Freedom - Underground Railroad Solo im Vergleich zu anderen solo

  • Hallo,
    ich habe schon lange das obige Spiel im Auge und hatte immer noch gehofft, dass sich jemand der Übersetzung der Karten in Deutsch annimmt. Wird aber wohl leider nicht passieren wie es aussieht.
    Ich suche mal wieder ein schönes solo Spiel und tendiere zu dem obigen schon immer Wunschkandidat (aber teuer und noch nie gespielt) und evtl. Terraforming Mars. Beim letzten stören mich die vielen Kartentexte (jede der zig Karten muss immer gelesen und verstanden werden) wie der derzeitige Hype um das Spiel mit den vielen Fan-Boys die unterwegs sind. Ferner doch viele neg. Rückmeldung bis hin zu: Geht gar nicht und schrecklich.....
    Kann jemand gezielt zu den Solo Erfahrungen der beiden Spielen berichten, insb zu Freedom?
    Danke schon einmal.
    Heike

  • Hallo,
    bei Terraforming Mars brauchen dich die Kartentexte nicht abschrecken. Die meisten Karten sind alleine durch ihre Symbole selbsterklärend. Auf jeder Karte steht zusätzlich noch ein Text, der die Symbole noch einmal erklärt.
    Was allerdings den Solo Modus angeht, den habe ich bei TM auch noch nicht gespielt.
    Meinungen zu Underground würden mich auch interessieren.

  • Als Faustregel scheinen mir kooperative Spiele per se besser solo zu funktionieren, da man ja auch sonst "gegen das Spiel spielt" und auch mal scheitert.
    Das terraforming des Mars hingegen wird Dir immer gelingen, manchmal eben nicht in der geforderten Zeit...

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  • Zu Solo kann ich leider nichts beitragen , aber bei

    Terraforming Mars. Beim letzten stören mich die vielen Kartentexte

    bist du auf der falschen Spur. Das Spiel verwendet ähnlich wie manch andere Spiele auch (z.B. Elysium) Text PLUS Symbole, auch wenn eines davon ausreichend wäre. Solange man die Symbole nicht kennt, schaut man auf den Text, aber früher oder später reicht ein Blick auf die Symbole. Eigentlich ein guter Ansatz. Vielleicht sind's zehn Karten, bei denen die Abweichung von den Standardregeln so stark ist, dass man den Text wirklich gut brauchen kann. Aber das braucht einen wirklich nicht stören.

  • Hallo Raider84, ich habe Freedom schon ca. 20 mal Solo gespielt...mir gefällt es also. Es ist ein optisch sehr schönes Spiel und das (unschöne) Thema sehr gut umgesetzt. Durch das Rausfallen und die jedesmal andere Reihenfolge der Karten ist auch auf jeden Fall ausreichend Varianz da. Es ist aber spieltechnisch eine Art Logikrätsel was man lösen muss und man schiebt halt Klötzchen hin und her...muß man mögen. Terraforming Mars finde ich super, habe ich aber (noch) nicht Solo gespielt.
    Gruß

  • Ich habe Freedom schon einige Male gespielt und würde es grundsätzlich empfehlen, zumindest hat es allen bisher gut gefallen. Ein schönes kooperatives Spiel, bei dem gerade die Bewegungsregeln der "Slavecatcher" und der Sklaven ein wenig altbacken daherkommen, was aber durchaus seinen Reiz hat. Weil ich alle Partien zu viert gespielt habe und mir die Kommunikation so gefiel, hatte ich nie das Verlangen, es solo zu spielen. Ich kann daher nur vermuten, dass es solo aber dennoch gut funktionieren sollte.


    Terraforming Mars habe ich einige Male solo gespielt und das gefällt mir ausgezeichnet. Im Gegensatz zum Spiel mit 2+ Spielern, in dem die Partie endet, sobald der Mars ausreichend verändert wurde, geht es im Solospiel darum, das Terraforming innerhalb einer gewissen Zeit zu schaffen. Die Karten, es wurde oben schon erwähnt, funktionieren alle über ihre Symbole und sind wirklich leicht verständlich. Die Texte wiederholen lediglich die Symbole, also keine Bange! :)


    Eine Empfehlung ist schwierig, mir gefallen beide Spiele gut. Wenn man primär solo spielen möchte, dann würde ich Freedom bevorzugen - ansonsten ist Terraforming Mars für mich aber das bessere Spiel.

  • Habe freedom gekauft, hatte ich eh schon länger im Auge. Jetzt wären nur noch dt kartenübersetzungen spitze :)

    Ich weiß nicht, ob Du es bereits vorliegen hast, aber ich habe eben nochmal extra in mein Exemplar reingeschaut und die Karten sind wirklich leicht zu verstehen, da reicht Schulenglisch bis zur zehnten Klasse locker aus. Mag sein, dass eine Vokabel mal fehlt, die kann man notfalls schnell nachschlagen. Also ja nicht warten bis jemand anderes die Karten irgendwann einmal übersetzt, sondern hinsetzen und spielen. ^^

  • Mal als Tipp für alle die, die ein Problem mit englischsprachigen Spielen haben:
    ich war wirklich nicht sonderlich gut in Englisch in der Schule und habe in der neunten Klasse aufgehört
    Vokabeln zu lernen. Dann habe ich mich als Student hingesetzt und selbst mal Regeln aus dem Englisch unter Zuhilfenahme von leo.org übersetzt.
    Die Folge davon war, dass ich alle spielrelevanten Vokabeln nunmehr kenne. Ich habe etwas gelernt davon, bin jetzt in der Spieleauswahl freier und muss nicht darauf warten, dass ein Spiel für mich durch eine Übersetzung erst spielbar wird.
    Das mag jetzt harscher anmuten als es eigentlich gemeint ist. :)

  • Hi, ich selbst habe keine Probleme mit englischen Spielen und ich behaupte, dass mein Englisch recht gut ist. Das Problem ist immer die hohe Hürde Mitspieler zu gewinnen. Wenn fie hören, dass es nicht dt Karten hat, ist oft no Go, insb bei meiner Freundin. Daher suche ich immer das Netz nach Übersetzungen ab und oft findet man was, was man gesleeved nutzen kann. Ich selbst hab keinen Scanner oder passendes Programm dafür.