Exit - Das Spiel [Kosmos bringt Escape Games raus]

  • ???Also, andersrum wird doch ein Schuh draus!
    Wenn ich sinnvolle Gruppierungen habe, mit passenden Titeln der Threads, DANN finde ich etwas wieder!


    Dieser Thread ist doch das beste Beispiel! Titel: Kosmos bringt Escape Games raus - und in diesem Thread finde ich dann die Rezension zu einem Escape Game eines anderen Verlags!
    Welcher Logik zu Folge soll denn ein Leser DARAUF kommen?!


    Vielleicht hast Du ja Nichts besseres zu tun, als jedes Thread-Titel-fremde Thema zu memorieren - Ich nicht...

    Ja, aber doch nicht erst an dieser Stelle. Wenn dann gleich auf Seite 1, wo die beiden anderen Spiele in die Diskussion einflossen. Wenn schon, dann ... Aber so eben nicht.

  • Schön geschrieben! :thumbsup: Bei uns gab es auch die Kritikpunkte der Verschwendung und des nur einmaligen Spielens. Ich werde beim nächsten Exit-Spiel (wahrscheinlich die Grabkammer) die Karten, welche bemalt, beschrieben oder zerschnitten werden sollen einfach kopieren. So kann ich das Spiel dann zumindest weitergeben.

  • Ich bin nicht überzeugt, daß das von vorne herein nachhaltiger ist.

    Bei unserer Partie war es schon recht wenig, was zerstört werden musste. Verglichen mit all den Hilfekarten und Rätselkarten, die dann weiter gegeben werden können, sollte das schon nachhaltiger sein. Hängt natürlich vom Drucker ab... ;)

  • Schön geschrieben! :thumbsup: Bei uns gab es auch die Kritikpunkte der Verschwendung und des nur einmaligen Spielens. Ich werde beim nächsten Exit-Spiel (wahrscheinlich die Grabkammer) die Karten, welche bemalt, beschrieben oder zerschnitten werden sollen einfach kopieren. So kann ich das Spiel dann zumindest weitergeben.

    Der Aufwand an Zeit und Materialkosten steht in keinem Verhältnis (möglicherweise nicht mal aus Umweltsicht) - ich kann allerdings nur vom geheimen Labor sprechen – dort versaubeutelt man eine ganze Menge Material.


    Spaß gemacht hat's, schwierig war's und ich gönne Kosmos jeden Umsatz mit den Spielen (vor allem, weil ich noch ne Menge davon spielen möchte).

  • Der Aufwand an Zeit und Materialkosten steht in keinem Verhältnis (möglicherweise nicht mal aus Umweltsicht) - ich kann allerdings nur vom geheimen Labor sprechen – dort versaubeutelt man eine ganze Menge Material.


    Spaß gemacht hat's, schwierig war's und ich gönne Kosmos jeden Umsatz mit den Spielen (vor allem, weil ich noch ne Menge davon spielen möchte).

    Von welchem Aufwand sprichst du? Ich kenne jetzt nur die verlassene Hütte und da würde ich ganz grob abschätzen, dass ~10 Karten oder Seiten zerstört werden mussten. Die sind schnell mit einem MFD kopiert und dann muss man nicht 80+ Karten wegwerfen. Das erscheint mir unter Material- und Aufwandsaspekten auf jeden Fall nachhaltiger zu sein.
    Uns hat das Spiel auch sehr gut gefallen, aber mich hat es doch ziemlich gestört den ganzen Kram dann im Anschluss mehr oder weniger mint wegzuschmeißen.

  • Von welchem Aufwand sprichst du?

    Der "Verbrauch" war bei unserem Spiel vergleichbar. Und das finde ich fürs Nachbasteln deutlich zu hoch!
    Ich muss es wohl ausführen:


    1. Während des Spiels unterbrechen und einscannen? Obwohl man bei ein paar Sachen zunächst nicht mal ahnt, dass man sie manipulieren muss? Ätzend.


    2. Dann ausdrucken (auf dem richtigen Material, ggf. passgenau Vorder- und Rückseite?).


    3. Dann verbasteln? Beschneiden, laminieren, einsortieren, heften, weißdergeier etc.
    In jedem Fall macht man mit der Neuherstellung eines kleinen Teils des Materials für die nächste Gruppe kenntlich, dass genau dies irgendwie bearbeitet werden muss. Das ist suboptimal, sage ich mal höflich.


    4. Das Ganze hätte jetzt schon eine Menge Zeit gekostet. Für meine Begriffe viel zu viel.


    Umweltaspekt (hier kann man munter diskutieren, das weiß ich, ich liefere schon mal das Stichwort "Ladenpreis" und evtl. liege ich da auch falsch):
    Ca. 6 A4-Seiten für (Tintenpisser) für je 50 Cent. Was kostet ein Exit-Spiel in der Herstellung?

    Einmal editiert, zuletzt von M_20210813_gelöscht ()

  • Ich glaube, ich muss es näher ausführen: ich will das Material nicht nachbauen (möglichst originalgetreu), sondern das Original Material gar nicht erst benutzen bzw. zerstören!
    Also du fummelst also mit dem Original-Material rum und kommst zu dem Schluss, dass du drauf rummalen oder es zerschneiden musst. Also kopierst du die Karte oder Seite aus dem Buch und arbeitest damit weiter.
    Das hätte bei der Hütte bei allen zu zerstörenden Dingen funktioniert in meinen Augen und hätte pro Karte vielleicht 15 Sekunden gedauert, wenn der Drucker direkt daneben steht.
    Mir widerstrebt es einfach 90% des Materials wegzuwerfen, wenn es eigentlich noch tip top ist. Und ich denke die Umweltbilanz sollte bei 10 gedruckten Seiten mit vielleicht 10% Deckung auf jeden Fall besser sein, als das komplette Spiel aufs Neue zu produzieren, zu verschicken usw..
    Aber das kann ja jeder selbst bewerten wie er will.

  • Also kopierst du die Karte oder Seite aus dem Buch und arbeitest damit weiter.

    Nur ein milder Spoiler:



    Ich kann es ja nachvollziehen: Es widerstrebt einem einfach, ein Spiel als Einwegsache zu betrachten.


    Ist aber eben so gedacht. Man kann auch Geschenkpapier aufbügeln oder sich über eine leergefressene, aber extrem toll gemachte Pralinenpackung ärgern.

  • Hi,


    So wir haben heute dann mal die verlassene Hütte gespielt. Uns hat es spass gemacht. Die Rätsel waren prima, Familiengerecht.
    Wie haben das Spielmaterial geknickt, beschrieben und zerschnitten ... und kein schlechtes Gewissen.
    So werden wir auch weiterhin verfahren.


    Atti

  • Der Trend geht doch in Richtung von einmaligem Spielen von Twilight Imperium. Besiegte Schiffe werden mit dem Hammer zerstört...

    Früher haben wir Iron Man Magic gespielt: Zerstörte Karten wurden vor dem Laden an den Baum getackert !

  • Gerade sind wir nach 80 Minuten aus dem geheimen Labor entkommen. Das Heft ist beschrieben und zerschnitten, die Karten sind teilweise beschrieben und wir hatten unseren Spaß mit dem Spiel.


    Das Spiel kommt jetzt in den Papiermüll und bekommt den Status "prev. owned".

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Welches würdet ihr als erstes empfehlen. Würde gerne eins davon mal mit Frauchen testen...

    Wir haben alle gekauft aber bislang nur das Labor gespielt. Das erschien uns durchaus fordernd aber auch nicht überfordernd. Können wir also weiterempfehlen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    and young enough not to choose it

  • Hi,


    Wir haben gestern auch das Labor gespielt (nach dem Geheimnis der Sternenwarte) und sind damit mit allen mir bekannten Deutschen Exit-Games durch.


    Spass haben sie alle gemacht. Aber wir fanden nicht alle gleich gut:


    Escape the Room von ThinkFun ist sicherlich vom Material am aufwändigsten, aber die Rätsel waren uns dann zu einfach und zu geradlinig. Im Grunde war bei jedem Rätsel sofort klar was wir machen müssen. Dementsprechend waren die Rätsel dann mehr Puzzle. Das Spielmaterial wird wärend des Spiels nicht abgenutzt und kann somit von einer anderen Gruppe nochmal gespielt werden.


    Exit von Kosmos - mit den 3 verfügbaren Titeln hatten wir viel Spass (jeweils 90 Minuten) und die Rätsel waren anspruchsvoller. Was zu tun ist, ist nicht immer direkt offenkundig, so das sich durchaus ein Rätselfeeling eingestellt hat. Das Geheime Labor hat uns dabei den meisten Spass bereitet. Das ein oder andere Rätsel fanden wir etwas willkürlich (speziell in dem Tempel-Szenario, was wir mit Abstand am schlechtesten fanden (von den 3 von Kosmos)). Hier war das Labor das was uns am besten gefallen hat, gefolgt von der Hütte und mit etwas abstand dahinter der Tempel.


    Am besten gefallen hat uns bisher von allen Spielen das Escape Room von Noris. Der Decoder ist eine sehr gelungen Variante von einem Timer (den man ja auch mit einer App nachstellen könnte) und die Rätsel fanden wir hier am besten gemacht. Hier mussten wir am meisten Knobeln was überhaupt das Rätsel ist, d.h. die einzelnen Knobeleien haben quasi 2 Ebenen und sind nicht nur rein mechanische Puzzel. Auch die Szenarien haben uns mehr in die Story gezogen als es bei den anderen beiden der Fall war. Mein Highlight war die Bombenentschärfung. Die war für mich wie ein interaktiver Bond-Film ... nur stand bei uns nicht 007 am Ende auf der Uhr :) ... es waren noch etwas mehr als eine Minute. :)


    Atti


  • Die war für mich wie ein interaktiver Bond-Film ... nur stand bei uns nicht 007 am Ende auf der Uhr :) ... es waren noch etwas mehr als eine Minute. :)

    Wir konnten es am Ende kaum glauben, als uns die 007 auf der Uhr anlachte:


    Instagram


    Ansonsten haben wir jetzt auch alle Räume, bis auf die verlassene Hütte, durch und ich stimme deinen obigen Ausführungen zu.

  • Alles klar, danke - dachte es leidet vielleicht ein wenig die Kooperation, so wie halt z.B. Descent zu zweit keinen Spaß macht...

    Im Gegenteil, ich finde es mit weniger Spielern intensiver, da man einfach mehr Rätseln muss pro Person. Bei 6 Leute hat irgendjemand oft direkt die richtige Idee, während man zu zwei da schonmal was länger knobelt. Mehr Leute haben mehr Ideen in unterschiedliche Richtungen - was bei dieser Art von Spielen sehr beschleunigend wirkt.
    Zu 2 muss man sich da schon mehr auf die Hinterbeine stellen.


    Atti

  • Wir konnten es am Ende kaum glauben, als uns die 007 auf der Uhr anlachte:
    Instagram

    Wie geil ist das bitte?
    Och komm, das habt ihr eingefädelt. Es waren noch 37 Sekunden auf der Uhr ... und dann sagte einer: "Warte noch ... bis 7. Das ist cool." :)


    Atti

  • Sind am Wochenende zu viert in 43:48 aus der verlassenen Hütte entkommen und hatten in der Zeit viel Spaß.


    Für drei von uns war es das erste Escape Game (wobei ich schonmal in nem echten Escape Room war), die Besitzerin hatte bereits die anderen beiden Kosmos-Exits gelöst (und war daher zügig beim Rätselraten raussuchen und Lösungen prüfen).


    Werd mir die anderen beiden auf jeden Fall auch noch zulegen.

  • Wir haben bisher auch nur die Verlassen Hütte gespielt und haben zu zweit ohne Hinweise ca. 65 Minuten benötigt. Hat uns auch richtig, richtig gut gefallen! Am Wochende steht Das Geheimnis der Sternwarte in größerer Rund auf dem Programm!

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Oh oh....


    Was bedeutet "größere Gruppe" ?? Sternwarte ist zum großen Teil Puzzle und Bildersuchrätsel. Da sich alle über den Spielplan beugen müssen, ist das mit einer Gruppe von mehr als 3, max. 4 eher kontraproduktiv (rein subjektive Einschätzung) .


    Die nächsten Escape Room Runden werde ich nur noch in dieser Konstellation spielen.

  • Ist das wirklich so schlecht in großer Runde? Wir planen es zu acht zu spielen, da das als Maximalzahl auf der Schachtel steht. Daher haben wir uns extra dafür und nicht für die EXIT-Reihe entschieden.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Ist das wirklich so schlecht in großer Runde? Wir planen es zu acht zu spielen, da das als Maximalzahl auf der Schachtel steht. Daher haben wir uns extra dafür und nicht für die EXIT-Reihe entschieden.

    Was heißt schlecht?
    Bei 8 Leute wird halt die Mehrzahl rumstehen und nix machen können.
    Wir haben es zu viert gespielt. Mehr würde ich persönlich auch nicht empfehlen...

  • Was bedeutet "größere Gruppe" ?? Sternwarte ist zum großen Teil Puzzle und Bildersuchrätsel.

    Das empfehle ich ebenso für Escape the Room.


    Sonst stehen einige nur rum, während die anderen Spieler das Material bearbeiten

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<