Beiträge von hellvet im Thema „Wie viel Abwechslung braucht ihr?“

    Wenn ich die Wahl habe zwischen einem Spiel, das ich noch nicht kenne und einem, das ich kenne, gewinnt immer das neue.

    Kommt echt drauf an. Manchmal sogar das Gegenteil, wenn sich bei mir "Angst vor den Regeln" breit macht, also der Zustand, den man realisiert, wenn man das Gefühl hat, der Dumbo am Tisch zu sein, der immer Regeln nachfragen muss :D .

    Ich stelle im Laufe der Jahre immer mehr fest, dass ich Spiele erst dann wirklich mag oder sie diesbezüglich ein Potential haben, wenn ich mich vorher damit beschäftige. Dann spiele ich alles neue mit, auch wenn ich es nicht besitze.

    Die gleichen Lieblingsspiele immer wieder. Neue Spiele sind anstrengend und die meisten neuen Spiele gefallen mir nicht.

    Mir ist es auch egal, ob ich Strategien schon kenne oder nicht. Für mich ist ein Brettspiel keine Gleichung, dessen Lösung ich knacken möchte.

    Die Spielmechanik an sich macht mir Spaß. Ich könnte auch auf einer einsamen Insel mich nur mit Crokinole begnügen. Kein Problem.

    Ich will da niemanden zu nahe treten, aber von außen betrachtet ist das ständige "ich brauch was neues" bei mir mit Konsumopfer assoziiert.

    Oha, kernige Aussage. Also ich zb kaufe erst nach langer Überlegung, in der Regel nur solo-fähige Spiele, um für mich schon a priori zu gewährleisten, dass sie auch regelmäßig oder zumindest häufiger ihre Staubschicht verlieren und schlage auch nicht selten bekannte und bewährte Spiele in meinen Gruppen vor (meine Frau hat eh wenig Bock, Regeln zu lernen). Aber auch ich "brauche öfter mal was neues", denn auch das macht mein Hobby aus. Die Ansage, dass ich mich oder andere sich dabei als Konsumopfer fühlen müssten, ist ---- ein wenig daneben, um es vorsichtig auszudrücken.