Harald Schrapers über die einsamen Solospieler

  • Wenn der eigene Schlips fünf Meter lang ist, tritt oft jemand darauf. Mal etwas entspannter sein und sich selbst nicht als Zentrum der Welt sehen, tut uns allen sehr gut.

    Wenn der Schlips nicht am eigenen Hals hängt, lebt es sich immer gleich viel entspannter ;)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wenn der eigene Schlips fünf Meter lang ist, tritt oft jemand darauf. Mal etwas entspannter sein und sich selbst nicht als Zentrum der Welt sehen, tut uns allen sehr gut.

    Wenn der Schlips nicht am eigenen Hals hängt, lebt es sich immer gleich viel entspannter ;)

    Ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass es manchen Leute scheissegal ist, ob andere Menschen schlecht geredet, verarscht, entwertet oder diskriminiert werden.

    Oder diese „juckt mich alles nicht“ Mentalität. Dieses „mir ist alles egal“ ist dabei eigentlich reines Geheuchelt, weil das nämlich nur solange der Fall ist - wie du sagst - bis es den eigenen hedonistischen Kern trifft. Das sind dann Leute die sich bei Tempo 100 gegängelt fühlen oder es als eingeschränkte Meinungsfreiheit befinden, wenn man andere nicht beleidigen darf.

    Ganz krätzig finde ich aber diese Art Mensch, die für absolut gar nichts einsteht, sondern nur so dahinlebt. Das sind die Leute die sich immer beschweren, wenn anderen etwas wichtig ist.

    (Und dann gern mal aktive Jugendliche als blöde Gören beschimpfen)

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Das ist ja nicht wirklich Puzzlen, oder?

    Ist das nicht immer erstmal ganz in der Packung?


    Vielleicht kann ich dir die Faszination erklären. Als Kind habe ich viel zusammen mit meinen Eltern gepuzzelt. Auch allein, meist aber in ihrer Gesellschaft (v.a. Puzzle von Loop). Wir haben auch viele andere „Gesellschaftsspiele“ zusammen gespielt. Und beim Fußballspielen stand mein Vater als Zuschauer an der Seitenlinie. Jede Form des Miteinander-Spielens hatte einen hohen Stellenwert.

    Yup, zusammen macht meist alles mehr Spaß. Ändert für mich nicht dran, dass ich puzzlen ziemlich dämlich finde (Betonung auf "ICH"). Ist jetzt nicht so, dass es nicht deutlich coolere Tätigkeiten als Puzzlen gebe, die ebenfalls Erinnerungen schaffen können..

  • Kenne ich, hatte ich, ist aber erkennbar nicht die Art von "Kombi", die ich meine.

    Wenn's für mich erkennbar gewesen wäre, daß Du was anderes meinst, hätte ich nicht geantwortet.

    Das werde ich künftig wohl auch nicht mehr tun ... X(


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Wenn der eigene Schlips fünf Meter lang ist, tritt oft jemand darauf. Mal etwas entspannter sein und sich selbst nicht als Zentrum der Welt sehen, tut uns allen sehr gut.

    Wenn der Schlips nicht am eigenen Hals hängt, lebt es sich immer gleich viel entspannter ;)

    Interessanterweise wird der Schlips zum selbst drauftreten gerne mal anderen umgebunden, nur wenn mal selbst mal getreten wird, wird dann gejammert.


    P.S.: Mir gefallen diese Schlips-Analogien.

  • Wenn der Schlips nicht am eigenen Hals hängt, lebt es sich immer gleich viel entspannter ;)

    Ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass es manchen Leute scheissegal ist, ob andere Menschen schlecht geredet, verarscht, entwertet oder diskriminiert werden.

    Oder diese „juckt mich alles nicht“ Mentalität. Dieses „mir ist alles egal“ ist dabei eigentlich reines Geheuchelt, weil das nämlich nur solange der Fall ist - wie du sagst - bis es den eigenen hedonistischen Kern trifft. Das sind dann Leute die sich bei Tempo 100 gegängelt fühlen oder es als eingeschränkte Meinungsfreiheit befinden, wenn man andere nicht beleidigen darf.

    Ganz krätzig finde ich aber diese Art Mensch, die für absolut gar nichts einsteht, sondern nur so dahinlebt. Das sind die Leute die sich immer beschweren, wenn anderen etwas wichtig ist.

    (Und dann gern mal aktive Jugendliche als blöde Gören beschimpfen)

    Im Internet einzustehen finde ich auch sehr heldenhaft. Das habe ich leider nie gelernt. Ich beschränke mich da auf die nicht virtuelle Welt, wenn ich die Leute sehe und mit ihnen von Angesicht zu Angesicht rede.

  • Ich habe mich schon lange damit abgefunden, dass es manchen Leute scheissegal ist, ob andere Menschen schlecht geredet, verarscht, entwertet oder diskriminiert werden.

    Oder diese „juckt mich alles nicht“ Mentalität. Dieses „mir ist alles egal“ ist dabei eigentlich reines Geheuchelt, weil das nämlich nur solange der Fall ist - wie du sagst - bis es den eigenen hedonistischen Kern trifft. Das sind dann Leute die sich bei Tempo 100 gegängelt fühlen oder es als eingeschränkte Meinungsfreiheit befinden, wenn man andere nicht beleidigen darf.

    Ganz krätzig finde ich aber diese Art Mensch, die für absolut gar nichts einsteht, sondern nur so dahinlebt. Das sind die Leute die sich immer beschweren, wenn anderen etwas wichtig ist.

    (Und dann gern mal aktive Jugendliche als blöde Gören beschimpfen)

    Im Internet einzustehen finde ich auch sehr heldenhaft. Das habe ich leider nie gelernt. Ich beschränke mich da auf die nicht virtuelle Welt, wenn ich die Leute sehe und mit ihnen von Angesicht zu Angesicht rede.

    Halt dich fest. Ich mach beides 🤯🤯🤯

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  • Glückwunsch. Ein richtiger Held so wie ich ihn noch aus Pegasus Zeiten in Erinnerung habe. Da kann ich leider nicht mithalten.

    „Das sind die Leute die sich immer beschweren, wenn anderen etwas wichtig ist.„

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  • Kenne ich, hatte ich, ist aber erkennbar nicht die Art von "Kombi", die ich meine.

    Wenn's für mich erkennbar gewesen wäre, daß Du was anderes meinst, hätte ich nicht geantwortet.

    Das werde ich künftig wohl auch nicht mehr tun ... X(

    Das klingt ja so, als hätte ich Dir persönlich etwas gewollt, war aber nicht so. Kein Grund, verschnupft zu sein.


    Die von Dir erwähnten alten Spiele haben ein Puzzleelement in der Spielmechanik eingebaut. Mein - nicht sonderlich ernst gemeinter "Vorschlag" - zielte aber doch darauf, den Spielplan eines neuen Spiels als Puzzle zu gestalten, das vor der ersten Partie erstmal vollständig fertig gepuzzelt, konserviert und auf Platte aufgezogen werden muss, um dann als Spielplan zu dienen, der nichts mehr mit Puzzlen im Spiel zu tun hat. Sozusagen eine Spieleschachtel, die das normale Spiel enthält, den Spielplan allerdings in Form eines Puzzles, wobei das Spiel selbst aber mit Puzzlen gar nichts zu tun hat.


    Die Familienmitglieder, die Puzzlen mögen, aber nicht Brettspiele spielen wollen, könnten so für Ihre Lieben einen Spielplan erpuzzlen. Die Brettspieler könnten dann den von Ihren Lieben mit Liebe gepuzzelten Plan mit großer Freude als Spielplan benutzen. Vielleicht bringt das ja Zuwachs für das eine oder andere "Lager".


    Im übrigen: Manchmal könnten mir ja Smilies helfen, meine Kinder behaupten aber, ich könne das nicht und solle es deshalb lassen. Also denk' Dir einfach den Smilie, der Dich versöhnen kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ben2 Ach ja. Wahrscheinlich ist es doof von mir, auf Deine kleine Rede weiter oben anzuspringen, aber da ich mich als wahrheitsungläubiger Agnostiker in Sachen politische Glaubensrichtungen davon angesprochen fühle: Ich würde Dir ja durchaus gerne mal meine Sicht der Dinge darlegen, insbesondere in Hinblick auf Fanatiker und Ideologen, die anderen den Alltag mit ihrem unbändigen, missionarischen Eifer ziemlich vergällen können. Und warum ich finde, dass es wichtig und richtig ist, sich über solche Leute und ihre ideale lustig zu machen. :) Auch und vielleicht sogar insbesondere dann, wenn sie aufgrund ihres Alters und/oder geringer Lebenserfahrung gar nicht wissen, wie andere Menschen außerhalb der eigenen, kleinen Welt wirklich denken; und vor allem auch, warum sie so denken, wie sie denken...


    Würde ich durchaus machen. Aber besser nicht hier, so viel ist klar... :)

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Schau und das ist grad was ich so ätzend finde. Wenn man weil man für etwas einsteht heute gleich Fanatiker und Ideologe von der (älteren?) Generation geschimpft wird.


    Muss ein Generationskonflikt sein. 🤷‍♂️

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  • Schau und das ist grad was ich so ätzend finde. Wenn man weil man für etwas einsteht heute gleich Fanatiker und Ideologe von der (älteren?) Generation geschimpft wird.


    Muss ein Generationskonflikt sein. 🤷‍♂️

    Nein, ist es nicht. Es geht um Biographien, Lebenserfahrungen und vor allem Milieus. Aber siehst Du, dass Du annimmst, das sei ein Generationenkonflikt, das finde ich bezeichnend für die Denke, die immer wieder durch Deine Beiträge durchscheint.


    Aber nix für ungut, ich lasse Dich jetzt in Ruhe. :)

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  • Schau und das ist grad was ich so ätzend finde. Wenn man weil man für etwas einsteht heute gleich Fanatiker und Ideologe von der (älteren?) Generation geschimpft wird.


    Muss ein Generationskonflikt sein. 🤷‍♂️

    Nein, ist es nicht. Es geht um Biographien, Lebenserfahrungen und vor allem Milieus. Aber siehst Du, dass Du annimmst, das sei ein Generationenkonflikt, das finde ich bezeichnend für die Denke, die immer wieder durch Deine Beiträge durchscheint.


    Aber nix für ungut, ich lasse Dich jetzt in Ruhe. :)

    Musst du nicht - ich würde gern darüber mit dir in persona reden. Sehr gerne!

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  • Das tut er eben nicht. Wenn überhaupt zieht er eine Grenze, womit sich sein Verein noch beschäftigt und womit nicht.

    Das ist, um bei deinem Beispiel zu bleiben, wie wenn ein Fussballtrainer sagt, Beachsoccer hat für ihn keine Relevanz. (...)

    Der ausschlaggebende Punkt und gravierende Unterschied ist allerdings, dass der besagte Trainer in unserem Beispiel, danach nicht später selbst eine Bewertung in einer Jury als dessen Vorsitzender abgibt, die sich mit ein und dem selben Produkt beschäftigt. Da wird die persönliche Meinung nämlich plötzlich und wie durch ein Wunder zur offiziellen Meinung eines Jurymitgliedes, und erhält damit zwangsläufig ein völlig anderes Gewicht. Um das an unserem Beispiel zu verdeutlichen: Der Trainer gibt nicht nur privat und innerhalb seiner persönlich Meinung zum besten, dass (als Beispiel) gelbe Streifen auf Trikots nichts verloren haben, sondern bewertet kurz darauf die besten Trikots des aktuellen Jahrgangs. Und wertet zudem indirekt noch Träger von Trikots mir gelben Streifen ab ... :down:

    Ein viel besseres Beispiel wäre doch wenn der besagte Trainer fürs Tor des Monats mit abstimmen würde und da dann folgerichtig keine Beachsoccer-Tore berücksichtigt. Und damit total richtig liegt, weil es beim Tor des Monats nicht um Beachsoccertore geht, genausowenig wie beim SdJ um Solospiele.


    Du versuchst in deinen hinkenden Vergleichen immer irgendwelche mehr oder weniger brisanten Zusatzaspekte einzubringen die es in der Ausgangslage nicht gibt. Dein Beispiel mit der Jugendarbeit wäre passend wenn Herr Schrapers sich gegen Kinderspiele stellen würde, tut er aber nicht.

    Dein Beispiel mit den Streifen wäre passend, wenn Herr Schrapers Spiele eines speziellen Themas aufgrund persönlicher Abneigung schlechter bewerten und das auch durchscheinen lassen würde, tut er aber nicht.


    Und zum Schluss noch eine Frage an dich die mir schon Ben2 nicht beantworten konnte oder wollte:

    Warum ist es so schlimm (Ben2 nannte es beschämend) wenn Solospiele beim SdJ nicht berücksichtigt werden und bei Puzzles interessiert es keine Sau?

    Ich meine nicht, dass Puzzles und Solospiele dasselbe sind, aber warum sind Solospiele ganz klar noch drin und Puzzles ganz klar nicht mehr? Wo ist das eindeutiger als die Begrenzung auf Mehrspielerspiele?

  • Nehmen wir doch Mal den kompletten Artikel auseinander.


    Absatz 1

    "Früher gab es bis auf Ausnahmen nur in Rosenberg Spielen eine Solovarianten."

    Wenn man bei BGG nach Solo/Solitaire sucht, gibt es seit 2008 einen entsprechenden Boom laut der Liste. Rosenberg habe ich jetzt nicht auf den letzten Seiten gefunden.

    Solo / Solitaire Game | Board Game Mechanic | BoardGameGeek

    Nicht berücksichtigt sind die vielen vielen Fansolovarianten auf BGG.


    Absatz 2

    Jep bei einem Brettspiel mit Mitspielern kommt es auch auf die Mitspieler am. Eine Rezension sollte deshalb nicht nur idealerweise auf unterschiedliche Zusammensetzungen basieren, sondern eigentlich immer.


    Absatz 3

    Die erste Diffarmierung gegen Solospieler taucht hier auf. Automa sind zum Trainieren gut (neutral) oder man hat keine personellen Alternativen (negativ).


    Absatz 4

    Nur Brettspiele und ein paar andere Ausnahmen (nicht genannt) bieten als Beschäftigung ein Gemeinschaftserlebnis. Steht jetzt ohne weiteres da und ist so auch nicht haltbar. Sehr viele Beschäftigungen, auch die danach genannten als Beispiel für Soloerlebnisse mit Netflix und Videospiele bieten ein Gemeinschaftserlebnis.


    Absatz 5

    Die hier schon diskutierte These, die angeblich gelegentlich vertreten wird. Von wem und wo diese These vertreten wird, wird nicht erwähnt. Ich habe davon noch nie was gehört, dass Automa Computerspieler abholen würden.

    Er sagt zwar, dass dies wohl nur Einzelfälle wären, aber gerade damit kritisiert er den zeitlichen und materiellen Aufwand von Automas. Da es ja nur Einzelfälle sind und es die Automas wegen dieser These gibt, sollte man doch lieber keine Automas berücksichtigen. Es sind ja doch nur Einzelfälle.

    Das ist die Aussage dieses Absatzes.


    Absatz 6

    Ging es früher nicht um Gesellschaft?

    Wer ist viele, die eine Vereinzelung beklagen? Und wenn sie es beklagen, ist daran wirklich die Digitalisierung dran schuld oder gibt es vielleicht doch andere Gründe wie Leistungsdruck etc. und die Digitalisierung wird nur als Ursache wahrgenommen?

    Die Begründung warum Gesellschaftsspiele weiterhin Zuwachsraten hat, ist mir auch zu einfach. Es wird behauptet, dass Brettspiele deswegen so beliebt sind, weil sie Menschen zusammen bringen. Eine tiefere Analyse findet nicht statt bzw. die Mechanik wird als Grund für den Boom sogar explizit ausgenommen. Kann es vielleicht eher dran liegen, dass man gerade durch die Digitalisierung erfährt, was es für tolle neue Brettspiele gibt oder Mitspieler überhaupt findet? Meine These ist jetzt, dass gerade wegen der Digitalisierung Brettspiele boomen.

    Und je mehr Brettspiele es gibt, jedes Jahr werden es ja immer mehr, um so mehr gibt es auch Platz für Nischenspiele und -modi.

    4 Mal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Man kann's auch übertreiben mit dem Sezieren. Dass bezogen auf den Massenmarkt Uwe Rosenberg eine besondere Rolle bzgl. der Verbreitung von Solo-Varianten spielt, würde ich auch so sehen, und dass Solo-Spieler oft auch deshalb Solo spielen, weil ihnen die Mitspieler fehlen, geben auch viele der Solo-Spieler ganz offen zu. Ich sehe darin auch nichts negatives. Lieber Solo spielen als gar nicht.


    Ansonsten: Es ist keine wissenschaftliche Analyse, sondern ein Editorial. Sicher nicht das beste Editorial, das jemals geschrieben wurde (ich hätte mir auch einige Spitzen verkniffen), aber aus meiner Sicht auch überhaupt kein Grund für so eine Aufregungswelle. Ein Editorial soll zur Diskussion über die, gerne auch pointiert vorgetragenen, Thesen anregen -- und genau das tut es.


    Wenn es irgendwo etwas zu kritisieren gibt, dann eher den Facebook-Beitrag. Da kommt eine gewisse Engstirnigkeit durch, die bei einem SdJ-Jury-Mitglied bei mir für etwas hochgezogene Augenbrauen sorgt.

  • Die Möglichkeit, dass man aus Spaß Solo spielt, existiert hier nicht. Entweder wegen Training oder weil niemand da ist und man deswegen notgedrungen Solo spielt.

  • Absatz 3

    Die erste Diffarmierung gegen Solospieler taucht hier auf. Automa sind zum Trainieren gut (neutral) oder man hat keine personellen Alternativen (negativ).

    Sorry, aber... :lachwein:

    Das soll eine Diffamierung sein?

    Naja schon? Sie reduziert das Solospielen auf „macht man nur, wenn man keine hat“ - und das ist ja eben ausdrücklich nicht richtig. Ich spiele Nemos War und Tainted Grail weil es mir Spaß macht. Nicht weil ich keine Alternativen hätte. Zum Beispiel. Aber ich bin eigentlich gar kein Solo Spieler. ICH spiele allein sowieso Konsole oder am PC.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Lies nochmal genau nach, die Resozialisierungsmaßnahme bezieht sich auf die Computerspieler. ;)

    Vielleicht solltest DU nochmal das Editorial lesen. Schrapers sagt ganz explizit, dass "eine Resozialisierung von Computerspielern gar nicht den Aufwand für Automa rechtfertigte, was aber im Einzelfall stimmen würde."


    Solospiele haben in seinen Augen GAR KEINE Daseinsberechtigung. NICHTMAL als Resozialisierungsmaßnahme für Computerspieler

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Lies nochmal genau nach, die Resozialisierungsmaßnahme bezieht sich auf die Computerspieler. ;)

    Vielleicht solltest DU nochmal das Editorial lesen. Schrapers sagt ganz explizit, dass "eine Resozialisierung von Computerspielern gar nicht den Aufwand für Automa rechtfertigte, was aber im Einzelfall stimmen würde."


    Solospiele haben in seinen Augen GAR KEINE Daseinsberechtigung. NICHTMAL als Resozialisierungsmaßnahme für Computerspieler

    Netter Versuch, aber über Solospiele habe ich garnicht geschrieben, sondern über Solospieler. Und über diese steht nirgends, dass sie resozialisiert werden müssten, was du aber dauernd als Hauptbeleidigung anführst. Dann sind wir ja doch wieder beim Ausgangspunkt, dass du dich beleidigt fühlst weil er Solospiele überflüssig findet.

  • Du drehst Dir Beiträge auch so, wie du sie grad gebrauchen kannst, oder? :rolleyes:


    Sobald ein Computerspieler solo spielt, IST er Solospieler

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Du drehst Dir Beiträge auch so, wie du sie grad gebrauchen kannst, oder? :rolleyes:


    Sobald ein Computerspieler solo spielt, IST er Solospieler

    Vollkommen richtig. Und selbst wenn nicht, ändert das jetzt irgendwas, wenn die solo Computerspieler herabgewürdigt werden anstelle der solo Brettspieler? Bei manchen Weltsichten, die in dem Editorial und auch hier im Forum durchschimmern, muss ich mir echt an den Kopf fassen.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Zeitgeist. Bloß keinem auf die Füße treten, lieber nix ansprechen. Außer das "auf die Füße treten" selbst. Wenn man doch was sagt - gleich auf die Fresse.


    Irgendwie hab ich das ziemlich satt... andererseits ists mir in dem speziellen Fall egal. Bis ich mich über Brettspiele oder solche Definitionen mal aufrege, muss noch viel Zeit vergehen.

  • Zeitgeist. Bloß keinem auf die Füße treten, lieber nix ansprechen. Außer das "auf die Füße treten" selbst. Wenn man doch was sagt - gleich auf die Fresse.


    Irgendwie hab ich das ziemlich satt... andererseits ists mir in dem speziellen Fall egal. Bis ich mich über Brettspiele oder solche Definitionen mal aufrege, muss noch viel Zeit vergehen.

    Das hat gar nichts mit Zeitgeist zu tun und auf die Fresse gehauen habe ich auch noch keinem. Aber wenn mir einer auf die Füße tritt, dann muss der auch damit Leben, dass ich dann nicht lächele und weiter gehe sondern dem ein paar Takte sage. Immer diese Opferhaltung ist das was mir wirklich auf den Geist geht.

  • Wenn ich sage "Hitler war n geiler Typ und der Holocaust ne feine Sache" dann würden sich (hoffentlich) mit Sicherheit welche aufregen. Warum eigentlich?


    Also ehrlich, eure Logik war auch schonmal besser ...

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  • Keiner sagt, dass man das Geschriebene gut finden oder gar zustimmen muss. Viele hier regen sich aber auf, weil es überhaupt gesagt wurde. Großer Unterschied.

    Wenn man etwas gesagtes nicht gut findet, regt man sich dann nicht automatisch darüber auf, dass es gesagt wurde?

  • Keiner sagt, dass man das Geschriebene gut finden oder gar zustimmen muss. Viele hier regen sich aber auf, weil es überhaupt gesagt wurde. Großer Unterschied.

    Wenn man etwas gesagtes nicht gut findet, regt man sich dann nicht automatisch darüber auf, dass es gesagt wurde?

    Für Choleriker würde ich das bejahen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it