29. 3. - 4. 4. 2010

  • Gestern, also Sonntag, 3x Dominion. 1x in der Startvariante, 1x mit Variante "Wandel" und 1x Variante "Dorfplatz". War eine Einführung für 3 Freunde, die es noch nicht kannten; und wir haben zu fünft gespielt - was überhaupt kein Problem war.


    Heute dann eine Runde Agricola zu Zweit mit Einsteiger und Komplexem Deck. War sehr gut, und hat viel Spaß gemacht - da habe ich wieder mal gesehen, wie durchdacht Agricola ist, was die zusätzlichen Aktionen abhängig von der Spielerzahl betrifft.

  • Zitat

    Original von ingo
    Nabend,



    und? Wie ist es so? Kannst du was dazu sagen? Evtl. im Vergleich zum 1. Teil?



    Hallo,


    einen Vergleich zum ersten Teil kann ich leider nicht ziehen, weil ich den noch nicht gespielt habe. Aber es sollen sich beide Teile zusammenkombinieren lassen. Ist ein nettes kleines Zweierspiel mit etwas Ärgerfaktor. Wer das Forum baut hat auf jeden Fall gute Karten. Fand den Mechanismus mit dem Würfeleinsetzen interessant. Macht ab und an Spaß und ist zügig gespielt.


    Viele Grüße
    ... and All That Jazz

    ... and all that Jazz !!!

  • Am Ostermontag dann noch in entspannter Dreierrunde ...


    Vertippt nochmal : Macht auch in kleiner Runde Spass, weil man schlicht häufiger selbst aktiv ins Spielgeschehen eingreift. Funktioniert aber ebenso in grösserer Runde, also ein Universalspiel. Immer wieder interessant, was die lieben Mitspieler so alles mit dem gesuchten Begriff assoziieren.


    Mystery Express : Zu dritt gibt es zwei Auswahlmöglichkeiten der Kategorien weniger als in voller Fünferrunde. Wird dadurch das Spiel leichter? Jein, weil es auch weniger Chancen gibt, von den Aktionen der Mitspieler zu profitieren. Allerdings spielt es sich kürzer und damit knackiger. Immer noch gut, auch nach der dirtten Partie innerhalb von vier Tagen.


    Race for the Galaxy : Schon etwas älter das Spiel. Kam eigentlich nur auf Mitspielerwunsch auf den Tisch. Ich selbst hätte es von mir aus nicht unbedingt mitgebracht zur Spielrunde. Warum? Die Regeln samt Symbolik sind eine gehörige Einstiegshürde. Klappe aber dennoch wirklich gut. Zudem wird das Spiel sinnfrei, wenn man zu unterschiedliche Spielpraxis damit hat. Als Anfänger hat man da keinerlei Chance und kann den Wissensvorsprung kaum aufholen. Zum Glück hatte ich bisher nur zwei Partien gespielt und die waren schon etliche Monate oder Jahre her. So war das Rennen nach Siegpunkte auch packend wie spannend und irgendwie passte bei meiner Kartenhand alles zusammen bei den braunen Welten. Auch die Grafik war stimmungsvoller als ich in Erinnerung hatte. Gerne wieder. Ob ich die Erweiterungen aber jetzt brauche? Wohl eher doch nicht, weil die laut den Spielbesprechungen zu wenig Neues bieten und 5 oder 6 Spieler werde ich wohl kaum auf einem Spielniveau dafür begeistern können.


    Der nächste Spieletreff ist jetzt aber erstmal vier Tage entfernt ... dann gehts weiter! :)

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  • Zitat

    Original von ravn
    Race for the Galaxy : Schon etwas älter das Spiel. Kam eigentlich nur auf Mitspielerwunsch auf den Tisch. Ich selbst hätte es von mir aus nicht unbedingt mitgebracht zur Spielrunde. Warum? Die Regeln samt Symbolik sind eine gehörige Einstiegshürde. ...


    Ja, das finde ich ja so kurios an dem Spiel: Sobald man die Symbolik verstanden hat, ist das Spiel genial! Aber vielen fällt es schwer, die Symbolik zu lesen. Ich frage mich immer noch, ob das mit einem mathematisch/technischen Hintergrund zu tun hat, oder ob es einfach von Person zu Person unterschiedlich ist... Ich jedenfalls finde es genial, da es durch die durchdachte Symbolik einfach gemacht wird, die Karten zu verstehen.


    Ich habe aber immer das Gefühl, dass man mit militärischer Macht besser fährt als mit Produktion...

  • Bei Race for the Galaxy wird man mit massig vielen Symbol-Kombinationen überflutet. Wenn man jetzt versucht, diese Symbol-Kombinationen als Ganzes zu verstehen und jeweils immer 1:1 übersetzt, dann kann man nur scheitern oder verzweifeln.


    Eher muss man die Symbolsprache in ihre Grundzüge zerlegen nach dem Motto "Schein um einen Kreis bedeutet Windfall-Welt" / "Die Farbe gibt die Zugehörigkeit zum Gut an" / "..." und dann dieses Wissen an den konkreten Symbol-Kombinationen anwenden. Gerade das macht die beiliegende Spielhilfe aber nur suboptimal, stattdessen wird man mit zu konkreten Beispielinfos überflutet.


    Dabei ist RFTG gar nicht so kompliziert, wenn man es einmal verstanden hat. Aber das gilt wohl für alles: Was man kann, das wird als einfach empfunden! :)

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  • zu rftg: einmal gespielt ,als magic spieler keine probleme mit der sprache/symbolik gehabt und einen "veteranen" von dem alle erzählt haben er sei unschlagbar gleich mal auf den dritten platz verwiesen und das im spiel mit zwei anfängern ...das und die hässlichen illustrationen machen das spiel für mich sowas von unattraktiv .... ich glaube ich sollte versuchen nochmal ne runde zu spielen und schauen obs wirklich so grottig ist wie ich es gefunden hab...

  • RFTG: Hm, das verstehe ich aber nicht. Weshalb findest Du ein Spiel schlecht, wenn ein "Veteran" dabei auch verlieren kann? Es ist doch gerade so, wenn man gewohnt ist mit erfahrenen Spielern das Spiel zu spielen, dann erwartet man eine bestimmte Handlung - zB bei der Auswahl der Strategien jede Runde. Wenn aber nun nur Anfänger mitspielen, dann wird plötzlich etwas gespielt, was einem wie "Chaos" vorkommt, und so mitunter das eigene Spielkonzept durcheinander bringt...


    Und die Bilder, naja, die sind einfach mal Geschmackssache. Ich finde sie weder überwältigend, noch wirklich schlecht. Aber wie gesagt - Geschmackssache.


    Alles in Allem finde ich das Spiel aber sehr schick...

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Ich habe aber immer das Gefühl, dass man mit militärischer Macht besser fährt als mit Produktion...


    Eigentlich ist es eher anders herum. Soweit ich weiß wurde ja deswegen auch die milit. Macht in den Erweiterungen etwas gestärkt.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    RFTG: Hm, das verstehe ich aber nicht. Weshalb findest Du ein Spiel schlecht, wenn ein "Veteran" dabei auch verlieren kann?


    Falsch verstanden bzw. so habe ich es nicht geschrieben. Ich hatte in den letzten Monaten nur die Gelegenheit, es entweder in einer Runde mit Veteranen zu spielen, wo der Spielausgang schon vor Spielbeginn klar war. Fand ich als RFTG-Einsteiger wenig reizvoll, auch weil es ausreichend andere Brettspiel-Alternativen gab. Wohingen Anfänger den Erstkontakt mit dem Spiel gemieden haben, eben wegen der hohen Einstiegshürde, die sich als solches in unseren Spielekreisen herumgesprochen hatte. Deshalb eben gut, dass ich es am Ostermontag in einer reinen Anfänger-Einsteiger-Runde nochmals kennen- und damit auch schätzen lernen konnte.


    Sind eben alles persönliche Eindrücke und keinesfalls in Stein gemeiselte Meinungen mit Allgemeingültigkeit. Ob jemand was mit dem Geschreibsel was anfangen kann, muss also jeder selbst wissen. Für mich ist es eher eine Reflektion der Spielwoche und ebenso interessant zu lesen, was andere den so gespielt und dabei für sich erlebt haben.


    :)

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  • Samstag erstmals zu zweit Hermagor gespielt.
    Spielt sich im zweiten Abschnitt wie Elfenland.
    Das Spiel selber ist sehr grübellastig. Wenn ich nicht schon Elfenland hätte würde ich dieses bestimmt ab und an spielen, so bleibt es wohl für immer im Schrank. Eventuell werde ich es mit mehr Personen nochmal probieren...irgendwann...
    Wir hatten auch beide das Gefühl, dass man eigentlich nichts siegentscheidendes beeinflussen kann, man spielt das Spiel, irgendwann ist es zu Ende und irgendwer hat gewonnen.
    Von unseren 2 Partien hat komischerweise der immer gewonnen wo wir beide dachten, dass er ganz weit hinten liegt.


    Sonntag eins meiner Topp 10 - Chicago Express, leider nur zu Zweit. Meiner Freundin gefällt dieses Spiel zum Glück doch langsam :)
    Einmal Normalspiel, einmal mit den beiden Erweiterungen, war wieder schön spannend, habe auch beide Male gewonnen.
    Die Schmalspurbahnen habe ich ein paar mal benutzt um zu blockieren, bzw. den Bau zu verteuern.
    Die Erie haben wir uns beide nicht getraut anzubieten, da es ja nur eine Aktie gibt. Mal sehen vielleicht versteigere ich sie doch mal, man könnte es ja auch durchrechnen, aber zu zweit ist sie als alternative Strecke (sie darf ja nach New York bauen) nicht ganz so interessant, es gibt zu viele andere Möglichkeiten, wo man vorankommen möchte.
    Halt..., es gab eine Situation wo meine Freundin sie versteigern wollte, das war ein sehr ungünstiger Moment für mich (wenig Geld), vielleicht hätte sie dann gewonnen, aber sie hat sich dann doch anders entschieden.


    Helby

  • Zitat

    Original von Stonie
    zu rftg: einmal gespielt ,als magic spieler keine probleme mit der sprache/symbolik gehabt und einen "veteranen" von dem alle erzählt haben er sei unschlagbar gleich mal auf den dritten platz verwiesen und das im spiel mit zwei anfängern ...das und die hässlichen illustrationen machen das spiel für mich sowas von unattraktiv .... ich glaube ich sollte versuchen nochmal ne runde zu spielen und schauen obs wirklich so grottig ist wie ich es gefunden hab...


    Kann natürlich schon mal passieren, dass man entweder einfach nie die Karten bekommt die man benötigt und / oder die Mitspieler immer die Aktion wählen mit der man nicht gerechnet hat. Im Normalfall sollte allerdings ein geübter Spieler immer gegen Anfänger bei RFTG gewinnen. Bei uns hat bis jetzt jedenfalls noch nie ein Anfänger gewonnen und wir haben es schon sehr oft gespielt.


    Vielleicht war der Veteran auch nicht so gut wie sein Ruf.


    Man sollte es allerdings nicht mit Magic vergleichen und auch keine Magic Variante erwarten, denn dann wird man mit Sicherheit entäuscht werden.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Ja, die Einstiegshürde bei Race for the Galaxy ist schon nicht ohne. War der Mitspieler von ravn, der den Spielwunsch geäußert hatte. Und wir waren dann auch alle positiv überrascht. Auch ich hatte das Spiel vor langem einmal auf der Spiel in Essen probegespielt und als zu unübersichtlich und zu geringer Spaßfaktor abgeschrieben damals.


    Auf jeden Fall gut, wenn alle auf dem gleichen Kenntnisstand sind. Ein Spiel, bei dem man nur abgezockt wird und einfach auf dem letzten Platz landet, macht meist nicht so viel Spaß.


    Aber wird in unserer Runde sicher mit der neuen Chance jetzt nochmal auf dem Tisch landen.


    :)



    P.S.: Fand die Grafiken schön. Aber kam mir als SciFi-Fan auch vom Thema entgegen.

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    Einmal editiert, zuletzt von AllThatJazz ()

  • RftG kann man hier http://genie.game-host.org/ auch PBEM spielen.


    Vor allem um als Anfänger den Vorsprung der anderen aufzuholen. Auch die Strategiediskussionen sowie die KI von Keldon die auf boardgamegeek zu finden sind helfen das Spiel besser zu verstehen und zu spielen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • RFTG? Das kommt bei uns fast jede Woche auf den Tisch. Absolut genial - imho.
    Wobei wir Rebel vs Imperium wieder raussortiert haben, da bei uns nach ein paar Partien der Eindruck blieb, dass der Spielwitz nicht gewann, sondern nur die Kompliziertheit.
    Bin gespannt, wie die nächste/letzte Erweiterung das vielleicht auch für uns hinbiegt.