Hallo zusammen!
Ich war 4 Tage weg, würde aber gerne gesammelt noch ein paar Infos & Bemerkungen zu aufgekommenen Punkten geben. Spare mir aber die ganzen Dinge zu zitieren. Ich hoffe, das ist so okay.
Durchspielbarkeit:
Also meine 308 Karten waren nach 6 Partien weg. Ein Abend unter 30 Karten ist doch langweilig...
Erweiterungen:
Jahrzehnte sind für das Spielprinzip von "Hitster" illusorisch. Wird es sicherlich nicht geben.
Genres spalten, weil sie Geschmacksfragen sind (siehe Schlager-Diskussion). Die müssten dann (wie schon vorher bei Jazz diskutiert) ziemlich langlebige Genres/Trends betreffen, die sich wenigstens über 40-50 Jahre gehalten haben. Ich gehe davon aus, dass Schlager ein Versuchsballon war, weil es das populärste Mainstream-Genre ist. Was Jumbo auf offiziellem Weg für Feedback erhält, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Wenn das genauso ausfällt, wie hier überwiegend im Forum, werden die sich sicherlich auch ihre Gedanken machen und den Versuch eher als Fehler ansehen.
Erstellung:
Gema-Rechte etc. sind kein Thema. Es reicht, einen Spotify-Link zu finden. Aber zusätzlich muss man -wie Thygra zu recht feststellte- redaktionellen Aufwand betreiben! Recherche und Eruierung des korrekten Erscheinungsjahres ist eine extrem schwierige Aufgabe je älter ein Song ist. Dazu sollte die Musikmischung und die Jahresverteilung ausgewogen sein. Keine Ahnung, wie groß die mit Hitster beauftragte Jumbo-Redaktion ist
Content:
Wie gesagt, "Guilty Pleasures Deutschland" enthält genauso wie das Grundset eine bunte Mischung quer durch den Garten: Rock/Pop/Elektro/Schlager/Teenpop/Dance/Hip Hop/Soul
Info zu den Skandalsongs: "Layla" ist aus den Überlegungen rausgeflogen! Soviel zu dem Bezug zum Thema "Guilty Pleasures"! Was die Brettspielnews geschrieben haben, ist also völliger Nonsens! Wie schon erwähnt, ich habe die Playlist vorab sehen dürfen!
"Summer Party" wird wohl ziemlich genau das, was es aussagt: überwiegend Sommerhits jeglicher Sprache. Vermutlich (!) von "Lambada" über "Mambo No. 5" über "Paloma blanca" über "Waka Waka" bis zu "Blinding Lights". Das sicherlich auch mit dem ein oder anderen Schlagertitel, wahrscheinlich auch Ballermann-Schlager. Aber in keiner wesentlich höheren Dosierung als im Grundspiel. "Summer Party" und "Guilty Pleasures" sind KEINE Genre-Erweiterung!
Schlager:
Es gibt keine wirklich gescheite Definition von "Schlager" als Musikgenre!
Entwickelt hat es sich aus dem Begriff für Verkaufsschlager jeglicher musikalischer Coleur. (Vor dem Streamen gab es das KAUFEN...)
Jumbo sieht Schlager in der Definitiion, wie es als Radioformat gesehen wird. Und die Sender, die Die Flippers, Beatrice Egli und Roland Kaiser spielen, spielen selten Johannes Oerding und Vincent Weiss und nie Die Ärzte sowie Die Toten Hosen.
Und hätte es dieses Radioformat Anfang/Mitte der 80er Jahre schon gegeben, sicherlich auch keinen Falco!
Oerding/Weiss/Bourani/Forster gelten in der Musikbranche (aus der ich quasi komme) als Singer/Songwriter aus der Pop/Rock-Ecke.
Ärzte/Hosen gehören in die Punk/Rock-Ecke.
Und Falco (neben den doppeldeutigen Texten) hatte viel zu viel Sprechgesang/Rap-Elemente in seiner Musik, um dem Schlagerformat auch nur nahe zu sein.
Damit möchte ich die Formatdiskussion aber nicht wieder aufleben lassen, sondern nur eine kurze Erklärung nachreichen!!!
Schönen Sonntag Abend noch!