[2018] Wann ist eine Meinung eine Meinung

  • Wobei Du ja in dem Fall auf einen subjektiven Aspekt, also die Grafik in diesem Falle, gehst.

    Wenn ich in einem Spiel feststelle, dass es einen massiven Startspielervorteil gibt, dann ist das ja tatsächlich etwas "handfestes".

    Ein starker Glücksanteil ist wiederum etwas, dass man mögen kann oder auch nicht...


    Aber am Ende, da hast Du recht, wird es häufig auf "Geschmacksfragen" hinauslaufen...

  • Du - damit warst nicht explizit du gemeint. Aber spinnen wir es mal genau, wie du es hier beschreibst.

    "Grafik ist Müll." ist eine objektive Aussage. "Die Grafik ist Müll, weil ich die Neonfarben für zu bunt halte." ist eine GANZ andere Aussage.


    Wenn du sagst: "Die Grafik ist Müll, weil das Spielbrett unübersichtlich ist und alles in pastelltönen verschwimmt." dann haben wir KEINE Bauchgefühl Aussage, sondern etwas, über das man reden kann (und vor allem als Argument nachvollziehen.

    Wenn du sagst, dass dir die Grafik zu bunt ist, dann reden wir über einen vollkommenen subjektiven Eindruck. Beides hat eine Berechtigung, aber der Wert für den Leser ist immens gestiegen, weil du es begründet hast.


    Und nicht, weil du dich selbst gern reden hörst.*


    *ja, ich begründe meine Meinung nicht mit Argumenten, weil ich mich selbst gern reden höre ...


    Zitat

    Wobei Du ja in dem Fall auf einen subjektiven Aspekt, also die Grafik in diesem Falle, gehst.

    Wenn ich in einem Spiel feststelle, dass es einen massiven Startspielervorteil gibt, dann ist das ja tatsächlich etwas "handfestes".

    Die Grafik kann genau so handfest erötert werden wie alles andere. Die Gewichtung und die Bewertung sind letztlich subjektiv, weil schließlich von einer Person, aber mit "Bauchgefühl" hat das recht wenig zu tun, wenn man alles belegt. Darum ist ja These-Beispiel-Analyse so eine wichtige Argumentationskette.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • fleXfuX Kommt darauf an. Ich habe aktuell auch geschrieben, dass mir die Optik von "Terra Formars" nicht zusagt. Die Argumente:


    1. Uncanny Valley - Vor allem die Schaben wirken auf mich extrem befremdlich.

    2. Filmbilder - Das ganze wirkt in meinen Augen immer aufgesetzt - Normale Spiele sind da eher in einem "Guss".


    Und ja, das ist wieder Bauchgefühl. Aber es bringt mehr, weil ein Leser dann sagen kann:


    1. Uncanny Valley - Scheiß drauf, der ist zu empfindlich.

    2. Filmbilder - Liebe ich, ich verstehe nicht, was er hat.


    Wenn man bei "Die Optik ist schlecht." aufhört kann der Leser nicht wissen, ob ich vielleicht einen Punkt anspreche, der ihn überhaupt nicht stört...


    Bei PC Spielen wäre das als Beispiel:


    - Dark Souls - Viel zu düster

    - Stardew Valley - 16 Bit Optik... Das geht ja gar nicht

  • Jedem Nutzer steht seine Meinung zu. So kann ein Spiel für den einen "Top" und für den anderen "Flop" sein. Wie Ben2 schrieb, ist die Begründung zum Verstehen des Standpunktes aber wichtig, denn nur so kann ich beurteilen, ob die Kritik des einen aus meiner Sicht nicht vielleicht ein Argument für das Spiel ist.


    Harry2017 hat auch Recht mit seinem Beitrag, dass Kritik an etwas oft persönlich genommen wird oder dieses persönlich nehmen dem anderen fälschlicherweise unterstellt wird, obwohl dieser nur den Standpunkt des Kritikübenden nachvollziehen will. In der Youtube-Reviewerszene beobachte ich es sowieso immer mehr, dass das Rezensieren zur Akkordarbeit verkommt und die fundierte Meinung darunter leidet.


    Das ist nötig, da die Verlage den Rezensenten mit Spielen zu überschütten scheinen ("Dice Tower"/"Hunter und Cron" das ganze Jahr oder einige deutsche Rezensenten zur Messe in Essen) und die Abonnenten immer neue Videos erwarten. Kommt man dem nicht nach, dann sollte man den eigenen Kanal als Hobby betreiben, wie zum Beispiel @Boardgamedigger , denn ein auf Wachstum ausgelegter Kanal muss aus meiner Sicht viel verschiedenen Content und damit immer neue Rezensionen/Vorstellungen anbieten. Möchte man trotz geringen Videoausstoßes Geld damit verdienen, dann müssen die Videos ein Alleinstellungsmerkmal haben und unterhalten ("No Pun Included", "Shut Up & Sit Down") oder der Kanal durch Patreon/Kickstarter gegenfinanziert sein.


    Der Langzeitspielspaß fällt deshalb oft hinten runter und die Spiele müssen in der Erst- oder Zweitpartie überzeugen, damit sie ein Prädikat oder ähnliches erhalten können. Beim "Dice Tower" wurde dies von Tom Vasel unter einigen Videos auch schon so formuliert. Man kann deren Meinung hinterfragen, muss aber auch anerkennen, wenn diese Personen nach einer oder zwei Partien keinen Spaß mit dem Spiel haben. Die Wertung für ein Spiel, das einem von der Art nicht gefällt, wird aber auch nach der 20ten Partie nicht besser ausfallen, sondern eher schlechter.


    Problematisch finde ich es nur, wenn man nach ein oder zwei Partien über ein Spiel wie "Gaia Project" urteilen möchte und ihm Sachen abspricht, die sich dem Spieler vielleicht erst nach 10 Partien richtig eröffnen. Auch hier steht es jedem frei Kritik zu äußern, nur muss man in diesem Fall auch damit rechnen, dass man von erfahreneren Spielern für seine Wertung ebenfalls kritisiert wird. Bin ich selbst kein Hardcoreoptimierer, dann wäre es bei einer Rezension eines solchen Spiels vielleicht ratsam, dies am Anfang schon zu erwähnen und so meine Wertung zu relativieren. Wichtig ist nur, dass man mit seiner Kritik nicht persönlich wird, sonst entspinnt sich aus einem Satz eine Seitenlange Diskussion, an deren Ende nichts geklärt wurde, aber beide Personen nichts mehr voneinander lesen wollen.


    Grundsätzlich wäre es wünschenswert, wenn Spiele mehrfach auf den Tisch kommen, bevor ein Urteil über sie gefällt wird. Das ist mir zuletzt bei "Das Tiefe Land" aufgefallen. Hier im Forum waren die Meinungen geteilt, Bierbart machte nach seiner Erstpartie keinen Hehl daraus, dass er am liebsten zusammen mit seinen Schafen beim ersten Deichbruch ertrunken wäre und so die restliche Partie nicht mehr mitbekommen hätte. Chris ( PE74 ) von "Victoria Parta Spiele" war am Anfang ebenfalls enttäuscht vom Spiel, das änderte sich aber mit jeder Partie und wenn man sich die zwei Wochenrückblicke nach Kennenlernen des Spiels anschaut, dann merkt man, dass das Spiel einfach eine Zweit- und Drittpartie zum Entfalten brauchte. Hier muss man aber auch sagen, dass Bierbart seine Meinung nicht in diesem Maße geändert hätte, da "Das Tiefe Land" am Ende des Tages noch immer ein "Euro" ist.


    Gleiches gilt aber auch in andere Richtung. Einige der "Highlights des bisherigen Jahres" und der Spiele, die "bestimmt ein zeitloser Klassiker werden und in jedes Spielregal gehören" haben mir überhaupt nicht zugesagt. Aus diesem Grund gebe ich auf den Wochenthread viel mehr, als auf einzelne Rezensionen von Rezensent XY. Den Spielgeschmack vieler Nutzer kann ich einschätzen, deren Art der Kritik/Lobhudelei auch, und so erhalte ich ein viel reichhaltigeres Bild durch die Vielzahl von Beiträgen/Meinungen, als es mir eine einzelne Meinung vom Brettspielpapst persönlich zeichnen würde.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Eine Frage noch an Ben2


    Hast du das Gefühl der Oberflächlichkeit eher bei Videoformaten, schriftlichen Rezensionen oder bei beiden? Siehst du das als generelles Problem?


    Als Schreiber beneide ich nämlich manchmal die Videokollegen, weil die viel ausführlicher sein können. Deswegen frag ich.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich bin ja grundsätzlich bei Ben2 . Dass man in der Lage sein sollte, seine Meinungen und Ansichten zu begründen, sollte selbstverständlich sein. Aber etwas realistisch sollten wir auch bleiben. Wir sind hier in einem Forum, d.h. da muss man nicht präventiv schon fünf Sätze über die Wirkung von Farbschemata auf die Psychologie des Betrachters schreiben, wenn man eine Grafik schlecht findet. Im Zweifelsfalle gibt es die Möglichkeit des Nachfragens. (Wobei es oft hilfreich wäre, wenn solche wenig begründeten Sachen dann tendenziell wohlwollend verstanden würden und nicht als Ansatzpunkt, um jemand anzuschießen!)


    Aber gerade weil wir in einem Forum sind, ist auch klar, warum allzu ausführliche Begründungen manchmal auch kontraproduktiv sein können. Als Blogger bzw. Podcaster kann man das vielleicht machen. Also statt "Die Grafik von Age of Steam ist Müll" lieber etwas geschliffener sagen: "Die Grafik hat Prototypenniveau und vergleichbare Spielen bieten da eine deutlich hübschere Grafik". Im eigenen Blog hat man die Diskussion unter Kontrolle. Aber bei unknowns.de endet sowas bloß in zwei ausgelagerten Diskussionen, eine über Prototypengrafiken und eine darüber, ob und wie die Spiele X und Y zu Age of Steam vergleichbar wären. :P


    Also: einfach mal etwas abrüsten auf allen Seiten. Nach nur einem abgebrochenen Spiel vielleicht nicht gerade über Strategiefragen fachsimpeln wollen, und genauso auch im Zweifelsfalle sich eher mal seinen Teil denken und nicht sofort völlige und allgemeine Ahnungslosigkeit unterstellen, wenn jemand sowas trotzdem macht.

  • Hallo Ines,

    Als Schreiber beneide ich nämlich manchmal die Videokollegen, weil die viel ausführlicher sein können.

    Echt? Weil sie drei und mehr Mal den gleichen Standpunkt im Vortrag wiederholen? Ich mag keine Videos mehr sehen, die groß über eine Dauer von drei Minuten sind. Selten wird es mit der Dauer besser. Bei den Endlos-Quasslern habe ich oft den Eindruck, dass sie kein Maß und keine Struktur für ihren Vortrag haben.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Das ist dann ein qualitatives Problem. Du wirst mir aber zustimmen, dass viele User eher ein 10- Minuten Video schauen, als einen 10-minütigen Text zu lesen.


    10 Minuten Text sind eine Wand von im Schnitt 2000-3000 Wörtern.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Eine Frage noch an Ben2


    Hast du das Gefühl der Oberflächlichkeit eher bei Videoformaten, schriftlichen Rezensionen oder bei beiden? Siehst du das als generelles Problem?


    Als Schreiber beneide ich nämlich manchmal die Videokollegen, weil die viel ausführlicher sein können. Deswegen frag ich.

    Ich sehe das generell als Problem.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Die andere Sache ist die: Will man eigentlich immer über seine Meinung ausgiebig diskutieren oder sich rechtfertigen? Das ist müßig - Manchmal möchte man doch auch einfach nur seine Meinung und seinen Eindruck mitteilen, ohne danach einen Rattenschwanz herzuziehen - Und den gibts halt bei negativen Meinungen überproportional oft.


    Ergo wäre ein Gedanke: Bevor man wieder ellenlang diskutieren muss, veröffentlicht man nichts negatives (Sei es als Rezensent oder auch nur als Forenmitglied). Was daraus folgt ist ein Mangel an kritischen Stimmen.


    Somit zensiert sich die Nutzerschaft durch hartnäckige Bohrerei selbst.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    2 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ich bin ja grundsätzlich bei Ben2 . Dass man in der Lage sein sollte, seine Meinungen und Ansichten zu begründen, sollte selbstverständlich sein. Aber etwas realistisch sollten wir auch bleiben. Wir sind hier in einem Forum, d.h. da muss man nicht präventiv schon fünf Sätze über die Wirkung von Farbschemata auf die Psychologie des Betrachters schreiben, wenn man eine Grafik schlecht findet. Im Zweifelsfalle gibt es die Möglichkeit des Nachfragens. (Wobei es oft hilfreich wäre, wenn solche wenig begründeten Sachen dann tendenziell wohlwollend verstanden würden und nicht als Ansatzpunkt, um jemand anzuschießen!)


    Aber gerade weil wir in einem Forum sind, ist auch klar, warum allzu ausführliche Begründungen manchmal auch kontraproduktiv sein können. Als Blogger bzw. Podcaster kann man das vielleicht machen. Also statt "Die Grafik von Age of Steam ist Müll" lieber etwas geschliffener sagen: "Die Grafik hat Prototypenniveau und vergleichbare Spielen bieten da eine deutlich hübschere Grafik". Im eigenen Blog hat man die Diskussion unter Kontrolle. Aber bei unknowns.de endet sowas bloß in zwei ausgelagerten Diskussionen, eine über Prototypengrafiken und eine darüber, ob und wie die Spiele X und Y zu Age of Steam vergleichbar wären. :P


    Also: einfach mal etwas abrüsten auf allen Seiten. Nach nur einem abgebrochenen Spiel vielleicht nicht gerade über Strategiefragen fachsimpeln wollen, und genauso auch im Zweifelsfalle sich eher mal seinen Teil denken und nicht sofort völlige und allgemeine Ahnungslosigkeit unterstellen, wenn jemand sowas trotzdem macht.

    ich bin bei dir - ich sehe das nicht unbedingt als Sache hier im Forum. Bei einem kurzen Beitrag hier muss man nicht auf Betriebstemperatur argumentieren. Mir ging es eher um Reviews. Im Gegenteil, hier darf man ja eher bisher keine Posts verfassen, wenn man sich nicht wasserdicht ausdrückt :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Die andere Sache ist die: Will man eigentlich immer über seine Meinung ausgiebig diskutieren oder sich rechtfertigen? Das ist müßig - Manchmal möchte man doch auch einfach nur seine Meinung und seinen Eindruck mitteilen, ohne danach einen Rattenschwanz herzuziehen - Und den gibts halt bei negativen Meinungen überproportional oft.


    Ergo wäre ein Gedanke: Bevor man wieder ellenlang diskutieren muss, veröffentlicht man nichts negatives (Sei es als Rezensent oder auch nur als Forenmitglied). Was daraus folgt ist ein Mangel an kritischen Stimmen.


    Somit zensiert sich die Nutzerschaft durch hartnäckige Bohrerei selbst.


    Das wäre ein großer Schritt in Richtung Mikes Gaming Net. Die Rezis braucht man sich nicht anzuschauen, weil eh immer ein positives Fazit gezogen wird. Man sieht bei luding einen Titel, der rezensiert wurde von ihm und weiß gleich, dass er das Ding entweder gut, sehr gut oder super findet.

    we are ugly but we have the music

  • Wozu schreibt man denn in einem Forum, wenn man darüber dann nicht diskutieren will?


    Wozu lese ich in einem Forum? Jedenfalls nicht zu dem Zweck, einfach nur den "Dampf", den andere abgelassen haben, zu lesen.


    Meistens lese ich einfach nur. Mich interessiert dabei aber nicht, wofür wer auch immer ein Ventil brauchte, sondern der Informationsgehalt, auf den ich dabei stoße. Eine nicht begründete Meinung hat aber keinen Informationsgehalt außer den, dass da jemand in der Welt ist, der, warum auch immer, diese oder jene Meinung hat.


    Das Lesen und Reflektieren kann dann durchaus dazu führen, dass ein Nebensatz, den ich lese, letztlich die Anschaffung eines Spiels auslöst, nachdem ich den Nebensatz als Anregung zur Recherche angesehen habe. Konkret war das z.B. mal hier bei Unknowns in einer Diskussion über Heaven&Ale. Jemand, ich weiß leider nicht mehr, wer es war, hat zur thematischen Seite des Spiels gesagt, wer ein Spiel spielen wolle, das sich (wirklich) mit Bierbrauen befasse, solle lieber Brew Crafters spielen. Das kannte ich nicht, dem bin ich nachgegangen und habe letztlich das Spiel gekauft. Ob das jetzt für mich gut war, weiß ich noch nicht, habe Brew Crafters noch nicht gespielt, aber das ist es, was ich meine. Ich nehme die Äußerungen meiner Mitmenschen ernst, wenn sie etwas zu sagen haben. Dampf verflüchtigt sich.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Das ist dann ein qualitatives Problem. Du wirst mir aber zustimmen, dass viele User eher ein 10- Minuten Video schauen, als einen 10-minütigen Text zu lesen.


    10 Minuten Text sind eine Wand von im Schnitt 2000-3000 Wörtern.

    Das mag so sein, ich kann Dir aber versichern, dass das für mich nicht gilt.


    Ich habe mittlerweile ein paar etwas längere Texte von Dir gelesen, hier den Blog zu Die Kolonisten und Deine Rezension dazu auf Boardgamejunkies. Dein Sprachstil mag nicht perfekt sein, er ist aber interessant; davon könnte ich auch mehr lesen, 3000 Wörter würden mich da nicht abschrecken. Du schaffst es jedenfalls, einen am Ball zu halten, so dass man gar nicht recht merkt, wielange man schon liest. Respekt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Danke aber ich versichere dir: das sehen sehr viele Leute anders.


    Gar nicht unbedingt jetzt auf mich bezogen sondern generell. Es gibt Leute wie dich, die lesen auch die Wand. Sehr viel mehr Leute springen aber schon bei ner kurzen Rezi direkt zum Fazit.


    Gerade bei Kolonisten hätte ich gerne noch so viel mehr geschrieben, weil das Spiel das einfach hergegeben hätte. Aber wir stehen in direkter Konkurrenz zu den locker flockigen Youtubern, die so viel mehr Info in weniger Zeit rüberbringen können.


    Und dann soll es aber noch stilistisch unterhaltsam und informativ sein ... da muss man kürzen, wenn man überhaupt gelesen werden will.


    Trotzdem danke für die Blumen an diesem doofen Tag

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Bandida Es kommt doch darauf an was deine Motivation ist.


    Schreibst du um Klicks zu bekommen, dann stimmt das mit der Konkurrenz. Betreibst du den Blog aber vorallem für dich, dann kann dir die Konkurrenz doch relativ egal sein. Wie du siehst, würden einige auch längere Beiträge von dir lesen wollen. Mit deinen komprimierten Beiträgen versuchst du beide Gruppen abzugreifen, erreichst aber auch nicht alle und verlierst dich vielleicht selbst im Konkurrenzdenken.


    Ich habe vorhin auch wieder (zu) viel geschrieben und dann wenigstens versucht die wichtigsten Punkte hervorzuheben, da ich ja weiß, dass ein langer Text und meine im Speziellen öfter mal überflogen oder übersprungen werden. Hätte ich alle erreichen wollen, dann hätte ich bis auf die hervorgehobenen Zeilen alles eingedampft. Wahrscheinlich wäre aber mein Standpunkt deshalb nicht in vollem Umfang rübergekommen und das war mir bei meinem Beitrag wichtiger als das Erreichen des ganzen Threads.


    Die Tatsache, dass ich einen Like von Lighthammel und Ernst Juergen Ridder bekommen habe zeigt mir, dass ich das eigentliche Problem nicht gänzlich verfehlt habe. Deren Like war es mir wert, dass ich die anderen 14 Schreiber in diesem Thread vielleicht nicht abhole.


    Bei den Boardgamejunkies schreibst du nicht nur für dich, sondern auch für die Seite. Da ist es mir bewusst, dass du in einem Rahmen bleiben solltest. Hier in deinem "Kolonisten"-Blog kannst du aber schreiben was und wie du es möchtest. Letztlich ist ein Projekt von dir und Pikmin, in dem es um euch beide gehen soll und nicht darum, welche Erfahrungen ihr machen solltet, damit ihr am besten die breite Masse erreicht. Solange ihr Spaß an eurem Projekt habt ist das doch den Aufwand mehr als wert.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Gerade bei Kolonisten hätte ich gerne noch so viel mehr geschrieben, weil das Spiel das einfach hergegeben hätte. Aber wir stehen in direkter Konkurrenz zu den locker flockigen Youtubern, die so viel mehr Info in weniger Zeit rüberbringen können.

    Echt? Ich habe irgendwie den Eindruck dass die Informationsdichte im Allgemeinen bei Videos nicht die höchste ist, mit Faktor 1.25 zu sehen hilft auch nur bedingt. Zu dem kann man nicht querlesen, nicht vernünftig spulen, kurz gesagt finde ich Videos im Allgemeinen eher abtörnend. Das ist sicher mein persönlicher Geschmack aber unabhängig davon würde ich behaupten, dass ich in 10 Minuten Text lesen mehr Infos mitkriege als in 10 Minuten Video schauen, im Allgemeinen liest man doch schneller als dass man spricht oder?

  • Naja es wird schon n Grund geben, warum YT-Channels in kürzester Zeit tausende Klicks haben, die Podcasts aus dem Boden sprießen, während die Schreiberlinge gefühlt eher weniger werden. Mit Betonung auf gefühlt. Vielleicht täusche ich mich.


    Aber was ich so in den Foren lese, geht schon eher in Richtung Video.


    Muss ja jetzt nur zu fjaellraeven schielen, der schon einiges einstecken musste für seine Wände. Und letztendlich geht es ja um Information und Unterhaltung


    :/

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wenn ich in meine Wände jetzt noch Informationen und Unterhaltung einbauen würde, dann hätten sie sogar ein Fundament und könnten Kritik aushalten ohne wie eine amerikanische Pressspahnhütte beim lauesten Lüftchen umzukippen 8o

    Deine Beiträge werden gelesen weil sie unterhaltsam sind. Wenn du über ein Spiel bloggst, dann will der Leser zwar auch etwas über die Mechaniken erfahren, aber vorrangig möchte er unterhalten werden. Das schaffst du mit deinem Schreibstil bei der ein oder anderen Person und da sie deinen Blog lesen weil sie es wollen, brauchst du dich nicht um die Konventionen scheren, die dir im "Arbeitsalltag" aufgezwungen werden. Du zeichnest dich als Bloggerin dadurch aus, dass du deinen eigenen Stil verfolgst und das schreibst was du möchtest, nicht deshalb, weil du deinen Text auf den anerkannten Standard an Wörtern runterkürzt. Die Leute, die deinen Blog lesen und Schreibstil schätzen, die werden mit Vergnügen auf Seite zwei umblättern, da sie gerade deine unsachliche und private Seite mögen.


    Ich lese auch lieber Berichte/Rezensionen, als dass ich Videos schaue. Das liegt vorallem daran, dass der Autor eines Textes diesen meist durchdacht, sinnvoll formatiert, vor dem Veröffentlichen nochmals gegengelesen und auf Konsistenz geprüft hat. Inhaltlich gute YouTuber gibt es natürlich auch, aber bei Videos ist die Schere zwischen "Mal kurz überflogen. Bei Fragen schaut einfach mal ins Regelwerk, das wäre zu viel zu erklären." und "So, jetzt haben wir in 60 Minuten den Machtkreislauf von "Gaia Project" erklärt. In Teil zwei geht es dann um die Startaufstellung und die Fähigkeiten der Völker, abonnieren nicht vergessen und den Daumen geben." viel zu groß.


    "Shut up and Sit Down" sind erfolgreich, weil sie unterhalten und einen groben Einblick vom Spiel geben. Nach einem guten und ausführlichen Text habe ich in ähnlicher Zeit aber nicht nur einen Eindruck, sondern ein klares Bild vom Spiel vor Augen. Videos schaue ich nicht aufgrund der Information, sondern weil mich entweder die Meinung des YouTubers interessiert oder ich mich durch die Videos gut unterhalten fühle. Aus einer 60 minütigen Rezension mit Regelerklärung nehme ich noch am ehesten die Meinung des YouTubers und einen verspannten Nacken mit, aber mehr als einen kleinen Teil der Regeln behalte ich mir von diesen auch bei einer perfekten audiovisuellen Umsetzung nicht.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Hmm ...


    aber in einem Video ist es doch viel übersichtlicher, du hast ja Bild UND Ton. Sprich du kannst sabbeln und gleichzeitig am lebenden Objekt zeigen. Quasi doppelt Infos in einer Sekunde. Diese Möglichkeit hat man als Schreiberling nicht. Wir müssen umständlich erklären und raffen tut's dann trotzdem nichtmal die Hälfte. Gerade für den Teil Information ist Schreiben eigentlich denkbar ungünstig (in einer Rezension, nicht in einer Spielregel), wenn man eben nicht alles Punkt für Punkt abtippen will. Klar man hat Fotos, aber das ist eben doch ein sehr eingeschränktes Sichtfeld.


    Was den Punkt Unterhaltung angeht: daran scheitern wir ja fast alle. Das ist ja quasi der Hauptkritikpunkt der New Boardgamejournalism Diskussion gewesen. Dass fast alle nur informieren, aber nicht unterhalten. Grob runtergebrochen. Stichwort Flotte Schreibe. So einer wie uns Guido eben. Und bei Videos sind's dann eben nur Shut up and Sit Down (schreibt man die so?) und vllt. Wheaton, die mal was anderes machen, als nur die Schachtel in die Kamera zu halten bzw. sie einzublenden etc.


    Was ich noch als eigenen Punkt anführen würde, wären übrigens Emotionen. Auch die lassen sich doch einfacher über Video rüberbringen, oder?


    Naja, wir hatten das ja schon zu genüge. Mir ging's jetzt auch nur um die Menge an Informationen, die ich unterbringen will, aber gefühlt? nicht kann. Und da mein OT-Detektor schon seit geraumer Zeit jämmerlich fiepst, hör ich jetzt lieber auf. Sonst wird aus meinem Profil bald ein Feld-Spiel

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich greife mal den Punkt Emotionen auf und verweise auf die wandelnde Kolonialverwalterin, die Zipp-Beutelchen auf ihren Kopf prasseln lässt... ;)


    Ansonsten wollen WIR, also die Spieleexperten, doch vor Allem Informationen - so kommen mir die Diskussionen hier, auf Unknowns, jedenfalls immer wieder vor. Überspitzt ausgedrückt: Liefer mir handfeste Pro/Kontra-Argumente zum Kauf des Spiels; ob es Dir Spaß gemacht hat interessiert mich nicht. Überspitzt, wie gesagt... ;)

  • aber in einem Video ist es doch viel übersichtlicher, du hast ja Bild UND Ton. Sprich du kannst sabbeln und gleichzeitig am lebenden Objekt zeigen. Quasi doppelt Infos in einer Sekunde. Diese Möglichkeit hat man als Schreiberling nicht. Wir müssen umständlich erklären und raffen tut's dann trotzdem nichtmal die Hälfte.

    Dafür gibt der Empfänger beim Video (und podcast) die Kontrolle auf, was er wann erfahren möchte.


    Ich kann als Leser zB bei spielkult.de direkt runter zum gelben Fazitkasten hüpfen und den ganzen Regelbeschreibungskram ignorieren.

    Und selbst dabei kann ich noch selektieren und einzelne Abschnitte ignorieren.

    Interessiert mich das Fazit, spring ich vielleicht wieder hoch und schaue doch ein bisschen in den beschreibenden Teil.


    Beim Dice Tower muss ich mühsam hin und herklicken und über die Bildvorschau abschätzen, ob das jetzt ein Fazit ist, weil man nur noch Tom Vasels Gesicht sieht und nicht das Spiel. Ach ne, er bittet nur um "Likes and subscribes".

    Beim Podcast (ohne timestamps) habe ich nicht mal mehr eine Bildvorschau, da bin ich dann völlig verloren.

    PS: In einem Blogbeitrag die Regeln erklären, das halte ich eh für völligen Käse. Das macht in schriftlicher Form am Besten die Spielanleitung selbst. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich greife mal den Punkt Emotionen auf und verweise auf die wandelnde Kolonialverwalterin, die Zipp-Beutelchen auf ihren Kopf prasseln lässt...

    Pfuuuuuh ... jetzt gehen mir die Argumente aus 8|:/

    PS: In einem Blogbeitrag die Regeln erklären, das halte ich eh für völligen Käse. Das macht in schriftlicher Form am Besten die Spielanleitung selbst.

    Ganz klar, aber irgendwo will man ja schon wissen, was man da eigentlich macht. Beispiel Fußballspiel: " Kicker 90 ist ein Fußballspiel, bei dem wir die Mannschaft zum Sieg bei EM, WM, xy ... führen"


    Schön und gut, aber ist es jetzt eines der Planungsspiele, Geschicklichkeitsspiele oder Taktikspiele? Planungsspiel? Ok und was machen wir genau? Wozu dienen die blauen, roten, grünen ... Karten, die da auf dem Foto sind? Was machen die 11 Halmakegel? Kann man die frei bewegen oder folgen sie irgendwelchen Regeln?


    Ich denke über die Wort-für-Wort-Abschriften bei Anleitungen sind wir mittlerweile alle raus (hoffe ich), aber bis zu einem gewissen Grad sollte man schon beschreiben, wozu das Spielmaterial da ist und wie so ein Spielzug funktioniert. Wenn man das nicht tut, wird es sehr schwer abzuschätzen, was jetzt eigentlich Die Kolonisten von Agricola unterscheidet, wenn ich doch in beiden Spielen mit Waren handle, eine Siedlung baue und in beiden Spielen Workerplacement benutzt wird.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Klar muss ein bisschen Info rein.

    Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du das in ein paar wenigen Sätzen unterbringen kannst, die ich mit Freuden lesen werde. Und für die ich nur ein paar Sekunden brauche, während manch Youtuber 15 Minuten lang unstrukturiert darüber schwafelt.


    Jede Runde beginnt mit der Musterphase. Die heißt so, weil du Fliesen aus einer wechselnden Auslage nehmen musst. Weil das ja klar ist. Die kommen dann erstmal in ein Lager, in dem jedes Regal nur begrenzten Platz bietet und nur eine Farbe Fliesen aufnehmen will. Was nicht reinpasst, zerscheppert und bringt Minuspunkte.


    Dann folgt etwas, das in der Spielregel tatsächlich Fliesungsphase heißt. Find ich irgendwie großartig, dieses Wort. Da wandern die Fliesen aus den vollen Regalreihen, und wir bekommen Punkte dafür, damit schöne Muster zu bauen – „Musterphase“ hätte auch gepasst, war aber leider schon weg.


    Danach geht es wieder von vorne los, bis ein Spieler fünf Fliesen nebeneinander legen konnte. Dann endet das Spiel mit einer Schlusswertung und diversen Bonuspunkten.

    Da, ein Spiel in ein paar Sätzen, und ich hab sogar noch Platz für blöde Witze gefunden. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich kenne Azul nicht (also nur vom Namen), aber wenn es das regeltechnisch so grob war, würde mir das absolut reichen. Wie viele Punkte ich wann und wie kriege, ist mir egal. Ebenso, wie viele Fliesen ich nehmen darf.


    Bei die Kolonisten hast du 2 Hefte (das Beispielrundenheft lasse ich mal außen vor). Das ist wenigen Sätzen zu erklären ... zumindest schwierig, wenn man sich nicht in allgemeingültige Phrasen verlieren will.


    Einigen wir uns darauf, dass man wichtige und weniger wichtige Informationen filtern und runterbrechen sollte?


    Und um nochmal die Kurve zum Threadthema zu kriegen: dass man anhand dieser kurzen Informationen dann auch noch erklären können sollte, warum man ein Spiel gut oder schlecht findet?


    Spätestens dann muss man abwägen, ob die Informationen oben reichen, um den Spieleindruck zu untermauern.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Und um nochmal die Kurve zum Threadthema zu kriegen: dass man anhand dieser kurzen Informationen dann auch noch erklären können sollte, warum man ein Spiel gut oder schlecht findet?

    Andersrum wird ein Schuh draus.


    Wenn ich zum Beispiel in der besprechenden Hälfte über die Punktevergabe in #HeavenandAle lästern möchte, à la:

    Zitat

    Ich mag die Idee der Endwertung sehr gerne, finde es aber irgendwie schade, dass sie sich durch das Rumgeschiebe am Ende selbst "entwertet". Das sorgt für thematische Absurditäten wie "Bier ohne Wasser brauen", und es belohnt dann doch wieder eine einseitige Spielweise, es bestraft sie zumindest nicht wirklich. Ich verstehe, warum das so gelöst wurde, aber ich finde es dennoch inkonsequent.

    ...dann sollte die Punktevergabe vermutlich oben wenigstens angerissen werden, à la:

    Zitat

    Wir produzieren verschiedene Rohstoffe, bekommen am Ende aber nur Punkte für denjenigen, von dem wir am wenigsten produzieren. Zum Glück dürfen wir vor der Schlusswertung noch ein wenig hin und hertauschen, um dem Schlusslicht ein paar Schritte zu spendieren.

  • Das hab ich doch geschrieben? Wenn man eine Wertung macht (Spiel hat mir nicht gefallen weil ich die Punktevergabe nicht mag), dann sollte man die entsprechende Mechanik (Punktewertung) vorher erklärt haben.


    Zumindest hab ich das gemeint.


    BTW: [Tom] nochmal zu Emotionen, weil im Nachbarthread gerade über H&C gesprochen wird.




    Ich denke gerade solche Spiele sind rein schriftlich schwieriger rüberzubringen, als in einem Videoformat.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Mit Mafia hast du auch ein gutes Beispiel für den Brettspielclub gewählt.


    Eigentlich geht es nur ums Geld und dabei gleichzeitig den Schein der heilen Welt und Unbefangenheit zu wahren.


    Du kannst ja keinen Blog oder Rezensenten mit HuC, dem Homeshoppingkanal der deutschen Brettspielindustrie, vergleichen.



    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Ich wollte eigentlich jetzt keine Nebendiskussion zu H&C starten. Das Thema ist mir über. Mir ging es darum, dass man gerade solche Spiele wie Mafia schriftlich schlecht(er) rüberbringen kann, als in einem Video.


    Ich hätte auch Kanal xy posten können.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ben2 hat seine Sicht der Dinge der Deutlichkeit halber ins Mikro gesprochen: Aus der Reihe … – Meine Meinung zu Meinung – BenSpielt.de

    +1 :)

    tl;dl Meinung gerne, aber mit Argumenten => besserer Diskurs => mehr Nutzen für alle

  • BITTE WAS?!1elf


    Ben2 schlägt aus unserer fehlenden Diskussionskultur und der aktuellen Stimmung im Forum Profit?


    Damit verdient sich dieser influenzende Suppenkasper doch bestimmt eine goldene Nase.


    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • :gafw:

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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