Ich merke immer wieder, dass ich die komische Eigenschaft habe mit dem selben Zeug Ewigkeiten Spaß zu haben, zB hab ich bei Aeon's End schon ca 40-50 mal gegen die Hassgeburt gespielt, weil halt immer wieder Neulinge dabei waren und hab damit trotzdem Spaß. Ich bin mir da auch bewusst, dass das bei mir extrem ist. Manchmal fällt mir aber bei anderen so das krasse Gegenteil auf frag mich dann immer, bin ich da wirklich so seltsam?
Letzt hab ich nem Kumpel Android: Netrunner (das ist ein Asymmetrisches Zweipersonen Kartenspiel (ein LCG) mit zwei Seiten die sich sehr unterschiedlich spielen) gezeigt. Wir haben insgesamt 3 Partien gespielt, er einmal als Runner und 2 mal als Corp aber halt mit den selben Decks, diese dann getauscht. Er hat die Decks also nur über 3 Partien erlebt und das eine davon nur einmal selbst gespielt und das andere 2 mal. Danach meint er "boah aber ich glaub das nächste mal brauche ich da andere Karten um damit noch Spaß zu haben" und ich war da komplett erstaunt. Ich hab mit den beiden Decks schon über 10 Partien gespielt und find's immer noch spannend, da das Spiel auch sehr interaktiv ist und die Partien allein durch die Spielerentscheidungen sehr unterschiedlich verlaufen.
In unserer Blood on the Clocktower Gruppe würde ich auch gerne ein Skript einige male Spiele um das so richtig kennen zu lernen weil sich dann auch Strategien und mehr ergeben aber sehr viele in der Gruppe schreien gefühlt jede Woche nach nem neuen Custom Skript.
Auch bei Spirit Island hatte ich erst nach ca 30 Partien alle 10 Geister aus Grundspiel + Ast & Tatze gespielt weil ich gerne mal einen Geist bissel tiefer kennen lerne.
Ich spiele auch lieber meine Lieblingsspiele ganz oft während ich merke, dass manche doch am liebsten jedes mal ein neues Spiel spielen.
Wie ist das bei euch so?