen, die mit Lady Gaga aufgewachsen sind. Bei welchem anderen Spiel hat man das sonst noch so extrem? Deshalb verstehe ich auch, dass Hitster kein Partyspiel für eine reine U30-Gruppe oder so ist. Die kennen das 20. Jahrhundert nicht, daher sind für die halt schon 3 Jahrzehnte Musikgeschichte überwiegend unbekanntes Material im Spiel. Und damit zu folgendem Punkt:


    Peinlich waren nämlich immer wieder die Momente, wenn ein Song dran kam, wo sich absolute Stille über den Raum senkte, weil NIEMAND das Ding kannte. Das fand ich immer schade, denn das hat immer für einen Stimmungseinbruch gesorgt. Insofern befürworte ich ganz klar die Formel "je mainstreamiger, je besser". Je mehr Exoten dabei sind, desto häufiger stoppt der Partyspaß und erzeugt Frust. Also lieber umso radiotauglicher umso besser!

  • Peinlich waren nämlich immer wieder die Momente, wenn ein Song dran kam, wo sich absolute Stille über den Raum senkte, weil NIEMAND das Ding kannte.

    Dass wirklich niemand einen Song kannte, kam bei uns bisher nur in der NL-Version von Guilty Pleasures vor, als zum Beispiel 2 Songs des NL-Dance Projekts "2 Brothers on the 4th floor" auftauchten.

  • Gestern/Heute direkt 3 Partien gespielt, hat uns allen sehr gut gefallen 👍🏻 Ein Mitspieler am Tisch hatte Spotify Premium, sodass wir das Handy nicht abdecken mussten. Allerdings ist es etwas seltsam, dass bei der Premium Version das Lied von Anfang an spielt unbegrenzt (haben dann immer einen Timer gestellt) und bei der Free Version wird es mittendrin losgespielt. Das hätte man denke ich irgendwie einheitlicher lösen können.

  • Allerdings ist es etwas seltsam, dass bei der Premium Version das Lied von Anfang an spielt unbegrenzt (haben dann immer einen Timer gestellt) und bei der Free Version wird es mittendrin losgespielt.

    Weshalb findet ihr einen Timer sinnvoll? Wir hatten noch nie das Gefühl, einen zu brauchen.

  • Nochmal zur Diskussion bzgl. spezialisierter Editionen: was gehen müsste wäre ein Hitster Jazz, oder? Jazz gibt‘s seit Ewigkeiten mit teils sehr distinkten Strömungen über die Zeit und es gibt bis in die aktuelle Gegenwart neue Entwicklungen. Das hätte sicherlich nicht den Massenappeal wie die Pop-Variante – vermutlich also würde sich das nicht rechnen das herauszubringen – aber ich würde trotzdem denken, dass man mit Jazz gut eine Edition gefüllt bekommt.

  • Ich finde es ganz praktisch, dass es bei Premium dann den ganzen Song von Anfang an spielt, wenn es schon nicht mittendrin anfängt.

    Bei den meisten Songs vor 1990 gab es meistens noch ein ellenlanges Intro, was in unserer heutigen Zeit schon längst dazu führen würde, dass das Lied geskippt wird ;)

    Und an den Intros finde ich so manchen Song echt schwer zu erkennen