Pile of Shame

  • Bei mir kommen ungespielte Spiele fast ausschliesslich aus dem Bereich Cosim und Erweiterungen.


    Ich habe ca. 20 ungespielte Cosims, die ich noch solitär spielen möchte, da ich hierfür schon lange keine Mitspieler mehr habe.


    Ich habe Erweiterungen von Descent 1 und 2, Battlelore 1, Krosmaster, Ankh, Mythic Battles Pantheon, Heroquest, die teilweise noch nicht gespielt worden sind. Rückblickend hätte ich nach den ersten Erweiterungen stoppen sollen.


    Ansonsten gibt es nur 2 ungespielte Spiele und zwar Runewars und 1844/1854.


    Den Begriff Pile of Shame finde ich ebenfalls unsinnig. Mein Eindruck ist, dass dieser Ausdruck häufig nicht augenzwinkernd benutzt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Ich finde den Ansatz, ungespielte Spiele einem "pile of shame" zuzuordnen, furchtbar. Das ist m.E. auch kein Zufall, dass der Begriff ausgerechnet im puritanischen Amerika geprägt wurde. Bei mir schrillen Alarmglocken, sobald jemandem gesagt wird, sie sollen sich schämen – meist heißt das ja nur "zurück in die Reihe, sei wie alle anderen!"

    Warum man ein so mächtiges und ambivalentes Gefühl wie Scham (das wichtig für soziale Interaktion ist, aber auch soviel Schaden anrichten kann) in die Diskussion über ein bisschen bedruckte Pappe bringen muss, erschließt sich mir nicht. Ich will da auch nicht zu düster in meinen Vermutungen klingen.

    Was mich zum Schluss meiner Ausführung bringt: Sprache ist wichtig, Formulierungen beeinflussen. Ihr habt alle mehr Spaß mit dem Hobby, wenn Ihr Euch auf Eure ungespielten Spiele freut, und nicht dafür schämt!

    Golfer waren noch nicht auf allen Plätzen, Taucher noch nicht in allen Meeren, kein Literaturfans hat alle seine Bücher gelesen und kein Cineast alle seine Filme gesehen. Keiner von denen würde sich dafür schämen.

    Totale Zustimmung - es ist halt ein gängiger Begriff. Ich schäme mich auch nicht, sondern freue mich auf die Spiele und ich glaube nicht, dass ich glücklicher wäre, hätte ich keinen Stapel. Es war halt der "Pile", der mich getriggert hatte und dann die Vorstellung der Höhe.

  • Wie hoch sind denn Eure Türme?

    Genau 0 cm. Ich habe keine ungespielten Spiele im Regal, weil ich sehr wenig kaufe. Und wenn, dann kommt es meist auch sofort auf den Tisch. Zusätzlich trenne ich mich auch sehr schnell von Spielen wieder, wenn ich sehe, dass die nie auf den Tisch kommen.

    Daher: Verkauf die 400 ungespielten Spiele und fühle Dich erleichtert. :)


    Gruß Dee

    Finde ich gut - aber der Turm belastet mich nicht. Müsste ich mich entscheiden, ob ich alle gespielten oder alle ungespielten Spiele verkaufen müsste, könnte ich mich kaum entscheiden...

  • Huhu,


    mir ist recht egal wie der Haufen ungespielter Spiele genannt wird, Hauptsache wir wissen was gemeint ist und sprechen von der gleichen Sache.

    Aber als Sammler würde ich mich nicht bezeichnen, warum weiß ich nicht mal wirklich.

    Für mich ist ein Sammler jemand der Spass daran hat einfach etwas zu haben, es anzugucken, es zu Pflegen etwas für die Nachwelt zu sichern.

    Mir sind meine Spiele eher egal, ich Spiele Sie gerne aber ich sleeve so gut wie nichts, ich bin kein Komplettist, ich brauchen nicht jeder Erweiterung und Promos auch nur von ganz wenigen Spielen.

    Ich verleihe und verschenke meine Spiele (habe aber bewusst noch so gut wie keins entsorgt).

    Wie Lange ich brauchen würde um alle abzuarbeiten? In Willigen (Brettspieltreff) schaffen wir meinst um die 50 neuen Spiele, also 9 Mal Willigen (81 Tage) :)

    Ich mache mir aber keine grossen Illusionen den Haufen jemals abzuarbeiten, das wäre ja auch Blöd, weil dann hätte ich ja kein neues Spiel, einfach schnell zur hand zum spontanen Spielen.

    Ich werde oft gefragt was mein Lieblingsspiel ist und da sage ich meistens "Das nächste Spiel, dass ich noch nicht gespielt habe". Ich würde fast immer ein Spiel das für mich neu ist einem Spiel das ich bereits kenne vorziehen.


    Gruß

    Ben

  • Ich habe einen "einfachen" Brettspieltisch von Hüne, mit dem ich grundsätzlich zufrieden bin.

    Meintest Du, dass ich mir aus den Boxen einen bauen soll oder durch den Verkauf anschaffen soll? Denn den Wert der 400 Spiele schätze ich DEUTLICH höher als ein Tisch, wobei ich die Preisentwicklung bei Tischen nicht mehr verfolgt habe. So Emotionsschnäppchen (Spiele-Offensive, 5 statt 50 Euro) kaufe ich zum Glück kaum noch und wenn, dann spiele ich sie sofort, weil die Erwartungshaltung eher ist, dass das Spiel schnell wieder verkauft/getauscht wird. Insofern sind das eher höherwertige Spiele. Aber ich will sie ja irgendwann spielen und nicht verkaufen. Wenn ich lieber einen teuren Tisch wollte, hätte ich das Geld anders angelegt. Spiele als Geldanlage ist eher risikoreich...

  • Siderische Konfluenz plus Erweiterung

    Arena + Tanares Adventures

    Voidfall

    Human Punishment- The Beginning

    Darkest Dungeon

    Oath

    Alice is missing

    Hansa Teutonica

    Obsession

    Endless Destinies: The Clockwork City

    Ra

    Attika



    Doch ein paar mehr als gedacht.

    (Upgedatet 26.12.2023)

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

    Einmal editiert, zuletzt von streichwursttoast ()

  • der pile of happiness wird stetig geringer.

    Oh, das klingt aber auch nach einem Zustand den man nciht haben möchte, dass die Freude weniger wird.

    Ich finde das äußerst bedenklich. :lachwein: :lachwein: :lachwein:

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Jedes ungespielte Spiel kann sowohl tagtäglicher mentaler Ballast oder aber auch plötzlich aus heiterem Himmel eine völlig unerwartete Chance ( evtl.ja auch auf die grosse Liebe :* ) sein

    1000 mal gesehen, 1000 mal nicht gespielt 1001 mal und es Zoom wie bei einer alten Sandkastenbekanntschaft gemacht


    Ab wsnn gilt eigentlich ein Spiel gespielt ? Von Anfang bis Ende des eigenrn analogen Spieles wenn Regeltechnisch dank Zielerfüllung und vom Spielleiter abgepfiffen wird ?

    Beim Groundhoppen bzw. reichen ja schon 45 Minuten also eine Halbzeit damit man einen Haken machen kann


    Mein Turm ist ansonsten gerade .42 Spiele incl.Erweiterungen hoch, Tendenz steigend

  • Für mich persönlich würde eine vollständige Partie mit mindestens einem Mitspieler die Bedingung erfüllen, es nicht mehr als ungespielt zu betrachten.

    Dementsprechend sind Solo-Spiele dazu verdammt auf ewig auf dem Pile zu liegen.

    Solo-Spiele sind für mich persönlich auch keine „richtigen Spiele“. Bei Spielen die keine Solo-Spiele sind: Fürs erste Mal braucht man halt mehr als sich selbst ;)

  • Ab wsnn gilt eigentlich ein Spiel gespielt ? Von Anfang bis Ende des eigenen analogen Spieles wenn Regeltechnisch dank Zielerfüllung und vom Spielleiter abgepfiffen wird ?

    Auch eine gute Frage.

    Bei mir gilt ein Spiel als gespielt, wenn ein Exemplar einer beliebigen Version des Spieles von mir analog gespielt wurde. Ein etwaiger vorzeitiger Abbruch aus dem Spiel heraus (Sieger steht fest, alle wollen nicht mehr) hat da eigentlich keinen Einfluss drauf.

    Nach jedem Spiel wird neu kategorisiert: bleibt oder geht.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Dementsprechend sind Solo-Spiele dazu verdammt auf ewig auf dem Pile zu liegen.

    Solo-Spiele sind für mich persönlich auch keine „richtigen Spiele“. Bei Spielen die keine Solo-Spiele sind: Fürs erste Mal braucht man halt mehr als sich selbst ;)

    Ich bin jetzt auch nicht der größte Soloverfechte, aber Solospielen den Spielstatus abzuerkennen, soweit würde ich jetzt nicht gehen 😁

  • Hab eben mal nachgesehen:


    Ungespielte Erweiterungen:

    • Maglev Metro
    • Fenris (Scythe)
    • Golem (Alchemisten)
    • Everdell
    • Crusaders
    • Spirit Island
    • Dune Imperium
    • Trickerion

    Ungespielte Spiele:

    • Kemet: Blut und Sand
    • Root
    • Gloomhaven: Pranken des Löwen
    • Unsettled
    • Tainted Grail
    • Forgotten Waters
    • Machina Arcana
    • Nemesis Lockdown
    • Siderische Konfluenz
    • Frostpunk
    • Beast
    • Schlafende Götter
    • Septima
    • Voidfall
    • Dwellings of Eldervale

    Gründe für meinen POJ sind: Ein Teil der Spiele ist erst in letzter Zeit aufgeschlagen (Kickstarter) und ich hatte noch keine Gelegenheit mich damit zu beschäftigen.

    Bei ein paar Spielen ist die Kombination aus passender Gelegenheit und richtige Leute das Problem, weswegen auch Siderische Konfluenz oder Forgotten Waters es noch nicht auf den Tisch geschafft haben. :crying:

    Schweren Stand haben bei mir auch Kampagnenspiele, da ich nicht die Möglichkeit habe, ein Spiel mal für längere Zeit aufgebaut liegen zu lassen.


    Dafür kommen neue Spiele mir im Regelfall nicht mehr ins Haus. Allerdings hole ich mir immer noch gerne die eine oder andere Erweiterung oder ersetze ein Spiel durch eine Neuauflage.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Ungespielte Spiele:

    • Kemet: Blut und Sand
    • Root
    • Gloomhaven: Pranken des Löwen
    • Unsettled
    • Tainted Grail
    • Forgotten Waters
    • Machina Arcana
    • Nemesis Lockdown
    • Siderische Konfluenz
    • Frostpunk
    • Beast
    • Schlafende Götter
    • Septima
    • Voidfall
    • Dwellings of Eldervale

    Da hast du echt ein paar Schätze auf dem Pile, aber eins komplexer und aufwendiger als das andere :D

  • Meine Regel: Pile of Shame darf maximal aus 3 Spielen bestehen. Solange kommen dann auch keine neuen Spiele rein.

    Also maximal 3 Spiele, die Scham auslösen können. Und wie viele ungespielte insgesamt?

    4 :)

    Ich hab hier nämlich noch ein Klong Legacy rumliegen, das ich mit meiner Partnerin spielen möchte, wenn wir zusammen gezogen sind. Bis dahin hab ich das schlicht ausgeblendet.

  • Komplexe, aufwendige Spiele sind wahrscheinlich auch die Hauptkandidaten für solche Listen. Wer hat schon seit Jahren ein ungespieltes 6 nimmt bei sich herumliegen ? 😉

    Gibt die unterschiedlichste Gründe würd ich sagen. Ich hab seit über nem Jahr da Undaunted: Nord Afrika drauf weil ich nur sehr wenig zu zweit spiele und Normandie noch nicht durch habe (mit neuen Leuten fängt man ja auch immer wieder ganz vorne an). In der Zeit hab schon viele komplexe Brecher vom Pile geholt, weil man die eben mit 3, 4 oder 5 Leuten gut spielen kann.

    Wenig komplexe Spiele, die vielleicht auch gar nicht lange sind, aber viele Mitspieler benötigen sind bei einigen sicherlich auch Kandidaten, die lange auf dem Pile liegen. Also die meisten Social Deduction Spiele.

  • Ich denke ich habe einen großen Teil meiner Spiele noch nicht gespielt, was nicht heißt, dass ich das das Spiel selbst noch nicht gespielt habe. Es passiert ja oft, dass man ein Spiel bei jemandem anderen kennenlernt und dessen Exemplar auf den Tisch kommt. Es gefällt mir und ich hätte es dann gerne selbst, um es unabhängig eigenständig auf den Tisch bringen zu können.

    Das letztere tritt dann jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen nicht ein, so ist das z.B. bei Nieuw Amsterdam. Das Spiel habe ich schon recht oft gespielt, mein eigenes persönliches Exemplar jedoch nicht nie. Ist das nun auf dem Stapel oder doch nicht....???

    Nach meiner subjektiven Auslegung nicht.


    Dennoch habe ich auch Spiele, die ich garantiert noch nicht gespielt habe, aber mich belastet das wenig. Ich denke eben, irgendwann ist der richtige Zeitpunkt für genau dieses Spiel, dann bin ich froh, es irgendwo rausziehen zu können.


    Und überhaupt, was soll die Höhe der Stapeltürme über mich aussagen?

    Dass ich alle bunten Schachteln kaufe, die nicht bei drei auf dem Baum sind?


    (Andererseits muss ich zugeben, dass die beste Ehefrau von allen, dies sicherlich ganz anders beurteilt.... :S )

  • Interessantes Thema. Für mich sind ungespielte Spiele aus meiner Sammlung auch überhaupt nicht negativ besetzt, pile of opportunity finde ich da schon sehr passend :).


    Denn: was finde ich denn persönlich an diesem Hobby so genial? Das ist die Varianz und die Unterschiedlichkeit von Spielen. Kooperativ/Kompetitiv, Komplexitätsgrad, optimale Spieleranzahl, Mechaniken, Thema etc.. Ich finde es super zufriedenstellend, dass man gerade aus dieser obigen Gemengelage immer und zu jedem Anlass, der Spieleranzahl, den Spielertypen etwas finden kann, was passt.


    In Summe bin ich bei knapp 150 Spielen (ohne Erweiterungen) und damit fühle ich mich was die Auswahl betrifft immer handlungsfähig, ohne große Kompromisse eingehen zu müssen. Außerdem bin ich der einzige in meinen Kreisen, der eine entsprechende Sammlung besitzt (und besitzen möchte). Jedes Spiel wird seine Chance bekommen ☺️.


    Bis dahin freue ich mich, dass ich diese Möglichkeiten fortwährend in meinem Regal stehen haben. Dies ist mein persönlicher „Wohlfühl-Anspruch“. Jeder hat mit seiner eigenen Sammlung ein spezifisches Ziel. Einige triggert es ungespielte Spiele zu besitzen, andere finden es super diese Welten immer griffbereit zu haben und bei entsprechendem Anlass entdecken zu können. D.h. sowohl der Pile of Shame, als auch der Pile of Opportunity sind nach rein subjektiven Ansatz sehr real ;).

  • Laut BGG sind es bei mir gerade 13 von 54 Titel also etwa 24%. Die meisten davon sind KS-Spiele die in den letzten Wochen/Monaten geliefert worden. Und Root, das ich 2021 auf der Spiel gekauft habe.


    Ab wsnn gilt eigentlich ein Spiel gespielt ? Von Anfang bis Ende des eigenrn analogen Spieles wenn Regeltechnisch dank Zielerfüllung und vom Spielleiter abgepfiffen wird ?


    Ich zähle auch Lernpartien gegen mich selbst als "Gespielt", dann aber meist mit Hinweis auf BGG.

  • Ich bin jetzt auch nicht der größte Soloverfechte, aber Solospielen den Spielstatus abzuerkennen, soweit würde ich jetzt nicht gehen 😁

    Ich habe doch eigentlich recht deutlich geschrieben, dass das nur mein persönliches Empfinden ist!? Ich bin weit davon entfernt, Solo-Spielen den Spielstatus abzuerkennen.

  • Ich nenne meinen ungespielten Spielestapel von ca. 50 Games den "pile of future joy" :)

    Den Begriff übernehme ich, der ist schön und passend :danke:

    Als mein Mann und ich noch super viel gespielt haben und im Studium, in der Ausbildung und den Anfangszeiten der Arbeit steckten, war ein Pile of Shame wirklich eine Schande für uns und tunlichst zu vermeiden.

    Da hatten wir immer einen stetigen Wechsel von Neu und Alt, haben viel gespielt und aussortiert und es gab maximal für zwei Wochen mal zwei bis drei ungespielte Spiele..

    Jetzt sind wir Eltern eines Kleinkindes, bald von zweien und kommen so selten zum Spielen. Trotzdem haben wir beide Lust darauf und kaufen auch ein wenig Spiele, um unser Hobby trotzdem auszuleben und irgendwie ein bisschen sich selbst treu zu bleiben.

    Wir wissen auch beide, dass wir irgendwann selbständigere Kinder haben und dann hoffentlich wieder mehr zum Spielen kommen und in vielen, vielen Jahren zu dritt oder viert spielen. Es wird auch jetzt schon wieder mehr, wenn auch mit Abstand nicht so viel wie früher.. 🥲

    Daher schämen wir uns nicht für die sehr vielen ungespielten Spiele (10-20? inkl. Einmalspiele), sondern erfreuen uns auf zukünftige Vergnügen.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Meintest Du, dass ich mir aus den Boxen einen bauen soll oder durch den Verkauf anschaffen soll? Denn den Wert der 400 Spiele schätze ich DEUTLICH höher als ein Tisch,

    Nicht ernst und vor allem nicht böse gemeint, das Erste.

    Und vor allem nicht wertend, das kann und das will ich nicht. Mir geht es mit einer kleineren Sammlung >100 und daher „nur“ 3 Spiele auf dem POS gerade besser, das mag irgendwann mal anders sein.

  • Ich denke ich habe einen großen Teil meiner Spiele noch nicht gespielt, was nicht heißt, dass ich das das Spiel selbst noch nicht gespielt habe. Es passiert ja oft, dass man ein Spiel bei jemandem anderen kennenlernt und dessen Exemplar auf den Tisch kommt. Es gefällt mir und ich hätte es dann gerne selbst, um es unabhängig eigenständig auf den Tisch bringen zu können.

    Das letztere tritt dann jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen nicht ein, so ist das z.B. bei Nieuw Amsterdam. Das Spiel habe ich schon recht oft gespielt, mein eigenes persönliches Exemplar jedoch nicht nie. Ist das nun auf dem Stapel oder doch nicht....???

    Nach meiner subjektiven Auslegung nicht.

    Auf meinem Stapel wäre es auch nicht. Auf dem Stapel sind quasi noch unbekannte Spielerlebnisse, nicht physisch unbenutzte. Wobei das jetzt auch nicht ganz passt - viele Spiele bringen auch beim 10. Mal noch unbekannte Spielerlebnisse und ich habe auch viele gebrauchte Spiele, die halt andere Spieler schon gespielt haben.

    Das sind noch die parallelen Universen - Kickstarter mit dem eigenen Namen in der Anleitung, bestimmte Tauschspiele vom anderen Ende der Welt, ein Spiel direkt von Rahdo aus seiner Sammlung. Da bleibt auch mal Durchschnitt, wenn die Geschichte dazu wichtig ist...

  • Auch ich lasse mal die Krimi- und Exit-Spiele raus. Bei Erweiterungen habe ich keinen Überblick. Dann bleiben 13 Titel:

    • Auf nach Indien (war in einem Gebrauchtspiele-Paket, macht mich aber irgendwie nicht so an)
    • Autobahn (hat mich echt angemacht, nach dem Regelstudium bin ich aber verunsichert)
    • Azul: Gärten der Königin (erst seit 5 Wochen hier)
    • Azul: Sommerpavillion (dito)
    • Beez (Regel erst gelesen, werde ich definitiv bald antesten)
    • Burano (wird wohl bald gehen, trotz schöner Optik)
    • Empire Engine (auf BGG gewonnen, kann aber eigentlich weg, da ohne Perspektive gespielt zu werden)
    • Francis Drake (gebraucht gekauft, finde ich materialtechnisch ansprechend, die Motivation es wirklich zu spielen fehlt bislang)
    • Hansa Teutonica (im Frühsommer zugelegt, kommt bestimmt noch auf den Tisch)
    • Nacht der Entscheidung (für 1 € gebraucht gekauft, bleibt für meine Kinder in der Sammlung)
    • Snowdonia (getauscht auf BGG, macht mich optisch aber irgendwie nicht an)
    • Tichu (ist mir wohl zu doppelkopfig und wird eher ungespielt gehen müssen)
    • Werwölfe: Vollmondnacht (siehe: Nacht der Entscheidung)

    Einmal editiert, zuletzt von The Hunter ()

  • Ich hab eine eigene Abteilung für meine Pile of shame (dessen Begriff sich meiner Meinung nach etabliert hat und keinesfalls jemals negativ aufgenommen wurde)

    Die Spiele dort wechseln öfter und die Menge ändert sich auch bei Zeiten.

    Nach Schnäpchen jagen macht mir Spaß und ich ergreife gerne die Chance bei Gelegenheit.

  • Ich bin definitiv auch im Lager derer, die vom "Pile of Opportunity" sprechen. Quasi in der eigenen Spielesammlung "shoppen gehen zu können", um es dann gleich ausprobieren zu können: unbezahlbar! ;)

    Von meinen bescheidenen 58 Spielen (ohne Erweiterungen) sind aktuell 10 Spiele auf dem PoO - und bei einigen davon sabbere ich schon vor Vorfreude und warte auf die gemütlichen Wintermonate:

    • Burgle Bros 2: Die Casino-Coups
    • The Castles of Burgundy: Special Edition
    • Erde
    • Frostpunk: Das Brettspiel
    • Fugitive
    • The Gallerist
    • Hidden Games Tatort: Ein Drahtseilakt
    • Hidden Games Tatort: Grünes Gift
    • The LOOP
    • Tiny Epic Western

    Eigentlich sollte ich ihn darum "Pile of Anticipation" (Stapel der Vorfreude) nennen... :lachwein:

    Einmal editiert, zuletzt von SimonBoe ()

  • Den Begriff Pile of Shame kenne ich bisher v.a. aus meiner Steam-Gaming Sammlung, da ist dieser seit Jahren verdammt hoch. Bei Brettspielen kenne ich das erst seit ich hier im Forum Mitglied bin. :) Das liegt offensichtlich daran, dass ich mich selbst als sehr neugierig bezeichnen würde und daher es gar nicht aushalten kann, lange ein interessantes Spiel ungespielt im Regal zu haben. Zum Glück habe ich einen wöchentlichen Spieleabend mit einem Kumpel, der sehr gerne neues ausprobiert (meine Frau ist hier auch jedes zweite Mal ca. dabei, mag aber nicht so häufig Neues lernen) und habe daher häufig Gelegenheit, neue Spiele auszuprobieren. Schwieriger wird es, wenn Spiele erst mit höherer Spieleranzahl als zwei oder drei funktionieren, die liegen dann manchmal länger ungespielt oder ich kaufe sie direkt anlassbezogen (z.B. neue Partyspiele vor Silvester o.Ä.). Zudem habe ich auch nicht ganz so viele Zugänge im Jahr, das dürften im Schnitt nur so 15-20 sein, das begrenzt den PoS natürlich ebenfalls.


    Mein aktueller PoS (Begriff ist bei mir nicht negativ besetzt), ohne Kleinzeug wie Kartenspiele und Exit-Games usw.:

    • Talisman 4. Edition --> Das habe ich einmal auf einem Flohmarkt mitgenommen und bisher ausschließlich zum Erlernen von Bemal-Skills genutzt. Macht mich aber auch nicht wirklich an das Spiel. Wäre schon verkauft, wenn ich nicht so viele (Übungs-)Stunden in das Bemalen gesteckt hätte.
    • Western Legends --> Macht erst mit vielen Spielern wirklich Sinn das Spiel. Einmal möchte ich es aber unbedingt gerne testen. Wird dann vermutlich verkauft werden nach der Erstpartie, da mir hierfür offensichtlich die Gelegenheiten fehlen, habe das schon 1,5 Jahre in der Sammlung.
    • Euphrat & Tigris --> Hat ein Kumpel vor ein paar Wochen mitgebracht, ist aber eine uralte hässliche Version, daher hatte anderes bisher Vorrang. Soll aber ja wohl ein gutes Teil sein :)
    • Village --> Vom Flohmarkt, habe ich vor Jahren einmal bei einem Kumpel gespielt, mein Exemplar aber noch nie.
  • Bei einem Gesamtbestand von 109 Spielen wartet einzig ein Exemplar von Pax Pamir nun bereits seit ca. zehn Monaten aufs erste Spielen - das ist dann mein schön kleiner PoS (oder wie man ihn auch immer nennen mag).


    Spiele (vier Stück), die erst seit zwei, drei Wochen hier und noch ungespielt sind, zähle ich nicht wirklich dazu, da mir die Kürze der Zeit eh noch keine Gelegenheit für eine Erstpartie damit gab.

    Einmal editiert, zuletzt von lanzi ()

  • Momentan hab ich 3 noch nie gespielte Spiele.


    Now or Never

    Mythos Tales

    Undaunted: North Africa


    Liegt vor allem daran, dass ich momentan kaum zu zweit Spiele und bei MT nicht die richtigen Leute habe