Wenn ich meinem Pariser Freund glauben darf, ist der Spielemarkt da nach dem Pandemiehoch v.a. durch die Inflation massiv eingebrochen. Da stehen einige Spieleläden, Cafés und Verlage wohl vor dem Aus. Zumal moderne Brettspiele in Frankreich primär ein Großstadtphänomen ist, in Familien und Kneipen auf dem Lande werden nach wie vor eher traditionelle spiele gespielt.
Warum sollte das denn ein französisches Problem sein? Deren Inflation ist doch dieselbe wie bei uns. Das könnte man doch 1:1 auch auf Deutschland übertragen. Wenn ich so an meine bucklige Verwandtschaft auf der schwäbischen Alb denke, dann spielen die auch immer noch Kniffel, Skat und Monopoly.