mehr verschiedene Brettspiele vielleicht, aber die Gesamtanzahl hat sich nicht in diesem Maß verändert
Naja, Herr Hutter berichtet doch jährlich von Steigerungen im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Von Anfang 2020:
Ein kontinuierliches Wachstum zeichnet die Spiele-Branche aus, die in den letzten 5 Jahren um über 50% gewachsen ist. Im Mittelpunkt der positiven Entwicklung stehen Spiele für Erwachsene, die sich 2019, ebenso wie Kartenspiele, um über 10% gesteigert haben.
Oktober 2020: Pressekonferenz SPIEL.digital: Umsätze mit Spielen deutlich gestiegen
Das Zitat ist aus dem Thread über die Pause von Cron. Dort hat sich eine Diskussion über Marketing und Werbung bei Brettspielen entwickelt.
Tatsächlich bin ich ein wenig verwundert darüber, woher das Umsatzplus kommt. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass die Zahlen von Herrn Hutter stimmen.
Die klassische Werbung von früher (z.B. Fernsehwerbung von MB) gibt es jetzt nicht mehr. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Youtuber einen kompletten Nichtspieler einfach über Vorschläge über den Algorithmus auf Brettspiel-Videos klicken und dann kaufen ohne Ende. Auch sind die guten FLGS nach meinem Empfinden eher weniger geworden, das gleiche gilt für die großen Kaufhäuser. Die Platzierung im Handel ist imo also auch nicht wirklich besser geworden.
Woran liegt der Zuwachs dann aus eurer Sicht? Wer bringt die Leute zum Hobby bzw. erst einmal zum Kauf? Die Umsatzzahlen sagen ja nicht unbedingt etwas über die Spielerzahlen. Ist das Mund-zu-Mund-Propaganda? Haben die sozialen Medien da doch einen großen Einfluss, weil man so tolle Bilder bei Twitter oder Facebook sieht? Oder doch die Youtuber? Oder was ganz anderes? Was denkt ihr?