Spiel des Monats Oktober 2023

  • Auch bei mir schwierig. Neben einer wieder mal sehr tollen Partie Innovation, vielen Runden Kitchen Rush und My Island und insgesamt einem sehr guten Monat mit fast 60 Partien und mehr als 30 verschiedenen Spielen konnte ich mich nicht so recht entscheiden.

    Geworden ist es dann letztlich eine Messenneuheit und das einzige Spiel, bei dem wir auf der Messe die Probe-/Demopartie komplett zu Ende gespielt haben:
    #e-Mission (aka Daybreak).
    Ein toller Aktionsmechanismus und unheimlich viel Thema (sowie das Gefühl, endlich mal wieder ein Matt Leacock Spiel ohne das übliche "Du hast vier Aktionen pro Zug und kannst aus folgenden wählen..." zu spielen) standen allerdings einem recht hohen Preis und Zweifeln bzgl. der Wiederspielbarkeit (wir hatten leider unser Demo-Spiel auf der Messe ganz knapp gewonnen, normalerweise reduziert das dann für mich den Reiz, das Spiel ein weiteres Mal auf den Tisch zu bringen) gegenüber.
    Nachdem ich mich aber eingelesen hatte, warum das Spiel so teuer ist (Produktion in Deutschland), hab ich es dann doch bestellt.
    Erste positive Überraschung: Zum Thema passend befindet sich keine Plastikfolie um den Spielkarton, sondern Papier(!)-klebestreifen an zwei Seiten.
    Und nachdem ich diese gerade geöffnet habe, ist für mich die Entscheidung endgültig gefallen: Auch im Karton gibt es kein Gramm Plastik. Die Holztoken sind in Papiertüten verpackt und auch die Karten sind von einer Papier"folie" umgeben...

    Einziger Nachteil: Traue mich jetzt gar nicht, das Spiel zu sleeven... :$

  • Mein Beitrag war weder eine Diskussion oder Rückfrage, sondern Polemik in Reinform!

    Und überraschenderweise stört auch die bei der Auswertung.

    Bitte Leute, macht es mir doch nicht extra schwer, ich mach das am Ende doch für euch.

  • Außenseiter - Spitzenreiter: #PathofCivilization nominiere ich.

    Für das was es sein will, ein übersichtlicher kartengetriebener Punktegenerator mit historischem Hintergrund, macht es seine Sache ziemlich gut. Inzwischen 4 Partien mit 2 oder 4 Spielern absolviert, funktioniert immer gut. Dieses angepriesene gleichzeitige spielen in den Phasen sollte man zugunsten der Übersichtlichkeit lieber sein lassen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #Dune Imperium

  • Aufgrund der Spielemesse Anfang Oktober in Essen kamen im Oktober immerhin 17 verschiedene Spiele auf den Tisch, sodass ich eine große Auswahl an potentiellen Spiel-des-Monats-Kandidaten hatte. Teilweise sogar schon zu viele, sodass mir die Auswahl extrem schwer fällt dieses Mal.


    Es war ein Kickstarter-Projekt dabei, welches ich als erstes (größeres) Crowdfunding-Projekt seit Juni 2022 mal wieder unterstützt habe. Von der Messe kam ein Solospiel mit, welches am häufigsten auf den Tisch kam. Mein DSP-Spiel des Jahres kam auch immer einmal auf den Tisch.


    Am Ende wähle ich aber aus verschiedenen Gründen das zukünftige „Spiel des Jahres 2024“ ;) : #Faraway


    Das Spiel ist extrem schnell erklärt, aufgrund der Symbolik sehr zugänglich und macht dennoch die ersten paar Partien ein Knoten im Hirn. Der einfache Kniff die Karten in vom Ausspielen umgekehrter Reihenfolge aufzudecken und zu werten macht das ganze Spiel so erfrischend anders, dass ich es tatsächlich auf dem SdJ-Treppchen für nächstes Jahr sehe (egal, welche Kategorie genau).


    Derzeit gibt es noch keine Ankündigung, wer das Spiel auf Deutsch herausbringen wird, aber es ist jetzt schon gesetzt, dass ich es mir dann holen werde. Bis dahin werden sicherlich noch ein paar Partien online auf BGA folgen (zumindest das unknowns-Turnier will ich beenden).

  • Mein Spiel des Monats habe ich im Oktober zum ersten Mal mit der neuen Erweiterung gespielt, die noch mehr Abwechslung hineinbringt und mir gut gefällt.

    Außerdem konnte ich Ende Oktober die 200ste (!) Partie verzeichnen (alle "analog", die meisten zu zweit).


    Und wie schon des Öfteren geschrieben habe ich noch lange nicht genug von #ArcheNova . 😍

  • Keine Messe, nix neues Anfang Oktober ... zum ende des Monats kamen #GelehrteDesSüdTigris sowie #FaiyumPrivilegien - Erweiterung dazu, mehr als zum Auspöppeln, sleeven und Regeln lesen reichte es aber nicht Schichtdienst, Rotz und Magen-Darm ...


    ...gespielt wurde vor allem Anfang Oktober

    #MarcoPolo2

    #GaiaProject - Solo

    #LuxAeterna - Solo

    #Dominon

    #GanzSchoenClever (1)


    ... ich bin völlig unentschlossen, deshalb nahm ich die Empfehlung meiner Gattin als spiel des Monats

    #GanzSchoenClever die erste Version ... 3 Partien waren es.


    3 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Natürlich hat die schöne Castles of Burgundy Special Edition hier eingeschlagen und rundum überzeugt. Von der Anzahl der Partien her und als Anerkennung eines kleinen, geradlinigen und schön gestalteten Worker Placers geht mein Votum aber an den von der SPIEL mitgebrachten Außenseiter #1923CottonClub

  • Faraway hat mir schon in seiner Eleganz durchaus imponiert, aber das kommt nicht ganz an den Einschlag des Titels am letzten Wochenende heran ... Daher geht der Oktober meine Stimme an #Nucleum


    Einmal editiert, zuletzt von tamriel ()

  • Bei mir gab es ein dichtes Kopf an Kopf Rennen.

    In jedem anderen Monat hätte #Faraway auch das Rennen gemacht. Kleine Schachtel, die noch hätte kleiner sein können, mit sehr eleganten Regeln. Es ist so kurzweilig, dass man schnell noch eine Runde spielen möchte und bietet herausfordernde Entscheidungen und die Hoffnung noch den großen Wurf zu machen. "Wenn ich das Symbol noch bekomme...", "Ist es zu riskant jetzt noch diese Karte zu spielen?". Ähnlich wie bei #FantastischeReiche kann man hier schon gut spielen und das Beste aus seinen Karten machen und durchschnittlich über 70 Punkte machen. Für die Punktzahlen über 90 gehört dann noch etwas Glück dazu. Das kann ich aber verschmerzen und begrüße es sogar bei einer Spieldauer zu zweit von 10-15 Minuten. Das Spiel wird jetzt neben #SeaSaltAndPaper immer für unterwegs eingepackt! 11 Partien in kurzer Zeit und noch keine Ermüdungserscheinungen.


    Wogegen musste sich jetzt also Faraway geschlagen geben?

    Kurzer Hinweis: Das Spiel wiegt mehr als die meisten Neugeborenen, hält aber ähnlich viele Höhen und Tiefen während des Abenteuers bereit.


    Mein Spiel des Monats ist #TooManyBones

    2x Zweihändig solo zum Kennenlernen und 3x zu zweit. Alle fünf Partien gegen Drellen (2x gewonnen und 3x verloren). Früher hätte ich ein so langes Spiel mit so vielen Würfeln links liegen lassen, da ich mich als Expertenspieler für was besseres hielt und meinen Erfolg nicht ein paar launischen Würfeln überlassen wollte.

    Heute seh ich das viel entspannter und mag es, wenn Spiele eine Geschichte mit Höhen und Tiefen erzählen, so lange es Spaß macht und ich immer investiert bin, in das, was passiert.

    Bin froh, dass es endlich durch Frosted Games auf deutsch kam, sonst hätte ich keine Mitspieler dafür bekommen!

    Es hat mich echt sehr angefixt, dabei hab ich erst einen von sieben Tyrannen bekämpft, auch immer auf einfachem Schwierigkeitsgrad und die 6 bisher verfügbaren Gearlocs noch nicht annähernd durchdrungen. Ich freue mich auf viele weitere Partien!

    Einziger Grund, dass es nicht öfter auf den Tisch kam, ist, dass eine Partie schon recht lange dauern kann und meine Abende dafür zu kurz sind.


    Eine Warnung, die ich von euch immer ignoriert habe:


    Pass auf, wenn du mit Too Many Bones anfängst. Du kannst nicht mehr damit aufhören und willst alles besitzen, was es dazu gibt!


    Diese Warnung war für mich völlig unbegründet. Denn ich möchte nach dem Spielen gar nicht alles von TMB besitzen. Ich bin mir nämlich sehr sicher, dass ich alles kaufen werde, außer Dart!


    Ha, ich bin also doch standhaft, diszipliniert und voller Selbstbeherrschung!

    Mögen die Frosted Waves nur so auf mich zukommen, ich werde sie alle surfen!


    TLDR: Spiel des Monats: #TooManyBones

    Einmal editiert, zuletzt von Lutopia ()

  • Mein Highlight im Oktober war auf jeden Fall Halloween Game Night mit meiner Frau, unserer Tochter und ihrem Freund.

    Wir begannen mit zwei Partien Horrified, dann zwei mal Escape the Dark Castle, danach das alte Gespenster von Hexagames, und zu guter letzt vier Partien Zombie Dice (Horde Edition).

    Den meisten Spaß hatten wir mit Escape the Dark Castle. Im ersten Spiel waren wir nach 6 Karten bereits erledigt und starben einen gar grauenhaften Tod (im Death Book detailliert beschrieben). Im zweiten Spiel schlugen wir uns bis zum Boss durch (es war der Plague Lord) und konnten tatsächlich aus dem Castle fliehen! Ich kenne kaum ein anderes Spiel, das so viel Atmosphäre verbreiten kann, wenn man sich darauf einlässt.

    Spiel des Monats Oktober: Escape the Dark Castle

  • Im Oktober kamen glücklicherweise wieder mehrere "ältere" Spiele, teils mehrmals, auf den Tisch. Ferner wurde sich "Castles of Burgundy" sowohl solo, als auch zu zweit und zu viert hingegeben.


    Das beste Spielerlebnis hatte ich jedoch mit


    #ArlerErde


    Nach längerer Abstinenz wurde es von meinem Sohn vorgeschlagen. Um schneller in die Partie reinzukommen und um zeitlich einigermaßen im Rahmen zu bleiben, ließen wir die Erweiterung weg. Vom Start weg war es ein interessanter Wettkampf. Er ging recht schnell auf seine altbekannte Strategie

    während ich mal wieder was anderes ausprobieren wollte.

    Phasenweise lag ich gefühlt ziemlich weit hinten, aber am Ende hatte ich mit einer entsprechenden Punktlandung nach neun Runden die Nasenspitze um wenige Zähler vorne. Das Spiel hätte von der Rundenanzahl aber auch nicht länger oder kürzer sein dürfen. Das hätte alles meinem Sohn in die Hände gespielt. :lachwein: So aber hatte ich schlußendlich doch mit meinen Überlegungen alles richtig gemacht. 8-))

  • Im Oktober war ich auf einer Fortbildung. Und ein Spiel hat es geschafft die Leute auf der Fortbildung (alles Nicht-Spieler) von Uno ( ja es wurden seeeehr viele Runden dieses Spiel gespielt) wegzuholen und zu begeistern. Deswegen ist mein Spiel des Monats Fantastische Reiche. Immerhin hat es mir geholfen, dass ich nicht zwei Wochen Uno durchspielen musste. Damit hat es sich mehr als verdient, mein Spiel des Monats zu sein.

  • 24 Spiele, davon 15 neu für mich, bedeuten reichlich Auswahl im Monat Oktober. Die mit Abstand meisten Partien hatte ich mit Cascadia und der Landmarks Erweiterung (16), das ich aber ausschließlich solo gespielt habe. Auch sonst gab es viele würdige Kandidaten unter den neuen Spielen... Kutna Hora, Ready Set Bet, Mischwald, Arche Nova mit Wasserwelten, Evenfall oder auch Come Sail Away haben mir allesamt sehr gut gefallen.


    Mein Spiel des Monats wird aber #Nucleum. Eine 4er Partie gleich nach der Messe und eine 3er Runde zum Monatsabschluss, dazwischen auch zwei Solopartien. Solo hat es mir leider nicht so sehr gefallen, die beiden anderen Partien waren jedoch echte Highlights. Schon ein ordentlicher Brocken, der eine gewisse Einarbeitung erfordert, aber so mag ich das. Vor allem der clevere Aktionsmechanismus mit den Aktions-Tiles, die auf zwei Arten eingesetzt werden können, ist sehr interessant. Luciani hat mal wieder abgeliefert.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Unser Spiel des Monats Oktober (und der bislang heißeste Anwärter unser Spiel des Jahres zu werden) ist

    Tales from the red Dragon Inn


    Nach anfänglichen Zweifeln, ob das Spiel nicht schnell langweilig wird, kann ich sagen, dass wir inzwischen Feuer und Flamme sind für Tales from the Red Dragon Inn, und zählen es zu einem der allerbesten Vertretern im Dungeoncrawl und Skirmish Genre.

    Das Spiel hat sich während der Kampagne toll entwickelt, ist stetig größer und interessanter geworden.


    Das Regelwerk kommt sehr einfach daher, ist dabei didaktisch vorbildlich geschrieben, und, wie das inzwischen üblich ist, als Tutorial gestaffelt, damit nicht alles gleichzeitig erlernt werden muss.

    Im Laufe der Kampagne kommen immer mehr Funktionen und Effekte hinzu, ohne dass die Verwaltung dabei anstrengend wird.

    RDI will schnell spielbar sein, aus diesem Grund sind die Heldensteuerung und die Gegnerskripte ziemlich einfach aufgebaut. Ob Bewegung, Line of Fire, Fokus, diverse Zustände, oder Map Effekte, alles ist klar und übersichtlich. Nachschlagen muss man hier höchst selten. Man sollte sich davon aber nicht täuschen lassen, RDI hat spielerisch durchaus was auf dem Kasten. Auf Legend Schwierigkeit muss zudem mit Köpfchen gespielt werden.

    Da die Gegner (bisher) immer einen statischen Schaden-Output haben, könnte hier mathematisch vorgegangen werden. Just don’t do it! RDI wendet sich meiner Ansicht nach aber explizit an Spielgruppen, die dazu keine Ambition haben.

    Ein Eventsystem gibt es nicht, Türen und bestimmte Trigger führen zu kleinen Storyelementen, neuen Spawns und neuen Zielen, die erfüllt bzw. vermieden werden müssen.


    In den 20 bisherigen Quests haben wir ganz selten gegrübelt, wie eine bestimmte Eigenheit jetzt gemeint ist.

    Die Spielercharaktere verfügen über 4 klassenspezifische Aktionen, die sie aus einem allmählich anwachsenden Pool an Karten auswählen können, plus 3 Aktionen, die auf ihren Heldentableaus stehen.

    Erhält ein Charakter so viel Schaden, wie auf seinem Heldentableau angegeben, dreht er dieses um, und agiert nun „verwundet“ d.h. mit veränderten Aktionen/Stats.

    Je Char kann 1 Ausrüstungsgegenstand und 1 Verbrauchsgegenstand getragen werden.

    Nach jeder Quest kommen 2-4 neue Gegenstände in den gemeinsamen Pool hinzu, am Ende jedes Kapitels kommen zusätzlich noch 2 neue Aktionskarten pro Held dazu. Es gibt verschiedene Arten von Aktionen, mit Cooldown, Ladungsmarkern, Reaktionen, Schwindel-Aktionen die zusätzlich zu den 2 Aktionen pro Rune ausgeführt werden können, und einmalige Aktionen von besonderer Macht.


    Die Story ist gänzlich auf Schienen, es werden keine Entscheidungen getroffen, und manchmal ist ganz schön viel Text am Anfang und Ende der Quest zu lesen…

    …aaaaber der ist richtig pfiffig und sprachlich gewandt geschrieben. Selten werden die Charaktere in einem Spiel auf so unterhaltsame Art lebendig, werden Standard Szenarien so knuffig-frisch präsentiert.

    Spieler, die gerne in die Rolle ihrer Helden schlüpfen, und für die das Fantasy-Thema nicht unbedingt grim dark oder ernst sein muss, werden den Tonfall und Witz von RDI bestimmt zu schätzen wissen.


    Und was ist jetzt so besonders an RDI?


    Die Summe aller Teile!

    Die unkomplizierte Handhabung und der leichte Zugang auf der einen Seite, der Abwechslungsreichtum der Quests und Gegner auf der anderen Seite. Alle Charaktere spielen sich ganz eigenständig und das Spiel ist ein echter Augenschmaus.


    Jeder Gegnertyp kommt nur 1- bis 2-, selten 3-4 mal vor, wobei sich die Aktionen und Stats jeweils in der neuen Quest ändern. Das mögen teilweise nur kleine Änderungen sein, dadurch, dass sich die Umstände, Kombinationen und „harm“ Effekte aber verändern, sind die neuen Varianten eben doch anders, teilweise auch drastisch anders.

    Nach und nach kommen zudem immer mehr Mechaniken, Timer, Trigger und Thresholds hinzu, die den Quests jeweils Eigenständigkeit verleihen. Die Specials werden direkt auf der jeweiligen Map angezeigt, z. B. mit einem Rundentracker usw., dadurch bleibt die Leichtigkeit in der Handhabung, trotz steigender Komplexität erhalten.


    Ziemlich smart ist auch das Initiativsystem, bei dem Tokens aus einem Beutel gezogen werden. Bosse und starke Gegner können mehrere Tokens, also Mehrfachaktivierung mitbringen. Durch die Initiative kommt swingyness ins Spiel und wird die Planbarkeit vermindert.

    Die Aktionen der Gegner werden durch einen speziellen Würfel jeweils pro Gegnertyp ausgewürfelt, auch hier kommt Varianz rein, da der Würfel mal zu Beginn der Runde, mal erst zu Beginn des Zuges ausgewürfelt wird. Wir wissen also bei manchen Gegner vorher, was sie tun werden, bei manchen erst dann, wenn sie dran sind.

    Die Schadens-Würfel können critten (1 zusätzlichen Würfel werfen, der wiederum critten kann etc.), außerdem generieren die Würfel den „epic Dice Pool“ (der zusätzlich über Aktionen vergrößert werden kann: Inspire). Dies ist eine gemeinsame Resource für weitere Angriffswürfel oder zur Schadensverminderung.

    Angriffswürfe können zwar nicht komplett failen, aber doch auf 0 Schaden hinauslaufen oder sich in ungeahnte Höhen hochschrauben, z.B. können auch 5 Gegner von einem schönen Wurf mit epic Dice Verstärker mit einem Schlag zerfetzt werden. Spektakel ist definitiv geboten.


    Unterm Strich ist Tales from the Red Dragon Inn einfach ein Riesenspaß für uns und lässt so manchen großen Taktikkracher schwerfällig und umständlich erscheinen.

    Für uns bisher DIE Überraschung des Jahres und ein echtes Highlight.



    * Dungeon Crawler ja oder nein?

    Aus meiner Sicht sind die Grenzen des Genres längst von den Gezeiten davongespült worden.

    Tales from the Red Dragon Inn ist ganz klar ein Crawlmisher, isn‘t it?


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    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

    4 Mal editiert, zuletzt von Maus ()

  • Im Oktober wurde wieder etwas mehr gespielt als die Wochen davor.

    Eine Partie This war of mine über zwei Abende mit ständigen ups and downs. Habe das Flüchtlinge Szenario aus der Ruinen Erweiterung dann zwar nicht geschafft. Bleibt mir trotzdem in Erinnerung. War auch wieder in Isofar unterwegs und es geht in The Isofarian Guard auf das Ende der ersten Kampagne zu. Macht auch nach 110 Std. noch immer Spaß.

    Mein SdM Oktober wird diesmal aber, das bei mir erst im September eingezogene, #Agricola15.

    Bisher nur mit dem A-Deck und 7+7 zufälligen Karten gespielt, und es war jedes mal eine lustige Grübelei. Gefällt mir gut, konnte es bisher nur bei Freunden mitspielen. Da es schnell aufgebaut und Solo in einer Stunde gespielt ist bin ich mir sicher das hier noch viele Partien folgen werden. :)

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. - Jacques-Yves Cousteau

  • Mein Spiel des Monats ist #TooManyBones.

    Schon lange her, dass mich ein Spiel derart gefesselt hat. Alle Partien Solo gespielt und die meisten davon verloren.
    Suche noch einen Weg, wie ich das Spiel meiner besseren Hälfte schmackhaft machen kann.
    Als sie die Gearloc Sheets gesehen hat, hat sie nur mit dem Kopf geschüttelt.

  • Der Monat Oktober stand bei mir irgendwie ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit. Gespielt wurde nämlich Ecogon und Earthborne Rangers. Aber es gab da noch ein weiteres Spiel, welches viel öfters auf dem Tisch landete und daher mein Spiel des Monats ist: #e-Mission (bzw. Daybreaker)

  • Wie üblich war der Messemonat der spielreichste des Jahres.

    Arche Nova steht weiterhin hoch im Kurs aber es dominierten die kleinen Spiele. Sea Salt & Paper ist weiterhin immer für ein oder zwei Runden gut, Knarr macht auch viel Spaß, genauso wie Mischwald, bei dem ich aber noch nicht weiß ob es auf Dauer trägt.


    Mein Spiel des Monats kommt auch aus der Ecke der kleineren Spiele und heißt wie bei manch Anderem vorher schon auch bei mir #Faraway

    Einmal editiert, zuletzt von ET83 ()

  • Nicht überraschend für mich kommt #GelehrtedesSüdtigris auf die Liste.


    Die Regel zu verstehen fiel mir nicht einfach. Wenn aber mal kapiert, sind die einzelnen Optionen klar und geben ein logisches Gesamtbild.

    Die Würfel nach der Farbenlehre zu manipulieren schreckte mich zuerst ab. Nun aber finde ich dies klasse und es bereitet grosse Freude, mit Hilfe der Worker und den in den Ruhestand geschickten Übersetzern die nötigen Farben zu mischen.

    Jede Aktion will gut überlegt sein, können die anderen einem doch ziemlich in die Suppe spucken, wenn man zu lange zögert, um die richtige Schriftrolle zu liefern oder zu übersetzen.

    Den Solomodus muss ich noch verinnerlichen. Das ist aber auch zu schaffen und ich freue mich darauf.

    #GelehrtedesSüdtigris gehört mindestens auf eine Stufe mit den Burggrafen und den Reisenden des Südtigris zählt somit zu meinen absoluten Lieblingen! :love:

  • Von Monat zu Monat hoffe ich auf eine Besserung der spielerischen Lage, aber es wird irgendwie aktuell immer übler.


    Diesmal kamen nur noch 15 Spiele auf den Tisch...und wenn ich so über diese winzige Liste schaue, bleiben eigentlich nur drei Titel, die ich für den Oktober wählen würde:


    - Carnegie, weil es so schöne "Arbeit" war.

    - Legenden von Andor, weil es den Kindern viel Spaß machte und sie es forderten.


    Sowie als Spiel des Monats, auch wenn ich dem Puzzeln (generell) eigentlich nicht ganz so zugetan bin:



    Ein Fest für Odin





    meine SdM-Historie im Spoiler

  • Ich will das nur in Errinnerung rufen. Ihr sollt nur das Spiel des Monats markieren. Alle anderen Spiele die ihr erwähnt nicht markieren. Danke

    BITTE:

    nennt in euren Beiträgen das Spiel des Monats so, dass es direkt erkennbar ist, das erleichtert die Zusammenstellung für die Auswertung ungemein. Ob ihr es mit # macht, fett markiert oder anders, ist mir egal, aber beim Überfliegen sollte direkt ersichtlich sein, welches Spiel ihr wählt. Ich schaffe es beim Zusammentragen nicht immer, alles Wort für Wort zu lesen, um mir da euer Spiel raus zu picken.

  • Ich hätte gedacht, dass es bei mir Helden müssen draußen bleiben wird, aber dann kam die große Box von #Anunnaki.

    Dieses Spiel hat mich sofort überzeugt: leicht zu lernen, asymmetrisch und immer wieder anders durch die Zuordnung der 10 Aktionsmarker auf dem Playerboard und die Auswahl der Götter.

    Der Umgang mit dem Playerboard stellt einen jede Runde vor schwierigen Entscheidungen: die im Moment schlechtere Aktion wählen, dafür aber eine Gott freischalten und/oder ein Kristall erhalten, das eine weitere Aktion ermöglicht, usw.

    Bringt mir richtig Spaß, auch der Solomodus.

  • Im Oktober geht meine Stimme an #AeonsEndLegacy. Hat wieder für viel Spaß gesorgt, auch wenn die Gegener mit uns (wir spielen das zu dritt) seit Kapitel 6 den Boden aufwischen. Zumindest haben wir in Kapitel 6 zum ersten mal zwei Anläufe gebraucht und sind in Kapitel 7 auch beim ersten Anlauf gescheitert. Der zweite Anlauf steht noch an. Schönes Spiel!

  • Auch wenn ich im Oktober wieder sehr viel Marvel Champions gespielt habe, ist mein Spiel des Monats ein anderes. Von Freunden konnten wir uns #DieAbenteuerdesRobinHood ausleihen und es hat unserer Familie wirklich sehr gut gefallen.

    Praktischerweise waren die drei Extra-Erweiterungs-Hefte gleich mit dabei und die Bruder-Tuck-erweiterung habe ich noch dazu gekauft, so dass wir noch eine Weile damit Spaß haben können.

    Das Thema ist toll umgesetzt, die Geschichten sind spannend zu spielen und trotz der Schwierigkeiten, die einem in den Weg gelegt werden. bleibt es (bisher) immer fair. Ich fände es cool, wenn es dieses Spielprinzip häufiger geben könnte.

  • Im Oktober habe ich, ähnlich wie viele hier im Forum, auch verhältnismäßig viel gespielt. Und das obwohl ich nicht einmal auf der SPIEL war. Es gäbe hier einige berechtigte Anwärter auf den Titel "Spiel des Monats". Da wäre zum einen Top Ten, das im Rahmen eines Probenwochenendes meines Posaunenchors in großer Runde (wir haben mit einem zweier oder sogar einmal dreier Rateteam gespielt) für großen Spaß gesorgt hat und jeden Abend mehrfach verlangt wurde. Einfach ein super Partyspiel, das in jeder halbwegs kreativen Runde funktioniert. Dann war da noch Faraway, welches ich erst mehrfach auf BGA gespielt habe und dann auf einem Frankreich-Ausflug tatsächlich erwerben konnte. Wenig Regelwerk, trotzdem immer spannend und alles andere als belanglos, gefällt mir super. Nur meine Frau ist nach zwei Partien noch nicht ganz begeistert, mal schauen, wird vielleicht noch.

    Das passt nun gut als Überleitung zu meinem Spiel des Monats. Denn tatsächlich konnte ich meine Frau diesen Monat mehrfach überzeugen, mal wieder ein für sie neues Spiel auszuprobieren. Darunter nicht nur superschnell erklärte kleinere Spiele wie Faraway, sondern auch etwas aufwendigere und genau ein solches hat bei ihr voll eingeschlagen. Mein Spiel des Monats Oktober:

    #Erde


    Ich dachte, ihr ist das zu unübersichtlich mit den vielen verschiedenen Ziele und Abhängigkeiten voneinander im "Karten-Grid", aber im Gegenteil ist sie absolut begeistert und regelrecht süchtig danach. Das kenne ich sonst so gar nicht von ihr, normalerweise ist sie abends (Kinder sei dank ;-)) oft kaputt und nur für TV + Couch zu haben, aber Erde hat das geändert, das will sie am liebsten jeden Tag spielen. Find ich mega, was gibt es schöneres, wenn man als Brettspiel-Suchti die Holde auch an die Brettspiel-Nadel hängen kann, daher ist der Titel "Spiel des Monats" für Erde aber sowas von berechtigt :cheer:

  • Hallo zusammen,

    bei uns ganz klar #ShogunnoKatana . Wir haben es in drei verschiedenen Spielgruppen gespielt und dabei jedesmal eine kleine Regelabweichung korrigiert. D.aß alle kleine Schwerter am Anfang haben, wurde beibehalten. Bisher waren alle sehr angetan von dem Spiel. Einige wollten es sich sogar kaufen. Mein Mann war ganz glücklich, daß er das letzte Spiel gewonnen hatte. Davor hatte sich zu viele Schwerter auf einmal geholt und war ewig am herumlavieren, um die Ressourcen auf die jeweiligen Schwerter zu bekommen. Das dauerte einfach zu lange.


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Meine Stimme geht an Helden müssen draußen bleiben. Zum einen weil es ein spaßiges KoOp ist, zum zweiten weil es meine Frau mal wieder zum kooperativen Spielen bewegt hat (sie mag sonst eher konfrontative Spiele) und zum dritten, weil sogar mein Sohn, ein absoluter Brettspiel-Muffel Spaß an dem Spiel hatte.