• Der H-Index ist ein Wert, der beschreibt, wie viele verschiedene Spiele mindestens gleich oft in einem bestimmten Zeitraum gespielt wurden.

    1 Übertrag des H-Index auf die Spielwelt

    Angelehnt ist der spielerische H-Index an die gleichnamige Kennzahl für die weltweite Wahrnehmung eines Wissenschaftlers in Fachkreisen. Ermittelt wird sie sehr ähnlich, nur eben nicht auf Basis der Publikationen, sondern eben mit der Anzahl der gespielten Partien. Dafür ist es notwendig, die gespielten Partien zu erfassen, dann können Tools bzw. Webseiten wie BGStats oder geekGroup.app den Index automatisch ermitteln.

    Grob gesagt, ein H-Index von 5 im vegangenen Jahr bedeutet, daß ich mit fünf verschiedenen Spielen mindestens fünf Partien hatte. Dabei könnte es sein, daß alle 5 Spiele auch mehr Partien auf dem Zähler haben; wenn man möchte, kann man dann nachsehen, welches sechste Spiel man vielleicht noch ein- oder zweimal spielen müßte, um den H-Index auf 6 zu bekommen.

    2 Kritik an der Aussagekraft und Vergleichbarkeit

    Wiederholt wird in Beiträgen auch hier im Forum darauf hingewiesen, daß der H-Index nur eine sehr beschränkte Aussgekraft hat und man z.b. auch zwischen online-Partien (wo man in der Regel sehr viel schneller spielt) und "echten" Partien unterscheiden sollte, oder aber grundsätzlich bestimmte Spielevorlieben (sogenannte Partyspiele, oder schnell gespielte Kartenspiele vs. "epischer" oder Spiele mit ganz allgemein länger andauernden Partien) fast schon automatisch einen hohen H-Index bewirken. Das sollte man im Hinterkopf behalten.