Auswirkungen Brettspiel-Hobby auf restliches Leben

  • Ich glaube, dass für Erwachsene die Auswirkungen von Brettspielen überschaubar sind und man sollte sich da auch keine positiven Effekte einreden, nur weil man das zufällig als Hobby hat. Wer als Erwachsener Brettspiele spielt, ändert sich dadurch nicht mehr großartig.

    Ich sehe das ein bißchen anders. Ich denke, dass einen das Lernen und Spielen von neuen Spielen durchaus geistig flexibel hält. Soll heißen: man ist es gewohnt neue Dinge zu lernen und sich auf unterschiedliche Anforderungen einzustellen und ich gehe davon aus, dass sich dabei ein Trainingseffekt einstellt.


    Ob das letztendlich mein Leben anders gestaltet vermag ich nicht zu beurteilen. Ich weiß allerdings, dass mich dieses Hobby ärmer (Geld), aber auch reicher (Freunde, schöne Tage und Abende in netter Spielrunden) macht.

  • Ich sehe das ein bißchen anders. Ich denke, dass einen das Lernen und Spielen von neuen Spielen durchaus geistig flexibel hält. Soll heißen: man ist es gewohnt neue Dinge zu lernen und sich auf unterschiedliche Anforderungen einzustellen und ich gehe davon aus, dass sich dabei ein Trainingseffekt einstellt.

    Genauso geht es mir auch - allerdings bei der Arbeit, dafür brauchts keine Brettspiele :)


    Aber ok, je nach Job mag das stimmen... andererseits bin ich noch zu jung, um mich geistig flexibel halten zu müssen...

  • Das Hobby hat natürlich keinerlei Auswirkungen auf mein Leben...



    ...neulich wurde mir in der Bahn von so einem jungen Schnösel der Platz weggenommen - haben es ausgewürfelt! Sein Verlustfaktor war niedriger als meiner, Steploss und Retreat um ein Hex.


    Ach DU warst das!?! Hab Dich gar nicht erkannt in der Gardeuniform. Im Lutherjahr tingeln ja so manche Leute mehr als barock durch die Gegend. Aber nur weil ich Deinen imaginären Marengo nicht meinen Platz überlassen mich als Schnösel beschimpfen ist auch keine Art.


    Durch Brett- & Rollenspiele habe ich sehr unterschiedliche Menschen aus verschiedensten Szenen kennengelernt. Facettenreicher als im Sport oder ehrenamtlichen Tätigkeiten. Planerischer hat es mich nicht gemacht, aber offener. Daher ließ ich Herrn Bonaparte auch gewähren.

  • Ganz konkret habe ich noch mal einen Sprung in Sachen Argumentationsfähigkeit gemacht durch das Spiel #EinBisschenMordMussSein.
    Beruflich ist Verhandeln das wichtigste Können für das ich bezahlt werde. Durch dieses Spiel habe ich (muss ca 2010 gewesen sein) mich tatsächlich noch mal verbessern können. Fand ich selbst unglaublich.

  • Auswirkungen auf mein restliches Leben?


    Ich habe durch das Spielen von Inkognito (MB) 1988 meine Frau kennen- und lieben gelernt. Etwas, was Alex Randolph (einer der Autoren des Spiels), als wir es ihm später erzählt haben, sehr sehr glücklich gemacht hat. Er hatte Tränen in den Augen und wir wurden jedes Jahr in Essen sehr herzlich von ihm gegrüßt und umarmt.


    Ansonsten hatten wir mal ernsthaft überlegt, das benachbarte Reihenhaus zu kaufen, um die Zimmer als Spielelager (und einem Gästezimmer) zu benutzen. Aber dann ist doch noch ein Funken Realitätssinn in uns gefahren. Am Geld wäre es damals jedenfalls nicht gescheitert.