• @dawue
    Also, #MausUndMystik, insbesondere zusammen mit der Story-Moments-CD, ist klasse!
    Sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder. Ich spiele es momentan sowohl mit meiner Freundin, als auch (in einer anderen Runde, sozusagen) mit den Jungs (7 und 12) von sehr guten Freunden zusammen.

    Der große Bonus sind dann noch bemalte Figuren!

    Ich glaube, der temporäre Preisanstieg lag an einem kurzen Liefer-Engpass, der mittlerweile wieder behoben ist. Daher denke ich, dass Du mit dem Kauf warten kannst - und vielleicht kannst Du ja gebraucht auch mal ein Exemplar mit bemalten Figuren ergattern.

  • Anderes beispiel Maus und Mystik... ganz plötzlicher massiver Preisanstieg. Gnaa... ich will das Spiel gerne mit meinem Sohn spielen, aber der muss sicher noch 4 Jahre dafür trainiert werden Gibt es das Spiel dann noch? Oder ist das dann so rar, dass ich keine Kopie unter 200€ bekomme? Soll ich es jetzt kaufen und 4 Jahre stehen lassen?

    Übrigens nicht vergessen, die passende Begleitlektüre dazu zu kaufen:
    amazon.de/Mouse-Guard-1-Herbst-1152/dp/3936480559

  • Es gibt einfach Menschen, die sind Sammler. Und dann gibts die anderen.

    Ich gehöre zu letzteren. Ich spiele sehr gerne Brettspiele, besitze ca. 60 Spiele (und ein paar Erweiterungen, so 15 vielleicht, viele davon eher klein). Die spiele ich auch alle. 500 oder 1000 würde ich nicht wollen.
    Ebenso habe ich eine gewisse Menge Bücher, aber die Leute mit Tausenden von Büchern oder einer ungelesenen Privatbibliothek aus Romanen verstehe ich nicht. Ich besitze ein Kistchen mit Nagellacken, begreife aber nicht, warum Leute viele Hundert oder Tausende davon kaufen, max. einmal verwenden und dann ins Regal stellen.

    Ich bin keine Sammlerin. Ich verstehe Sammeln nicht - ich will nur das besitzen, was ich auch benutze. Ich kaufe nichts um des Habens willen.
    Wenn man kein Sammler ist, wirkt Sammelverhalten durchaus "süchtig". Weil mans eben nicht nachvollziehen kann, warum Leute immer und immer wieder große Mengen von Zeugs kaufen, von dem sie schon Tonnen besitzen. Kaufsucht und exzessives Kaufen von Sammelobjekten sieht von außen betrachtet halt ziemlich ähnlich aus ;)

    Natürlich ist der Reiz des Neuen verständlich. Es ist toll und aufregend, Päckchen auszupacken, sich mit neuen, interessanten Dingen zu beschäftigen ...
    Trotzdem halte ich es für etwas übereilt zu sagen: "Solange es keine Sucht ist, ist mein Verhalten super und nicht hinterfragenswert!"
    Man kann durchaus auch mal selbstkritisch sein, wenn man nicht süchtig ist.

  • Sollte ich selbstkritisch sein VOR oder NACH dem Kauf ? :)

    Meine Sammlung besteht auch aus ca 60 Spielen, was deutlich mehr ist, als ich spielen kann. Aber man muss sich ja Optionen offen halten :)

  • Aaaaaaahhhhhh…… danke @Sternenfahrer , das war genau der Satz, der mir auf der Seele lag, den ich aber nicht zu artikulieren wusste.

    Wie gut daß Du das jetzt getan hast !!!

    Man stelle sich vor, der Tag eines Alkoholikers hätte keine 24 Std., sondern wäre 20 Jahre lang und in dieser zeit trinkt er eine Kiste Bier. Wäre er dann noch ein Alkoholiker??? Ha Ha, wir sind alle keine Nerds oder Spielejunkies, wir leben bloß alle im falschen Raum- Zeitkontinuum

  • Hi,

    Ganz genau so stellt sich die Sache dar. Zum glück istbald Ostern, wo es ja bekanntlich Ostermontag nach Oberhof geht. Dort steht man nur zur Essensaufnahme von Spieltisch auf. 7 Tage lang.

    Meine Güte, wat ich mich freue. Wie ein Junkie auf den nächsten Schuss? (k.a. ich weiss nicht wie oder ob ein Junkie sich auf den nächsten Schuss freut)

    Bis dahin werde ich mich mit Spieleabenden am leben halten.

    Atti

  • Dort steht man nur zur Essensaufnahme von Spieltisch auf. 7 Tage lang.

    Brrr.
    Ich will mir nicht vorstellen, wie das dann mit der direkten logischen Folge der Essensaufnahme aussieht... oder riecht im Spielsaal... <X

  • @jerry67 was aber bedeutet, dass die Lösung dieses Problems, oder dieser Situation, eben eine Erhöhung der Spielfrequenz bedeutet - damit würden die Käufe zurück gehen.

    ABER das ist ja etwas, was nicht immer möglich ist, da man ja auch noch Zeit für Partner, Familie und andere (Freizeit)Beschäftigungen haben möchte...

  • Joo - Die Forenschreiberei, das BGG-infirmieren, Rezensionssichtungen etc. - Alles nur eine Ersatzbefriedigung für zuwenig Spielen (und nicht zuwenig Spiele). Könnte ich es mir aussuchen, würde ich einfach am liebsten jede Woche am Spielestammtisch in meiner Umgebung mit gleichgesinnten Spielern, die auch Geschmack und Art und Weise des Spielens teilen live über Brettspiele sinnieren...Man kann nicht alles haben, also gibts die angesprochene Ersatzbefriedigung :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Spoiler anzeigen

    Top 10:

    Verbotene Welten

    Cthulhu Wars

    Eclipse

    Rune Wars

    Twilight Imperium 4

    Kingdom Death Monster

    Ringkrieg

    Conan

    Dungeons & Dragons 5. Edition

    Star Wars Rebellion

    Knapp dahinter/Top 20:

    Villen des Wahnsinns 2

    Eldritch Horror

    Aristeia!

    Blood Bowl

    Rune Age

    Descent 2

    Cosmic Encounter

    Hyperborea

    Zombicide

    Planet Apocalypse

    Top 10 Partyspiele:

    Agent Undercover

    Jenga

    Crossboule

    Tempel des Schreckens

    Dixit

    Concept

    Junk Art

    Krazy Wördz

    Bezzerwizzer

    Deception

  • Ich denke, dass ich im Moment auch süchtig nach dem Kauf neuer Spiele. Aber ich denke es wird langsam besser. Schlimmste Phase war Oktober bis Februar, da habe ca. 2.500 € für Spiel ausgegeben. Bei mir liegt es daran, der Versuch sich in vergangene Zeiten zurückzuversetzen. Nicht falsch verstehen, ich bin erst Mitte 30. Ich mochte schon schon immer Brettspiele und habe welche gekauft, aber nicht soviele. Dann gab es eine Zeit als brettspielen nicht ganz so wichtig war, Hauptgrund 21 jährige Freundin die modelte, da stand sie schon im Mittelpunkt, leider ging die Beziehung vor 1 1/2 Jahren auseinander, lag an der Entfernung und leider traurigen Erlebnissen ihrerseits. Kurz vorher wurde bei meinem Vater Krebs diagnostiziert. Nebenbei machte ich noch eine Weiterbildung, die viel Lernarbeit kostet. Als es letzten Sommer auf die Prüfungen zuging, war nur noch Dauerlernen und die Arbeit in der Kanzlei. Als die ersten Prüfung geschrieben waren und nur noch der mündliche Abschluss bevorstand verstarb mein Vater völlig unerwartet. Ich musste schwer kämpfen die mündliche noch zu überstehen. Als es dann vorbei war stand ich vor der Entscheidung mich um Karriere in der Kanzlei zu kümmern oder meine Mutti. Ich entschied mich für die Familie, meine Eltern waren ja auch immer für mich da und ich war auch völlig down, da wir ein gutes Verhältnis hatten und uns täglich sahen. Also bin ich erstmal zu meiner Mutti gezogen, und gehe nur ab und zu in meine Wohnung. Zum einen musste ich meine Mutter unterstützen und mein Vater hat ja auch ein paar Immobilien hinterlassen, um die kümmere ich mich verwaltungstechnisch auch, da bleibt nicht viel Zeit. Den Konsum hatte ich weitgehend eingestellt, und im Oktober kam es einfach, ich wollte einfach die Zeit zurück, als ich noch mit meinem Vati gespielt habe.

  • Während mein restliches Leben immer viel zu exzessiv abläuft und ich ein durchaus suchtanfälliger Mensch bin, bei Brettspielen hält sich das in Grenzen.
    Ich habe eher selten ein "will ich unbedingt haben" Gefühl, das meiste kann ich im Spieleclub oder bei Freunden "mitbenutzen".

    Allerdings könnte ich gefühlt noch viel öfter spielen, 2-3 Abende in der Woche reichen nicht.
    Daher in Foren und auf BGG rumstöbern und diskutieren, Rezensionen lesen und schreiben, als Ersatzbefriedigung.
    Und als kreatives Ventil selbst Spiele schreiben.

    Im Job als Archäologe bin ich zum Glück (?) geistig völlig unterfordert (steh mal 8 Stunden vor dem Bagger und steck jede halbe Stunde ein Fähnchen in eine dunkle Verfärbung), da kann man auch wunderbar am Handy rumspielen (Foren, BGG) oder sich neue Spielregeln ausdenken. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • @sneuhauss ich sag nur 33 trades... Ich hoffe das beanwortet deine frage...

    Das gibt ne menge Pakete

    Einmal editiert, zuletzt von dawue (14. März 2016 um 20:48)

  • Sucht wäre es meiner Meinung nach, wenn das Spielen dich im Leben/Alltag massiv einschränkt.

    Du kannst nicht mehr zur Arbeit weil du spielen musst.
    Du gehts nicht mehr schlafen weil du Angst hast nicht mehr spielen zu können/etwas zu verpassen.
    Du dich nur noch mit Menschen triffst wenn Sie mit dir spielen oder über Spiele reden.
    Du deine Arbeit kündigst um mehr Spielen zu können.
    Du Schulden machst und lieber auf Essen (Nicht die Messe) verzichtest um dir doch noch das neue Spiel zu kaufen.
    Du Entzugserscheinungen verspürst und deine Körper erst wieder "normal" funktioniert wenn du wieder spielst

    oh Scheiße, ich glaub ich war mal Wow süchtig!

  • Hi,

    Dann bin ich beruhigt:

    - Ich gehe nur Arbeiten damit ich es mir die ganzen Spiele leisten kann
    - Ich gehe nur schlafen, damit ich meine Mitspieler nicht damit Nerve am Brett einzupennen
    - Ich kenne überhaupt keine Menschen die sich mit mir über andere Dinge als Spiele unterhalten.
    - Ich habe keine Zeit mir ständig Sachen reinzustopfen, da ich mich auf das Spiel vor mir konzentrieren muss.
    - Ich habe keine Zeit ein Kündigungsschreiben aufzusetzen, da man in der gleichen Zeit auch min. 4 Partien Vollmondnacht spielen kann
    - Ich verspüre keine Entzugserscheinungen, da ich rechtzeitig eine neue Dosis "Spiel" zu mir nehme.

    Alles im Grünen Bereich.

    Atti

    Einmal editiert, zuletzt von Attila (15. März 2016 um 07:59)