Offensichtliche Ladenhüter bei eBay - wozu?

  • Es hinterlässt Spuren. Ich habe doch tagtäglich damit zu tun. Ob da von den 5000 Euro plötzlich ein paar hundert fehlen.. Drauf gepupt.


    Es geht darum dass Schwarzgeld nicht digital existiert. Es ist dann bereits im Prozess der Geldwäsche. Und dann ergibt auch die Geldwäschegeschichte per Fake-Karton-Aktion gar keinen Sinn mehr. Es wäre vergebene Liebesmüh und würde noch eher auffallen als wenn die Typen dann 2000 Euro als Geldgeschenk tituliert an eine Fake-Oma an die First Nationalbank of Nassau überweisen. Das wäre unauffälliger und Clustering ins Ausland ist immer effektiver als VOM Ausland.

    Person A in Deutschland möchte Geld auf seinem Konto haben (für z.B. eine nicht ganz legale Dienstleistung die erbracht wurde)

    Person B in Dubai/Hintertimbuktu/Island möchte Person A dieses Geld geben. (z.B. damit eine nicht ganz so legale Dienstleistung erbracht wird)

    Wenn Person B nun einfach eine Überweisung tätigt passiert genau das was du sagst.

    Wenn Person B etwas von Person A auf eBay kauft zahlt Person B das Geld an eBay nach Luxemburg und von dort aus überweist es eBay auf ein Deutsches Konto wie eBay es auch bei tausenden braven Bürgen täglich tut.

    Die einzige Verdächtige Transaktion findet zwischen eBay und Person B statt, Person A hat einfach was auf eBay verkauft das er im Keller gefunden hat und besitzt nun legales Geld auf seinem Konto anstatt die Polizei, die Steuerbehörden oder sonst wen auf sich aufmerksam gemacht zu haben.

    Neben internationalen Banken aus dubiosen Ländern gibt es auch noch die Möglichkeit lokaler Zahlungsanbieter (z.B. Paypal) oder auch Dinge wie Paysave Karten (bzw. lokales Äquivalent) die genutzt werden können um bei eBay etwas zu kaufen.

  • Ich möchte nicht polemisch klingen bitte und mich auch nicht streiten oder am Ende irgendwie Oberlehrerhaft wirken😘

    Vielleicht missverstehen wir uns auch einfach heute🤪


    Aber Du versuchst mir etwas zu erklären womit ich jeden Tag ungefähr 4 meiner 10 Stunden Arbeitszeit verbringe und dennoch ist es im Banksektor nicht so simpel etwas verschwinden zu lassen wie Du es da beschreibst.


    Im „Regelfall“ (natürlich läufts das nicht immer so sauber) ist JEDER aus dem Ausland oder einem dort ansässigen Zahlungsdienstleister (egal wie groß) stammende Euro bleibt erst mal hängen. Seines beim ersten deutschen Dienstleister, dem Zoll oder der Steuerfahndung. Es gibt Firmen die wir mehrere Monate und Jahre beobachten und gewähren lassen (manchmal müssen) bevor wir Konten dicht machen und oder die Steuerfahndung tätig wird.


    Darüberhinaus beschreibst Du nicht den Tatbestand der Geldwäsche. Was Du beschrieben hast ist ein Verschleierungsversuch der Finanzierung einer kriminellen Handlung bzw. deren Vorsatz. Kann natürlich auch ein bisschen zusammenhängen. Sehr zwielichtig Leute alles🤪


    Auch wenn es wohl klar ist:


    Geldwäsche umfasst nicht mehrere Personen oder Organisationen (es währe Selbstmord wenn mehrere krim. Organisationen zusammen welche betreiben würden), sondern die Einbringung von Geld, das aus unsauberen Geschäften stammt (wie Prostitution, Menschenhandel oder Drogenhandel oder Hehlerei) in den normalen und legalen Finanzkreislauf. Es wird quasi durch die Nutzung durch legal handelnde Personen ebenfalls legal.


    Es wird auch Geld durch Firmen geschleust. Klar. Je mehr Konten durchlaufen werden, desto besser für die Kriminellen.


    Beispiel:


    Böser Bube „verdient“ Geld durch Drogenhandel.

    25000 Euro. Bar.


    Das muss weg.

    Er kann es nicht alles einzahlen.

    Er kann es nicht selbst einzahlen.

    Erst recht kann er nichts einfach dafür kaufen.

    Das würde Spuren hinterlassen und ohne sein Zutun geht irgendwo eine Lampe an.


    Also gibt er die 25k an 10 Leutchen.

    Meist Freunde, Verwandte von Freunden und oft Jugendlichen.


    Bietet 2-5 Prozent Provision an dafür dass diese Nasen das Geld auf ihr eigenes Konto zahlen.


    Dann wird es über Paypal beispielsweise an bis zu 50-60 andere Teilnehmer verteilt.

    Es werden keine gefakten Käufe deklariert, sondern als Transfer an andere Konten verteilt.


    Was aber häufiger vorkommt ist, dass das Geld von Bevollmächtigten einfach abgehoben oder per Barscheck abgeholt wird.


    Fertig.


    Natürlich könnte das hier Geldwäsche oder der Versuch sein. Hab ich ja nie in Abrede gestellt 😆

    Aber es wäre dilettantisch und auffällig. Und teuer (Provision für EBay etc.) und es dauert zu lange.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Ist das überhaupt eine Diskussion wert, was ein Heiopei bei ebay treibt? Jaja, der warme Winter und das Klima... unknowns ist schon im Januar im Sommerloch ^^

    Das Winterloch. Das klingt festlich 🤓🤪

    Ja im Grunde ist es Murks 😆

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  • Wahrscheinlich liest die Person hier noch unangemeldet mit und beömmelt sich dass wir sie für Alphonse Capone oder Carmine Falcone halten🤓

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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Im „Regelfall“ (natürlich läufts das nicht immer so sauber) ist JEDER aus dem Ausland oder einem dort ansässigen Zahlungsdienstleister (egal wie groß) stammende Euro bleibt erst mal hängen. Seines beim ersten deutschen Dienstleister, dem Zoll oder der Steuerfahndung.

    Genau darum geht es ja.

    Das Konto auf das aus dem Ausland gezahlt wird ist in Luxemburg (eBay Zentrale) von dort aus geht es regulär auf ein deutsches Konto mit dem Absender eBay.

    Mit dem Zahlungsystem von eBay zahlt eben nicht das ausländische Konto direkt auf ein deutsches sondern hier kommt nur eine ganz reguläre, unauffällige Transaktion von eBay aus Luxemburg an.

    Ob das effizient ist oder nicht kann ich dir nciht sagen, was ich dir aber sagen kann ist das es genug Leute Versuchen als das es bei eBay eine Abteilung gibt die nur nach sowas sucht und den Behörden meldet.

    Würden die sich wahrscheinlich sparen wenn es niemand macht oder die Behörden jedes mal sagen "wissen wir eh schon ist ja alles auf Banken die melden uns das"

  • Ich kann dir, als zweiter Bankmitarbeiter der sich einen großen Teil seines Arbeitstages mit dem Thema beschäftigt, sagen, dass eine Zahlung nicht unauffälliger ist, nur weil sie von einem deutschen Konto oder von eBay oder PayPal oder meiner Oma kommt.

    Aber wie gesagt, alles aus Bankensicht. Wenn eBay da in der Firma andere Maßstäbe oder Kriterien hat, kann das ja durchaus sein.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Wahrscheinlich liest die Person hier noch unangemeldet mit und beömmelt sich dass wir sie für Alphonse Capone oder Carmine Falcone halten🤓

    Ne, der ist sogar angemeldet: :)

    Ist das überhaupt eine Diskussion wert, was ein Heiopei bei ebay treibt? Jaja, der warme Winter und das Klima... unknowns ist schon im Januar im Sommerloch ^^

    Kein "normaler" Mensch kauft doch mehrere Hektar Foamcore im Jahr. :evil: 8o

  • Irgendwas unklar IamSalvation ubd Fobs odee warum die Fragezeichen?

    Was du da schreibst macht halt einfach null Sinn:

    Das wäre sinnbefreit. Da die Inserenten ja nicht die wären, die Geld bezahlen sondern die Kunden.

    Damit wäre es eine Geldwäschegelegenheit für die Käufer.. Das ließe sich allerdings einfacher bewerkstelligen.

    Der Verkäufer hätte in diesem Szenario jede Menge Geld aus illegalen Quellen und braucht etwas um seine Herkunft zu erklären, z.B. hohe Einnahmen durch ebay-Verkäufe ... Ziemlich abwegig, aber ein Geldwäsche-Szenario mit dem Käufer zu konstruieren macht halt einfach noch weniger Sinn :/

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Der Verkäufer hätte in diesem Szenario jede Menge Geld aus illegalen Quellen und braucht etwas um seine Herkunft zu erklären, z.B. hohe Einnahmen durch ebay-Verkäufe ... Ziemlich abwegig, aber ein Geldwäsche-Szenario mit dem Käufer zu konstruieren macht halt einfach noch weniger Sinn :/

    Und inwiefern soll ein eBay-Verkauf eine Bareinzahlung verschleiern?

    Außer natürlich er verkauft bei Abholung gegen bar...aber dann hat er ja nur noch mehr Bargeld das gerechtfertigt werden muss...

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  • Der Verkäufer hätte in diesem Szenario jede Menge Geld aus illegalen Quellen und braucht etwas um seine Herkunft zu erklären, z.B. hohe Einnahmen durch ebay-Verkäufe ... Ziemlich abwegig, aber ein Geldwäsche-Szenario mit dem Käufer zu konstruieren macht halt einfach noch weniger Sinn :/

    Und inwiefern soll ein eBay-Verkauf eine Bareinzahlung verschleiern?

    Außer natürlich er verkauft bei Abholung gegen bar...aber dann hat er ja nur noch mehr Bargeld das gerechtfertigt werden muss...

    Natürlich finden nie echte Verkäufe statt, aber der "Verkäufer" hätte eine Erklärung für sein vieles Geld ...

    Statt aus illegaler Quelle stammt jetzt sein Geld plötzlich offiziell aus Ebay-Verkäufen.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Irgendwas unklar IamSalvation ubd Fobs odee warum die Fragezeichen?

    Was du da schreibst macht halt einfach null Sinn:

    Das wäre sinnbefreit. Da die Inserenten ja nicht die wären, die Geld bezahlen sondern die Kunden.

    Damit wäre es eine Geldwäschegelegenheit für die Käufer.. Das ließe sich allerdings einfacher bewerkstelligen.

    Der Verkäufer hätte in diesem Szenario jede Menge Geld aus illegalen Quellen und braucht etwas um seine Herkunft zu erklären, z.B. hohe Einnahmen durch ebay-Verkäufe ... Ziemlich abwegig, aber ein Geldwäsche-Szenario mit dem Käufer zu konstruieren macht halt einfach noch weniger Sinn :/

    Ich bin nicht sicher worauf Du hinauswillst..

    In meinem Szenario hat der Käufer das Geld, das gewaschen werden soll und nicht der Verkäufer.


    Geldwäsche hat das Ziel eine gewisse Menge an illegal erhaltenen Geldes in den Finanzkreislauf zu bringen um seine Herkunft zu verschleiern.


    Und mein von Dir zitierter Absatz sagt ja auch, dass ich hier nicht von einem Geldwäschefall ausgehe.


    Ich finde es aber mindestens interessant, dass Du generell die Sinnhaftigkeit und Wahrscheinlichkeit dessen in Frage zu stellen scheinst womit ich und beispielsweise carlosspicyweener tagtäglich beruflich zu tun haben😉


    Aber ich erläutere Dir gerne meinen Absatz von gestern. Davon ausgehend dass Käufer und Verkäufer sich eventuell kennen. (Was die einzige Variante wäre die geldwäscherechnisch Sinn ergeben würde):


    Käufer hat Geld dass er loswerden will

    1000 Euro beispielsweise.


    Verkäufer bietet eine (nicht existente) Ware an.

    Kartons für je 100 Euro/Stk.


    Käufer „erwirbt“ 10 nicht existente Kartons.

    Zahlt 1000 Euro an Verkäufer


    Verkäufer clustert die 1000 Euro zu je 100-250 Euro auf mehrere andere Konten. Meist im Ausland.


    Dort werden die einzelnen Beträge weiterhin überwiesen.


    Irgendwie werden die 1000 Euro in mehreren Einzelbeträgen dem ursprünglichen „Käufer“ zurückgeführt.


    Und voila: Das Geld ist sauber.

    Je mehr Konten das Geld durchläuft, desto effizienter ist die Chose.


    Diesen Vorgang nennt man Geldwäsche.


    Allerdings ist das oben benannte Szenario mit den Kartons vollkommen abwägig da zu auffällig und zu aufwändig.


    Von Verlusten durch Provisionen abgesehen.

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  • Und inwiefern soll ein eBay-Verkauf eine Bareinzahlung verschleiern?

    Außer natürlich er verkauft bei Abholung gegen bar...aber dann hat er ja nur noch mehr Bargeld das gerechtfertigt werden muss...

    Natürlich finden nie echte Verkäufe statt, aber der "Verkäufer" hätte eine Erklärung für sein vieles Geld ...

    Statt aus illegaler Quelle stammt jetzt sein Geld plötzlich offiziell aus Ebay-Verkäufen.

    Sorry aber das ist Nonsens und noch abwegiger und unlogischer als das gesamte EBayszenario..


    Die beiden Typen wären Vollpfosten deren erster Geldwäscheversuch wahrscheinlich ihr letzter wäre.


    Geldwäsche ist nicht dazu da um ERKLÄREN zu können woher Geld stammt, sondern es generell nicht zu Fragen kommen zu lassen

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  • Ich kann da nicht mitreden, dachte immer, das geht einfacher so ^^

    Di bist Tatsache do ursprünglichen Geldwäscheprozess näher als Du denkst😆


    Einer Legende nach geht der Ausdruck auf den Gangsterboss Al Capone zurück, der das durch illegale Betätigungen erworbene Geld tatsächlich in Waschsalons investierte und somit die wahre Herkunft verschleierte. Im Prozess 1931 nach seinem Beruf gefragt, antwortete er: „Ich bin im Wäscherei-Business tätig“.

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  • Ich kann da nicht mitreden, dachte immer, das geht einfacher so ^^

    Früher mal. Zu Capones Zeiten. Möglich gemacht hat das im Übrigen erst die Erfindung der Waschmaschine, denn als wir unsere Klamotten noch im Fluss waschen mussten war der (Strömungs-)Verlust zu hoch. Was wiederum auch den Begriff Geldstrom mit definiert hat.

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  • Ich finde es aber mindestens interessant, dass Du generell die Sinnhaftigkeit und Wahrscheinlichkeit dessen in Frage zu stellen scheinst womit ich und beispielsweise carlosspicyweener tagtäglich beruflich zu tun haben😉

    IamSalvation hat als ehemaliger Ebay-Mitarbeiter von einem tatsächlichen Fall von gescheiterter Geldwäsche mit "wertvollen" Steinen berichtet. Nur weil dir sowas in deinen 10 Stunden täglich in der Bank noch nicht untergekommen ist, bedeutet dies ja nicht, dass es sowas nicht gibt.

    Und ich wüsste nicht inwiefern ich Wahrscheinlichkeiten in Frage stelle? Sind deine Arbeitsergebnisse Zufallsprodukte, oder was?


    Ich hätte deine Nachfrage nach meinen Fragezeichen wohl besser ignoriert ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Ich finde es aber mindestens interessant, dass Du generell die Sinnhaftigkeit und Wahrscheinlichkeit dessen in Frage zu stellen scheinst womit ich und beispielsweise carlosspicyweener tagtäglich beruflich zu tun haben😉

    IamSalvation hat als ehemaliger Ebay-Mitarbeiter von einem tatsächlichen Fall von gescheiterter Geldwäsche mit "wertvollen" Steinen berichtet. Nur weil dir sowas in deinen 10 Stunden täglich in der Bank noch nicht untergekommen ist, bedeutet dies ja nicht, dass es sowas nicht gibt.

    Und ich wüsste nicht inwiefern ich Wahrscheinlichkeiten in Frage stelle? Sind deine Arbeitsergebnisse Zufallsprodukte, oder was?


    Ich hätte deine Nachfrage nach meinen Fragezeichen wohl besser ignoriert ...

    Sorry aber Nachlesen würde helfen statt selektiver Wahrnehmung nachzuhängen..


    Ich hatte ihm Recht gegeben, dass solche Fälle vorkommen können. Aber wie man dort gesehen hat, ist es witzlos. Wer hat behauptet dass es keine Geldwäscheversuche bei EBay gibt?🤨

    Und ich hatte geschrieben sehr viel diesbezüglich mit EBay zu tun zu haben. Von „nie untergekommen“ ist das meilenweit entfernt.


    Und ja.. tatsächlich fallen viele dieser Fälle zufällig auf ja. Huch! Ebenso wie sonstige Straftaten.


    Die Ermittlungen sind dahingehend allerdings keine Zufallsprodukte.


    Der oben genannte Al Capone ist übrigens „zufällig“ aufgeflogen. Und seine oben zitierte Äußerung hat ihn dann selbst nach Alcatraz in eine Zelle gebracht. Wegen Steuerhinterziehung. In den Waschsalons. Zufälle gibt es.. Wahnsinn 🤪

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    Einmal editiert, zuletzt von FalcoBaa ()

  • Ich hätte deine Nachfrage nach meinen Fragezeichen wohl besser ignoriert ...

    ... oder du hättest besser die seit deinem Fragezeichen geposteten Beiträge alle gelesen, denn ich finde, die hatten das Thema eigentlich schon gut aufgeklärt - bis du jetzt eben wieder von vorne angefangen hast ...

  • Geldwäsche ist nicht dazu da um ERKLÄREN zu können woher Geld stammt, sondern es generell nicht zu Fragen kommen zu lassen

    Und du meinst nicht, dass das eine das andere bedingt?


    In dem fiktiven Szenario "kauft" der Verkäufer seinen eigenen Kram über seinen zweiten fake E-Bay-Account und gibt "Barzahlung bei Abholung" als Zahlquelle an, ohne dass tatsächlich Geld fließt. Dann kann er die 595€ Pseudo-Gewinn für den Verkauf der Brettspielbox in seiner Steuerklärung angegeben und hat sich damit mal schnell 595€ Drogengeld gewaschen. Als Nachweis fürs Finanzamt kann er seine Ebay Bilanz einreichen. Über die Effizienz dieser Methode kann man sich streiten (zumindest bei wiederholter Anwendung müsste das der Geldwäscheabteilung bei Ebay auffallen), aber ich verstehe nicht, was es an dem Konzept grundlegend nicht zu verstehen gibt.

    3 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Da war ja noch was...

    Wahrscheinlich liest die Person hier noch unangemeldet mit und beömmelt sich dass wir sie für Alphonse Capone oder Carmine Falcone halten🤓

    Ne, der ist sogar angemeldet: :)

    Ja komm, Hosen runter, sag schon dass Du es bist ^^

    Kein "normaler" Mensch kauft doch mehrere Hektar Foamcore im Jahr. :evil: 8o

    Hmm, abgesehen davon, dass diese Aussage so völlig zusammenhanglos zum Thema Ebay-Gedöns und Geldwäsche ist, hast Du da wohl recht. Und nun? "normal" ist doch auch nur eine (langweilige) Variante von "bekloppt" 8o

  • Geldwäsche ist nicht dazu da um ERKLÄREN zu können woher Geld stammt, sondern es generell nicht zu Fragen kommen zu lassen

    Und du meinst nicht, dass das eine das andere bedingt?


    In dem fiktiven Szenario "kauft" der Verkäufer seinen eigenen Kram über seinen zweiten fake E-Bay-Account und gibt "Barzahlung bei Abholung" als Zahlquelle an, ohne dass tatsächlich Geld fließt. Dann kann er die 595€ Pseudo-Gewinn für den Verkauf der Brettspielbox in seiner Steuerklärung angegeben und hat sich damit mal schnell 595€ Drogengeld gewaschen. Als Nachweis fürs Finanzamt kann er seine Ebay Bilanz einreichen. Über die Effizienz dieser Methode kann man sich streiten (zumindest bei wiederholter Anwendung müsste das der Geldwäscheabteilung bei Ebay auffallen), aber ich verstehe nicht, was es an dem Konzept grundlegend nicht zu verstehen gibt.

    Natürlich. Aber nur wenn er gefragt werden würde und nicht ganz so wie Du es beschrieben hast.

    Warum sollte er einzelne Beträge erklären müssen? Hätte er ein legal laufendes Gewerbe und müsste wie Du es beschreibst die Einzelbeträge erklären, wäre es leichter das Geld durch sein eigenes Gewerbe zu schleusen. Was aber wieder die Kartongeschichte nutzlos werden ließe😆

    Und HÄTTE er ein Gewerbe und würde Barzahlung angeben, dann kannst Du Dein Nom von danom verwetten, dass er was bringen müsste? Jo.. Eine plausible Rechnung. Barzahlungserklärungen ohne diese akzeptieren die Behörden nicht.


    Gewerbetreibende dürfen nicht mal 5 Euro am Einzahlautomaten ohne Herkunftsnachweis einzahlen. Es wären unplausible Umsätze.

    Bargeldbestände in Schließfächern wären Steuerhinterziehung.


    Wenn das so einfach wäre, würde das sämtliche operierenden Geldwäscheringe obsolet machen🤪


    Und Ermittlungen gegen ihn soweit es für die Behörden einen Verdachtsmoment geben würde, würden wahrscheinlich ganze 10 Minuten dauern. Da kann er sich eigentlich gleich selber anzeigen🤓


    Es ist ja nicht so, dass es solche Schlauberger nicht schon so gegeben hätte..


    Würde diesbezüglich die ursprüngliche Quelle Ziel der Ermittlungen sein, wäre hier spätestens irgendwann Feierabend.

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    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Wer sagt denn, dass der Gewerbetreibender ist. Vielleicht vertickt er ja Drogen auf dem Schulhof und will den Gewinn seinen Eltern plausibel erklären? ;)


    Spaß beiseite, Rechnungen faken musst du ja bei jeder Form der Geldwäsche. Ob du nun zwischen den realen Kunden in deiner Autowaschanlagen an der Kasse Fakequittungen erzeugst wie bei Breaking Bad oder Fakekäufe bei Ebay inszenierst, ist doch völlig egal. Dass beides am Ende zum Glück auffliegen kann, dürfte auch klar sein.

  • Erklärungsnöte bei Erziehungsberechtigten fördern nicht die Geldwäsche 😆😆😆


    Geldwäsche ist ja auch hauptsächlich dafür gedacht, dass eben keine Quittungen gefaked werden müssen. Sonst könnten die auch einfach, wie durch Dich beschrieben, schwarze Quittungen ausstellen. Was dann wiederum meist die Geldwäsche obsolet macht. 🤷🏻‍♂️


    Aber langsam kommen wir vom Hundertstel ins Tausendstel 🥸 Und es wird mühsam.


    Nochmal: Ich habe nie gesagt dass das hier kein recht ärmlicher Versuch von Geldwäsche ist. Kann durchaus sein.


    Aber er bleibt unwahrscheinlich und eben.. recht amateurish.

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  • Geldwäsche ist ja auch hauptsächlich dafür gedacht, dass eben keine Quittungen gefaked werden müssen. Sonst könnten die auch einfach, wie durch Dich beschrieben, schwarze Quittungen ausstellen. Was dann wiederum meist die Geldwäsche obsolet macht. 🤷🏻‍♂️

    Zweck der Geldwäsche ist es illegal erworbenes Geld in den legalen Wirtschaftskreislauf zu überführen und seine ursprüngliche Herkunft zu verschleiern. Warum sollen denn falsch ausgestellte Waschstraßen-Quittungen, viel zu hoch angegebene Umsätze von Restaurants und zu hohe Gewinne bei Spielkasinos. mit dem Ziel die Herkunft illegal erworbener Gelder, nichts mit Geldwäsche zu tun haben? Und wer kein Gewerbe hat, gründet eben eines um seine Einnahmen zu waschen, z.B. als Verkäufer "wertvoller" Waren auf ebay.

    Das was Du beschreibst scheint dann aber eher unter die Kategorie Betrug zu fallen, als in die Geldwäsche. Die setzt nämlich voraus, dass kein Warenaustausch irgendeiner Art stattfindet. Gefakte vielleicht. Aber der Versand von 30 Kilogramm „seltenen Steinen“ (ich versuche mir das grade auszumalen 🤪) wäre da vollkommen fehl am Platz.

    M.E. kann ist der mehrfache Verkauf der Kieselsteine an die eigene Adresse, anders als von dir vermutete, kein Betrug sein, denn es gibt hier ja offensichtlich keinen Betrogene. Wie genau soll da ein Betrug vorliegen? Es scheint vielmehr der dilettantische Versuch von Geldwäsche zu sein.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Geldwäsche ist ja auch hauptsächlich dafür gedacht, dass eben keine Quittungen gefaked werden müssen. Sonst könnten die auch einfach, wie durch Dich beschrieben, schwarze Quittungen ausstellen. Was dann wiederum meist die Geldwäsche obsolet macht. 🤷🏻‍♂️

    Zweck der Geldwäsche ist es illegal erworbenes Geld in den legalen Wirtschaftskreislauf zu überführen und seine ursprüngliche Herkunft zu verschleiern. Warum sollen denn falsch ausgestellte Waschstraßen-Quittungen, viel zu hoch angegebene Umsätze von Restaurants und zu hohe Gewinne bei Spielkasinos. mit dem Ziel die Herkunft illegal erworbener Gelder, nichts mit Geldwäsche zu tun haben? Und wer kein Gewerbe hat, gründet eben eines um seine Einnahmen zu waschen, z.B. als Verkäufer "wertvoller" Waren auf ebay.

    Das was Du beschreibst scheint dann aber eher unter die Kategorie Betrug zu fallen, als in die Geldwäsche. Die setzt nämlich voraus, dass kein Warenaustausch irgendeiner Art stattfindet. Gefakte vielleicht. Aber der Versand von 30 Kilogramm „seltenen Steinen“ (ich versuche mir das grade auszumalen 🤪) wäre da vollkommen fehl am Platz.

    M.E. kann ist der mehrfache Verkauf der Kieselsteine an die eigene Adresse, anders als von dir vermutete, kein Betrug sein, denn es gibt hier ja offensichtlich keinen Betrogene. Wie genau soll da ein Betrug vorliegen? Es scheint vielmehr der dilettantische Versuch von Geldwäsche zu sein.

    Ich höre den Geduldsfaden reißen..


    Erster Absatz:


    Wie Thygra bereits festgestellt hat, scheinst Du die zwischenzeitlich verfassten Postings nicht zu lesen oder selektiv zu ÜBERLESEN..


    Deinen Definitionssatz habe ich bereits mindestens zwei mal so geschrieben.


    Darüberhinaus habe ich geschrieben, dass über das eigene Gewerbe getätigte Aktionen wie Du sie beschreibst SEHR WOHL Geldwäsche sind.


    DAHER SCHRIEB ICH JA:


    Dass es sinnvoller wäre es GLEICH über das eigene (oder besser weil weniger leicht nachzuvollziehen) fremde Gewerbe laufen zu lassen.


    Was dann die Kartonmätzchen hier aber obsolet werden ließe.


    Diese Kartonagen-Schmierenkomödie kann man sich dann sparen.


    Und Absatz zwei und erneut der Hinweis auf bereits gestern geschriebene Postings:


    Das war ein längst geklärtes Missverständnis.

    Geklärt bedeutet, dass es abgeschlossen ist. Aber Du holst erneut den Schlüssel raus.


    Das könnte durchaus ein Anfängerfall von Geldwäsche sein. Ich hatte das mit der identischen Anschrift überlesen.


    Der Fall war also schon längst abgeschlossen.


    Lies doch einfach mit😉


    Mir reicht es jetzt hier🤓


    Ich glaube wir waren bereits auf hunderte gemeinsame Nenner gekommen.

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

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    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.