Was hält euch davon ab Tabletop-Spiele zu spielen/Was stört euch an ihnen?

  • Während ich hier so weiterlese tauchen witere NAmen auf die ich auch spiele, die ich aber gedanklich irgendwie nicht als TT kategorisiert habe:


    Rangers of Shadow Deep (da muss im rombo zustimmen, macht mega Laune hat aber eher Pen and Paper Flair als Tabletop, IMO)

    Blood Bowl (und alle Varianten: Blitz - Dungeon - Gutter - Sevens) (einfach mega gut. Muss man nicht mehr dazu sagen)


    Anscheinend steck ich schon tiefer drin als gedacht wenn ich schon anfange zu verdrängen. :/ :saint: :saint:

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich hab einen Freund mit einer Art"abusive Relationship" mit 40k.

    Jedes Mal wenn wir uns treffen, klagt er eine halbe Stunde sein Leid: Das alles immer schlechter/ imbalanceder/ teuer wird, gefolgt von der Nennung der neuen Boxen, die er sich gekauft hat.

    Er ist auf der Suche nach einem "epischen Spielerlebnis".

    Klar ist das was hoch subjektives, aber das hat man bei TT halt eher.

    Epische Kämpfe optisch toll in Szene gesetzt, glückliche Würfelwürfe, im letzten Moment gedrehte Spiele.


    Da verstehe ich, dass Brettspiele ihm die Befriedigung nicht geben.


    Bei Brettspielen ist Nemesis das einzige Spiel, was dieser Definition von episch nahe kommt.

  • (...)

    • Was macht euch an bestimmten Spielen/System Spaß? Wie wird das erreicht?
      X-Wing: (fan made) Coop-Modus, das finde ich klasse. Der Coop-Modus bei X-Wing hat noch dazu eine Kampagne (für mich maximaler Spielspaß - einzelne Kämpfe haben langfristige Auswirkungen, das führt dann auch zu viel "realistischeren" Partien, wo man ein schwer beschädigtes Schiff auch mal wegspringen läßt oder beschützt, ehe es vernichtet wird). Kampagnen gibt's auch für SWArmada.
      Was mir an Armada noch besonders gut gefällt sind die verschiedenen Objectives. Beide Seiten bauen ihre Flotten, dann bringt einer drei mögliche Objectives mit und der andere wählt eins davon. Dadurch muß man seine Flotten flexibler bauen, weil man nicht genau weiß, ob es auf Schnelligkeit, Präsenz oder pure Feuerkraft ankommen wird. Und es gibt halt auch viel Abwechslung darin, was jetzt genau durch den Kampf erreicht werden soll.
    • Was ist euch wichtig an Tabletop-Spielen/-Systemen?
      Bemalte Minis; auch "kleinere" Szenarien machen Spaß; kein Bedarf an Terrain.
      Dementsprechend besitze ich #StarWarsXWing , #StarWarsAramada , #WingsOfGlory , #SailsOfGlory .
      Das Setting muß mich interessieren (STAR! WARS!) - grundsätzlich sind das/wären das Auseinandersetzungen gemischter (Raumschiff-)Flotten. Bei #WingsOfGlory mag ich sehr gern die vielen bunten Flugzeuge.
    • Wie offen seid ihr für neue Systeme?
      Eigentlich gar nicht, ich spiele schon die vier, die ich habe, nicht häufig genug. Bei XWing habe ich z.B. nicht mal den Wechsel auf V2 mitgemacht.
    • Was macht ein Spiel/System vielleicht besonders gut, dass ihr gerne in mehr Spielen/Systemen sehen würdet?
      Vgl. oben: "was macht Euch an bestimmten Spielen Spaß": Kampagne, Coop, verschiedene Objectives.
      Gerade Coop löst halt viele der auch von anderen angesprochenen Probleme (Mitspieler finden, alle brauchen eigene Listen usw.).

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Für mich sind Thema, Spielbarkeit und auch die Community wichtig.


    Ich spiele seit Jahren intensiv Star Wars Armada und da passt für mich alles. Die Großkampfschiffe sind zudem schon sehr gut vorbemalt, so dass man nicht ewig braucht, um eine schicke Flotte zu haben. Einziges Problem ist, dass der neue Entwickler AMG das Spiel aktuell nicht mit neuen Inhalten ausstattet. Aber da es in einem sehr guten Zustand ist was Balancing und Community betrifft stört das (noch) nicht so arg. Es gibt auch eine große Online Community (Vassal und TTS).


    Ich habe enorm viele ehemalige 40k Spieler in meiner Community die davon schwärmen, wie toll die Armada Community ist und wie toxisch und langweilig (Balancing) dagegen 40k war.

  • Rangers of Shadow Deep (da muss im rombo zustimmen, macht mega Laune hat aber eher Pen and Paper Flair als Tabletop, IMO)

    Ist aber lupenreines TT. ;)

    Wie gesagt "IMO"


    Dass es ein lupenreines TT ist (bei dem ich sogar gegen mehrere meiner TT-Grundsätze verstoße) habe ich gar nicht bestritten.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener ()

  • Falls Wings of War zu den Tabletop-Spielen zählen sollte, hatte ich doch eine Berührung damit.

    10 wunderschöne Minis und die Schachteln "Watch your back", Famous Aces" und "Burning Drachens" stehen noch auf dem Boden.


    Wie schon bei den Harry-Potter-TCG konnte ich in meinem Umfeld absolut niemanden für Wings of War begeistern.

    Schade eigentlich. Und so endete der kleine Ausflug ins "Tabletop-Reich" im Jahr 2006 sehr abrupt.

  • Ich habe früher recht intensiv Tabeltops gespielt. Warhammer 40k, Infinity, Epic (Armageddon/40k), Battlefleet Gothic, Armada, Aeronautica Imperialis, Kings of War, Warhammer Fantasy, Anima Tactics, Mortheim, Nekromunda, Freebooters Fate, Malifaux, Warmachine/Hordes.. etc)


    Von all diesen Spielen gibt es eins bei dem ich traurig bin es nicht mehr spielen zu können und regelmäßig überlege mir eine 2. Armee anzuschaffen und zu bemalen um es so brettspielmäßig mit Leuten zu spielen die keine eigenen Armeen haben. Das Spiel ist Epic: Armageddon.

    Das meiste andere ist aus meine Sicht zu komplex mit zu hohem Glücksanteil als das ich das noch spielen möchte.

    Epic ist aber leider ein sehr totes System - es gib keine Minis vom Original Hersteller, keine offizielle Quelle für aktuelle Regeln, alles was man an Minis kaufen kann kommt von gradezu antiquarischen altbeständen oder von winzigen, meist englischen Firmen die das Zeug selbst 3D Drucken.

    Daher ist mir auch da der Aufwand einfach zu hoch eine 2. Armee zu besorgen mit denn jemand gegen meine Elder spielen könnte.

    Ansonsten ist es wirklich einfach nur dramatisch was für eine schreckliche Firma Games Workshop ist. Man kann einfach nichts gutes über GW sagen, manchmal ist es fast wie die Karikatur einer bösen Firma aus einem Zeichentrickfilm. Daher kommt es für mich auch gar nicht in Frage irgendwas aktuelles von GW zu spielen, zumal das meiste was noch unterstützt wird ja nur eimerweise Würfelwerfen als einzige Spielmechanik hat.

    Von den oben genannten Systemen ist ansonsten Infinity heute ja noch einigermaßen erfolgreich, da ist mir aber der Regel Overhead inzwischen ca. 10 mal zu viel mit 100 unter Armeenlisten, Sonderausrüstungen, Kampagnen Bücher. Abgesehen davon ist Infinity auch vom Gelände her mit das aufwändigste Tabletop überhaupt und das Gelände ist extrem wichtig. Das Würfelsystem ist mir hier auch ein großer Dorn im Auge, das ist einfach nur komplizierter und dadurch nicht mal mehr in der Wahrscheinlichkeit abschätzbar ohne irgendwas besser zu machen als "4+ trifft"

    Grundsätzlich sprechen mich halt eher 6 - 15mm Tabletops an, grad bei modernen Settings ist 28-35mm einfach viel zu groß für auch nur einigermaßen realistische Waffenreichweiten auf üblichen Spielplattengrößen. In 6 - 15 mm kann man einfach von der Bewegung, den Reichweiten und der Anzahl der Truppen deutlich mehr machen. Ist aber halt extreme Nische weil die meisten beim Tabletop eher "geile Minis" als geile Regeln wollen und bei einem Spacemarine der nur 6mm hoch ist gibts halt nicht so viele Details wie bei einem der 35mm groß ist.


    Vielleicht sollte ich mir nochmal Dropzone Commander anschauen aber ich bin mir nie ganz sicher ob das nicht eigentlich auch schon tot ist und nur noch Restbestände abverkauft werden...


    Um mich mit einem Tabletop anzusprechen müsste es vor allem komplex aber nicht kompliziert sein. Viele Tabletops sind halt einfach wie Kniffel mit 100 Hausregeln die aber alle nichts daran ändern das man eigentlich Kniffel spielt.

  • Ich denke es ist TCG und Tabletop ähnlich: es können Spiele sein, die einen abseits vom eigentlich Spiel sehr beschäftigen können: Deckbau/Armeebau, Metagame, neue Karten/Einheiten oder Regeln, ggf. Turniere Community, basteln/malen..

    Da können sie einem etwas bieten, was es bei "normalen" Brettspielen nur eingeschränkt gibt.


    Wenn einen das aber nicht interessiert, z.B.

    - das malen/basteln

    - keine Zeit voll einzusteigen

    ... was ist dann der Vorteil von einem TCG/TT?


    Ich habe intensiv Magic gespielt und das war schon besonders. Wenn ich es jetzt spiele (Commander oder Draft), dann ist es kaum anders als Brettspiele. Und dann rechtfertigt es die Kosten eher nicht.

    Ich denke bei TT ist das ähnlich: wenn einem alles/vieles daran gefällt, dann ist es super. Und kann toller sein als andere Spiele, weil es einfach weitere Ebenen gibt. Wenn aber z.B. das Bemalen als doof empfunden wird, was macht es dann noch besser?

  • Wenn aber z.B. das Bemalen als doof empfunden wird, was macht es dann noch besser?

    Es gibt ziemlich viele Tabletopper, die nicht bemalen. Die legen einfach Wert auf andere Dinge. Insofern sollte das jetzt nicht unbedingt der Dealbreaker sein. Wenn aber mehrere von den Dingen, die TT ausmachen, nicht wirklich cool gefunden werden, ja, dann ist man woanders besser aufgehoben.

  • Es kommt mit wohl ein reboot raus mit Warhammer Legions Imperialis im 8mm Maßstab. Beschränkt sich aber auf die Horus Heresy und Imperiale vs Chaos...

  • Wenn aber z.B. das Bemalen als doof empfunden wird, was macht es dann noch besser?

    Es gibt ziemlich viele Tabletopper, die nicht bemalen. Die legen einfach Wert auf andere Dinge. Insofern sollte das jetzt nicht unbedingt der Dealbreaker sein. Wenn aber mehrere von den Dingen, die TT ausmachen, nicht wirklich cool gefunden werden, ja, dann ist man woanders besser aufgehoben.

    Ich meinte: nur als reines Spiel betrachtet, ist ein TCG oder Tabletop nicht besser, als ein anderes Brettspiel. Ich denke das gilt auch für die Lifestyle Spiele ( KDM, ATO...).

    Wenn das besondere dieser Spielegattungen einen nicht interessiert, dann kann man sie getrost links liegen lassen.

    Wenn das besondere einen aber abholt, dann holla die Waldfee, wird man Teil des KDM, Warhammer, TCG ... Cultes.


    Ich meine das auch nicht als Kritik! Ich habe für Gloomhaven in Kaffeeläden Holzrührstäbchen mitgenommen, weil ich Bock hatte Fischgrätenparkett zu basteln (nicht thematisch, aber vornehm waren unsere Dungeons!). Das hat schon echt Spaß gemacht.


    Am Ende ist es ja einfach cool, wenn man für etwas brennt. Und das können diese Spiele leisten.


    Ich bin da übrigens raus: Trading Card Games ist die Zeit vorbei. KDM sieht für mich einfach langweilig aus. Tabletop wegen allem möglichen (Thema, Konfrontation, Aufwand, etc.). Aber ich kann nachvollziehen, dass das Leute abholt. Mich allerdings nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von gelöscht_09112023 ()

  • Genau das - einfach damit es nicht kompatibel zu alten Sachen ist wird der Maßstab auf 8mm geändert. Und damit man nicht die Minis vom Reboot von Adeptus Titanicus nehmen kann. (Das im 10mm Maßstab gemacht wurde statt dem 6mm Original das mit Epic kompatibel war bzw. die erste Version von Epic)

    Genau das gleiche beim Reboot von Aeronautica Imperialis, von 6mm auf irgendwas zwischen 8 und 10mm geändert.

    Und weiterer Support für diese Spiele ist ja auch nix, da wird halt einmal ein "limited Boxed Set" produziert und gehyped und dann wars das.

    Genau das sind dann Aktionen bei denen ich denke das es eigentlich so Anti Consumer ist das es schon eine Karikatur ist.

  • Ich meinte: nur als reines Spiel betrachtet, ist ein TCG oder Tabletop nicht besser, als ein anderes Brettspiel. Ich denke das gilt auch für die Lifestyle Spiele ( KDM, ATO...).

    Wenn das besondere dieser Spielegattungen einen nicht interessiert, dann kann man sie getrost links liegen lassen.

    Wenn das besondere einen aber abholt, dann holla die Waldfee, wird man Teil des KDM, Warhammer, TCG ... Cultes.

    Insgesamt kann ich das unterschreiben, doch für mich persönlich kommen Faktoren wie Preis, Bauen, Bemalen usw. nur für einzelne ganz bestimmte, besonderes geschätzte Titel in Frage. Vor allem aus Zeitgründen, da ja nicht nur das Spiel gespielt werden will, sondern der ganze "Aufwand", also das zeitliche Investment vor dem eigentlichen Spielen ja auch noch dazukommt. Daher ja, so ein Titel kann bei mir durchaus solche Hürden im Einzelfall nehmen, aber nicht um ihrer Selbstwillen, sondern als Vorbereitung auf ein ganz besonderes Spielerlebnis. KD:M ist bei mir definitiv genau diese Ausnahme, aber insgesamt habe ich meine Spiele lieber Ready-to-Play ... daher kommen weitere Projekte aus diesem Grund in der Richtung und TableTop im Speziellen für mich nicht in Frage.


    Zudem, ich hasse, hasse, hasse Maßbänder, Lineale und Co. beim Spielen ... ein weiterer Grund gegen "echte" Tabletop-Games ... <X

  • Ich wollte auch jahrelang mal wieder in ein TT einsteigen. Hab dafür aber leider nicht die richtige Gruppe.


    War sogar bereit für alle das "Invest" zu übernehmen.

    Angeschafft wurde u. a. X-Wing (alles, was es bis zur 2. Edition gab), Wings of Glory (alles, was es gibt), Sails of Glory (alles, was es gibt), Song of Ice and Fire (alles, was es bis Greyjoy gab), Dungeons and Dragons Attack Wing (alles), Bloodfields, Moonstone, Arcworlde - hab bestimmt einige vergessen.


    Konnte leider keinen anfixen. Haben alles 1-2 mal probiert - aber wenn die anderen aus einer Spielegruppe NULL bereit sind, sich mal in die Regeln einzulesen oder sich mit einem Spiel auseinanderzusetzen, bringt das nichts. Hab leider ein Gruppe, die sich ohne Vorbereitung einfach abends zum lockeren Spielen treffen will.


    Bemalen hatte ich angefangen, aber leider ist die Masse dann irgendwann, auch mit Speedpaints, nicht mehr möglich.


    Zumal der Platzbedarf enorm ist: Das nimmt ja ganze Regalwände ein (egal ob X-Wing oder SoIaF)...und dann beim Zustauben zusehen..muss nicht sein.


    Was auch noch alles dabei war - was aber keine TT sind, da mit Feldern gespielt wird (hab gelernt, dass das, was in Deutschland weitläufig unter TT definiert wird, eigentlich die amerikanischen Wargames sind - grob, alles, was mit Maßband gespielt wird - TT sind außerhalb von Dt. eigentlich alles "Tischbrettspiele".


    Ich würde das aber einfach alles als Skirmisher definieren, nur eine Auswahl:

    Battletech, Godtear, Skytear, Masters, Rumbleslam (alles auf Feldern, daher eigentlich keine TTs/Wargames).


    Hat auch alles bei uns nicht gezündet, aus den obigen Gründen....wenn sich keiner reinknien und "entwickeln" will, lohnt sich das nicht.


    Insofern keine Zeit und keine Mitspieler als Primärargumente gegen TT/Wargames.


    Was ich gerade mit einem Kumpel spiele: Dust Tactics - das klappt super, da es da einfach ist die Armeen zusammenzubauen anhand der Karten, es von den EInheiten und den Regeln überschaubar ist (insofern aber auch kein TT/Wargame, da auf Feldern).


    Was bei uns aber lange Zeit sehr oft gespielt wurde und auch noch regelmäßig wird:
    Wildlands (auch mit Feldern, daher eher Skrimisher - mit vorbemalten Minis, schlanken Regeln, etc. macht uns super viel Spass).


    Was ggf. auch noch geht, da es ohne Minis auskommt, aber eben auch quasi auf Feldern:

    Summoners Wars von Plaidhadgames. Ist quasi ein TT (wenn man Felder dazuzählt). Einfache Regeln, viele Fraktionen, preislich niedriger Einsatz.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Was hält euch davon ab eins auszuprobieren?


    Es ist mir zu teuer. Wenn ich um die 100€ ausgebe kann ich mit Bloodrage, Kemet oder Scythe Spiele kaufen, bei denen alle Mitspielenden mit Spielmaterial versorgt sind und ich eine Tolle Tischpräsenz und Haptik kriege (Gerade bei Bloodrage wenn es um Miniaturen geht). Klar das geht schon noch besser aber Preisleistung ist hier schon gut.


    Es scheint mir zu Materialintensiv. Ich habe bis dato noch kein TT gespielt aber wenn ich mir ICE& Fire oder 40k anschaue, scheine ich so viele Miniaturen wie für Bloodrage zu brauchen, für EINE ARMEE, dann brauch meine Spielpartner*in noch eine Armee plus Regelbuch, welches den Namen verdient hat und im Falle von 40k noch Codices, nee danke da bin ich raus. Und selbst dann hat man 2 Armeen sprich nur geringe Varianz.


    Es scheint mir alles zu Kleinteilig zu sein. Sichtlinien, die Abhandlung von Bewegungen etc. ich hatte immer das Gefühl, dass ich es mit Spielen zu tun habe die 4-8 Runden dauern und 3-6h gehen das brauche ich nur somselten, dass es mir den Regelaufwand, die Kosten und die Lagerung nicht wert sind.



    Was ist die größte Einstiegshürde? Was hält euch davon ab eins auszuprobieren?


    Das ich niemanden kenne, der 2 Armeen irgendeines Systems besitzt und sagt, komm mal Sonntag nachmittag vorbei, ich koche was nettes und dann Spielen wir bis um 22.00 Uhr



    Wie könnte man euer Interesse wecken?


    Interesse ich durchaus da, wie man lesen kann es müssten aber Produkte geschaffen werden, die mir mehr Spiel versprechen. Ich persönliche finde das Mythic Games ansich spannende "Hybride" auf den Markt gebracht hat oder "versucht" auf den Markt zu bringen. Mythic Battles Pantheon sieht toll aus genauso wie Joan of Arc auch wenn das schon sehr starken Brettspiel Charakter hat.


    Was mein Interesse an Tabletop aber weckt sind


    a) die nicht vorhadenen Spielfelder, sprich, dass man Gelände etc platzieren kann und Bewegung und SIchtlinie nicht in diskreten Schritten abgehandelt wird. Sowas verspricht viel Varianz und ein Spielgefühl, dass kein Area Control etc. erzeugen kann.


    b) dass man seine Armeelisten anpassen kann. Ja das beißt sich mit meinen Hauptroblemen mit TT Systemen aber es geht halt um einen Trade Off. Ich habe das Gefühl, dass viele TT Systeme diese Stärke kennen und darauf vertrauen, dass der Spielerschaft, einfach sehr sehr viel in Kauf nehmen, dafür, dass sie Ownership über ihre Armee erhalten. So läufts ja auch bei TCGs etc.


    Was folgt daraus für mich?


    Ich kann mir also vorstellen eine Box zu kaufen und dafür 200 bis 400 EUR auszugeben, wenn diese


    - Den Großteil des Überhaupt vorhandenen Spielmaterials enthält und Erweiterungen sich wie Erweiterungen und nciht wie Kernanschaffungen anfühlen

    - Mindestens! 3 Fraktionen erhalten sind für ein Minimum an Varianz

    - Das System durch Szenarien, Alternative Spielmodi, eine Kampagne etc. viel Wiederspielbarkeit bietet

    - Genug Truppengattungen, Taktikkarten, Zauber oder sonstiges vorhanden sind, dass ich das Gefühl habe an meiner Armee tüfteln zu können ohne viel nach zu kaufen. Gleichzeitig sollten die Varianten des Spiels es auch erforderlich machen, dass ich meine Armee anpasse, diese Anpassungen könnten via Rochester Draft oder Auktionsmechanismus sogar in das Spiel integriert sein

    - Das ganze in einer Box in der Größe eines Gloomhavens steckt


    Wenn man sich anschaut was manche bei Kickstarter abliefern, scheint mir meine Vorstellung auch ökonomisch nicht ganz Bizarr zu sein. Ich hoffe, das hat dir geholfen zu verstehen was ich als Brettspieler mir für ein Produkt vorstelle und was mich am Tabletop reizt. Jetzt muss du aber noch selber anftworten =)

  • Jetzt muss du aber noch selber anftworten =)

    Das hat er doch schon :/

  • Grundsätzlich bin ich nicht der große Tabletopper, aus vielfach schon genannten Gründen:

    • Keinen Nerv / keine Geduld / keine Zeit zig Miniaturen zu bemalen

    • Platz- und Geldvernichtungsmaschine

    • Keine geeignete Gruppe

    Wargames interessieren mich nur bedingt, Fantasy-Schlachten à la Warhammer interessieren mich gar nicht


    Eine Ausnahme bildet #SailsofGlory, von dem ich alles habe was es gibt. (Insofern hat dieses Spiel das Klischee der Platz- und Geldvernichtung wunderbar bestätigt ;)). Seit etwa 2016 haben wir auch eine kleine, aber relativ stabile Gruppe die alle Lust auf das Spiel haben, so dass es auch ein paarmal im Jahr auf den Tisch kommt.


    Was mir an #SailsofGlory gefällt:

    • Thema, Thema und nochmal Thema. Wie schonmal irgendwo geschrieben habe ich seit dem Kindesalter die Abenteuerromane über Horatio Hornblower, Richard Bolitho, später dann Jack Aubrey und diverse andere regelrecht "verschlungen", und nehme noch heute gerne hin und wieder mal einen davon in die Hand. Das Spiel fängt das Thema "Seeschlachten der napoleonischen Kriege" aus meiner Sicht hervorragend ein.

    • Das Regelwerk bietet ein aus meiner Sicht sehr gut durchdachtes Basisgerüst, u.a. mit seinem dreigliedrigen Aufbau in Standard-, fortgeschrittene und optionale Regeln. Und es ist sehr gut geeignet, Dinge die einem nicht passen wegzulassen oder durch eigene Hausregeln zu ersetzen (was wir bei uns in der Gruppe auch regelmäßig machen).

    • Die Möglichkeiten der Erstellung eigener Szenarien sind quasi unbegrenzt.

    • Die Minis sind hier auch schon bemalt, ich muss da also nicht noch selber tätig werden.


    Insofern besetzt SoG bei mir auf perfekte Weise genau die eine Nische, in die ein Tabletop reinpasst. Unwahrscheinlich, dass ich mit einem weiteren anfangen würde. #NavalThunder mit schönen kleinen Zinn-Minis hat durchaus Spaß gemacht, aber so ganz springt da der Funke nicht über. Das gleiche gilt für die ganzen Science-Fiction-Sachen, obwohl ich dem Thema an sich ja nicht abgeneigt bin.

    Und auch ein weiteres Segelschiff-Seeschlacht-Tabletop à la Black seas ist für mich da eigentlich nicht von Interesse.

    Zeit (und Platz) sind halt auch begrenzt, und das Spieleregal ist voll mit Spielen, die alle auf den Tisch wollen.

  • Um den Thread nicht zu sehr ins OT abgleiten zu lassen hier eine Kurzbeschreibung, bei Interesse kann ich Dir gerne mehr per PN zukommen lassen :):

    • Kollisionsschäden reduziert

    • Änderung bei "Erste Breitseite". Für "0"-Schadensmarker darf nachgezogen werden, dafür bleibt die Anzahl der zu ziehenden Schadensmarker gleich.

    • Bei einer sich abzeichnenden Kollision können ein oder beide Kapitäne ein "Manöver des letzten Augenblicks" durchführen und anstelle der geplanten Manöverkarte eine Manöverkarte aus den Mastschadensdecks ziehen.

    • Aufgegebene Schiffe bleiben auf dem Spielfeld (weiß gar nicht was die Regel dazu sagt) und können übernommen werden.

    • Grundsätzlich ist das Übertragen von Mannschaften zwischen Schiffen deren Basen sich berühren möglich (Mit der "Entern-Aktion")

    • Schiffe die sich Verfangen haben können über "Reparieren"-Aktionen wieder befreit werden

    • Mastbruch hat auch auf die schon geplante Manöverkarte Einfluss

    • Ruderschäden werden anders behandelt

    • "Volle Segel" kosten 1 Aktion

  • Ich betrachte Titel wie Blood Rage oder Zombicuide als erfolgreiche Experimente Table Top für die Allgemeinheit zugänglicher zu machen (ein Crossover zu Brettspielen). Die breite Masse hat nun mal kein bock auf Table Top (keine Wertung, nur eine Feststellung). Und da helfen auch nicht schlankere Systeme (wenn du mich fragst).

  • Bloodrage kenne ich jetzt nicht, aber zombicide hätte ich nie ansatzweise mit tabletop iSv wargame in Verbindung gebracht. Auch nicht als Crossover.


    Alleine, weil das ja Koop und nicht konfrontativ ist.

    Dann wäre ja descent oder Hero quest auf Brettspiel/TT Crossover. Das ist doch mehr ein (Dungeon) crawler.


    Folgt man dieser Einteilung, dass die Abgrenzung "Felder/Keine Felder ist" (finde das auch nicht 100 pro stimmig) wäre bloodbowl kein TT, guilball aber schon.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    Einmal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Ich hab mir den Urpsungs-Beitrag nochmal angeschaut.


    Mir ist jetzt nicht ganz klar, worüber/was gemeint ist, das von TT, "Miniaturenspiel" die Rede ist.


    Miniaturenspiel ist ja alles mögliche, TT eigentlich auch, obwohl man da scho mehr die Richtung Warhammer etc. im Kopf hat.

    Oder geht es im Spiele, die auf einem Gelände (ohne Felder) gespielt und die Bewegungen ausgemessen werden?

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Nunja, jeder versteht vermutlich was anderes unter Tabletop und Crossover.

    Es gibt doch auch Koop-Skirmisher...


    Aber harte Definitionsgrenzen gibt es halt nicht so wirklich.

  • Aber harte Definitionsgrenzen gibt es halt nicht so wirklich.

    Doch gibt es. Blood Rage und Zombicide sind keine Tabletop Spiele sondern Brettspiele.

    Bitte lies dir noch mal ganz genau mein Beitrag durch.

    Ich bezog mich auf den Begriff "Tabletop" und "Crossover".

    Tatsächlich bin ich mir aber auch nicht sicher ob es eine harte Definition von Brettspiel geben kann (Flügelschlag?).

    Blood Rage und Zombicuide betrachte ich im Kern auch als Brettspiele.

    Im Englischen heißt das Genre miniature wargaming, und da ist in der Tat wichtig, dass es kein Spielbrett gibt, sondern auch die Einheiten frei bewegen.

    TableTop ist im amerikanischen Raum auch mehr ein Sammelbecken wo sogar Pen & Paper dazu (gehörten).

    Einmal editiert, zuletzt von thomasd87 ()

  • Schaut euch mal den dt. und den Engl. Wiki Eintrag zu tabletop an...das sind zwei unterschiedliche Definitionen


    Im englischen ist tabletop quasi jedes spiel, egal ob Kartenspiel, Brettspiel p&p oder wargame...alles,was man eben "oben auf dem Tisch spielt"


    ..würde das mit Gesellschaftsspiel im deutschen vergleichen. Da gibt's dann auch die Unterkategorien mit Brettspielen, Kartenspielen etc.


    Im deutschen wird nur irgendwie unter den wargames tabletop verstanden....ggf. "historisch" bedingt, da "Kriegsspiele" vielleicht nicht so gut ankommt. Wobei ja eigentlich klar ist, dass sowas wie "war"Hammer ein Miniaturenkriegsspiel ist.


    ..und ich denke, darum soll es hier wohl auch gehen...Miniaturenkriegsspiele.


    P.s wenn unknowns ein brettspielforum ist wären bspw.kartenspiele draußen,... eigentlich ein Gesellschaftsspielforum..aber was ist dann mit Solospielen..da ist es im englischen echt einfacher mit "tabletop"

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alfgard ()

  • Ich will die Grenzen für den Thread so eng fassen. Ich finde es gerade eigentlich ganz interessant, wo hier Berührungspunkte gesehen werden.

    Vor allem weil ein Spielbrett für einige einen Unterschied ausmacht (klar Reichweiten messen fällt dann weg). Ich finde gerade bei Skirmish Games weicht die strikte Trennung oft auf.


    Wo würde bspw. Operation Tannhäuser für euch zugeordnet werden?


    Da finde ich übrigens die Sichtlinien interessant und gut geregelt durch die farbigen Kreise auf dem Spielbrett.

    2 Mal editiert, zuletzt von Everadus ()

  • Was ich zu den vielen bereits genannten Gründen hinzufügen möchte, ist dieses unsägliche "miss Distanzen mit einem Maßband". Klar, jetzt denkt sich jeder "ach, ICH sehe das nicht so eng, ich will ja Spaß haben und nicht wegen 1mm schlechte Stimmung verbreiten". Aber wenn der Justus das dann auch nicht so eng sieht und seine Einheiten gerne mal 6,5" bewegt, dann aber konstatiert, dass dein Modell ja leider nicht in der 12" Aura drin ist, das sind nun mal 12" + 1mm sind. Oder Cover ist auch sowas. Ist das Modell jetzt zu den geforderten 50% vom Gelände verdeckt, um einen Cover-Bonus zu bekommen? Dann klebt man mit dem Kopf auf dem Tisch um POV Schütze einzunehmen und fummelt rum mit Laserpointern, Linealen und diesen verkackten AoE-Schablonen.


    Am Ende sind solche Dinge oft auch super spielentscheidend. Man spielt ja üblicherweise irgendeine Form des Area-Control und ob ein Modell es dann in die punktespendende Zone schafft oder nicht entscheidet eben über Sieg und Niederlage. Und das nach 2h Rumgeschiebe. Das ist mir einfach zu wischi-waschi. Brettspiele haben in der Regel eben irgendein Feldsystem.


    Es hilft vermutlich nicht, dass wir hier eine ziemlich große Szene haben, was ja ziemlich cool ist eigentlich (und auch quasi Voraussetzung für dieses Hobby, wie schon Leute angemerkt haben), aber hat man halt dadurch auch organized play/Turnierspielen und dann geht der tryhard-Faktor durch die Decke. Da könnte man Vergleiche zu League of Legends und Call of Duty Lobbies ziehen.


    Außerdem nervt mich dann natürlich das permanente Jammern über das ach so große Pech, das man IMMER hat. Klar, Thorben, DU bist der einzige, der IMMER sooo schlecht würfelt. Das ist aber fairerweise vermutlich nicht so tabletop-spezifisch.


    Inzwischen schau ich bei 40k nur noch von der Seite zu. Die Story und die Modelle sind halt einfach ultracool.

  • Außerdem nervt mich dann natürlich das permanente Jammern über das ach so große Pech, das man IMMER hat. Klar, Thorben, DU bist der einzige, der IMMER sooo schlecht würfelt. Das ist aber fairerweise vermutlich nicht so tabletop-spezifisch.

    Diese Leute kennt wohl jeder. Ich muss dann immer schmunzeln, wenn sich über Würfel aufgeregt wird. Dann sag ich immer "dann spiel halt kein Würfelspiel".

  • Man braucht:

    • Figuren (meist mehrere Boxen)
    • Gelände
    • Farben & Pinsel
    • Zeit alles anzumalen
    • Talent das alles auch noch gut anzumalen
    • Massig Platz
    • Eine gescheite Playmat, denn wer spielt schon gern auf Holz
    • Noch mehr Zeit das alles zu lernen und zu erklären
    • Sehr viel Geld um überhaupt erstmal vernünftig starten zu können
    • Und dann noch Mitspieler, die alle genau die selben Voraussetzungen erfüllen?! :|


    Vs. Beim Brettspiel:

    • Das Spiel
    • Paar Leute denen man die Regeln erklären kann


    Größer könnte allein der Unterschied zum Einstieg ins Hobby wohl kaum sein ^^


    Und Mittelteile wird der Übergang ja auch immer fließender. Würde z.B. #ApexLegends nicht als TT bezeichnen aber sag mir für meinen Geschmack in der Kampagne vor ein paar Monaten schon mehr als genug danach aus. Das reicht mir dann als einstig in die Sparte des Hobbys und bringt einfach noch genug drum herum mit, um als vollwertiges Produkt zu wirken wo ich jetzt nicht noch 1000 Sachen dazu besoffen muss ;)

  • Man braucht:

    Sehr viel Geld um überhaupt erstmal vernünftig starten zu können

    Darf ich das mal runterbrechen aus eigener Erfahrung. Beim Tabletop braucht man vorerst ... nur jemanden der das Spiel besitzt. Jeder Tabletopper ist froh um Mitspieler für sein System. Ich hab meine Flotten immer gern für Mitspieler zur Verfügung gestellt, wenn die Leute angefixt sind holen sie sich ein Starter Pack oder was gebrauchtes und den Rest leihen sie sich bei mir, wenn sie mal was brauchen, was sie selbst nicht besitzen. Geld ist relativ, man kauft sich einfach nach und nach, was man braucht. Das ist auch nicht mehr, als der Standard Brettspieler hier so ausgibt.


    Auch Gelände und Malzeug braucht man nicht je nach Tabletop.

  • Geld ist relativ, man kauft sich einfach nach und nach, was man braucht. Das ist auch nicht mehr, als der Standard Brettspieler hier so ausgibt.


    Der eine hat dann nur dutzende verschiedene Brettspiele, die sich entsprechend unterschiedlich spielen und die er mit Freunden, Kollegen und Familie spielen kann.

    Der andere hat fürs gleiche Geld Material für ein System.

    Und mit Glück sogar ein oder den anderen Mitspieler.

    Denn die Zielgruppe beim TT ist so viel kleiner als bei Brettspielen

  • Wo würde bspw. Operation Tannhäuser für euch zugeordnet werden?

    Brettspiel, ganz klar.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Wenn du das so simpel runterbrechen möchtest. Ich habe beides, Tabletop und ne Menge Brettspiele, man muss hier auf nichts verzichten. Und es ist auch eine völlig andere Spielerfahrung. Ich bin 1-2 mal im Monat auf nem Turnier, wo man 8-10 Stunden am Stück spielt (zusätzlich zu den Abenden, die man mit Freunden zwischendurch spielt).

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • Der eine hat dann nur dutzende verschiedene Brettspiele, die sich entsprechend unterschiedlich spielen und die er mit Freunden, Kollegen und Familie spielen kann.

    ... und beschwert sich pausenlos, dass er zu keinem davon auch nur annähernd genug kommt. ;) Jede Medaille hat zwei Seiten.


    Ich spiel total gern sowohl Brettspiele als auch Tabletops, würde am liebsten zu allem noch mehr kommen, aber bei den Tabletops schaffe ich es tatsächlich besser, diese auch mal öfter zu spielen. Geht oft auch garnicht anders wenn man es sinnvoll betreiben möchte, da man auf Anhieb längst nicht alles durchdringt.


    Der Aufwand ist natürlich ungleich größer aber für mich ist das Reinfuchsen, Bemalen, Geländebasteln usw. schon die Hälfte vom Hobby. Ich krieg da auch nie genug und schau dauernd nach neuen Systemen, vor denen ich mich nur retten kann weil ich so ein langsamer Maler bin. ^^


    Ich fände generell ein Tabletop mit mehr Brettspielanteilen (schlankeres Regelwerk, innovativerer Umgang mit Komponenten, "Streamlining"?) interessant und mehr Rollenspielanteile (Charakterprogression), quasi ein Rangers of Shadow Deep in konfrontativ.

    Rangers of Shadow Deep ist doch eigentlich die kooperative Variante von Frostgrave.

    Hat dich das nicht überzeugt?



    P.S. Ich finds ja interessant wieviel hier Sails of Glory genannt wird. Wir haben uns erst letzten Freitag nach Jahren mal wieder auf See gewagt und wollen das in den nächsten Wochen vertiefen:

  • tabletops sind für mich (vielleicht lieg ich da falsch) auch immer amitrash. Also laaange spielzeit. Direkte interaktion meist kampf, welche sich durch glück entscheiden (auswürfeln) player elimination usw. In meiner denke genau das Gegenteil von Eurogames. Und alles wa sich nicht will.


    Ausserdem miniaturen nur um den miniaturen willen, meist aus plastik, find ich nicht schön. Ich mag schöne holz meeple.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_2002204 ()