Exit - Das Spiel [Kosmos bringt Escape Games raus]

  • Lösung zur Weinflasche:

  • Nachtrag zur Statue:

  • Bisher hatten wir in jedem Spiel mehrere Aha-Erlebnisse wo wir dachten „coole Idee“ oder plötzlich einen gut versteckten Hinweis fanden. Das fehlte uns beim Mississippi Fall, irgendwann hatten wir auch keine richtige Lust mehr - ist bis dato nie passiert!

    Das sehe ich anders:

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Bisher hatten wir in jedem Spiel mehrere Aha-Erlebnisse wo wir dachten „coole Idee“ oder plötzlich einen gut versteckten Hinweis fanden. Das fehlte uns beim Mississippi Fall, irgendwann hatten wir auch keine richtige Lust mehr - ist bis dato nie passiert!

    Das sehe ich anders:

    Das kannst du gerne anders sehen, ich schrieb ja, wie es bei uns ankam.


    Gerade bei dem von dir erwähnten Rätsel fanden wir die Hinweise derart offensichtlich dass wir - auch mit der Erfahrung durch andere EXIT Spiele - sofort wussten, was zu tun ist. Von daher kein Aha Erlebnis - für uns😎

  • Das sehe ich anders:

    Insgesamt, hat uns der Fall sehr gut gefallen.

  • Sagt‘s... gibt es „richtige“ Reihenfolge dieser Spieleserie - oder egal.

    Und sind die Schwierigkeitsgradeinschätzungen der Schachtel nachvollziehbar?

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Ich finde die Schwierigkeitsgrade recht gut eingestuft. Und eine "Reihenfolge" gibt es nicht, man kann jeden Fall beliebig einzeln spielen.

    Mit weniger erfahreren Spielern lege ich immer ein Einsteiger-Exit auf den Tisch. Die Rätsel sind dann zwar für mich eher weniger fordernd, aber ich halte mich einfach zurück und lasse die anderen rätseln. Das Gemeinschaftserlebnis gefällt mir trotzdem.

    Mit erfahrenen Spielern würde ich aber kein Einsteiger-Exit spielen, da muss es schon mindestens das Level für Fortgeschrittene sein.

  • Interessant wie unterschiedlich die Eindrücke zu den Exit Titeln sein können. Man liest fast überall dass der Mississippi Fall einer der besten sein soll.


    Wieauchimmer - habe gestern mit meiner 6 jährigen Tochter das Rätsel um den versunkenen Schatz in knapp unter 2 Stunden gelöst. Ich mag diese linearen Einstiegsfälle sehr, nach der Geisterbahn der zweite tolle Teil in dieser Reihe. Bin gespannt auf die weiteren.

    Dann viel Spaß mit dem verwunschenen Wald! Den haben wir um Urlaub mit unsrem Sohn gespielt (allerdings in Etappen, da die Konzentration nicht über dei volle Länge hält, aber das ist ja OK (gleiches Alter))

  • Mucki


    Nach Einengung durch den Schwierigkeitsgrad würde ich die Kaufauswahl davon abhängig machen, ob Dich das Thema des EXIT-Spiels anspricht. Das steht bei den EXIT-Spieler zwar meist im Hintergrund, gibt aber gut den Rahmen vor, in dem sich die Rätsel bewegen. Wenn Dich also Chemie total abtörnt und einsame Forscherstationen total ansprechen, hast Du schon mal eine Leitlinie, um Dich zwischen "Das geheime Labor" und "Die Station im ewigen Eis" zu entscheiden.


    Ich erweitere die Frage mal: Gibt es irgendein Ranking der bisherigen EXIT-Spiele? Also so eine Art Meta-Bewertung im Vergleich mit Pro-Contra aufgelistet, ohne zu spoilern?

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  • Also nach unserer Partie war da nichts mehr zum weitergeben 😂


    Der Mississippi Fall war unser 7. EXIT Spiel und bot uns das bisher schwächste Spielerlebnis. Obwohl die Ebene mit den Verdächtigen eine nette Abwechslung war, waren die Rätsel irgendwie „uninspiriert“ und wir hatten die oben beschriebenen Probleme.


    Bisher hatten wir in jedem Spiel mehrere Aha-Erlebnisse wo wir dachten „coole Idee“ oder plötzlich einen gut versteckten Hinweis fanden. Das fehlte uns beim Mississippi Fall, irgendwann hatten wir auch keine richtige Lust mehr - ist bis dato nie passiert!

    (schaffe es am Handy gerad nicht, dass Zitat zu splitten)

    Also ich fand es eins der Besten, wenn nicht DAS Beste .

  • Ich erweitere die Frage mal: Gibt es irgendein Ranking der bisherigen EXIT-Spiele? Also so eine Art Meta-Bewertung im Vergleich mit Pro-Contra aufgelistet, ohne zu spoilern?

    Ich find all gut, wobei ich die "etwas anderen" Exits (Tote im Orient-Express und Raub auf dem Mississippi) weit(er) oben sehe.


    Die...... Burg fällt mE ab bzw fällt für uns aus dem engen Hauptfeld raus.


  • Ich habe eben die Reste von "Der Raub auf dem Mississippi" aus meinem Altpapiermülleimer gefischt. Zum Glück gestern abend dann doch nicht schon in die große Tonne mit dem blauen Deckel ausgeleert. So war die Restesuche dann auch einfacher.


    Ich hatte ja vier Rätsel kritisiert, die bei uns schief gelaufen sind und uns damit auch den weiteren Spielspass gescmälert hatten, weil wir die für ungenau oder nicht nachvollziehbar hielten. Bei zweien davon muss ich mich nachträglich korrigieren. Mehr dazu im Spoiler ...



    Was nehme ich als Erfahrung mit: Wenn mich so ein Rätsel nochmal anfängt zu nerven, dann lieber in gemeinsamer Absprache an diesem Tag abbrechen und mit anderer Grundstimmung an einem anderen Tag weitermachen. Weil das Forcieren einer Lösung gepaart mit aufkommender Ungeduld und ein Misstrauen gegen der Rätselgestaltung ist keine gute Ausgangsbasis. Zumindest dann nicht, wenn man sich auch noch durch die Rätselaufmachung in seinem Vorurteil mehrfach (teilweise fälschlicherweise, aber eben so erlebt) bestätigt sieht, dass hier nicht die übliche Sorgfalt in der Rätselumsetzung am Werk war. Denn meine Erwartungshaltung war schon arg hoch, eben weil uns bisher kein einziges EXIT-Spiel enttäuscht hat in Summe. An einem anderen Tag wäre das alles mit dem "Der Raub auf dem Mississippi" eventuell ganz anders gelaufen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Wir haben alle EXITs im Bereich Fortgeschrittene und Profis und die meisten Anfängerspiele gespielt. Die Anfänger kaufen wir nicht mehr, weil sie uns etwas zu einfach sind. Mississippi und Orient-Express fanden wir beide sehr gut. Das oben angesprochene Umsetzungsproblem hatten wir aber auch. Wenn ich so nachdenke, dann hat uns eigentlich nur ein Teil gar nicht gefallen: Die Känguru Eskapaden. Die Burg war ok.


  • Was nehme ich als Erfahrung mit: Wenn mich so ein Rätsel nochmal anfängt zu nerven, dann lieber in gemeinsamer Absprache an diesem Tag abbrechen und mit anderer Grundstimmung an einem anderen Tag weitermachen.

    Oder einfach doch mal einen Tipp lesen. Wir haben da inzwischen keine Hemmungen, wenn wir irgendwo gar nicht weiterkommen und die Lust an dem Ding in den Keller zu stürzen droht. Dann wird eine Karte aufgedeckt, laut über unsere eigene Blindheit/Doofheit gestöhnt, und dann mit frischem Elan weitergeknobelt.

  • Was nehme ich als Erfahrung mit: Wenn mich so ein Rätsel nochmal anfängt zu nerven, dann lieber in gemeinsamer Absprache an diesem Tag abbrechen und mit anderer Grundstimmung an einem anderen Tag weitermachen.

    Oder einfach doch mal einen Tipp lesen. Wir haben da inzwischen keine Hemmungen, wenn wir irgendwo gar nicht weiterkommen und die Lust an dem Ding in den Keller zu stürzen droht. Dann wird eine Karte aufgedeckt, laut über unsere eigene Blindheit/Doofheit gestöhnt, und dann mit frischem Elan weitergeknobelt.

    Das sehe ich auch so. Wir quälen uns nicht unnötig lange herum im worst case.

  • Genau dieses durchaus tiefgehende und zeitintensive Rätseln (2 1/2 bis 4 Stunden für ein EXIT-Spiel zu zweit) hat mir bisher in der 2er-Runde enormen Spass gemacht. Die Zeitvorgabe der Schachtel oder die Wertung interessiert uns nicht, es geht um den reinen kooperativen Rätselspass. Hinweise verwenden wir sonst nie, da muss es dann echt schon im absoluten geistigen Blackout kommen oder der Meinung, dass wir es richtig haben, aber die Vorlage ungenau sein könnte. Weil schon erlebt, dass eine 1 eine 7 ist oder so.


    Das war bisher auch kein quälen, eben weil wir darauf vertrauen konnten, dass die Lösung erreichbar und nachvollziehbar sein wird. Beim Mississippi-Raub kamen uns da immer stärker aufkommende Zweifel, die teils durchaus begründet waren, teils selbstverschuldet, aber eben in der Situation so erlebt.

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  • Gutes Statement, und Glückwunsch zur Vermählung übrigens, Thygra :D (habs gerade erst in deiner Signatur gesehen)

    Danke, aber das ist schon mehr als 10 Monate her ... ;)

    Die Zeitvorgabe der Schachtel oder die Wertung interessiert uns nicht, es geht um den reinen kooperativen Rätselspass.

    Die interessieren mich auch nicht. Ich rechne niemals bei Exit die Punkte aus. Die Zeit stoppe ich zwar, aber nur aus Interesse. Meist liegen wir bei 2 bis 2,5 Stunden. Aber wenn bei einem Rätsel irgendwann keine Ideen mehr kommen, dann habe ich keine Lust, weitere 30 Minuten wie blöde daraufzuschauen. Eine Kaffeepause kann manchmal helfen, aber ein Tipp eben auch.

  • Genau dieses durchaus tiefgehende und zeitintensive Rätseln (2 1/2 bis 4 Stunden für ein EXIT-Spiel zu zweit) hat mir bisher in der 2er-Runde enormen Spass gemacht.

    Ich spiele die ebenfalls alle zu zweit (mit meiner Frau), aber länger als 90min haben wir noch nie gebraucht.

    Wir machen das aber auch eher wie Thygra:

    Oder einfach doch mal einen Tipp lesen. Wir haben da inzwischen keine Hemmungen, wenn wir irgendwo gar nicht weiterkommen und die Lust an dem Ding in den Keller zu stürzen droht. Dann wird eine Karte aufgedeckt, laut über unsere eigene Blindheit/Doofheit gestöhnt, und dann mit frischem Elan weitergeknobelt.

    Spätestens, wenn nach 10min wie doof auf ein Rätsel starren, der Groschen nicht fällt, dann schauen wir uns die Hilfekarte an. Ansonsten wird es frustrierend.

  • Eine Kaffeepause kann manchmal helfen, aber ein Tipp eben auch.

    Genau. Und selbst wenn einem wichtig ist, möglichst wenig Hinweise zu brauchen (geht uns im Prinzip schon so, und ravn meinem Verständnis nach ja auch) sollte man nicht vergessen, dass ja nur Hinweise angerechnet werden (auf die Wertung oder den eigenen Ehrgeiz), wenn sie auch tatsächlich einen Mehrwert gebracht haben. Wenn nur Sachen drauf stehen, die ich schon wusste (zb "ihr benötigt Karte X, Y, und Z sowie S. 7"), zählt sie ja nicht in die Wertung.


    Also: Bevor die Stimmung kippt, einfach mal eine nehmen. Entweder stellt ihr fest, dass ihr auf d Holzweg wart oder euch was fehlt oder ihr etwas nicht beachtet habt, oder dass eh auf dem richtigen Weg seid (dann könnt ihr ja einfach weiterknobeln oder überlegen, ob ihr noch einen weiteren Hinweis nehmen wollt ).


    Die Auflösung nehmen wir natürlich auch nur höchst ungern und im äußersten Notfall. Ist aber auch schon vorgekommen.

  • Mal Hand aufs Herz - kennt Ihr jemand der so ein Teil (inbesondere ab Level Fortgeschritten) tatsächlich mal in unter 60 min runtergerockt hat? Finde die Zeitangabe schon sehr, sagen wir mal, "ambitioniert". Ich denke selbst unter 90 min wird es nur einem kleineren Bruchteil gelingen.


    Ich erinnere mich noch gut an unseren ersten Teil (Das Geheime Labor), wo wir verteilt auf zwei Abende insg. fast 3 Stunden dran gesessen sind. Da haben wir grosse Augen gemacht und waren auch etwas geknickt danach. Ich frage mich halt dabei wie frustig dass für Wenigspieler sein muss, wenn sie 2-3 Stunden und vllt. 3-4 Hilfekarten brauchen. Ist da die Wertungsskala wirklich hilfreich oder eher sogar hinderlich für ein entspanntes ( (C)ravn ) Spielerlebnis?


    ;)

  • Mal Hand aufs Herz - kennt Ihr jemand der so ein Teil (inbesondere ab Level Fortgeschritten) tatsächlich mal in unter 60 min runtergerockt hat? Finde die Zeitangabe schon sehr, sagen wir mal, "ambitioniert". Ich denke selbst unter 90 min wird es nur einem kleineren Bruchteil gelingen.

    Bei den letzten beiden habe ich mir das notiert:

    Exit: The Game – Theft on the Mississippi
    94min, 3 Hilfekarten, 4 Sterne

    EXIT: Das Spiel – Die Känguru-Eskapaden
    105min, 7 Hilfekarten, 3 Sterne

    Bei denen davor habe ich das leider nicht im BGG-Log vermerkt. Ich habe das bestimmt auf den jeweils beiligenden Auswertungszettel geschrieben, diese sind aber inzwischen mit den Spielen entsorgt. Ich meine mich aber zu erinnern, auch öfter mal an die Bestnoten heran gekommen zu sein, zumindest bei den einfach Leveln.

  • Hallo zusammen,

    ich melde mich mal als Begründer der Reihe und Co-Autor.

    Danke erst mal an alle sowohl für die konstruktive Kritik als auch für die Stimmen derer, die beim Mississippi keine Probleme erlebt haben.

    Ich habe zu unseren EXIT Spielen in den letzten Jahren Hunderte Stimmen gelesen - sowohl von Fachjournalisten als auch Kundenmails, die direkt an den Verlag gingen oder Rezensionen bei Amazon.


    EXIT ist kein normales Spiel - nicht nur, weil man es nur 1x spielen kann. Die Stimmen zu ein und demselben EXIT Spiel variieren bei Amazon so stark, wie ich es bei kaum einem anderen Spiel wahrgenommen habe. Da folgt auf eine "mein absolutes Lieblingsspiel aus der Reihe"-Rezension eine "das schlechteste Spiel der Reihe"-Rezension gefolgt von einer "das beste überhaupt ...

    Oder es folgt auf ein "die Rätsel waren viel zu einfach" ein "alles total unlogisch, die Rätsel kann niemand lösen" ... wie gesagt, das alles bei ein und demselben Spiel!

    Ich kann euch nur versichern, dass wir bei jeder einzelnen Box unser Bestes geben, das Spielerlebnis so rund wie möglich zu machen und das für möglichst viele Menschen. Wir testen ein Spiel immer und immer wieder - logischerweise immer wieder mit anderen Gruppen - bis wir über mehrere Partien einen bestätigten runden Spielablauf erleben. Diese Testpartien dauern dann manchmal unter 60 Minuten, manchmal gut über 2 Stunden.

    Es ist richtig, dass es nur sehr wenige Gruppen in unter 60 Minuten ohne Hilfe schaffen - aber das gilt ganz genauso für echte Exit-Räume. Entscheidend war für uns, dass wir ein Wertungssystem haben, bei dem es nicht nach 60 Minuten heißt "eigentlich habt ihr jetzt verloren, aber ihr könnt gern noch weiterspielen". Die Wertung war für uns eher zweitrangig. Jede/r soll ein EXIT so spielen, wie es ihr/ihm am meisten Freude bereitet: Egal ob mit Zeitdruck und der Motivation auf keinen Fall eine Hilfe-Karte zu nutzen oder ob ganz entspannt und mit Blick in die Hilfe, wenn es einfach mal nicht weiterzugehen scheint ... oder irgendwas dazwischen. Das Wertungssystem gibt einen Rahmen an, in dem man sich ungefähr einordnen kann, wenn man auf Zeitdruck spielen möchte.


    Jetzt noch speziell zum Mississippi:

    Zu den meisten genannten Rätseln gab es netterweise schon Erläuterungen von euch.

    Ich ergänze noch folgende Infos:


    Weinflaschen


    Rost

    Wie gut oder schlecht der Mississippi ist, muss jede/r für sich selbst bewerten. Als allgemeine Anhaltspunkte möchte ich aber kurz die aktuelle Amazon-Statistik nennen: Der Mississippi hat 480 Bewertungen und dabei einen Durchschnitt von 4,5 Sternen. 73 % aller Bewertungen sind 5 Sterne, 14 % sind 4 Sterne. Nur 13 % sind 3 Sterne oder schlechter.

    Was Fachjournalist und Jury-Mitglied Martin Klein zu dem Spiel sagt, könnt ihr hier sehen:

    16 Spiele im März 2020 (u.a. mit Parks, My City und Mystery House) - YouTube


    Trotzdem gilt wie bei allem einfach der persönliche Geschmack - und der kann von Mensch zu Mensch eben stark variieren. Ihr kennt es doch bestimmt auch, dass man eine Serie begeistert schaut und dann ist da mal die ein oder andere Folge dabei, die einem so gar nicht gefällt. Liest man dann Bewertungen zu diesen Folgen im Netz durch, stellt man fest, dass andere genau diese Folgen total super fanden. Und so hat jede Folge ihre Fans, die sie besonders super oder besonders mies fanden.


    Wir geben unser Bestes, möglichst gute Spiele zu machen und möglichst überraschende neuartige Rätsel zu entwickeln. Und wir hoffen, dass ihr Verständnis dafür habt, wenn wir euren Geschmack und eure Denkweisen leider mal weniger oder gar nicht treffen.

  • Raub auf dem Mississippi fanden wir super, das war eins unserer liebsten Exit Games.

    Wir konnten eigtl. auch alle Rätsel gut lösen/nachvollziehen.

    Hier hatten wir 104min bei 2 Hilfekarten benötigt (zu zweit).


    Wir versuchen eigtl. schon immer so viele Sterne wie möglich zu erhalten - sind halt beide ehrgeizige Sportler :lachwein:


    Katakomben des Grauens hat uns allerdings nicht so richtig gefallen. Fanden da viele Rätsel etwas langweilig und wenig überraschend. Bis auf das Finale - da wir allerdings alles am Stück gespielt hatten, war da leider die Luft schon etwas raus.

    Würde einen "Zweiteiler" nie mehr am Stück spielen.

  • Wir haben jetzt 10 Exit-Spiele durch, haben uns nie von einer Zeitvorgabe stressen lassen und freuen uns immer wieder über die neuen Ideen des Entwicklerteams, insbesondere auch bei den Känguru-Chroniken, an die wir doch skeptisch herangegangen sind und uns zwischenzeitlich amüsiert gefragt hatten, ob die das wirklich ernst meinen (ja, täten sie...).

    Und nun haben wir mit dem "Vampirschloss" unser erstes Exit Puzzle geschafft und festgestellt, dass es dort wirklich schlechte und sogar falsche Rätsel gibt - nach dem durchaus gelungenen Puzzle sehr enttäuschend.

  • Und nun haben wir mit dem "Vampirschloss" unser erstes Exit Puzzle geschafft und festgestellt, dass es dort wirklich schlechte und sogar falsche Rätsel gibt - nach dem durchaus gelungenen Puzzle sehr enttäuschend

    Achtung: das ist aber eins der Exit Puzzle von Ravensburger, die heißen auch Exit, haben aber mit den EXIT Spielen nichts zu tun - Kosmos hat inzwischen auch EXIT Puzzle, die zur EXIT Familie gehören.

    Ich kann zur Qualität der letzteren nichts sagen, aber die Rätsel bei den Ravensburger Puzzles fand ich auch mäßig, ich kenne zwei.

  • Und nun haben wir mit dem "Vampirschloss" unser erstes Exit Puzzle geschafft und festgestellt, dass es dort wirklich schlechte und sogar falsche Rätsel gibt - nach dem durchaus gelungenen Puzzle sehr enttäuschend

    Achtung: das ist aber eins der Exit Puzzle von Ravensburger, die heißen auch Exit, haben aber mit den EXIT Spielen nichts zu tun - Kosmos hat inzwischen auch EXIT Puzzle, die zur EXIT Familie gehören.

    Ich kann zur Qualität der letzteren nichts sagen, aber die Rätsel bei den Ravensburger Puzzles fand ich auch mäßig, ich kenne zwei.

    Stimmt, guter Hinweis. Auf die freue ich mich :thumbsup::)

  • Wir hatten mal arge Probleme damit, überhaupt das erste Rätsel beim "Flug ins Ungewisse" zu lösen. Wir haben irgendwann gemerkt, dass auf unserer Dekodierscheibe nur zwei statt drei Kreise aufgesetzt waren. Es gab aber sehr schnell Ersatz.


    Bislang haben mir Mississippi, Orientexpress und das Känguru am besten gefallen, weil ich hier Rätsel und Geschichte am besten miteinander kombiniert fand.


    Wenig begeistert bin ich von den Kosmos Exit-Puzzles. Die Spielzeit steigt durch die Puzzelei deutlich an, weil es kein Rätselbuch mehr gibt, und am Ende lässt die Konzentration über so eine lange Spielzeit deutlich nach und die Rätsel fangen an zu nerven. Man möchte eigentlich nur noch das Spiel beenden. Allerdings bieten die Puzzle auch viele neue Rätselmöglichkeiten. Mir scheint dieser Mehrwert aber durch die Erhöhung der Spielzeit (und des Ladenpreises) wieder verloren zu gehen.


    Wenn ein Exit nicht so richtig zündet, machen wir es dann i.d.R. so, wie ravn bereits gesagt hat: Abbrechen und am nächsten Tag weitermachen. Bei allen Exits, die eher am unteren Ende meiner Beliebtheits-Skala stehen, sind vor allem die zu finden, bei denen man nicht "voll da" war. Wenn man z.B. geglaubt hat, nach nem langen Arbeitstag noch mit einem Exit entspannen zu wollen. Das klappt nicht.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Mal Hand aufs Herz - kennt Ihr jemand der so ein Teil (inbesondere ab Level Fortgeschritten) tatsächlich mal in unter 60 min runtergerockt hat? Finde die Zeitangabe schon sehr, sagen wir mal, "ambitioniert". Ich denke selbst unter 90 min wird es nur einem kleineren Bruchteil gelingen.

    Kommt drauf an, wenn ich mit meiner Frau alleine eins spiele, dann lassen wir uns Zeit und falls wir mal wo hängen bleiben dann werden auch gerne mal die Hinweise aufgedeckt. Aber selbst hier sind wir unter den 90 Minuten geblieben.


    Mit nem befreundeten Pärchen mit denen wir auch in ein paar Escape Rooms (oder während Corona haben wir auch verschiedene Online- bzw. Audio-Escaperooms gespielt) waren, da ist das dann eher "serious business". Da wird sich fokussiert, Hinweise sind verboten (bis man durchgeschwitzt und heulend in der Ecke sitzt weil man nicht weiterkommt) und da kommen wir in der Tat auch immer unter 60 Min durch. Wir waren nur einmal drüber, weil IRGENDJEMAND :whistling: zu dumm war die Scheibe richtig einzustellen. :D:D

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Nox Waren das nicht die Katakomben des Grauens mit diesem genialen

    Das hat uns total umgehauen - wer denkt sich so was aus??? Wie kommt man auf so eine Idee???


    Freut mich sehr zu hören, dass wir dich mit diesem Rätsel so begeistern konnten :)

    Die Idee für dieses Rätsel hatte ich. Die haptische Umsetzung hat Markus Brand gemacht.

    Ralph Querfurth
    KOSMOS Verlag

  • Gestern dann in erneut entspannter und EXIT erprobter Zweierrunde ohne jeglichen Zeitdruck die Katakomben des Grauens durchgespielt. Am Ende waren wir den Nachmittag und Abend mitsamt Essenpause damit bestens beschäftigt und davon bestens unterhalten. Im Rückblick habe ich das Spielerlebnis deutlich besser im Vergeich zum Mississippi EXIT-Abenteuer empfunden. Einfach weil alle Rätsel für uns nachvollziehbar und logisch waren und wir nie das Gefühl hatten, dem Spiel nicht mehr trauen zu können, weil es uns zu abwegige Lösungswege abverlangt.


    Allerdings hatten wir einen kleinen Stolperstein. Unseren Weg konnten wir nachträglich rekonstruieren, aber nicht, warum wir scheinbar ein Rätsel überspringen konnten ...



    In Summe waren da etliche wirkliche gute Rätsel dabei, wobei wir am allerersten Rätsel fast verzweifelt sind, bevor es dann doch Klick gemacht hat. Schönes Aha-Erlebnis, wie auch an anderen Stellen des Spiels erlebt. ...



    Ein wirklich "whow, das haut uns jetzt aber komplett um"-Rätsel fehlte mir allerdings. Einige Rätsel hier kamen da nah dran. Liegt aber auch daran, dass ich schon so viele Exit-Spiele quer durch alle Verlage gespielt habe und schon mehrfach genau dieses Whow-Erlebnis hatte. Trotzdem eine absolute Empfehlung für die Katakomben des Grauens, denn hier wird die gewohnte und von uns geliebte Kosmos Exit-Qualität geliefert, die für mich diese Spiele so spielenswert machen.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Danke Thygra für den Hinweis auf ravns Posting:thumbsup:


    ravn :

    Wenn du mir eine Mail an r.querfurth@kosmos.de schreibst, schicke ich dir gerne den "Walkthrough" für die Katakomben als PDF. Das dürfte der einfachste Weg sein herauszufinden, wo ihr aus Versehen abgekürzt habt.


    Bezogen auf deinen dritten Spoiler hoffe ich, dass folgende "richtigstellende Eitelkeit" erlaubt ist: Ich bin Konzeptionist der EXIT Spiele & Reihe und für die meisten EXIT Spiele der Redakteur. Aber bei einigen Spielen bin ich eben auch vollwertiger Co-Autor. So auch bei den Katakomben. Darum bin ich da auch mit Foto in der Anleitung zu finden :)


    Sollten wir noch mal sowas machen wie bei dem Rätsel mit den Karten X1 bis X3, nehmt euch einfach zuerst nur X1. Da die Zeit für euch ja nebensächlich ist, und ihr den maximalen Rätselfaktor erleben wollt, ist es an so einer Stelle natürlich schöner, wenn ihr euch erst mal weniger Hinweise gönnt :) Wenn X1 nicht ausreicht, könnt ihr dann später noch X2 dazu nehmen usw.


    Und danke für dein Lob zur gesamten Reihe!

    Ralph Querfurth
    KOSMOS Verlag

  • Nebenbei entdeckt, dass ich als Nicht-Nutzer der KOSMOS Erklär-App anscheinend einiges verpasst habe bei den EXIT-Spielen:


    "Zu den EXIT Spielen finden Sie einen Timer mit einem atmosphärischen Soundtrack und Bonusrätsel."

    KOSMOS Erklär-App - KOSMOS Verlag


    Bonusrätsel? Wir hatten die Erklär-App mal bei dem ersten EXIT-Spiel genutzt, aber damals war das nur ein Timer und bot uns keinen echten Mehrwert, da wir eh ohne Zeitdruck spielen wollten. Anscheinend hat sich die Erklär-App inzwischen längst weiterentwickelt. Was haben wir also bisher verpasst?

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