Das Weinflaschen-Rätsel: Ich habe mir die Lösungskarte angeschaut und die offizielle Lösung war anders als unsere gefundene, die aber trotzdem arg knirschend funktioniert hat. Die leichte Ungenauigkeit beim Verbinden der Weinflaschen bleibt bestehen. Da kann man sich verhauen. Wenn man allerdings eher von Weinflasche zu potentiell weiterer Weinflasche in der Richtung anpeilt, klappt das schon. Wir sind eben davon ausgegangen, dass die letzte Weinflasche eben auf etwas deutet, was es dann zu enträtseln galt. Somit brauchte es eine genaue Peilung gar nicht, wenn nur die Weinflaschen gemeint waren.
Den Hinweis "soll atmen" haben wir mit der ersten Weinflasche in Verbindung gebracht. Atmen können, also von etwas befreit sein. Perfekt, also diese Weinflaschen-Grafik aus der Karte ausschneiden. Hinweis verstanden. Ne, doch nicht. Weil es hier laut Lösungskarte eben um die Eingrenzung der zu betrachtenden Weinflaschen geht. Manche sind offen und atmen im wortwörtlichen Fachbegriff, manche Flaschen sind hingegen noch verschlossen. So kommt man dann auch auf eine nur 3-stellige Ziffer und nicht eine 7-stellige mit Jahreszahl und drei sinnlosen Ziffern am Ende. Interessant, das trotzdem beide Lösungswege passten, obwohl die Ziffern der offenen Weinflaschen und die letzten drei Ziffern der Weinflaschenreihenfolge nicht gleich waren.
So erklärt sich dann auch, dass wir trotz scheinbar erfolgreicher Lösung unzufrieden waren, weil wir keinen Hinweis sahen, den es ja auch nicht gab, nur die letzten drei Ziffern zu verwenden. Hier hat uns unsere falsche Lösung, die uns zur richtigen Rätselkarte geführt hat, übel mitgespielt und Zweifel ob der Sorgfalt dieser Rätsel gestreut, die so hier gar nicht berechtigt sind.
Das Schaufelrad-Rätsel: Stimmt. Auf der Rückseite des im Rätselrad verklemmten Gegenstandes war der Umriss einer roten Rätselkarte zu sehen. In Verbindung mit dem Poster an der richtigen Stelle UND auf die richtige Seite gelegt, ergab sich dann die Rätselkarte "C". Wir haben es schlicht versäumt, die gelochte Pappscheibe umzudrehen, weil wir ja schon die vermisste Weltkugel 1:1 wie gewünscht vor uns liegen hatten.
Stattdessen haben wir uns an der Buchstabenwand unnötig die Zähne ausgebissen und dann irgendwann entnervt aufgegeben und die Hinweiskarten genutzt, die aber auch nichts Neues zeigten. Erst die Lösungskarte erzählte dann, dass wir wegen des "C" die Rätselkarte "C" nehmen sollten. Leider stand da nicht, warum man das hier durfte, auch weil der entscheidende Hinweis auf die Rückseite der Weltkugel fehlte.
So meinten wir dann, dass dies Lösung blöd sei, weil man von einem eingekreisten "C" auf einer Weltkugel, bei der man im Loch noch Teile des braunen Buchrückens sieht, nicht auf eine rote Rätselkarte komen kann. Zumal bisher diese Rätselkarten-Abbildungen immer eindeutig waren, wenn die denn gefragt waren. Tja, die Rückseite der Weltkugel hätte es uns klar gemacht. So haben wir stattdessen hier vorschnell und falsch ein erneut ein unsorgfältig umgesetztes Rätsel gesehen. Und dieses Misstrauen hat dann leider auch den Rest unserer Partie geprägt.
Was bleibt?
Das Rost-Rätsel hat bei uns nicht funktioniert, weil die Papierschichten blöd verklebt waren oder wir einen ungünstigen Ansetzpunkt dort gefunden haben, so dass wir an genau dieser Stelle die Deckschicht eben nicht einfach ablösen konnten. Die kaum durchschimmernden Farbfetzen sahen an der Risskante wie die Rückseite der Deckschicht aus und nicht nach einem flächigen Farbcode. Da liess sich trotz Bemühungen auch nichts weiter auftrennen. Blöd gelaufen, passte für uns dann aber auch wieder zu dem falschen Bild der scheinbar (empfundener O-Ton und deshalb eventuell drastisch klingender als gemeint) "schlammpigen Umsetzung, der wir nicht trauen können", die wir ja schon bei den anderen Rätseln teils ebenso falsch annahmen.
Das Fliegen-Rätsel erforderte für uns eine zu genaue Ausrichtung der ausgeschnittenen Fliegen-Teile. Da kamen also gleich zwei Faktoren dazu, die zu einem ungenauen Ergebnis geführt haben. Eventuell ein nicht perfekter Umgang mit der Schere und die Schwierigkeit dünne Pappteile auf einer zuvor von uns mehrfach geknickte Seite anzulegen und zeitgleich auch noch die Buchstaben zu bestimmen, wohin die Spitzen zeigen. Wir hatten die Seite geknickt, weil wir das Rätsel lösen wollten, bevor wir die Karte mit den Fliegenteilen bekommen hatten. Wir erhofften uns hier, durch Knicke anhand der Richtungen, in die die Spitzen der angedeuteten Fliegen zeigten, irgendeine Form herzustellen oder irgendein Wort hervorzuheben. Das klappte allerdings nicht, erschwerte für uns im nachhinein aber die Ausrichtung der dann später gefundenen Fliegen-Teile. Das war dann auch der Punkt, in dem mich die Partie latent genervt hat. Eben weil wir einen roten Faden von unsorgfältig umgesetzten Rätseln annahmen.