Wie haltet ihr eure Spielesammlung klein?

  • Wieso man eine Sammlung kleinhalten möchte und was die Vorteile sind, darum soll es hier nicht primär gehen. Nehmen wir an, es gibt eine magische Grenze, sei es quantitiv oder räumlich (z.B. was in den Schrank passt).


    Mich interessiert nun, wie man eine Sammlung klein hält und gleichzeitig ab und zu neue interessante Spiele käuft. Also wie ihr entscheiden könnt, Spiel X kommt raus und dafür kommt Spiel Y rein.


    Klar, wenn man ein Spiel gespielt hat, es einem nicht genug gefällt oder es zu ähnlich zu anderen Spielen ist, dann fällt die Entscheidung leicht, aber was ist, wenn eure Sammlung nur aus Spielen besteht, die euch Spaß machen und ihr sie interessant findet und gerne noch mehr spielen würdet?


    Zum Beispiel spiele ich gerade die Kampagne von Eastfront und das Spiel macht verdammt viel richtig. Gut möglich, dass es das beste Spiel in diesem Scale und Theater (für mich) ist. Aber meine Sammlung ist zu groß und ich würde mir sehr gerne als nächstes Red Winter holen, was mich auf Grund der aktuellen Geschehnisse interessiert. Soll ich nun Eastfront weggeben? Nur weil es nicht mein absolutes Lieblingsspiel ist, ich es aber sehr gerne spiele? Ich habe aber nun mal nicht die Zeit alles zu spielen und irgendwo/irgendwie muss ich kürzen.


    Ich hadere mit der Entscheidung. Aber vielleicht muss man mehr Vergänglichkeit zulassen und im Moment leben. Wenn ich unbedingt das Spiel wieder spielen möchte, kann ich es wieder kaufen. Das wäre keine Option bei sehr seltenen Spielen wie Magic Realm oder komplexen Anschaffungen mit mehreren Erweiterungen wie KDM, aber könnte bei vielen Spielen gut funktionieren. Das würde mir meine "perfekte" kuratierte Sammlung aber irgendwie kaputt machen und das Spiel würde ich auch nicht vergessen wollen. Es ist schon schön es in der Sammlung zu haben, aber noch mehr schätze ich, wenn die Sammlung nicht zu groß und dafür konzentriert und viel bespielt ist. Vielleicht muss man sich vom Gedanken verabschieden eine perfekte Sammlung zu haben..

  • Wenn möglich, verkleinere ich die Boxen von Spielen (nur bei denen, die ich behalten möchte auf eine lange Zeit gesehen).

    Ansonsten nach Genre (Mechanismen, Thema) oder möglicher Spielergruppe (Thema, Komplexität), welche eher seltener gespielt werden würden. Das sind dann die Auszugskandidaten. Von denen trenne ich mich dann nach meinem subjektiven Empfinden, wie sie mir Spaß machen, wie viel ich investiert habe und wieviel ich dafür bekommen könnte, wie viel Platz sie wegnähmen wenn sie blieben.

    Beim sogenannten „Pile of shame“ dann, wie wahrscheinlich es ist, dass ich das Spiel noch auf den Tisch bringe gemessen an meinem verbliebenen Interesse.

    Man muss da realistisch bleiben. (Und zwar, dass es nicht häufig funktioniert. Ein 1-rein-1-raus wäre für mich nicht vorstellbar.)

  • Ich hadere mit der Entscheidung.

    Da haben wir dein Problem. Stell dir die „Kontrahenten“ auf den Tisch und stelle dir die Frage: Welches würde ich lieber spielen wollen und warum wohl lag das andere so lange im Regal? Mehr Mut zur Lücke… ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • aber was ist, wenn eure Sammlung nur aus Spielen besteht, die euch Spaß machen und ihr sie interessant findet und gerne noch mehr spielen würdet?

    Zeit ist endlich. Nutze das Rankingtool: https://www.pubmeeple.com/top-nine Entscheide bei denen, die ganz hinten landen, ob sie einen anderen Wert für dich haben (spielen willst du sie im Vergleich zu den anderen ja nicht). Und sortiere so aus. Was bringt die ein erstklassiges Spiel, das du nie spielen willst?


    Gruß Dee

  • Viele andere haben schon gesagt, dass du mehr Mut zum Aussortieren haben sollst. Wenn du selbst der Meinung bist, dass du nicht rigoros genug aussortierst, dann ist das ein guter Tipp. Ich würde eine weiter Perspektive anbieten. Wenn du auch nach langem Überlegen nicht bereit bist eines von den Spielen die du hast aufzugeben, dann solltest du dich auch nicht dazu zwingen. Für mich ergeben sich dann zwei weitere Möglichkeiten:

    - du hast bereits deine perfekte Sammlung und brauchst keine neuen Spiele

    - deine perfekte Sammlung ist größer als jetzt

    Ersteres kommt mir unwahrscheinlich vor, nach dem was du schreibst.

    Falls also die zweite Option zutrifft müsstest du dir Gedanken machen ob du bereit bist vielleicht doch noch eine weitere Fläche für Spiele freimachen kannst um die perfekte Größe zu erreichen oder ob du partout keinen Platz mehr hast, dann musst du dem Rat der anderen folgen und unangenehme Entscheidungen treffen.

  • Hab keine Sammlung, nur einen Bestand. Die natürliche Obergrenze für Diesen ist der zur Verfügung stehend Platz, welcher sich um die 50 Spiele eingepegelt hat. Sicher könnte ich noch Regale aufstellen, nur wozu? Damit ich mehr von dem habe, was sowieso zu kurz kommt? Das macht keinen Sinn.


    Dann kaufe ich Spiele, bei welchen ich Thema+Mechanik+Optik gut finde, aber ganz anderes Thema. Muss aber gesagt werden, da ich doch sehr wählerisch in dieser Hinsicht sei, so sagt man. Und schließlich erleichtert es zudem, wenn die angeschlossenen Haushalte auch entsprechend favorisierte Spiele vorhalten können.


    Stilp. Speicherplatzkapazität.

    habe die Ehre *hutzieh*

  • Das Zweite :)

    Ich hadere mit der Entscheidung.

    Da haben wir dein Problem. Stell dir die „Kontrahenten“ auf den Tisch und stelle dir die Frage: Welches würde ich lieber spielen wollen und warum wohl lag das andere so lange im Regal? Mehr Mut zur Lücke… ;)

    Bis zu einem gewissen Grad hat dies funktioniert, aber jetzt bleiben auf den untersten Plätzen nur Interessantes wie halt Eastfront oder Indonesia. Und in dem Kontext muss ich mich fragen, wofür ich wirklich Zeit habe/was muss weg.

    aber was ist, wenn eure Sammlung nur aus Spielen besteht, die euch Spaß machen und ihr sie interessant findet und gerne noch mehr spielen würdet?

    Zeit ist endlich. Nutze das Rankingtool: https://www.pubmeeple.com/top-nine Entscheide bei denen, die ganz hinten landen, ob sie einen anderen Wert für dich haben (spielen willst du sie im Vergleich zu den anderen ja nicht). Und sortiere so aus. Was bringt die ein erstklassiges Spiel, das du nie spielen willst?


    Gruß Dee

    Danke für die Reflexionsfrage. Ich versuche es noch einmal :)

    indem ich mich kaum noch über neue Spiele informiere, brettspiel social media meide und das was ich habe auch wirklich spiele.

    Jap, seitdem meine Sammlung geschrumpft ist, habe ich weniger Lust bekommen mich ständig zu informieren, weil mir meine Perlen mehr auffallen. Dadurch haben sich meine Käufe stark reduziert.

  • Aus meiner Sammlung werden auch gute bis sehr gute Spiele aussortiert, wenn ich etwas neues haben möchte. Meist fliegen die, die nicht auf den Tisch kommen - entweder weil Mitspieler fehlen oder weil es immer gegen andere bei der Auswahl „verliert“. Ich mache da auch kein großes Federlesen, sind halt am Ende des Tages doch einfach nur Spiele. Klar kann das mal passieren, dass ich dann in x Jahren mal denke, dass es doch mal ganz nett wäre, wenn Spiel x oder y noch da wäre, weil ich es gerne mal wieder spielen würde, aber dann stehen diesem einen traurigen Moment ;) ganz viele schöne gegenüber bei denen ich was neues gekauft und gespielt und gemocht habe. Also in Summe ein gutes Vorgehen für mich :)

  • Gerade heraus: Kaufe keine Dinge, die Du nicht brauchst. Das ist bestimmt nicht das, was Du hören und nicht die Diskussion, die Du führen möchtest. Es hilft aber nichts. Unterm Strich läuft es immer und alleine darauf hinaus. :)


    (So. Eigentlich ist das der Punkt, wo man eigentlich nichts mehr hinzufügen sollte, weil man eigentlich schon alles gesagt hat. Aber ein bisschen mehr sollte man eigentlich schon noch schreiben, denn eigentlich ist der Beitrag in dieser Form nicht sonderlich lesenswert geschweige denn gehaltvoll, obwohl er eigentlich nach Überzeugung des Verfassers den Sachverhalt auf den Punkt bringt, denn eigentlich antwortet jener Verfasser womöglich ohnehin eher aus Spaß am Schreiben und am Herumphilosophieren auf Deinen Beitrag, da er derzeit eigentlich nur kreativ und intellektuell in seinem Alltag unterfordert ist. Also eigentlich reiner Egoismus mit einem ordentlichen Schuss Langweile...?


    Mehrere mögliche Sichtweisen hierzu:


    1.) Die logische.

    Deine finale These ist hier genau die entscheidende: Es gibt keine ideale Sammlung, sondern bestenfalls Annäherungen.

    Ideal wäre für einen Sammler natürlich immer eine vollständige Sammlung. Es gibt aber in der Realität stets irgendeinen limitierenden Faktor. Jeder Sammler, sammle er nun Briefmarken, Autos, Kunstobjekte oder Brettspiele, gelangt unter den Bedingungen der heutigen Welt irgendwann zwangsläufig an sein persönliches, materielles Limit – selbst dann, wenn es Elon Musk ist.

    Akzeptieren wir materielle Limits und tun so, als gäbe es sie nicht: Die „Grundgesamtheit“ der Kandidaten für die perfekte Sammlung erhöht sich beständig und die der Verfügbarkeit verändert sich ebenso. Alleine deshalb kann es keine perfekte Sammlung für mehr als nur einen Moment geben.

    Ein Spielegeschmack ist nicht statisch. Was heute gefällt, kann morgen in Ungnade fallen. Alleine darum kann es keine abschließende perfekte Sammlung geben.


    2.) Die rationelle

    Je nach dem Grad persönlicher finanzieller Unabhängigkeit ist es ein Gebot rationeller Erwägungen, Opportunitätskosten dadurch zu minimieren, nicht oder nur selten gespielte Spiele abzustoßen. Den Erlös könnte man dazu verwenden, den Wert der eigenen Freizeit anderweitig zu erhöhen (das Geld für etwas Besseres zu verwenden).


    3.) Die rationale

    Käufe sind Handlungen, die auf die Ausschüttung von Glückshormonen abzielen. Sie machen daher nur für wenige Augenblicke glücklich. Drogen beispielsweise wären da der direktere und ehrlichere Weg, sofern sich Nebenwirkungen wie körperlicher Verfall oder Haftstrafen in Grenzen halten.


    4.) Die metaphysische

    Tibetanische Mönche arbeiten viele Tage und Wochen mühevoll an Mandalas. Sind diese vollendet, zerstören sie diese wieder, denn alles Weltliche ist eitel, nichts ist ewig, alles Materielle ist bedeutungslos – oder so ähnlich. Sich von womöglich geliebten Brettspielen zu trennen, ist so ähnlich wie das Verwischen dieser Mandalas. Es tut womöglich weh, und doch ist es befreiend.


    OK, ich hätte natürlich auch noch jede Menge praktische Tipps, wie man die sog. „Sammlung“ kleinhalten kann, z.B. kein Sich-informieren-über-Spiele-im-Internet, stattdessen irgendetwas Sinnvolles mit seiner Freizeit anfangen. Aber jetzt wird’s mir zu spät, hänge schon zu lange herum im Internet heute Abend. 😊)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: Tippfehler...

  • Ich spiele im Moment vorwiegend Kampagnenspiele, da funktioniert das eigentlich ganz gut: Spiel durchspielen, weghauen, neues Spiel anfangen. Funktioniert aber nur dann, wenn man nicht 5 verschiedene Kampagnenspiele gleichzeitig anfängt, allerdings grenzt das für mich sowieso ein wenig an Prokrastinieren.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • indem ich mich kaum noch über neue Spiele informiere, brettspiel social media meide und das was ich habe auch wirklich spiele.

    Jap, seitdem meine Sammlung geschrumpft ist, habe ich weniger Lust bekommen mich ständig zu informieren, weil mir meine Perlen mehr auffallen. Dadurch haben sich meine Käufe stark reduziert.

    Witzig, an dem Punkt bin ich auch gerade! Ich bin so dermaßen genervt von dieser gehetzten Suche nach der neuesten Neuheit, die auf den Social Media-Kanälen abgefeiert wird. Und auch von den Herrschaften, die auf Facebook nach einer halben Partie Expertenspiele mit einer Entwicklungszeit von 5 Jahren wegen angeblicher Balancingprobleme zerreißen.


    "Nukleum musst du spielen, das ist wie Brass und Wasserkraft zusammen!" - Lustig, Brass wusste hier keinen zu begeistern und Wasserkraft hat keinem gefallen. "Aber die sind beide hoch geranked auf BGG!" Ja nee, is klar...


    Ich bin nicht brettspielmüde, ich bin neuheitenmüde ;)


    Letzten Endes zählt einfach nur eins: Ich möchte mich nur noch mit Spielen beschäftigen, auf die ich abfahre, weil sie interessant klingen, ein interessantes Team hinter sich haben, ein tolles Thema, tolle Optik, angemessenes Material (nicht zu billig, nicht zu viel), etc.


    Am besten ignoriert man alle Posts wie "So wie X, nur besser!" - Vor allem wenn man X mag :)


    Von daher: Einfach glücklich sein mit dem, was man hat. Macht es nicht glücklich, dann weg. Ist dann eine Lücke da, kann man gern analysieren was diese schließen kann. Und meine alte Laier: Keine Nischen x-fach besetzen. Habe ich bereits ein episches 2-Spieler Strategiespiel, das mir gefällt brauche ich kein 2. Denn dann spiele ich das erste weniger.

  • Ich probiere immer noch gerne neue Spiele aus und meine Sammlung durchlebt eine ständige Rotation. Spiele kommen und gehen aber einige bleiben länger bzw vermutlich für immer. Dazu gehören Spiele die ich persönlich einfach jeder Zeit spielen könnte, weil ich sie aus dem FF kann und ich eine breite Gruppe hab wo die Spiele gespielt werden. Aktuell sind das Arche Nova, Flügelschlag, und z.B Arnak. Die Spiele „deluxe“ ich auch nach und nach mit Inserts, Sleeves und diversen Premium Upgrades. Aber erst, wenn ich weiß das die Spiele sich bewährt haben.


    Dann gibts es Liebhaber Spiele, dazu würde ich aktuell On Mars und Weather Machine zählen. Das sind für mich Premium Spiele, die aber seltener auf den Tisch kommen weil die Regeln für weniger Gruppen zugänglich sind. On Mars wurde mal wieder gespielt und ich fand es wieder genial. Weather Machine müsste ich normal auch wieder hergeben, weil ich ein On Mars stärker finde. Aber es bleibt (erstmal).


    Dann habe ich 3-4 Spiele die meine Freundin gerne spielt und nicht ausziehen dürfen. Kleine Spiele verbleiben gerne mal länger. Wenn die nicht mehr gespielt werden, verschenke ich sie an Freunden die Spaß daran haben. Die Mühe wegen 5€ die zu Verkaufen mach ich mir nicht.


    Und dann gibts da alle paar Monate ein paar Spiele die auf der Kippe stehen und meist dann für einen akzeptablen Preis verkauf werden. Aktuell sind das bei mir Atiwa, Spirit Island, Erde, Beyond the Sun, Iki und Wasserkraft. Da überlege ich dann folgendes: Gibts das Spiel in einer meiner Gruppen, könnte ich das Spiel im Zweifel einfach wieder kaufen? Lohnt es sich noch?


    Und 2-3 Spiele von dennen ich mich aus welchen Gründen auch immer nicht trennen will… zum Beispiel Root.


    Aber mir hilft es, die einfach mal bei eBay zu inserieren die auf der Kippe stehen. Meist geht es dann weg und ich vermisse die Spiele auch nicht.

  • Antwort: Nicht.


    gar nicht

    Ach scheiße, zu langsam. :D



    Ich bin nicht brettspielmüde, ich bin neuheitenmüde

    Fühl ich so sehr.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener ()

  • a) Bezüglich Platzproblem: Erweiterungen in die Grundbox, im Zweifel unpraktisches Insert entfernen und / oder Zip-Beutel verwenden. Nur dann Erweiterungen anschaffen, wenn man den bestehenden Umfang des Titels bereits ausreichend gespielt hat. Allgemeines Zubehör anschaffen anstatt spezielles für jedes Spiel extra. (Also z.B. einen Satz Mittelalter-Münzen, anstatt je ein Münze-Set zu Spiel X, Spiel Y und Spiel Z.)


    b) Bezüglich Anzahl der Spiele: Hier stellt sich schlicht folgende Fragen: Welche Neuerungen benötigen man? Welche Titel ersetzt der Neukauf? Habe ich in Kategorie (z.B. Dungeon Crawler) schon vergleichbare Titel, brauche bzw. spiele ich den alten / neuen Titel auch wirklich? Brauche ich überhaupt ein Spiel in Kategorie XY, z.B. bezüglich des eigenen Geschmacks / der verfügbaren Gruppe / des grundlegenden Interesse der Mitspieler? Sich dahin gehend selbst zu hinterfragen, hilft hier immens ...


    c) Sammlung oder Spieleauswahl: Den Zweck des eigenen Spielebestands hinterfragen. Sammler benötigen deutlich mehr Platz und werden in aller Regel weniger aussortieren. Eine reine Spieleauswahl ist mit wesentlich weniger Platz realisierbar, da hier Spiele, die auf absehbare Zeit nicht mehr gespielt werden, direkt gehen können ...

  • Zwei Kriterien:

    1. Wie oft habe ich theoretisch die Möglichkeit, das Spiel zu spielen?

    --> keine 15 6-Spieler-Spiele, wenn ich zB selten mit grossen Gruppen spiele. In meinem Fall bedeutet das aber, dass ich quasi nur 2-Spieler und 5-Spieler oder mehr Spiele habe, da ich entweder mit meiner Freundin, meinem Bruder oder mit einem großen Freundeskreis spiele. Deshalb hab ich kaum Eurogames (klassischerweise 3- oder 4-Spieler).


    2. Wie oft habe ich das Spiel in den letzten Jahren tatsächlich gespielt?

    --> wenn ich ein Spiel in zwei Jahren bis vier Jahren kein einziges Mal gespielt habe, dann muss ich da für mich schon SEHR gute Argumente finden, es nicht auszusortieren.


    Insgesamt teile ich die Spiele für mich immer in gewisse Kategorien ein und versuche, aus ein un derselben Kategorie nicht zu viele zu haben.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Ganz einfach: Zunächst limitierten Platz (z.B. Schrankgröße) definieren. Jedes neu eintreffende Spiel tritt dann unmittelbar in Konkurrenzkampf mit bestehenden Spielen. Hierbei ist primär der subjektive Gerneprimus (z.B. PA im Castle Defense) die Messlatte. Das neue Spiel muss mithalten können oder ein anderes wirklich spannendes Alleinstellungsmerkmal besitzen. Weitere mögliche Bezugsgrößen oder Einflussfaktoren (z.B. Thema, Spieleranzahl, Spielergruppe usw.) lasse ich außen vor um nicht unnötig zu verkomplizieren und das ergibt sich dann auch irgendwie im Verlauf von selber. Kann mich zumindest an keine Situation erinnern, in welcher ein Mitspieler gezielt eine Alternative angefragt/gefordert hätte. Am Ende des Tages kommt man dann auf 20-30 Spiele, die auch wirklich intensiv gespielt (wertgeschätzt) werden.

    Einmal editiert, zuletzt von MiMeu ()

  • Aber wie Spiele los werden? Ich hab das Gefühl, das der Markt ein bissl satt ist…. Verkaufen lassen sich oft nur heiße Neuheiten, oder richtig alte Perlen, die plötzlich wieder jeder haben will…. Alles dazwischen liegt wie Blei. Oft schon so gesehen auf Bring and Buy Flohmärkten. Wegschmeißen tut dann doch irgendwie weh. Spenden geht natürlich (selbst vor kurzem mit meinem alten Axis so gemacht, welches ich mir vor ca. 35 Jahren von meinem ersten Lehrlingslohn gegönnt hab, schnüff….).


    Selbst verramschen klappt nicht immer, aber irgendwann muss wieder Platz her!😄

  • Also bei Facebook oder eBay bin ich bisher alles losgeworden. Braucht manchmal ein wenig Geduld, aber es ist in den letzten 30 Jahren noch nie passiert, dass ich etwas verkaufen wollte und das nicht geklappt hat. Notfalls per Spielepaket. Ein Knaller + Füllmasse, dann klappt das immer.

  • 1.) Platz limitieren


    Ich will Zuhause kein Brettspiellager haben, d.h. es bleiben die für mich besten Spiele. Da muss man einfach klare Prioritäten setzen.

    Für mich gilt: Je weniger Platz, desto höher ist mein Anspruch an das Brettspiel das potenziell einziehen soll.

    Das geht allerdings nur, wenn man viel Brettspielerfahrung hat und seinen eigenen Geschmack sehr gut einschätzen kann.

    Das ist am Anfang recht schwierig. Und mir tut es etwas leid das SpieledesignerInnen es heutzutage doch recht schwer haben, wenn man mit solch hohen Maßstäben zu tun hat. Aber nicht jeder ist so ein Brettspiel-Nerd das er bzw. sie sein Platz limitieren muss.


    2.) Qualität (subjektiv)


    Wie viel Spaß (subjektiv) bereitet dir das Spiel? Welches Spielegefühl wird hinterlassen?
    Kommt es gut bei deinen MitspielerInnen an? Wie hoch ist die Einstiegshürde?

    Ist die Anleitung gut verständlich? Ist die Komplexität hoch genug, um ein sattes Spielegefühl zu erzeugen?

    Habe ich bedeutsame Entscheidungen zu fällen? Gibt es Leerzüge? Sieht das Spiel für mich geil aus?

    etc.


    3.) Spielhäufigkeit


    Der für mich Schwächste Faktor ist die Spielhäufigkeit. Das kann man auch nicht unbedingt pauschalisieren, denn es gibt Spiele wie z. B. Nemesis oder On Mars die aufgrund Ihrer Art nicht wöchentlich auf dem Tisch kommen. Bei kleinen oder weniger komplexen Spielen merkt man i.d.R. schneller ob es langfristig immer wieder gespielt wird. Wie gesagt, Spielhäufigkeit finde ich persönlich zwar nicht unwichtig, aber nicht ausschlaggebend. Wenn man in einer Brettspielgruppe zudem unterwegs ist, dann muss man damit rechnen das auch die Anderen ihre Spiele zocken wollen, somit werden die eigenen Spiele weniger bespielt. Da finde ich Punkt 2 wesentlich entscheidender.


    Anmerkung:

    Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist Punkt 1 ohne Punkt 2 nicht durchführbar.

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Habe jahrelang auch Spiele in meiner Sammlung gehabt, die von der Community hoch gerankt wurden und kaufe solche auch heute immer noch hin und wieder.


    Aber Stück für Stück lerne ich, das zu spielen, was meine Gruppe und ich mögen und gehen zu lassen, was hier nicht funktioniert.


    Das Kuratieren an sich ist neben dem Spielen aber ohnehin eine Art zweites Hobby für mich geworden; ich mag die Emotionen, die bei Neuzugängen und Käufen aufkommen und ich mag auch das Verkaufen von Spielen jeder Größe und die Freude, wenn eine neue Lücke im Regal frei wird, die ich erneut füllen kann.


    Nur ganz selten kaufe ich mal ein verkauftes Spiel wieder nach - in neun von zehn Fällen verspüre ich nach dem Verkauf kein Verlangen nach dem Spiel mehr; auch wenn ich vor dem Verkauf sehr mit mir gerungen habe.

  • Für mich ist Brettspielen ein Hobby und Hobbies sind (vorrangig) emotional geprägt. Folglich ist für mich das wichtigste, dass ich mich mit der Anzahl meiner Spiele und den jeweiligen Spielen wohlfühle. Klingt total esoterisch, aber wieso sollte ich mich zwanghaft auf Anzahl x oder Platz y beschränken, wenn ich gerne mehr hätte und die Möglichkeit dazu habe?

    Mein Problem war eher, dass ich zu viel auf Empfehlung gekauft habe, was gar nicht zu meinem Spielegeschmack passte, weswegen ich vor kurzem sehr viele Spiele hatte, die mich eigentlich gar nicht wirklich interessiert haben. Das hat mich so belastet, dass ich groß ausgemistet und verkauft habe.

    Dadurch hat meine Sammlung jetzt eine sehr angenehme Größe von ca. 100 Spielen und ich kann mir vorstellen, dass es dabei auf Dauer (mit gewisser Fluktuation) auch bleiben wird. Ich habe auch seltene, gesuchte OOP-Titel wieder verkauft. Was soll ich damit, wenn ich sie nicht spielen mag? Da bringt Seltenheit ja auch nichts.

  • Einfachste Möglichkeit, um die Sammlung klein zu halten: sich von der extremen Fixierung auf Neuheiten lösen.

    Das heißt: Crowdfunding extrem reduzieren und alle potenziell interessanten Neuheiten erstmal nur auf Beobachtung setzen, aber normalerweise nicht kaufen, bevor sie nicht mindestens ein Jahr alt sind. Wenn man mit einem Jahr Abstand auf die meisten Titel schaut, dann ist vom ehemaligen Hype nicht mehr viel übrig.

    Eigentlich gibt's bei Neuheiten in einem Jahr Abstand nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Spiel ist schon fast vergessen und der Gebrauchtmarkt wird damit geflutet oder das Spiel war wirklich gut, dann gibt's die verbesserte Zweitauflage (bzw. Nachfolge-Kampagne bei Crowdfunding-Spielen). Dann kann man es sich immer noch kaufen. (Gilt für das gut begründete Kaufen des verramschten Spiels nach Analyse seiner Stärken und Schwächen genauso wie für das verspätete Kaufen des allgemein anerkannten Highlights!)

    FOMO ist jedenfalls Blödsinn. Kein Verlag verzichtet freiwillig darauf, mit seinen gute Spielen auch später noch Geld zu verdienen.

  • MetalPirate ich stimme dir zu und so läuft es bei mir meistens auch, aber nicht alle verfolgen die gleichen Ziele in dem Hobby.

    Es gibt viele Leute, die auf einer "Erkundungsreise" sind. Neues Spiel, 1-2 x spielen und schon ist das nächste dran. Da bleiben öfters Spiele in der Sammlung, die für gut befunden wurden und dann hat man schnell extrem viele davon.

    Das erinnert mich sehr an die Comic Sammler. 1x gelesen und ab in die Sammlung. Irgendwann sind die Regale voll.

    Wir sind alle anders gestrickt und jeder findet in diesem Hobby etwas für sich. Da liegt es mir fern anderen zu erklären, wie sie ihr Einkaufsverhalten steuern sollen und wie sie zu spielen haben.

    In meiner Spielgruppe denken wir ähnlich und deswegen macht sich da noch niemand Gedanken wie man die Sammlung klein halten soll. Viel mehr wann können wir wieder das und das spielen und das auch noch...

  • Ich kümmere mich um die Frage der Größe des Bestandes nicht, solange Platz für neue Spiele ist. Von Zeit zu Zeit müssen halt welche aus Platzmangel gehen. Diese Zeitabstände werden größer.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die Beliebtheit von Crownfunding ist mir eh ein Rätsel. Damit macht man sich so schnell die Bude voll mit all-in-Bestellungen und hat zudem zuviel Erweiterungen/Module u.ä., die dann doch nicht gespielt werden. Ich habe 2x bei Kickstarter bestellt. Unabhängig davon, dass Ankh und Mythic Battles Pantheon für mich gute Spiele sind, kamen da gleich mehrere grosse Kartons daher und benötigten im Vergleich zu einem "normalen " Spiel enorm viel Platz. Allein aus Platzgründen werde ich in Zukunft wohl auf Crowdfunding verzichten..


    Einfachste Möglichkeit, um die Sammlung klein zu halten: sich von der extremen Fixierung auf Neuheiten lösen.

    Das heißt: Crowdfunding extrem reduzieren und alle potenziell interessanten Neuheiten erstmal nur auf Beobachtung setzen, aber normalerweise nicht kaufen, bevor sie nicht mindestens ein Jahr alt sind. Wenn man mit einem Jahr Abstand auf die meisten Titel schaut, dann ist vom ehemaligen Hype nicht mehr viel übrig.

    Eigentlich gibt's bei Neuheiten in einem Jahr Abstand nur zwei Möglichkeiten: Entweder das Spiel ist schon fast vergessen und der Gebrauchtmarkt wird damit geflutet oder das Spiel war wirklich gut, dann gibt's die verbesserte Zweitauflage (bzw. Nachfolge-Kampagne bei Crowdfunding-Spielen). Dann kann man es sich immer noch kaufen. (Gilt für das gut begründete Kaufen des verramschten Spiels nach Analyse seiner Stärken und Schwächen genauso wie für das verspätete Kaufen des allgemein anerkannten Highlights!)

    FOMO ist jedenfalls Blödsinn. Kein Verlag verzichtet freiwillig darauf, mit seinen gute Spielen auch später noch Geld zu verdienen.

  • Die Beliebtheit von Crownfunding ist mir eh ein Rätsel. Damit macht man sich so schnell die Bude voll mit all-in-Bestellungen und hat zudem zuviel Erweiterungen/Module u.ä., die dann doch nicht gespielt werden. Ich habe 2x bei Kickstarter bestellt. Unabhängig davon, dass Ankh und Mythic Battles Pantheon für mich gute Spiele sind, kamen da gleich mehrere grosse Kartons daher und benötigten im Vergleich zu einem "normalen " Spiel enorm viel Platz. Allein aus Platzgründen werde ich in Zukunft wohl auf Crowdfunding verzichten..

    Und.. ähm, und was genau hält dich davon ab, trotz Schwarmfinanzierung NUR ein Grundspiel ohne Erweiterungen und erst recht kein All-In zu backen?

  • Mich interessiert nun, wie man eine Sammlung klein hält und gleichzeitig ab und zu neue interessante Spiele käuft.

    Da hilft nur regelmäßig und ohne Rücksicht auf Verluste Spiele nach Anschaffung schnell wieder zu verkaufen. Der Forenbetreiber handhabt es konsequent und verkauft auch ungespielte Spiele. So wird der Bestand nie zu hoch und der Preisverfall ist geringer bei Spielen die noch neu auf dem Markt sind. Sollte es mal Bedarf an einem älteren Spiel geben, kann man es in der Regel nachkaufen. Das Kennenlernen von Spielen ist im Vordergrund, nicht das Sammeln.


    Mir fällt dies in der Konsequenz schwer. Daher verzichte ich auf den Anspruch regelmäßig neue Spiele durch Kaufen kennenzulernen und kaufe nur noch wenig.

  • Die Beliebtheit von Crownfunding ist mir eh ein Rätsel. Damit macht man sich so schnell die Bude voll mit all-in-Bestellungen und hat zudem zuviel Erweiterungen/Module u.ä., die dann doch nicht gespielt werden. Ich habe 2x bei Kickstarter bestellt. Unabhängig davon, dass Ankh und Mythic Battles Pantheon für mich gute Spiele sind, kamen da gleich mehrere grosse Kartons daher und benötigten im Vergleich zu einem "normalen " Spiel enorm viel Platz. Allein aus Platzgründen werde ich in Zukunft wohl auf Crowdfunding verzichten..

    Und.. ähm, und was genau hält dich davon ab, trotz Schwarmfinanzierung NUR ein Grundspiel ohne Erweiterungen und erst recht kein All-In zu backen?

    Nichts, jedoch besteht beim Kickstarter die Attraktivität in den vielen, teilweise exklusiven Zusätzen, der nicht wenige wie auch erliegen. Wenn man nur das Grundspiel haben möchte, kann man sich Kickstarter aus meiner Sicht sparen. Die Spiele erscheinen meist zeitgleich im regulären Handel. Die Rückmeldungen bei Auslieferung eines Kickstarters vermittelt zumindest mir den Eindruck, dass eher selten nur das Grundspiel gekauft wird. Im Falle meiner beiden Kickstarter gab es neben der Grundspielbox zusätzlich eine genauso grosse Zusatzbox mit dem Kickstarterbonusmaterial, ich fand das inhaltlich toll aber platztechnisch schmerzhaft 🫣.

  • Ich versuche meine Sammlung auf zwei Arten zu limitieren:


    A) Zustrom neuer Spiele


    Meine Sammlung hat inzwischen eine Größe erreicht, bei der ich mich oft frage, ob neues Spiel XY tatsächlich irgendetwas Besonderes mit sich bringt, dass ich es zusätzlich in meiner Sammlung benötige.


    Es ist meistens eine Mischung aus

    • Thema / Setting
    • Design / Qualität
    • Spielmechanik

    die mich überzeugen, ein Spiel meiner Sammlung hinzufügen.

    Hier muss es etwas geben, das mich so sehr interessiert, dass ich trotz aller Vernunft nicht verzichten mag.


    Dieses spezielle Etwas zu finden, lässt sich (zum Glück ^^ ) aber inzwischen immer seltener finden.


    (Zusätzlich habe ich noch den harten Filter „muss solo spielbar sein, da ich meistens alleine spiele. Das hilft mir auch, fit in den Regeln zu bleiben, falls meine Kinder / Bekannte doch einmal mitspielen wollen. ;) )


    Das führt mich zu


    B) Was darf bleiben?


    Alle Spiele müssen bei mir regelmäßig auf den Tisch kommen. Siehe oben, ich muss schließlich auch die Regeln im Kopf behalten können. ;)


    Aktuell habe ich deshalb die persönliche Challenge laufen, jedes meiner Spiele 10x innerhalb eines Jahres zu spielen.

    (Das klingt vielleicht viel, aber da ich jeden Tag spiele und die Spiele solo spielbar sind, ist es aber grundsätzlich (noch) machbar. ^^ )


    Der Erfolg dieser kleinen Übung ist dabei regelmäßig, dass irgendwann ein kleiner „Bodensatz“ an Spielen über bleibt, bei dem ich mich mit der Challenge nicht vorankomme.


    Das kann sein, weil ich wie bei Arnak gerade noch auf die neue Erweiterung gewartet habe.

    Manchmal habe ich einfach noch nicht die richtige Gelegenheit gefunden, bin aber hochmotiviert dabei, diese zu finden und das Spiel endlich auf den Tisch zu bringen.


    Und dann gibt es noch die Spiele, bei denen dieser Funke fehlt.

    Das sind oft Spiele, die ich wirklich gerne gespielt habe, aber über die Zeit ist die Begeisterung einfach geschwunden.

    Meistens versuche ich, dem Spiel auf jeden Fall zumindest noch einmal eine zu geben. Manchmal hilft es und ich entdecke das Spiel wieder neu für mich.


    Wenn aber die Partie nicht den gewünschten Erfolg bringt, dann trenne ich mich auch von früher heiß geliebten Spielen.

    Seltsamerweise ist es dann sogar eine richtig gutes Gefühl, wenn ich mich von den Spielen getrennt habe. :)


    Insofern gehört „Culling“ für mich inzwischen zum Hobby dazu.

  • Ich definiere einfach die Grenze neu.
    So bleib ich immer drunter. Easy-peasy.

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Und.. ähm, und was genau hält dich davon ab, trotz Schwarmfinanzierung NUR ein Grundspiel ohne Erweiterungen und erst recht kein All-In zu backen?

    Nichts, jedoch besteht beim Kickstarter die Attraktivität in den vielen, teilweise exklusiven Zusätzen, der nicht wenige wie auch erliegen. Wenn man nur das Grundspiel haben möchte, kann man sich Kickstarter aus meiner Sicht sparen. Die Spiele erscheinen meist zeitgleich im regulären Handel. Die Rückmeldungen bei Auslieferung eines Kickstarters vermittelt zumindest mir den Eindruck, dass eher selten nur das Grundspiel gekauft wird. Im Falle meiner beiden Kickstarter gab es neben der Grundspielbox zusätzlich eine genauso grosse Zusatzbox mit dem Kickstarterbonusmaterial, ich fand das inhaltlich toll aber platztechnisch schmerzhaft 🫣.

    Richtig, aber die exklusiven Stretch Goals gibt es ja auch dazu, wenn man nicht All-In geht.. oder habe ich abseits der StretchGoals, die dazu kaufbare Erweiterungen darstellen, irgendeinen bescheidenen KS-Trend verpasst?

    Als Beispiel, Street Fighter Miniatures gab es auch kurzzeitig im Retail.. aber der Unterschied zum KS-Core Pledge war, ca. 3x so viele Charaktere haben oder nicht haben. So ähnlich war es bei allen meinen Kickstartern, bis auf eine Ausnahme alle ohne Erweiterungen. :)